DE2063572B2 - Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform

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DE2063572B2
DE2063572B2 DE19702063572 DE2063572A DE2063572B2 DE 2063572 B2 DE2063572 B2 DE 2063572B2 DE 19702063572 DE19702063572 DE 19702063572 DE 2063572 A DE2063572 A DE 2063572A DE 2063572 B2 DE2063572 B2 DE 2063572B2
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/40Chemically transforming developed images

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Description

Anzahl von Drucken von guter Qualität nur schwierig zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer nachdruckform zu entwickeln, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial hoher Lichtempfindlichkeit verwendet werden kann und mit dem eine Druckform erhalten wird, die eine hohe Auflage von Drucken guter Qualität gewährleistet.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Silberhaiogenidemulsionsschicht bildweise belichtet, entwickelt und mit einer sauren, wasserstoffperoxidhaltigen, wäßrigen Lösung behandelt wird und die Silberhalogenidemulsion an den entwickelten, ein Silberbild aufweisenden Stellen entfernt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem oleophilen Schichtträger aus Celluloseester, der an seiner der Silberhalogenidemulsionsschicht zugekehrten Oberfläche hydrolysiert und hydrophil ist, mit einer sauren wasserstoffperoxydhaltigen wäßrigen Lösung behandelt wird, die ein wasserlösliches Kupfer(II)-salz enthält, und daß durch anschließendes Reiben die gesamte Silberhalogenidemulsionsschicht entfernt und an den entwickelten Stellen bildweise die hydrolysierte Oberfläche weggerieben und der oleophile Schichtträger freigelegt wird.
Der mit dem Ausdruck »hydrolysierte Oberfläche« bezeichnete Teil des Schichtträgers aus dem Cellulosesäureester organischer Säuren, der durch Hydrolyse des Oberflächenteils des Celluloseesterbogens gebildet wurde, ist so aufgebaut, daß das Ausmaß der hydrophilen Eigenschaften allmählich von der Oberfläche desselben nach innen verringert wird. Deshalb gibt es keine klare und eindeutige Grenzlinie zwischen dem oleophilen Celluloseesterkörper und dem hydrophilen Oberflächenteil des Schichtträgers, der gemäß der Erfindung verwendet wird und der zum Unterschied von üblichen Druckplatten, die durch Auftragung eines hydrophilen Materials auf einen Schichtträger aus einem Cellulosesäureester hergestellt werden, und deshalb weisen die Flachdruckformen, die gemäß der Erfindung hergestellt werden, nicht den Fehler auf, daß der hydrophile Teil bei einer gtoßen Anzahl von Drucken abgestreift wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der Zeichnung weiter erläutert, worin
F i g. 1 einen Querschnitt einer Ausführungsform eines zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten, photographischen Aufzeichnungsmaterial und
F i g. 2 bis 4 Querschnitte des Aufzeichnungsmateriius in den Hauptstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens der Herstellung der Flachdruckform zeigen.
Gemäß F i g. 1 besteht der Schichtträger 10 aus einem Cellulosesäureester einer oder mehrerer organischer Säuren mit einer hydrophilen Oberfläche 11, und auf der hydrophilen Oberfläche ist eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht 12 ausgebildet.
Als lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen können die üblich auf dem photographischen Gebiet eingesetzten Silberhalogenidemulsionen in günstiger Weise verwendet werden und die Anwendung von Gelatine-Silberchlorbromid-Emulsionen, die üblicherweise für die lichtempfindliche Schicht zur Herstellung von lithographischen Druckplatten erfolgt ist, bevorzugt. Die im Rahmen der Erfindung angewandte Silberhalogenidemulsion ist im allgemeinen orthochromatisch, jedoch können im Fall der Herstellung von gefärbten Drucken aus einem gefärbten Original auch Silberhalogenidemulsionsn, die panchromatisch sensibilisiert sind, verwendet werden.
Der Zustand des durch das Original belichteten Aufzeichnungsmaterials ist in Fig. 2 gezeigt, wobei 12A den belichteten Teil in der Emulsionsschicht 12 bedeutet Als Original können nicht nur Linienkopien,
ίο sondern auch Rasterbilder oder Siebdruckbilder verwendet werden. Weiter lassen sich auch Halbtonvorlagen verwenden, die auf das photographische Aufzeichnungsmaterial durch ein Raster oder Gitter kopiert werden. Falls das Original ein Negativ ist, werden positive Drucke erhalten. Die Belichtung des Aufzeichnungsmaterials kann durch Kontaktbelichtung oder durch Vergrößerungsbelichtung ausgeführt werden. Das belichtete Aufzeichnungsmaterial wird mit einem Schwarz- und Weiß-Entwickler entwickelt.
ao Als Entwickler können die üblichen Schwarz- und Weiß-Entwickler verwendet werden.
In F i g. 3 wird ein auf diese Weise entwickeltes Aufzeichnungsmaterial gezeigt. Das Material kann nach der Entwicklung fixiert werden, obwohl eine Fixie-
»5 rungsbehandlune nicht immer notwendig ist
Anschließend wird der Bogen mit einer sauren Ätzlösung behandelt, die Wasserstoffperoxid und ein Kupfer(Il)-salz enthält, wodurch der das Silberbild tragende Emulsionsschichtteil 12 A geätzt wird. Hierbei wird der hydrophile Oberflächenteil des Schichtträgers aus dem Cellulosesäureester gleichzeitig geätzt. Durch eine mechanische Reibbehandlung der Oberfläche des dieser Ätzbehandlung unterzogenen Bogens werden die Emulsionsschicht 12 A und die hydrophile Oberfläche des Schichtträgers unter der Emulsionsschicht 12 Λ entfernt, so daß die oleophile Oberfläche 10 B des Cellulosesäureesterschichtträgers 10 freigelegt wird.
Wenn die Oberfläche des Schichtträgers mit einem Tuch, z. B. mit einem Baumwolltuch, das mit einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid, Natriumhypochlorit oder Zinkchlorid imprägniert ist, gerieben wird, so wird die hydrophile Oberfläche unter der Emulsionsschicht 12 A leichter entfernt. An den nicht belichteten und entwickelten Stellen bleibt die hydrophile Oberfläche 11B. Dies wird in F i g. 4 gezeigt.
Die auf diese Weise hergestellte Druckform wird direkt oder als Offset-Druckplatte in üblicher Weise verwendet. Die erfindungsgemäß hergestellten Druckformen können mehr als 10 00ü Bogen guter Qualität unter Anwendung von handelsüblichen Druckfarben und Benetzungslösungen liefern.
Beispiele für Cellulosesäureester organischer Säuren, die als Schichtträger verwendet werden, sind Celluloseacetat, Celluloseacetatpropionat oder Celluloseacetatbutyrat. Die Schichtträger aus diesen Celluloseestern haben oleophile Eigenschaften, jedoch wird durch Hydrolyse der Oberfläche des Schichtträgers mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalihydroxids, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, die einverleibt erforderlichenfalls ein polares organisches Lösungsmittel, wie Methylalkohol oder Äthylalkohol, enthalten, die Oberfläche des Schichtträgers mit hydrophilen Eigenschaften ausgestattet.
Falls weiterhin für den Schichtträger Dimensionsstabilität oder mechanische Festigkeit erforderlich ist, können ein Polyäthylenterephthalatfilm oder eine Metallfolie, beispielsweise eine Aluminiumfolie, als Ver-
Stärkung auf der Rückseite des Schichtträgers verwen- von Natriumhydroxid enthielt, die Emulsionsschicht det werden. Beispielsweise kann ein durch Auftragung und der hydrophile Oberflächenteil des auf diese Weise einer Verankerungsschicht auf die Oberfläche eines geätzten Celluloseesterbogens entfernt und die oleo-Polyäthylenterephthalatfilmes und anschließende Auf- phile Oberfläche des Cellulose-triacetatfilmes freigetragung einer Schicht eines Cellulosesäureesters einer 5 legt. Andererseits verblieb der hydrophile Oberorganischen Säure auf die Verankerungsschicht der flächenteil an dem Bereich, der der Nichtbildfläche Schichtträger hergestellt werden. entsprach.
Das erfindungsgemäße Verfahren erbringt die Vor- Wenn die auf diese Weise hergestellte Druckform in
teile, daß positive Drucke von einem negativen Original einer üblichen Offset-Presse befestigt wurde und das
erhalten werden können, die Druckplatte direkt durch io Drucken unter Anwendung einer handelsüblichen
ein einfaches Verfahren unter Anwendung eines hoch- Druckfarbe und einer Benetzungslösung durchgeführt
empfindlichen, lichtempfindlichen Materials als hydro- wurde, wurden mehr als 10 000 Bogen von beständigen
philem Oberflächenteil hergestellt wird, der hydro- und guten Drucken erhalten,
phile Oberflächenteil beim Drucken im Gegensatz zu
den üblichen Druckplatten nicht entfernt wird, so daß 15 B e 1 s ρ 1 e 1 2
die Druckform, die gemäß der Erfindung hergestellt Ein Cellulose-triacetatfilm mit einer Stärke von
wurde, eine hohe Druckbeständigkeit besitzt und eine 135 Mikron wurde während 3 Minuten bei 200C in
große Anzahl von Drucken guter Qualität ergibt, und eine Lösung der folgenden Zusammensetzung einge-
daß eine Druckform für den Farbdruck direkt von taucht:
einem gefärbten Original durch Anwendung einer ao Natriumhydroxid 50 e
Silberhalogenidemulsion mit einer panchromatischen &n.,.i~ti,JL 1 cnn 1
Empfindlichkeit hergestellt werden kann. Wasse^ . 5$ M
P Der Film wurde mit Wasser gewaschen und ge-
Die Oberfläche eines Cellulose-triacetatfilmes mit as trocknet.
einer Stärke von 135 Mikron wurde durch Eintauchung Auf den Bogen wurde eine photographische Silber-
desFilmes in eine wäßrige 1 n-Natriumhydroxidlösung halogenidemulsion gemäß Beispiel 1 in einer Stärke während 15 Minuten bei 500C hydrolysiert, und dann von 4 Mikron zur Ausbildung eines photographischen wurde der Film mit Wasser gewaschen und getrocknet. Aufzeichnungsmaterials aufgetragen. Der Film wurde Auf den Film wurde eine Gelatine-Silberchlorbromid- 30 mit einem Vergrößerungsapparat durch einen Mikroemulsion (70% Silberchlorid) mit einem Gehalt von film belichtet und dann während 25 Sekunden bei 25°C 100 g Silber je 1 kg der Emulsion in einer Stärke von in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung 4 Mikron aufgetragen. Das auf diese Weise herge- entwickelt:
stellte photographische Aufzeichnungsmaterial wurde w„ . . XT . . ... __
durch ein negatives Original belichtet und dann wäh- 35 Wasserfreies Natriumsulfit 30 g
rend 2 Minuten bei 25°C in einem Entwickler der fol- ν rT^ g
grnden Zusammensetzung entwickelt: ^ΐ™ zu lTiter
N-Methyl-p-aminophenolsuIfat 2,0 g Der entwickelte Film wurde dann in eine wäßrige,
Wasserfreies Natriumsulfit 40,0 g 40 2%ige Essigsäurelösung während 15 Sekunden einge-
Hydrochinon 4f0 g taucht und dann während 30 Sekunden bei 250C in
Natriumcarbonat 28,0 g eine Ätzlösung, die aus den gleichen Mengen der Lö-
Kaliumbromid 1,0 g sungenlb und II mit den folgenden Zusammen-
Wasser zu 1 Liter Setzungen bestand, eingetaucht:
Das Material wurde dann in eine 0,5%ige, wäßrige °SUng Ib:
Essigsäurelösung während 10 Sekunden bei 25° C zur Kupfer(II)-chlorid (2H2O) 10 g
Beendigung der Entwicklung eingetaucht. Dann wurde Zitronensäure 10 g
der Film mit Wasser gewaschen und während 30 Se- Wasser zu 1 Liter
künden bei 25° C in eine Ätzlösung, die die gleichen 50 Lösung II·
Mengen der Lösungen I a und II mit der folgenden Zu- ,o/. ' ... ,. .,
sammensetzung enthielt, eingetaucht: 3 ^ge' waßnSe Losung von Wasserstoffperoxid.
Lösung Ia: Wenn &t auf diese Weise behandelte Oberfläche des
Kuofersulfat (5 H O) 120e Filmes mit einem Baumwolltuch mit einem Gehalt
Zitronensäure ..*...'.'.'.'.'.'.'.'.''.'.".'.' 170 g 55 6^ wäßrifen> 5 %igen Natriumhypochloritlösung ge-Kaliumbromid 10 e neben wurden, wurden die Gelatine-Emulsionsschicht
Wasser zu 1 Liter und der hydrophile Oberfiächenteil des durch die vor
stehende Behandlung geätzten Celluloseacetatbogens
Lösung II: entfernt und die oleophüe Oberfläche des Cellulose-
3%ige, wäßrige Lösung von Wasserstoffperoxid. 6o acetatfilnies freigelegt Andererseits verblieb der hydro-
. J OM PMe Oberflächentefl entsprechend den Nichtbild-
Durch die Behandlung wurde das Sflberbild in der bereichen des Mikrofilmes. Unter Anwendung der auf Emulsion gebleicht und gleichzeitig die Gelatine-Silber- diese Weise hergestellten Druckform wurden gute halogenidemukionsschicht an den Sflberbüdteilen und Drucke wie in Beispiel 1 erhalten,
der hydrophile Oberflächenteil des Celluloseester- 65
bogens unter der Emulsionsschicht geätzt Anschlie- Beispiel 3
ßend wurde durch Reiben der Oberfläche des Films mit Ein Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Stärke
einem Baumwolltuch, das eine wäßrige 0,ln-Losung von 135 Mikron wurde mit einer
7 8
versehen, und auf dieser Schicht wurde eine weitere bei 25° C in einem Entwickler der folgenden Zusam-Schicht von Cellulosetriacetat in einer Stärke von mensetzung entwickelt: 10 Mikron aufgetragen. Der so hergestellte Schichtträger wurde in eine wäßrige 1 η-Natriumhydroxid- Wasserfreies Natriumsulfit 35,0 g
lösung während 15 Minuten bei 50°C eingetaucht, mit 5 para-Formaldehyd 9,0 g
Wasser gewaschen und getrocknet. Auf dem Schicht- saures Natriumsulfit 2,5 g
träger wurde die gleiche photographische Emulsion Borsäure 8,0 g
wie in Beispiel 1 mit panchromatischer Empfindlich- Hydrochinon 25,0 g
keit in einer Stärke von 4 Mikron aufgetragen. Das auf Kaliumbromid 2,0 g
diese Weise hergestellte photographische Aufzeich- io Wasser zu 1 Liter nungsmaterial wurde durch ein Farbnegativ unter Anwendung eines Kontaktrasters belichtet. Jeder Film wurde dann in eine 2%ige, wäßrige Die Belichtung wurde unter Anwendung von tri- Essigsäurelösung während 15 Sekunden eingetaucht chromatischen Filtern für Blaulicht, Grünlicht und und der gleichen Behandlung wie in Beispiel 2 unterRotlicht ausgeführt, wodurch Farbauszüge für Gelb-, 15 worfen, so daß Druckformen für Gelb-, Magenta- und Magenta- und Cyanfarbdrucke hergestellt wurden. Cyanfarbdrucke erhalten wurden. Mit den Druck-Die auf diese Weise belichteten, photographischen formen wurden ausgezeichnete Farbdrucke in üblicher Aufzeichnungsmaterialien wurden während 3 Minuten Weise erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

dann die hydrophile Schicht lediglich an den Bild-Patentansprüche: bereichen unter Freisetzung der oleophilen Oberfläche
1. Verfahren zur Herstellung einer Flachdruck- "ζΞϋ Beispiel ist in der USA.-Patentschrift 2 448 861 form, bei dem ein photognfphisches Aufzeich- 5 ein Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte zur nungsmaterial mit einer Silberhalogenidemulsions- Erzielung von hydrophilen Eigenschaften der Oberschicht bDdweise beUchtet, entwickelt und mit einer fläche eines Bogens aus Celluloseester beschrieben sauren, wasserstoffperoxydhaltigen, wäßrigen Lo- wobei die hydrophile Scfccht mit einem Bichromat sung behandelt wird, und die Silberhalogenid- photosensibilisiert wird, die lichtempfindliche Schicht emulsion an den entwickelten, ein Silberbild auf- i» bildweise beuchtet wird und die belichtete Schicht einer weisenden Stellen entfernt wird, dadurch ge- Ätzbehandlung mit einer wäßrigen Losung von Zmkkennzeichnet, daß ein photographisches chlorid oder Natriumhypochlorit zur selektiven Ent-Aufzeichnungsmaterial mit einem oleophilen fernung der hydrophilen Nichtbildbereiche oder BiId-Schichtträger aus Celluloseester, der an seiner der bereiche unterworfen wird, so daß die oleophüe Ober-Süberhalogenidemulsionsschicht zugekehrten Ober- 15 fläche des Celluloseesterbogens an diesen Machen ireifläche hydrolisiert und hydrophil ist, mit einer gesetzt wird.
sauren wasserstoffperoxydhaltigen wäßrigen Lö- Weiterhin ist in der britischen Patentschrift 1129 366 sung behandelt wird, die ein wasserlösliches ein Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte be-Kupfer(II)-salz enthält, und daß durch anschließen- schrieben, wobei eine hydrophile Schicht, die Entwickdes Reiben die gesamte Silberhalogenidemulsions- 10 lungskeime für das Diffusionsübertragungsverfahren schicht entfernt und an den entwickelten Stellen enthält, auf einen Träger mit einer oleophilen Oberbildweise die hydrolisierte Oberfläche weggerieben fläche aufgetragen wird, die Silberbilder auf der hydro- und der oleophile Schichtträger freigelegt wird. philen Schicht durch eine Entwicklung nach dem Diff u-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sionsübertragungsverfahren gebildet werden und die zeichnet, daß eine saure, wasserstoffperoxidhaltige, 25 hydrophile Schicht an den entsprechenden Bereichen wäßrige Lösung verwendet wird, die zusätzlich unter Anwendung der Silberbilder zur Freilegung der Methylalkohol oder Äthylalkohol enthält. oleophiien Oberfläche des Trägers an diesen Flächen
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- entfernt wird.
zeichnet, daß für den Schichtträger als Cellulose- Darüber hinaus ist in der USA.-Patentschrift säureester organischer Säuren Celluloseacetat ver- 30 3 385 701 ein Verfahren zur Herstellung einer Druckwendet wird. platte beschrieben, wobei eine hydrophile Schicht, die
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Entwicklungskeime für das Diffusionsübertragungszeichnet, daß für den Schichtträger als Cellulose- verfahren enthält, auf die Oberfläche eines oleophilen säureester organischer Säuren Cellulosepropionat, Trägers aufgetragen wird, eine Diff usionsübertragungs-Cellulosebutyrat, Celluloseacetatpropionat oder 35 entwicklung durch Kontaktierung der hydrophilen Celluloseacetatbutyrat verwendet wird. Schicht mit einem belichteten Negativmaterial zur Aus-
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch bildung eines positiven Silberbildes auf der hydrogekennzeichnet, daß die Oberfläche des mit der philen Schicht durchgeführt wird und die hydrophile sauren, wäßrigen Lösung, die Wasserstoffperoxid Schicht an den entsprechenden Bereichen unter Anenthält, behandelten photographischen Aufzeich- 40 wendung des Silberbildes unter Freisetzung des oleonungsmaterials mit einem Tuch, das eine wäßrige philen Trägers an diesen Bereichen entfernt wird.
Lösung von Natriumhydroxid, Natriumhypochlo- Jedoch wird bei dem in der USA.-Patentschrift rit oder Zinkchlorid enthält, gerieben wird. 2 448 861 beschriebenen Verfahren ein Bichromat als
lichtempfindliche Verbindung verwendet, und infolge-45 dessen liegt der lichtempfindliche Bereich im Ultraviolettbereich, und die Lichtempfindlichkeit ist nied-
rig. Weiterhin zeigt dieses photographische Aufzeichnungsmaterial eine schlechte Lagerfähigkeit. Andererseits wird \js\ den in der britischen Patentschrift 50 1 129 36o oc.r aer USA.-Patentschrift 3 385 701 be-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung schrieben^r. Verfahren die Druckplatte durch Aufeiner Flachdruckform, wobei Silberbilder in der auf tragung einei nydrophilen Schicht auf die Oberfläche •inen hydrophilen Oberflächenteil eines oleophilen eines oleophilen Trägers hergestellt. Deshalb ist die Trägers aufgetragenen, lichtempfindlichen Silberhalo- Haftung zwischen der Oberfläche des Trägers und der genid-Emulsionsschicht ausgebildet werden und der 55 hydrophilen Schicht unzureichend, und es kommt hydrophile Oberflächenteil entsprechend dem Silber- häufig vor, daß die hydrophile Schicht an den Nichtbild unter Freilegung des oleophilen Trägers entfernt bildbereichen beim Drucken abgestreift wird und die wird. am oleophilen Träger haftende fettartige Druckfarbe,
Im allgemeinen ist eine Flachdruckform aus oleo- die durch das Abstreifen freigesetzt wird, Flecken auf philen, druckfarbenaufnehmenden Flächen, die die 60 dem Druck ergibt. Da die bei diesen Verfahren ver-Bildbereiche bilden, und hydrophilen Flächen, die die wendete, hydrophile Schicht aus Gelatine, kolloidaler Nichtbildbereiche oder Hintergrundsflächen bilden, Kieselsäure u. dgl. aufgebaut ist, sind die hydrophilen aufgebaut. Zur Herstellung einer derartigen Flach- Eigenschaften derselben nicht immer ausreichend, und druckform ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Bild- bei größerer Druckauflage besteht die Gefahr, daß die bereiche der oleophilen Oberfläche des Trägers in den 65 fettartige Druckfarbe an den Nichtbildbereichen der oleophilen Zustand überführt werden und ein Ver- hydrophilen Oberfläche anhaftet, wodurch Flecken fahren, bei dem eine hydrophile Schicht auf die Ober- auf den Drucken gebildet werden. Bei den zuletzt gefläche des oleophilen Materials aufgetragen wird und nannten, bekannten Verfahren ist somit eine große
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