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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung neuer racemischer und optisch aktiver Aminophenyläthanolamine der allgemeinen Formel
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deren optisch aktivenAntipodenundderen physiologisch verträglichenAdditionssalzenmitanorganischen oder organischen Säuren.
In der obigen allgemeinen Formel (I) bedeutet
R1 Chlor, Brom oder Jod,
R2 Fluor, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine
Hydroxyalkyl-, Aminoalkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Trifluormethyl-, Alkoxy-, Nitro- oder Cy- angruppe und RundR, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, geradkettige oder verzweigte Alkyl- gruppenmitlbis 6 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkylalkylgrup- pen.
Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (I) besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, neben einer analgetischen, uterusspasmolytischen und einer antispastischen Wirkung auf die quergestreifte Muskulatur insbesondere ss2-mimetische und/oder ss1-blockierende Wirkungen, wobei je nach ihrer Substitutiondie eine oder andere Wirkung im Vordergrund steht. Die d (+)-Verbindungen weisen insbesondere eine selektive Wirkung auf die-Rezeptoren und die l (-)-Verbindungen eine bevorzugte Wirkung auf die ss-Rezeptoren auf.
Die neuen Verbindungen lassen sich durch Halogenierung eines Aminophenylaminoäthanols der allgemei- nen Formel
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in der R bis R wie eingangs definiert sind, herstellen.
2 4
Die Umsetzung wird mit einem Halogenierungsmittel, z. B. mit Chlor, Brom, Jod, Tribromphenolbrom oderPhenyljoddichlorid, vorzugsweisein einem Lösungsmittel, z. B. in 50 bis 100%iger Essigsäure oder in Tetrahydrofuranin Gegenwart einer tertiären organischen Base, gegebenenfalls in Gegenwart eines Schwermetallsalzes wie Quecksilber-(II)-oxyd und zweckmässigerweise bei Temperaturen zwischen 0 und 500C durchgeführt. Pro Mol einer Verbindung der allgemeinen Formel (II), welche als Base oder auch als Salz, z. B. als Mono-, Di-oder Trihydrochlorid, eingesetzt werdenkann, werden zweckmässigerweise 1 Mol an Halogenierungsmittel oder ein geringer Überschuss verwendet.
Falls bei der Umsetzung ein halogenwasserstoffsaures Salz entsteht, kann dieses als solches direkt isoliert oder es kann gewünschtenfalls über die Base weiter gereinigt werden.
Die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) lassen sich anschliessend gewünschtenfalls mittels Racematspaltung in ihre optisch aktiven Antipoden zerlegen.
Die Racematspaltung der d, l-Form einer Verbindung der obigen allgemeinen Formel (I) erfolgt durch
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re.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können gewünschtenfalls mit anorganischen oder
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organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze mit 1, 2 oder 3 Äquivalenten der betreffenden Säure übergeführt werden. Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure als geeignet erwiesen.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen erhält man nach literaturbekannten Verfahren.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) erhält man durch Umsetzung der entsprechenden a-Halogen-acetophenone mit den entsprechenden Aminen und anschliessende Reduktion der erhaltenen Ketone, beispielsweise mit Natriumborhydrid, und gegebenenfalls anschliessende Racematspaltung.
DieverwendetenAusgangsprodukte brauchen nicht in allen Fällen rein dargestellt zu werden, sie können auch als Rohprodukte verwendet werden.
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bereitsinsbesondere eine selektive Wirkung auf die-Rezeptoren und die l (-)-Verbindungen eine bevorzugte Wirkung auf die ss-Rezeptoren auf.
Beispielsweise wurden die Substanzen
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K = 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-sek. butylaminoäthanol-hydrochlorid L=1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-(hydroxy-tert.butylamino)-äthanol-hydrochlorid M = 1- (4'-Amiino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-tert.pentylaminoäthanol-hydrochlorid N = 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-cyclopentylaminoäthanol-hydrochlorid 0 = 1- (4'-Amino-3'-brom-5'-cyanphenyl)-2-cyclobutylaminoäthanol-hydrochlorid
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auf ihre Wirkung auf die ss-Rezeptoren untersucht : Diess-blockierende Wirkungwurde alsAntagonismusgegenuberder durch eine Standarddosis von . O-)/kg i. v. N-Isopropyl-noradrenalin-Sulfatausgelösten Tachykardie an narkotisierten Katzen geprüft.
Aus der mit den verschiedenen Dosen erzielten gemittelten prozentualen Abschwächung der durch die N-Isopropyl-noradrenalin-sulfatbedingten Herzfrequenzzunahme wurde durch graphische Extrapolation eine ED bestimmt (s. Tabellen 2 und 3).
Die ss2 -mimetische Wirkung wurde als Antagonismus gegenüber dem durch i. v. Gabe von 20'Y/kg Acetyl- colin ausgelösten Bronchospasmus des narkotisierten Meerschweinchens in der Versuchsanordnung nach Konzett-Rossler nach i. v. Applikation geprüft. Aus der mit den verschiedenen Dosen erzielten prozentualen bs chwächung des Bronchospasmus w urde durch graphische Extrapolation eine ED bestimmt (s. Tabelle 1).
Die ss-blockierende Wirkung wurde als Antagonismus gegenüber der broncholytischen Wirkung geprüft,
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Die akute Toxizität der Substanzen wurde an Gruppen von je 10 Mäusen bestimmt. Es wurde die LD50' lie Dosis bei deren intravenöser Verabreichung 50% der Tiere innerhalb von 14 Tagen verstarben, nach der Methode von Litchfield und Wilcoxon berechnet (s. Tabellen 2 und 3).
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Tabelle 1
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<tb>
<tb> Substanz <SEP> ss2-mimetische <SEP> Wirkung <SEP> Wikrungsdauer
<tb> n1 <SEP> n2 <SEP> ED50 <SEP> γ
/kg <SEP> i.v. <SEP> in <SEP> min
<tb> A <SEP> 9 <SEP> 5 <SEP> 8,3 <SEP> > <SEP> 150
<tb> B <SEP> 5 <SEP> 4 <SEP> 24, <SEP> 0 <SEP> > <SEP> 50 <SEP>
<tb> C <SEP> 5 <SEP> 4 <SEP> 19, <SEP> 0 <SEP> > <SEP> 120 <SEP>
<tb> D <SEP> 10 <SEP> 5 <SEP> 19,5 <SEP> > <SEP> 130
<tb> E <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 8 <SEP> > <SEP> 125 <SEP>
<tb> F <SEP> 11 <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 20 <SEP> > <SEP> 95 <SEP>
<tb> G <SEP> 5 <SEP> 4 <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP> > 40 <SEP>
<tb> H <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 58, <SEP> 0 <SEP> > <SEP> 50 <SEP>
<tb> J <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> 27, <SEP> 0 <SEP> 50
<tb> K <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> 5, <SEP> 7 <SEP> > <SEP> 80 <SEP>
<tb> L <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> 10,3 <SEP> > <SEP> 65
<tb> M <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> 1,9 <SEP> > <SEP> 40
<tb> N <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 9,8 <SEP> > <SEP> 50
<tb> 0 <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> 20,5 <SEP> > <SEP> 50
<tb> P <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> 31,
<SEP> 5 <SEP> > <SEP> 80 <SEP>
<tb>
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Tabelle 2
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<tb>
<tb> Substanz <SEP> Wirkung <SEP> auf <SEP> die <SEP> ss1-Rezeptoren <SEP> LD50 <SEP> mg/kg <SEP> i.v.
<tb> n <SEP> ED <SEP> -)/kgl. <SEP> v. <SEP>
<tb>
A <SEP> 3 <SEP> 5 <SEP> 18, <SEP> 5 <SEP> 34, <SEP> 5 <SEP>
<tb> B <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 14, <SEP> 0 <SEP> 57, <SEP> 0 <SEP>
<tb> C <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP> 35, <SEP> 1 <SEP>
<tb> D <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 11,5 <SEP> 36,5
<tb> E---36, <SEP> 3
<tb> F <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 74 <SEP> 60, <SEP> 0 <SEP>
<tb> G---67, <SEP> 0 <SEP>
<tb> H <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 26,4
<tb> I <SEP> 6 <SEP> 5 <SEP> 1, <SEP> 3 <SEP> 45, <SEP> 2 <SEP>
<tb> J <SEP> 6 <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 76 <SEP> 53, <SEP> 4 <SEP>
<tb> K <SEP> 6 <SEP> 6 <SEP> 0, <SEP> 32 <SEP> 40, <SEP> 4 <SEP>
<tb> L <SEP> 5 <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 76 <SEP> 81, <SEP> 8 <SEP>
<tb> M <SEP> 5 <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 45 <SEP> 33,7
<tb> N <SEP> 6 <SEP> 4 <SEP> 0,70 <SEP> 39, <SEP> 1 <SEP>
<tb> 0 <SEP> 6 <SEP> 5 <SEP> 0,078 <SEP> 38,5
<tb> P <SEP> 5 <SEP> 4 <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP> 35,
<SEP> 8 <SEP>
<tb> Q <SEP> 6 <SEP> 4 <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> 42, <SEP> 4 <SEP>
<tb>
n = Anzahl der Tiere/Dosis n = Anzahl der Dosen
Tabelle 3
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<tb>
<tb> blockierende <SEP> Wirkung <SEP> blockierende <SEP> Wirkung
<tb> Substanz <SEP> auf <SEP> die <SEP> ss1-Rezeptoren <SEP> auf <SEP> die <SEP> ss2-Rezeptoren <SEP> LD50
<tb> n1 <SEP> n2 <SEP> ED50 <SEP> γ/kg <SEP> i.v. <SEP> n1 <SEP> n2 <SEP> ED50 <SEP> γ/kg <SEP> i.v. <SEP> mg/kg <SEP> i.v.
<tb>
A-d <SEP> (+) <SEP> 7 <SEP> 4 <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> l <SEP> > 2000 <SEP> 37, <SEP> 2 <SEP>
<tb> C-d <SEP> (+) <SEP> 6 <SEP> 4 <SEP> 6, <SEP> 2 <SEP> 5 <SEP> 1 <SEP> > <SEP> 2000 <SEP> 34,2
<tb>
n = Anzahl der Tiere n2 = Anzahl der an den einzelnen Tieren geprüften Dosen
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) lassen sich gegebenenfalls in Kombination mit andern Wirksubstanzen in die üblichen pharmazeutischen Zubereitungsformen einarbeiten, Hiebei beträgt die Einzeldosis 1 bis 100'Y, vorzugsweise jedoch 5 bis 50 y.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern :
Beispiel1 :1-(4'-Amino-3'-chlor-5'-trifluormethylphenyl)-2-tert.pentylaminoäthanol-hydrochlorid
0, 37 g 1- (4'-Amino-3'-trifluormethylphenyl)-2-tert.pentylaminoäthanol-hydrobromid und 0, 2 ml Pyridin werden in 30 ml Tetrahydrofuran gelöst und auf OOC abgekühlt. Man fügt 0, 3 g Phenyljoddichlorid hinzu, hält 2 h bei der genannten Temperatur und versetzt nochmals mit 0,1 g Phenyljoddichlorid. Nach 20 h bei etwa 4 C dampft man die Lösung ein, verteilt zwischen Essigester und Wasser, stellt den wässerigen Auszug mit 2N Ammoniak alkalisch und extrahiert erneut mit Essigester. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und mit einigen Tropfen 4N Salzsäure in Isopropanol versetzt.
Das ausgefallene Hydro-
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chlorid der obengenannten Verbindung wird abgesaugt und mit Äther gewaschen.
Fp. : 176 bis 1780C (Zers.) Bei s pie 1 2 : 1- (4' -Amino-3 I -brom-5'-met ylphenyl) -2-tert. butylaminoäthanol-dihydrochlorid
6 g 4'-Amino-3'-methyl-2-tert. butylamino-acetophenon-hydrochlorid (Fp. : ab 200 C Zers.) werden in 100 ml Methanol gelöst und bei-10 C langsam so lange mit einer 10% lgen Losung von Natriumborhydrid in Wasser versetzt, bis eine Probe im Dünnschichtehromatogramm kein Ausgangsketon mehr aufweist. Man destilliert das Methanol im Vakuum ab, macht die wässerige Lösung mit 2Natronlauge stark alkalisch und extrahiertmit Chloroform. Der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknetundmitätherischer Salzsäure angesäuert.
Man engt zur Trockne ein und kristallisiert den Rückstand aus Äthanol unter Zusatz von Äther um. Das so erhaltene 1- (4'-Amino-3'-methylphenyl)-2-tert. butylamlnoätha- nol-dihydrochlorid schmilzt ab 108 C unter Zersetzung.
2, 6 g 1-(4'-Amino-3'-methylphenyl)-2-tert.butylaminoäthanol-hydrochlorid werden in 90 ml 50%iger Essigsäure gelöst und bei 0 bis 5 C mit 1,6 g Brom, gelöst in 5 ml Eisessig und 1 ml Wasser, versetzt. Nach 15minwirdnichtverbrauchtes Brom mit Natriumhydrogensulfit zerstört. Man verdünnt mit Wasser und entfernt unlösliche Nebenprodukte durch Filtration über Kohle. Das Filtrat wird unter Kühlung mit Natronlauge alkalisch gestellt und mit Chloroform extrahiert. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wird die Chloroformlösung über Kohle filtriert und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Die so erhaltene ölige Base wird in Isopropanol gelöst und mit isopropanolischer Salzsäure deutlich angesäuert.
Man engt im Vakuum etwas ein, kühlt, saugt das 1-(4'-Amino-3'-brom-5'-methylphenyl)-2-tert.butylaminoäthanol-dihydrochlorid ab und kristallisiert aus Isopropanol/Äther um.
Fp. : ab 1480C Zersetzung.
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der Rückstand in Wasser gelöst, mit 2N Ammoniak alkalisch gestellt und viermal mit Chloroform ausgeschüttelt. Die organische Phase engtman nach dem Trocknen mit Natriumsulfat ein und reinigt den Rückstand über eine Kieselgelsäule mit Äthanol als Eluens. Die substanzhaltigen Fraktionen werden vereinigt und im Vakuum eingeengt. Der Eindampfrückstand kristallisiert nach längerem Stehen unter Äther.
Fp. : 121 bis 124 C.
Beispiel4 :1-(4'-Amino-3'-fluor-5'-jodphenyl)-2-isopropylaminoäthanol-hydrochlorid
5, 15 g 1- (4'-Amino-3'-fluorphenyl)-2-isopropylaminoäthanol werden in 300 ml Essigsäure gelöst, mit 8, OgJodund 4, 0 g Quecksilber-(II)-oxyd versetzt und 2 1/2 h lang bei Raumtemperatur kräftig gerührt. An- schliessend wird vom Festkörper abfiltriert, das dunkelbraune Filtrat mit gesättigter Natriumhydrogensulfit- Lösung entfärbt und mit Wasser auf etwa 11 verdünnt. Unter Kühlung wird mit ION Natronlauge alkalisch gestelltund mit Chloroform extrahiert. Die Chloroform-Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und im Va- kuum zur Trockne eingeengt.
Der Rückstand wird in Methanol gelöst und mit ätherischer Salzsäure auf PH 4, 5 angesäuert. Die Losungwird im Vakuum zur Trockne eingeengt und der feste Rückstand aus absolutem Äthanol kristallisiert.
Fp. : 203 bis 2050C (Zers.).
Beispiel 5: d-1-(4'-Amino-3'-chlor-5'-fluorphenyl)-2-tert. butylaminoäthanol
0, 26 g d-l- (4'-Amino-3'-fluorphenyl-2-tert.butylaminoäthanol-hydrochlorid und 0,2 ml Pyridin wer- denin30 ml Tetrahydrofuran gelöst und auf 00C abgekühlt. Man fügt 0, 3 g Phenyljoddichlorid hinzu, hält 2 h bei der genannten Temperatur und versetzt nochmals mit 0, 1 g Phenyljoddichlorid. Nach 20 h bei etwa 40C dampft man die Lösung ein, verteilt zwischen Essigester und Wasser, stellt den wässerigen Auszug mit 2N Ammoniakalkalischundextrahierterneutmit Essigester. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingeengt.
Man löst den Rückstand in absolutem Äthanol, neutralisiert mit äthanolischer Salzsäure und bringt das Hydrochlorid der genannten Verbindung durch Zugabe von Äther zur Kristallisation.
Fp. : 210 bis 211 oC (Zersetzung).
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gse versetzt. Nach 15 min wird das Reaktionsgemisch eingeengt, der Rückstand in Wasser gelöst, mit2NAmnoniak alkalisch gestellt und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung wird mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Man überführt den Rückstand durch Lösen in Äthanol, Neu- Talisation mit äthanolischer Salzsäure und Zugabe von Ätherindas Hydrochloridder genannten Verbindung.
Fp. : 234 bis 2350C (Zersetzung).
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geFp. : 127 bis 1290C 1- (4'-Amino-5'-brom-3'-dimethylaminomethylphenyl)-2-dimethylaminoäthanol
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(CDCl/CD OD) : 2, 2Fp. des Hydrochlorids : 152 bis 1540C (Zers.) 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-fluorphenyl)-2-cyclopropylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 175 bis 1770C (Zers.) 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-fluorphenyl)-2-tert.butylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 206 bis 2080C (Zers.) 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-fluorphenyl)-2-tert.pentylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 187 bis 1880C (Zers.) 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-fluorphenyl)-2-isopropylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 171 bis 1730C (Zers.) 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-fluorphenyl)-2-tert.butylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. :
207 bis 2080C (Zers.) 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-fluorphenyl)-2-cyclobutylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 164 bis 1660C (Zers.) 1- (4'-Amino-3'-fluor-5'-jodphenyl)-2-cyclopropylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 199 bis 2010C (Zers.) 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-propylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 187 bis 1890C
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butylaminoäthanol-dihydrochloridFp. : 125 bis 133 C 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-(hydroxy-tert.butylamino)-äthanol-hydrochlorid Fp. : 228 bis 2300C (Zers. ) 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-tert.pentylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 218 bis 2200C (Zers.)
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-Amino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-cyclopentylaminoäthanol-hydrochloridFp. :
186 bis 1890C 1- (4'-Amino-3'-brom-5'-cyanphenyl)-2-tert.butylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 213 bis 2150C 1- (4'-Amino-3'-brom-5'-cyanphenyl)-2-cyclobutylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 215 bis 2160C (Zers.) 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-trifluormethylphenyl)-2-isopropylaminoäthanol Fp. : 104 bis 1060C
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butylaminoäthanol-hydrochlorid1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-trifluormethylphenyl)-2-cyclobutylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 177 bis 178 C 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-trifluormethylphenyl)-2-tert.pentylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. : 176 bis 178 C (Zers. ) 1- (4'-Amino-3'-brom-5'-trifluormethylphenyl)-2-isopropylaminoäthanol-hydrochlorid Fp. :
177 bis 1790C (Zers.) 1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-nitrophenyl)-2-tert. butylaminoäthanol Fp. : 148 bis 1490C 1- (4'-Amino-3'-brom-5'-nitrophenyl)-2-tert. butylaminoäthanol Fp. : 151 bis 1520C 1- (2'-Amino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-isopropylaminoäthanol Fp. des Hydrochlorids : 185 bis 1880C 1- (4'-Amino-3'-brom-5'-cyanphenyl)-2-dimethylaminoäthanol Fp. des Hydrochlorids : 187 bis 190 C.
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Analog werden erhalten : d-1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-fluorphenyl)-2-tert.butylaminoäthanol
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:d-1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-tert. butylaminoäthanol Fp. des Hydrochlorids : 197 bis 19900 (Zers.)
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90 (c1-1- (4'-Amino-3'-chlor-5'-cyanphenyl)-2-tert.butylaminoäthanol Fp. des Hydrochlorids :
199 bis 2020C (Zers.)
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3PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von neuen racemischen und optisch aktiven Aminophenyläthanolaminen der allgemeinen Formel
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in der R Chlor, Brom oder Jod,
R2 Fluor, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Hy- droxyalkyl-, Aminoalkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Trifluormethyl-, Alkoxy-, Nitro- oder Cy- angruppe, R und R, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, geradkettige oder verzweigte Alkyl- gruppenmitlbis 6 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkylalkylgrup- pen bedeuten, sowie von ihren optisch aktiven Antipoden und deren physiologisch verträgli- chenAdditionssalzenmitanorganischenoderorganischenSäuren, dadurchgekennzeich- net,
dass man ein racemisch oder optisch aktives Aminophenyläthanolamin der allgemeinen
Formel
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