AT317207B - Verfahren zur Herstellung neuer Phenylimidazolidinonderivate und ihrer Salze - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer Phenylimidazolidinonderivate und ihrer SalzeInfo
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- AT317207B AT317207B AT4137371A AT4137371A AT317207B AT 317207 B AT317207 B AT 317207B AT 4137371 A AT4137371 A AT 4137371A AT 4137371 A AT4137371 A AT 4137371A AT 317207 B AT317207 B AT 317207B
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D403/00—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00
- C07D403/02—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings
- C07D403/10—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings linked by a carbon chain containing aromatic rings
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- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Phenylimidazolidinonderivate der allgemeinen Formel EMI1.1 in der R das Wasserstoff oder eine niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe oder ein Halogenatom bedeutet und RI für die, gegenüber der Bindung zwischen Benzol- und Imidazolidinon-Ring m- oder p-ständige, Gruppe der Formel EMI1.2 oder EMI1.3 steht, in der Q eine unverzweigte oder verzweigte Alkylenkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, R1 und R2 für das Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl-oder Alkoxygruppe, ein Halogenatom oder die Tri- fluormethylgruppe und gemeinsam auch für einen ankondensierten aliphatisschen oder aromatischen 5- oder 6-Ring stehen und R3 das Wasserstoffatom oder die Methylgruppe darstellt. Die neuen Verbindungen können als Basen oder Säureadditionssalze vorliegen. Soweit die neuen Verbindungen (I) in Form optischer Isomeren, Diastereomeren und/oder diastereomeren Antipodenpaare vorliegen können, gehören die Herstellung dieser wie diejenige der Racemate zum Gegenstand der Erfindung. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können die neuen Verbindungen der Formel (I) dadurch erhalten werden, dass man aus Verbindungen der allgemeinen Formeln EMI1.4 bzw. EMI1.5 in denen R, R, R , R und Q die obigen Bedeutungen haben, die Hydroxygruppe eliminiert. Dazu kann die Hydroxygruppe zunächst mit einem Chlorierungsmittel wie SOC12 oder PClg in die analoge Chlorverbindung <Desc/Clms Page number 2> überführt und das Chlor dann durch Hydrierung eliminiert werden. Gegebenenfalls werden die so erhaltenen Verbindungen (I) in freie Basen bzw. in gewünschte Säureaddition- salze überführt. Die Ausgangsstoffe werden, soweit sie nicht schon beschrieben sind, nach üblichen Methoden erhalten. Soweit die Verbindungen (1) optische Antipoden oder Diastereomerenpaare bilden, werden diese gewünschtenfalls nach üblichen Methoden getrennt oder die reinen Diastereomeren stereospezifisch hergestellt. Die erfindungsgemäss erhältlichen Substanzen sind vor allem als Arzneistoffe verwendbar. Sie wirken ZNSdepressiv, neuroleptisch, analgetisch, antiphlogistisch, spasmolytisch, broncholytisch, blutdrucksenkend und cholesterinsenkend. Die Anwendung erfolgt in Form gebräuchlicher galenischer Zubereitungen mit üblichen Hilfs-und Trägerstoffen, z. B. in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Aerosolen, Tropf-und Injektionslösungen. Dabei beträgt die Einzeldosis etwa 2 bis 100 mg, vorzugsweise 5 bis 50 mg (pro 75 kg). Als besonders gut geeignete Wirkstoffe haben sich unter anderem l- (4-Imidazolidinon- (2)-ylphenäthyl)-4- - (2-äthylphenyl)-piperazin und l- (4-Imidazolidinon- (2)-ylphenäthyl)-4- (2-methylphenyl)-piperazin erwiesen. Das folgende Beispiel erläutert das erfindungsgemässe Herstellungsverfahren. In diesem Beispiel bezeichnet Z den Rest EMI2.1 Beispiel : EMI2.2 5 g der Verbindung EMI2.3 werden in Portionen in 20 ml Thionylchlorid eingetragen, wobei die Lösung nach einiger Zeit rot wird. Das überschüssige Thionylchlorid wird abdestilliert und der Rückstand mit Acetonitril zum Kristallisieren gebracht und dann ausgekocht. Es werden so 3, 3 g der Verbindung EMI2.4 erhalten, die in Gegenwart von 1, 67 g Dimethylanilin und Raney-Nickel als Katalysator in Methanol so lange hydriert werden, bis die Wasserstoffaufnahme zum Stillstand kommt. Nach dem Abdestillieren des Dimethyl- anilins wird aus dem Rückstand die Endverbindung als Hydrochlorid isoliert. Die Substanz zeigt den Fp. 256 bis 2570C. Analog werden folgende Substanzen hergestellt : EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung neuer Phenylimidazolidinonderivate der allgemeinen Formel EMI3.2 in der R das Wasserstoffatom oder eine niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe oder ein Halogenatom bedeutet und RI für die, gegenüber der Bindung zwischen Benzol-und Imidazolidinon-Ring m-oder p-ständige, Gruppe der Formel EMI3.3 oder EMI3.4 steht, in der Q eine unverzweigte oder verzweigte Alkylenkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, Rl und R2 für das Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl-oder Alkoxygruppe, ein Halogenatom oder die Tri- fluormethylgruppe und gemeinsam auch für einen ankondensierten aliphatischen oder aromatischen 5- oder 6-Ring stehen und Ra das Wasserstoffatom oder die Methylgruppe darstellt, gegebenenfalls auch in Form der reinen optischen Antipoden,der Diastereomeren und der diastereo- <Desc/Clms Page number 4> meren Paare, und der jeweiligen Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man aus Verbindungen der allgemeinen Formeln EMI4.1 bzw. EMI4.2 in denen R, R1, R2, R3 und Q die obigen Bedeutungen haben, die Hydroxygruppe durch Umwandlung in die entsprechende Chlorverbindung und Hydrierung der letztgenannten Verbindung eliminiert, und gegebenenfalls die so erhaltenen Produkte (I) in freie Basen bzw. in gewünschte Säureadditionssalze überführt, und/oder dass man die gegebenenfalls erhaltenen optischen Antipoden oder Diastereomerenpaare gewünschtenfalls nach üblichen Methoden trennt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT4137371A AT317207B (de) | 1971-06-07 | 1971-06-07 | Verfahren zur Herstellung neuer Phenylimidazolidinonderivate und ihrer Salze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT4137371A AT317207B (de) | 1971-06-07 | 1971-06-07 | Verfahren zur Herstellung neuer Phenylimidazolidinonderivate und ihrer Salze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT317207B true AT317207B (de) | 1974-08-26 |
Family
ID=3673817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT4137371A AT317207B (de) | 1971-06-07 | 1971-06-07 | Verfahren zur Herstellung neuer Phenylimidazolidinonderivate und ihrer Salze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT317207B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0056486A2 (de) * | 1981-01-19 | 1982-07-28 | BASF Aktiengesellschaft | Phenylpiperazinyl-propanole von Hetarylphenolen, ihre Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel |
-
1971
- 1971-06-07 AT AT4137371A patent/AT317207B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0056486A2 (de) * | 1981-01-19 | 1982-07-28 | BASF Aktiengesellschaft | Phenylpiperazinyl-propanole von Hetarylphenolen, ihre Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel |
EP0056486A3 (en) * | 1981-01-19 | 1982-08-11 | Basf Aktiengesellschaft | Phenylpiperazinyl-propanoles of hetarylphenols, their preparation and their pharmaceutical compositions |
US4428950A (en) | 1981-01-19 | 1984-01-31 | Basf Aktiengesellschaft | (Hetarylphenoxy)-(phenylpiperazinyl)-propanols, their preparation and drugs containing these compounds |
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