AT31430B - Automatische Telephonzentrale. - Google Patents

Automatische Telephonzentrale.

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AT31430B
AT31430B AT31430DA AT31430B AT 31430 B AT31430 B AT 31430B AT 31430D A AT31430D A AT 31430DA AT 31430 B AT31430 B AT 31430B
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AT
Austria
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relay
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Inventor
Josef Huppert
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Josef Huppert
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Automatische   TetephoMentra) e.   



   Vorliegende automatische Telephonzentrale ist gekennzeichnet durch die Trennung der   Abonnentcnauswahl von   der Herstellung der Verbindung ; die Apparate bilden demnach 
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   dient. Di Auswahl   des Teilnehmers geschieht mittels Frequenzströmen, u. zw. derart, dass jeder Sprechstelle eine Variation oder eine Kombination entspricht- 
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 nur zwei oder eine Wicklung vom Strome durchflossen werden. 



   Die konstruktive Durchflührung der Verbindung zwischen Anrufer und gerufener Sprechstelle ist aus   den Fig. 3--14 ersichtlich : dem   Aufbau und der Schaltung ist das beim HandbetriebüblicheZweischnursysemzugrundegelegt. 



   Der Aufbau ist charakterisiert durch die   Dreiteilung   der verschiedenen Apparate. Als erster Teil das Anrufrelais 4 und das Sprechrelais 5   (Fig. D)   je eines für jede Sprech- 
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   sind ferner zwei voneinander isolierte Leitungsschienen 61 und 62 (Fig. 12 und 13) angebracht. Die Doppelschnur wird ersetzt durch rotierende über die Anruflamellen sowie aber die Sprechlamellen gleitende Verbindungsarme (Fig. 3), die so angeordnet sind, dass der von ihnen bei der Rotation beschriebene Raum von anderen Konstruktionsteilen nicht gekreuzt wird. Der untere Verbindungsarm 10 (Fig. 3) rotiert bis zur Lamelle des anrufenden, der obere 11 (Fig. 3) bis zur Lamelle des gerufenen Abonnenten.

   Jeder Verbindongsarm ist doppelpolig ; die eine Hälfte ist noch einmal unterteilt und trägt zwei Kontakte 56, 58 (Fig. 12). An der unterteilten Armhälfte liegen die Windungen eines   
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   Kupplungsstrom oingoschaltet,   so wird der Stift gehoben und um   1800   gedreht und der am Stift befindliche   tiontaktstreifen 57 verbindet die   beiden Kontakte 56 und 58 (Fig. 12).
Wird nach Beendigung des   Gespräches   der Stift wieder gehoben, so gelangt der Kontakt- streifen nicht mehr an die Kontakte, da zugleich eine weitere Drehung um 1800 erfolgt ist.

   Beim Auftreffen des   Vcrbindtmgsarmes   auf die Lamelle der anrufenden bzw. der ge-   rufenon   Stelle wird die Kupplung ausgeschaltet und der Stift fällt in die zwischen den   Lamollenteilen befindlicho Rinne. In   der Ruhelage stehen die Verbindungsarme ebenfalls   über   einer Rinne, in die der Stift eingreift. 



     Der genauo Vorgang   ist aus der Schaltung Fig.   10-U   zu ersehen. Vorausgesetzt ist der Anruf mittels Kombination. Es stellt dar in Fig. 10 : den   Wahl magnet 17,   das Anruf- relais 4, das Sprechrelais 5 und das   Schlussreiais   18 ; Fig. 11 zeigt das Sprechrelais und das   Schlussrelais   des angerufenen Abonnenten, Fig. 12 den unteren, Fig. 13 den oberen
Vorbindungsarm, Fig. 14 Verbindungsrelais zur Einschaltung des   Kupplungsstromcs.   



   Anruf : Die Frequenzströme gehen von der Doppelleitung durch das Anrufrelais 4 und den Wahlmagnet 17, die parallel geschaltet sind. Der Stromverlauf ist folgender :   Leitung b,   Anker 19, Kontakt 20, Ausschalter 21 (geschlossen), Klemme 22, Windungen,
Klemme 23, Leitung a. Zunächst wird der Anker 24 angezogen, somit geht ein paralleler
Strom durch den Wahlmagnet :   Leitung b, Ankl'r 19, Klemme 22, Klemme   des Wahl- magneten   25, Windungen, liontakt 26, Anker 24, Leitung a.   Anker 19 ist indessen gleich- zeitig angezogen worden ; er unterbricht die Leitung bei Kontakt 20, auf den er während des ganzen Gespräches nicht   zurückkehrt.   Anker 24 geht hingegen sogleich in die Ruhe-   ! ago zurück.   



   Erregung des   Sprechrelais 2i   (Fig.   11) des gerufenen Abonnonten   und Betätigung der Verbindungsarme : Die Verbindungsarme sollten nur dann eingeschaltet werden, falls die   Sprechstelle   frei ist. In diesem Falle wird der Anker 28 angezogen und diese Be- wegung wird zum Einschalten benutzt, indem der Anker über den Kontakt 29 gleitet. Ist hingegen die Leitung besetzt, so wird der Anker durch den Verriegelungsmagneten 30 ge- sperrt. Ferner soH von den Verbindungsarmen immer der erste in der Reihe in Tätigkeit 
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 also von den   Wah) magneten   mittels Schaltung nach Fig. 2 erregt, der Anker 28   gleite   über Kontakt 29.

   Der Strom, der auch benutzt werden kann zum Zeichengeben, dass an- geschlossen ist, verläuft folgendermassen : Pol 31 der Batterie 32 (Fig.   14), Kontakt 2'   (Fig. 11), Anker 28, Windung des Relais 33 (Fig. 14), Kontakt 34, Anker 35, Batterie   32.   



   Anker 35 wird angezogen, unterbricht den Kontakt bei 34 und schliesst dauernd den   Kontakt 36, so dass nun   die Windungen des nächsten Relais 37 im Stromkreise der
Batterie 32 liegen. Zugleich hat der Anker den Schalter 3S des Kupplungsstromes ge- schlossen. Dieser teilt sich in zwei parallele Ströme, der eine geht durch die Kupplung des unteren, der andere durch die des oberen Verbindungsarmes. Die Kupplung wird erregt, der Stift gehoben und die Arme werden nun von den rotierenden Schleifringen mitgenommen. Der Verlauf der Kupplungsströme ist folgender : Batterie 67, Schalter   38,   c,   @ Bürste, Schleifring, Bürste, Kupplungswindungen, Windung   65, Windung 69, Schalter 53,
Bürste, Schleifring, Bürste d, Batterie 67.

   Strom im oberen Arm : Batterie 67, Schalter   38,     c,  
Bürste 68, Schleifring, Bürste, Kupplungswindungen, Drehmagnet   G5, Hubmagnet 6f1,  
Schalter 52,   Bürste, Schleifring, Bürste   d, Batterie G7. 

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   Sperrung der Vorbindungsarme : Inzwischen ist bereits der Deckel 16 (Fig. 12) und   39   (Fig. 13) zwischen den Lamellenhälften beim Anrufer und beim Gerufenen zurückgezogen werden, bewirkt durch folgenden Stromverlauf : Batterie 40 (Fig. 12),   Verriegelungsrelais   30 (Fig. 10), Kontakt 41, Anker   19,   Windungen   42,   Batterie 40. Stromverlauf der gerufenen   Stelle : Batterie 48   (Fig. 13), Verriegelungsrelais 30 (Fig. 11), Anker 44, Kontakt 45, Windung 46, Batterie 43. Der Deckel schliesst mechanisch den Ausschalter 47, wodurch, da    Ausschalter. 54   geschlossen ist, die Batterie 48 bzw. 49 an die unterteilte Lamellenhälfte angeschlossen wird. Durch das Verriegelungsrelais 30 wird verhindert, dass eine besetzte Stelle aufgerufen wird.

   Gelangt nun der Verbindungsarm bis zur Lamelle, n. zw. je nachdem es der untere oder der obere Arm ist, zur Lamelle des Anrufenden oder des Gerufenen, so muss der Kupplungsstrom unterbrochen werden. Zu dem Zwecke besteht die in der   Drehrichtung   erste Toillamelle wieder ans zwei voneinander isolierten Teilen, die mit der Batterie 48 bzw. 49 verbunden sind.

   Der Verbindungsarm erhält ebenfalls eine unterteilte   Armhälfte.   Beim Auftreffen auf die Lamelle geht ein Strom von der Batterie Über die Lamelle und den Verbindungsarm zu den Windungen 50 in Fig. 12 und   51   in Fig. 13 des im Verbindungsarm liegenden Elektromagneten, der nun den im Kupplung- 
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 folgender : Batterie 48 (Fig. 12), Ausschalter 47, Doppelausschaltor 54, Kontakt 55, Lamelle, Arm, Kontakt 56, Kontaktstreifen am Stift 57, Kontakt 58, Windung des Ausschaltmagneten 50, Arm, Lamelle, Batterie. Ein zweiter Strom geht vom Doppelschalter 54, Kontakt 59, Verriegelungsrelais 60 zur Batterie. Die   Verriege ! nngsre ! ais   60 verhindern, so lange der Strom vorhanden ist, einen weiteren Anruf.

   Der Strom von einer Lamelle geht hintereinander durch alle Verriegelungsrelais, und sind die Ströme von den anderen Lamellen parallel geschaltet. Dadurch wird erreicht, dass die Relais nicht eher die Anker frei geben, bevor nicht beide Arme stillstehen. Der Kupplungsstrom ist nun ausgeschaltet, die 
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 und   62, die durch den   Stift miteinander elektrisch verbunden werden, so dass ein Strom durch die Windungen des Ausschaltmagneten 63   fliesst.   Der Doppelschalter   54   wird ge- öffnet und somit der Strom aus Batterie 48 zu den Lamellen sowie durch die Verriegelungsmagnete 60 unterbrochen.

   Jetzt kann ein weiterer Anruf erfolgen und zugleich ist verhindert, dass die ein Gespräch vermittelnden Lamellen auf die nachkommenden Verbindungsarmo einwirken. 
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 geht der Deckel wieder zurück, hebt den Stift, der den. Ausschalter 50 einlegt und damit den Kupplungsstrom wieder schliesst. Der Arm wird von den Schleifringen   mitgenommen   und in die Anfangslage zurückgeführt. Dm aber währenddessen Anrufe erfolgen und die 
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 Anker des Sprechrelais in die Ruhelage zurückführen. Damit der Schlussstrom nicht durch das Anrufrelais   hindurchgeht,   wird der Schalter 21 vom Anker des Sprechrelais gleich   beim Anruf geöffnet. Durch das Zurückgehen   der Anker wird der Stromkreis der Batterie 40 
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   Forner kann hier auch die Anordnung so getroffen werden, dass mehrere Gruppen von Sprechlamellen vorhanden sind, wobei jede Gruppe Sprechlamellen erhält in einer   Anzahl = Abonnenten. Dagegen hat jeder Abonnent in jeder Gruppe eine Anruflamelle. 



  Gruppen   Der Anrufer muss zunächst eine der Gruppen wählen. Dies geschieht dadurch, dass dem Anrufrelais ein Gruppenwahlmagnet vorgeschaltet ist, in   dessem   Felde sich Zungen in der Anzahl der Gruppen befinden und die mittels der entsprechenden Frequenzströme von der Anrufstelle aus erregt worden und den Anrufer an die gewünschte Gruppe anschliessen. 



    Der weitere Anruf   schliesst sich genau dem obigen an.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : t. Abänderungsform der automatischen Tdophonzentralo nach Anspruch 4 des Patentes Nr. 29402, dadurch gekonnzeichnet, dass die Auswähl- und Anrufeinrichtung von der Einrichtung zur Herstellung der Verbindung getrennt ist, wobei die Auswahl durch eine Variation von Frequenzströmen geschieht und so viele Reihen von Wahlmagneten aufgestellt sind, als die Anzahl der Elemente in einer Variation beträgt und wobei die von den Wahlmagnoten geschlossenen Stromkreise nur zur Auswahl weiterer Wahlmagnete bzw. der Anrufvorrichtung (Sprechrelais) dienen, nicht aber Teile des zur Herstellung der Sprochverbindung dienenden Stromkreises bilden (Fig. i).
    2. Abänderungsform der automatischen Telephonzentrale nach Anspruch 4 des Patentes Nr. 29402, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswähl- und Anrufeinrichtung von der Einrichtung zur Herstellung der Verbindung getrennt ist, wobei die Auswahl durch eine Kombination von Froquenzströmen erfolgt, indem mehrere durch einen Frequenzstromwahlmagnet gleichzeitig zum Ansprechen gebrachte Zungen mit Anrufrclais mit mehreren in verschiedenen Zungonstromkroison liegenden Wicklungen kombiniert werden (Fig. 2).
    H. Automatische Tetephonzentrale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. dass die Einrichtung zur Herstellung der Verbindung dem Zweischnursystem nachgebildet ist, indem die Verbindung mittels Anruf-, Sprech-und Schiussrelais, im Kreise angeordneter Anruf-und Sprechlamellen und je zweier rotierender Verbindungsarme derart durch- EMI4.1
AT31430D 1905-12-05 1906-02-05 Automatische Telephonzentrale. AT31430B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT25149T 1905-12-05
AT31430T 1906-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT31430B true AT31430B (de) 1908-01-10

Family

ID=25598607

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AT31430D AT31430B (de) 1905-12-05 1906-02-05 Automatische Telephonzentrale.

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