DE2063572C3 - Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform

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DE2063572C3
DE2063572C3 DE19702063572 DE2063572A DE2063572C3 DE 2063572 C3 DE2063572 C3 DE 2063572C3 DE 19702063572 DE19702063572 DE 19702063572 DE 2063572 A DE2063572 A DE 2063572A DE 2063572 C3 DE2063572 C3 DE 2063572C3
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silver halide
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Kikuo Kubotera
Eiichi Mizuki
Yoshito Mukaida
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/40Chemically transforming developed images

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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

e'"
n ftatriumhypochlorit zur selektiven Ent- ^hydrophilen Nichtbildbereiche oder Bild-Vg ,.„ * orfen wird, so daß die oleophile Oberbere'che ι^™ terbogens an diesen Flächen frei-.5 flache des Celluloseesie
inder britischen Patentschrift 1129 366 zur Herstellung einer Druckplatte behydrophile Schicht, die Entwick- ?ff Jonsübertragungsverfahren
ger mit einer oleophilen Oberg lder auf der hydr>
eie Entwicklung nach dem Diffu-
gebildet werden und die ^gg^ £ den Berdchen
>s S^JJ^S dS SUbeibüder zur Freilegung der
an ^ ^^
enthalt auf einen
unter
oleophil
ent'ern*J'rau
in der USA.-Patentschrift zur Herstellung einer Druck^^J^ri eine hydrophüe Schicht, die Fntwickluneskeime für das Diffusionsübertragungs- Enlu'^hä\T auf^die Oberfläche eines oleophilen ^^I^Zm^ D.ffusionsübertragungs- ^ der h dr hilen
· „ncitiven Silberbildes auf der hydroeines ξ^^^™1^/^^^
an
Jedoch
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung .iner Flachdruckform, wobei Silberbilder in der auf einen hydrophilen Oberfiächenteil eines oleophilen Trägers aufgetragenen, lichtempfindlichen Silberhalotenid-Emulsionsschicht ausgebildet werden und der {ydrophile Oberflächenteil entsprechend dem Silberbüd uPnter Freilegung des oleophilen Trägers entfernt Bereichen unter An^ Freisetzung des oleo-Sich« entfernt wild.
in der USA.-Patentschrift y^^ ein ßichromat als
^äÄvSwndung verwendet, und infolge-4S dessen liegt der lichtempfindliche Bereich im Ultraviolettbereich, und die Lichtempfindlichkeit ist niedng Weiterhin zeigt dieses photographische Aufzeichnungsmaterial eine schlechte Lagerfähigkeit. Andererseits wird bei den in der britischen Patentschrift 1 129 366 oder der USA.-Patentschrift 3 385 701 be-
schriebenen ™£^^ffij%£^ tragung e.ner hydp
eines oleophilen Tragen|
hydrophilen ^™?ft
häufig vor^ daß die
Druckfarbe,
nl von Drucken von guter Qualität nur schwierig tu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Flachdrackfonn zu entwickeln, bei dem jin phctographisch.es Aufzeichnungsmaterial hoher Lichtempfindlichkeit verwendet werden kann und mit dem eine Druckform erhalten wird, die eine hohe Auflage vcn Drucken guter Qualität gewährleistet.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Silberhalogenidemalsionsschicht bildweise belichtet, entwickelt und mit einer sauren, wasserstoffperoxidhaltigen, wäßrigen Lösung behandelt w:.rd und die Silberhalogenidemulsion an den entwickelten, ein Silberbild aufweisenden Stellen entfernt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem oleophilen Schichtträger aus Celluloseester, der an seiner der Silberhalogenidemulsionsschicht zugekehrten Oberfläche hydrolysiert und hydrophil ist, mit einer sauren wasserstoffperoxydhaltigen wäßrigen Lösung behandelt wird, die ein wasserlösliches Kupfer(Il)-salz enthält, und daß durch anschließendes Reiben die gesamte Silberhalogenidemulsionsschicht entfernt und an den entwickelten Stellen bild weise die hydrolysierte Oberfläche weggerieben und der oleophile Schichtträger freigelegt wird.
Der mit dem Ausdruck »hydrolysierte Oberfläche« bezeichnete Teil des Schichtträgers aus dem Cellulosesäureester organischer Säuren, der durch Hydrolyse des Oberflächenteils des Celluloseesterbogens gebildet wurde, ist so aufgebaut, daß das Ausmaß der hydrophilen Eigenschaften allmählich von der Oberfläche desselben nach innen verringert wird. Deshalb gibt es keine klare und eindeutige Grenzlinie zwischen dem oleophilen Celluloseesierkörper und dem hydrophilen Oberflächenteil des Schichtträgers, der gemäß der Erfindung verwendet wird und der zum Unterschied von üblichen Druckplatten, die durch Auftragung eines hydrophilen Materials auf einen Schichtträger aus einem Cellulosesäureester hergestellt werden, und deshalb weisen die Flachdruckformen, die gemäß der Erfindi. t> hergestellt werden, nicht den Fehler auf, daß der hydrophile Teil bei einer großen An/.ml von Drucken abgestreift wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der Zeichnung weiter erläutert, worin
F i g. 1 einen Querschnitt einer Ausführungsform eines zur Herstellung einer Flachdruckform nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten, photographischen Aufzeichnungsmaterial und
F i g. 2 bis 4 Querschnitte des Aufzeichnungsmaterinls in den Hauptstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens der Herstellung der Flachdruckform zeigen. Gemäß F i g. 1 besteht der Schichtträger 10 aus einem Cellulosesäureester einer oder mehrerer organischer Säuren mit einer hydrophilen Oberfläche 11, und auf der hydrophilen Oberfläche ist eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht 12 ausgebildet. Als lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen können die üblich auf dem photographischen Gebiet eingesetzten Silberhalogenidemulsionen in günstiger Weise verwendet werden und die Anwendung von Gelatine-Silberchlorbromid-Emulsionen, die üblicherweise für die lichtempfindliche Schicht zur Herstellung von lithographischen Druckplatten erfolgt ist, bevorzuet. Die im Rahmen der Erfindung angewandte SiI-berhalogenidemulsion ist im allgemeinen orthochromatisch, jedoch können im Fall der Herstellung von gefärbten Drucken aus einem gefärbten Original auch Silberhalogenidemulsionen, die panchromatisch sensibilisiert sind, verwendet werden.
Der Zustaud des durch das Original belichteten Aufzeichnungsmaterials ist in Fig. 2 gezeigt, wobei 12/1 den belichteten Teil in der Emulsionsschicht 12 bedeutet. Als Original können nicht nur L:nienkopien, ίο sondern auch Rasterbilder oder Siebdruckbilder verwendet werden. Weiter lassen sich auch Halbtonvorlagen verwenden, die auf das photographische Aufzeichnungsmaterial durch ein Raster oder Gitter kopiert werden. Falls das Original ein Negativ ist, »5 werden positive Drucke erhalten. Die Belichtung des Aufzeichnungsmaterials kann durch Kontaktbelichtung oder durch Vergrößerungsbelichtung ausgeführt werden. Das belichtete Aufzeichnungsmaterial wird mit einem Schwarz- und Weiß-Entwickler entwickelt, »o Als Entwickler können die üblichen Schwarz- und Weiß-Entwickler verwendet werden.
In F i g. 3 wird ein auf diese Weise entwickeltes Aufzeichnungsmaterial gezeigt. Das Material kann nach der Entwicklung fixiert werden, obwohl eine Fixie- »5 rungsbehandlung nicht immer notwendig ist.
Anschließend wird der Bogen mit einer sauren Ätzlösung behandelt, die Wasserstoffperoxid und ein Kupfer(II)-salz enthält, wodurch der das Silberbild tragende Emulsionsschichtteil 12A geätzt wird. Hierbei wird der hydrophile Oberflächerv.oil des Schichtträgers aus dem Cellulosesäureester gleichzeitig geätzt. Durch eine mechanische Reibbehandlung der Oberfläche des dieser Ätzbehandlung unterzogenen Bogens werden die Emulsionsschicht 12 A und die hydrophile Oberfläche des Schichtträgers unter der Emulsionsschicht 12/1 entfernt, so daß die oleophile Oberfläche 105 des Cellulosesäureesterschichtträgers 10 freigelegt wird.
Wenn die Oberfläche des Schichtträgers mit einem Tuch, z. B. mit einem Baumwolltuch, das mit einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid, Natriumhypochlorit oder Zinkchlorid imprägniert ist, gerieben wird, so wird die hydrophile Oberfläche unter der Emulsionsschicht 12A leichter entfernt. An den nicht belichteten und entwickelten Stellen bleibt die hydrophile Oberfläche 11B. Dies wird in F i g. 4 gezeigt.
Die auf diese Weise hergestellte Druckform wird direkt oder als Offset-Druckplatte in üblicher Weise verwendet. Die erfindungsgemäß hergestellten Druckformen können mehr als 10 000 Bogen guter Qualität unter Anwendung von handelsüblichen Druckfarben und Benetzungslösungen liefern.
Beispiele für Cellulosesäureester organischer Säuren, die als Schichtträger verwendet werden, sind Celluloseacetat, Celluloseacetatpropionat oder Celluloseacelatbutyrat. Die Schichtträger aus diesen Celluloseestern haben oleophile Eigenschaften, jedoch wird durch Hydrolyse der Oberfläche des Schichtträgers mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalihydroxids, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, die einverleibt erforderlichenfalls ein polares organisches Lösungsmittel, wie Methylalkohol oder Äthylalkohol, enthalten, die Oberfläche des Schichtträgers mit hydrophilen Eigenschaften ausgestattet.
Falls weiterhin für den Schichtträger Dimensionsstabilität oder mechanische Festigkeit erforderlich ist, können ein Polyäthylenterephthalatfilm oder eine Metallfolie, beispielsweise eine Aluminiumfolie, als Ver-
Stärkung auf der Rückseite des Schichtträgers verwen- von Natriumhydroxid enthielt, die Emulsionsschicht det werden. Beispielsweise kann ein durch Auftragung und der hydrophile Oberflächenteil des auf diese Weise einer Verankerungsschicht auf die Oberfläche eines geätzten Celluloseesterbogens entfernt und die oleo-Polyäthylenterephthalatfilmes und anschließende Auf- phile Oberfläche des Cellulose-triacetatfilmes freigetragung einer Schicht eines Cellulosesäureesters einer 5 legt. Andererseits verblieb der hydrophile Oberorganischen Säure auf die Verankerungsschicht der flächenteil an dem Bereich, der der Nichtbildfläche Schichtträger hergestellt werden. entsprach.
Das erfindungsgemäße Verfahren erbringt die Vor- Wenn die auf diese Weise hergestellte Druckform in
teile, daß positive Drucke von einem negativen Original einer üblichen Offset-Presse befestigt wurde und das
erhalten werden können, die Druckplatte direkt durch to Drucken unter Anwendung einer handelsüblichen
ein einfaches Verfahren unter Anwendung eines hoch- Druckfarbe und einer Benetzungslösung durchgeführt
empfindlichen, lichtempfindlichen Materials als hydro- wurde, wurden mehr als 10 000 Bogen von beständigen
philem Oberflächenteil hergestellt wird, der hydro- und guten Drucken erhalten, phile Oberflächenteil beim Drucken im Gegensatz zu
den üblichen Druckplatten nicht entfernt wird, so daß 15 B e 1 s ρ 1 e I 2
die Druckform, die gemäß der Erfindung hergestellt Ein Cellulose-triacetatfilm mit einer Stärke von
wurde, eine hohe Druckbeständigkeit besitzt und eine 135 Mikron wurde während 3 Minuten bei 200C in
große Anzahl von Drucken guter Qualität ergibt, und eine Lösung der folgenden Zusammensetzung einge-
daß eine Druckform für den Farbdruck direkt von taucht:
einem gefärbten Original durch Anwendung einer .0 Natriumhvdroxid 50 g
Silberhalogenidemulsion mit einer panchromatischen Äthvlalkohol SOO 1 Empfindlichkeit hergestellt werden kann. Wasser 500 ml
c' s P l e Der Film wurde mit Wasser gewaschen und ge-
Die Oberfläche eines Cellulose-triacetatfilmes mit as trocknet
einer Stärke von 135 Mikron wurde durch Eintauchung Auf den Bogen wurde eine photographische Silber-
des Filmes in eine wäßrige 1 n-Natriumhydroxidlösung halogenidemulsion gemäß Beispiel 1 in einer Stärke
während 15 Minuten bei 500C hydrolysiert, und dann von 4 Mikron zur Ausbildung eines photographischen
wurde der Film mit Wasser gewaschen und getrocknet. Aufzeichnungsmaterials aufgetragen. Der Film wurde
Auf den Film wurde eine Gelatine-Silberchlorbromid- 30 mit einem Vergrößerungsapparat durch einen Mikro-
emulsion (70% Silberchlorid) mit einem Gehalt von film belichtet und dann während 25 Sekunden bei 25° C
100 g Silber je 1 kg der Emulsion in einer Stärke von in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung
4 Mikron aufgetragen. Das auf diese Weise herge- entwickelt:
stellte photographische Aufzeichnungsmaterial wurde Wasserfreies Natriutmnifit in <>
durch ein negatives Original beuchtet und dann wäh- 35 h^SKT Natnumsulfit £ g
° SSSSS IS J
g h^SKT £
rend 2 Minuten bei 25°C in einem Entwickler der fol- SSSSS 111111111111111" I" I" IS
rend 2 Minuten bei 25C in einem Entwickler der fol- SSSSS* 111111111111111IIIS J
gfnden Zusammensetzung entwickelt: Wasser zu 1 L'ter
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 2,0 g Der entwickelte Film wurde dann in eine wäßrige, Wasserfreies Natriumsulfit 40,0 g 40 2%ige Essigsäurelösung während 15 Sekunden einge- Hvdrochinon 4,0 g taucht und dann während 30 Sekunden bei 25° C in Natriumcarbonat 28,0 g eine Ätzlösung, die aus den gleichen Mengen der Lö- Kaliumbromid 1,0 g sungenlb und II mit den folgenden Zusammen- Wasser zu 1 Liter Setzungen bestand, eingetaucht: Das Material wurde dann in eine 0,5 %ige, wäßrige ' Essigsäurelösung während 10 Sekunden bei 25°C zur Kupfer(II)-chlond (2H1O) 10 g Beendigung der Entwicklung eingetaucht. Dann wurde Zitronensaure 10 g
der Film mit Wasser gewaschen und während 30 Se- Wasser zu 1 Liter
künden bei 25°C in eine Ätzlösung, die die gleichen 50 Lösung II:
Mengen der Lösungen I a und Π mit der folgenden Zu- ,O/J ' _.« · , - „, ._ ..
sainmensetzung enthielt, eingetaucht: 3 /oIße' ^"^ ^*™*· von Wasserstoffperoxid.
Lösung Ia: Wenn d!e 4^ ^ese Weise behandelte Oberfläche des
« iw« Filmes mit einem Baumwolltuch mit einem Gehalt
ml M «nerwaBrigen.5%igenNatriumhypochloriuosungge-
ι ο · neben w0"*«1» wurden die Gelatine-Emulsionsschicht
„MTitrr und der hydrophile Oberflachenteü des durch die vor-
stehende Behandlung geätzten CeHuloseacetatbogens
Lösung II: entfernt und die ofeophik Oberfläche des Cellulose-
3%igc wäßrige Lösung von Wasserstoffperoxid. *° ^^«nes freigelegt Andererseits verblieb der hydro-
phile Oberflächenteil entsprechend den Nichtbild-
Durch die Behandlung wurde das Silberbild in der bereichen des Mikrofilmes. Unter Anwendung der auf Emulsion gebleicht und gleichzeitig die Gelatine-Silber- diese Weise hergestellten Druckform wurden gute
halogenidemulsionsschicht an den Silberbildteilen und Drucke wie in Beispiel 1 erhalten, der hydrophile Oberflächenteil des Celluloseester- 65
bogens unter der Emulsionsschicht geätzt Anschlie- Beispiel 3
Bend wurde durch Reiben der Oberfläche des Films mit Ein Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Stärke
einem Baumwolltuch, das eine wäßrige O,ln-Lösung von 135 Mikron wurde mit einer Verankerungsschicht
versehen, und auf dieser Schicht wurde eine weitere Schicht von Cellulosetriacetat in einer Stärke von 10 Mikron aufgetragen. Der so hergestellte Schichtträger wurde in eine wäßrige In-Natriumhydroxidlösung während 15 Minuten bei 5O0C eingetaucht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Auf dem Schichtträger wurde die gleiche photographische Emulsion wie in Beispiel 1 mit panchromatischer Empfindlichkeit in einer Stärke von 4 Mikron aufgetragen. Das auf diese Weise hergestellte photographische Aufzeichnungsmaterial wurde durch ein Farbnegativ unter Anwendung eines Kontaktrasters belichtet.
Die Belichtung wurde unter Anwendung von trichromatischen Filtern für Blaulicht, Grünlicht und Rotlicht ausgeführt, wodurch Farbauszüge für Gelb-, Magenta- und Cyanfarbdrucke hergestellt wurden. Die auf diese Weise belichteten, photographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden während 3 Minuten
bei 25°C in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Wasserfreies Natriumsulfit 35,0 g
para-Formaldehyd 9,0 g
saures Natriumsulfit 2,5 g
Borsäure 8,0 g
Hydrochinon 25,0 g
Kaliumbromid 2,0 g
ίο Wasser zu 1 Liter
Jeder Film wurde dann in eine 2%ige, wäßrige Essigsäurelösung während 15 Sekunden eingetaucht und der gleichen Behandlung wie in Beispiel 2 unterworfen, so daß Druckformen für Gelb-, Magenta- und Cyanfarbdrucke erhalten wurden. Mit den Druckformen wurden ausgezeichnete Farbdrucke in üblicher Weise erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509631/132

Claims (5)

Patentansprüche: Hie hvdrophile Schicht lediglich an den Bildbereich StSLuoBg der oleophilen Oberfläche
1. Verfahren zur Herstellung einer Flachdrucx- form, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer SilberhalogenidemulsionsscWeht bildweise belichtet, entwickelt und mit einer
sauren, wasserstoffperoxydhaltigen, wäßrigen Losung behandelt wird, und die Silberhalogenidemulsion an den entwickelten, ein Silberbild aufweisenden Stellen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem oleophilen Schichtträger aus CeUuloseester, der an seiner der Silberhalolenidemulsionsschicht zugekehrten Ober-
fläche hydrolysiert und hydrophil ist, mit einer sauren wasserstoffperoxydhaltigen wüßngen Losung behandelt wird, die ein wasserlösliches Kupfer{ID-salz enthält, und daß durch anschließendes Reiben die gesamte Silberhalogenidemulsionsschicht entfernt und an den entwickelten Stellen bildweise die hydrolisierte Oberfläche weggeneben und der oleophile Schichtträger freigelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine saure, wasserstoffperoxidhaltige wäßrige Lösung verwendet wird, die zusatzheh Methylalkohol oder Äthylalkohol enthalt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dad rch gekennzeichne,, b« für den Schichtträger «., Cellulosesäureester organischer Säuren Celluloseacetat verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schichtträger als Cellulosesäureester organischer Säuren Celluloseprop.onat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetatprop.onat oder Celluloseacetatbutyrat verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des mit der sauren, wäßrigen Lösung, die Wasserstoffperoxid enthält, behandelten photographischen Aufzeichnungsmaterials mit einem Tuch, das eine wäßrige Lösung von Natriumhydroxid, Natriumhypochlorit oder Zinkchlond enthalt, geneben wird.
^BdSd ist in der USA.-Patentschrift 2 448 861 " . Γ Herstellung einer Druckplatte zur
Verianren üen Eigenschaften der Ober-
g Bo ' ns aus CeUuloseester beschrieben, ei * ß Schicht mit einem Bichromat
^ibiliirt wird, die üchtempfindliche Schicht und die belichtete Schicht einer
DE19702063572 1969-12-25 1970-12-23 Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform Expired DE2063572C3 (de)

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