AT33377B - Verfahren zur Herstellung von Bildern in chromathaltigen Schichten durch Kontakt mit aus metallischem Silber bestehenden, durch Belichtung entstandenen Bildern. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bildern in chromathaltigen Schichten durch Kontakt mit aus metallischem Silber bestehenden, durch Belichtung entstandenen Bildern.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2 Der gebildete Wasserstoff und das ebenfalls gebildete Ferrozyankalium reduzieren nunmehr das Richromat und die gebildeten Reduktionsprodukte verändern alsdann in der bekannten Weise die Eigenschaften der Gelatine. Folgende Arbeitsweise hat sich für die Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen : Das gelatinehaltige Pigmentpapier wird bis zur vollkommenen Sättigung in einem Bade behandelt, welches durch Auflösen von etwa 4 Teilen Alkalichromat, 4 Teilen Alkali-, z. B. KaliumFerrizyanid, 4 Teilen Halogenalkali, z. B. Bromkalium in 600 Teilen Wasser, dem man zweckmässig etwa 2 Teile Aluminiumalaun und 0#6 Teile Zitronensäure zugesetzt hat, bereitet wurde. Das gründlich damit imprägnierte Papier wird alsdann auf einer ebenen Fläche, am besten auf einer Glasplatte ausgebreitet und auf dasselbe das primäre Silberbild, welches vorher zweckmässig mit Wasser getränkt wurde, sorgfältig aufgequetscht. Nach 20 oder höchstens 30 Minuten ist die Reaktion vollendet und die beiden Papiere müssen nunmehr voneinander getrennt werden. Hiebei kann man in zweierlei Weise verfahren : Soll das primäre Bild Träger des Kontaktbildes sein, so werden die Papiere in heissem Wasser geweicht und abgelöst-und das Bild durch Fortwaschen der löslich gebliebenen Gelatine entwickelt ; das entwickelte Bild haftet auf dem ursprünglichen lichtempfindlichen Papier. Soll dagegen das durch Kontakt erzeugte Bild auf eine andere beliebige Unterlage übertragen werden, so werden die aufgequetschten Bilder im kalten Wasser behandelt, und die Papiere losgetrennt, wobei die Pigmentgelatine auf ihrer ursprünglichen Unterlage haften bleibt. Hierauf wird das Pigmentpapier mit gewöhnlichem Übertragungspapier oder mit irgend einer anderen Unterlage in Berührung gebracht und nach dem Entfernen der ursprünglichen Unterlage in der in blicken Weise entwickelt. Das primäre Bild wird ausgewaschen, mittels eines der für Bromsilber bekannten Entwickler von neuem entwickelt und kann nun wiederholt zu demselben Zweck benutzt werden. Eine andere Methode zur Erzeugung von Pigmentbildern besteht noch darin, da13 man ein Gemisch einer konzentrierten Lösung der oben genannten Salze mit einer konzentrierten Lösung von Pigmentgummi herstellt, dieses Gemisch mittels einer Bürste oder dgl. auf das primäre Hil (l aufträgt und nach einiger Zeit in der üblichen Weise behandelt (entwickelt). Auch Lichtdruckplatten lassen sich nach diesem Verfahren herstellen, indem man die Gelatineschicht der Druckplatte in dem oben erwähnten, ein Ferrizvanidsalz enthaltenden Bade EMI2.3 löslich werden. Dann wurde Farbe über die ganze Oberfläche aufgetragen und die Kopie mittels Wassers entwickelt. Diese Verfahren sind wirkliche photographische Druckverfahren, da sie die Anwesenheit von Licht verlangen. Hierin liegt der Unterschied gegenüber dem Gegenstande der Erfindung, welche ein rein chemisches Verfahren betrifft, das den Zutritt von Licht nicht erfordert. Ferner wird der Farbstoff nicht gesondert auf das Bild aufgetragen, sondern mit der Gelatine vermengt. wie dies bei dem gewöhnlichen Kohleverfahren geschicht. Das angegebene Verfahren ist kein katalytisches, bei welchem das Originalbild ohne Änderung seiner Beschaffenheit auf die Oberfläche des Films wirkt, auf welchem die Abbildung EMI2.4 ein Kolloidabdruck genommen, so kann ein zweiter Kolloidabdruck erst dann hergestellt werden. nachdem das halogenisierte Silberbild durch chemische Mittel in metallischen Zustand zurückversetzt worden ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3>2. Ein Verfahren zur Herstellung der chromathaltigen Schichten zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sogenanntes gelatinehaltiges Pigment- papier mit einer Flüssigkeit imprägniert wird, welche durch Auflösung von zweckmässig 4 Teilen Alkalibichromat, 4 Teilen Alkaiiferrizyanid, 4 Teilen Halogenalkali und eventuell 2 Teilen Aluminiumalaun und 0'6 Teilen Zitronensäure in etwa 600 Teilen Wasser bereitet ist.3. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das primäre Bild mit einer Flüssigkeit bestrichen wird, welche durch Vermengen einer im Sinne des Anspruches 2 bereiteten, jedoch konzentrierten Lesung mit einer konzentrierten Lösung von Pigmentgummi oder dgl. hergestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT33377T | 1906-06-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT33377B true AT33377B (de) | 1908-06-25 |
Family
ID=3548993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT33377D AT33377B (de) | 1906-06-20 | 1906-06-20 | Verfahren zur Herstellung von Bildern in chromathaltigen Schichten durch Kontakt mit aus metallischem Silber bestehenden, durch Belichtung entstandenen Bildern. |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT33377B (de) |
-
1906
- 1906-06-20 AT AT33377D patent/AT33377B/de active
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