AT46013B - Einrichtung zur Fernhaltung der Arbeitsstauungen von den Arbeitsplätzen in Fernsprechvermittlungsämtern. - Google Patents

Einrichtung zur Fernhaltung der Arbeitsstauungen von den Arbeitsplätzen in Fernsprechvermittlungsämtern.

Info

Publication number
AT46013B
AT46013B AT46013DA AT46013B AT 46013 B AT46013 B AT 46013B AT 46013D A AT46013D A AT 46013DA AT 46013 B AT46013 B AT 46013B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
away
workplaces
relay
call
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Carl Dr Steidle
Original Assignee
Hans Carl Dr Steidle
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Carl Dr Steidle filed Critical Hans Carl Dr Steidle
Application granted granted Critical
Publication of AT46013B publication Critical patent/AT46013B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Fernhaltung der Arbeitsstauungen von den Arbeitsplätzen in   Fernsprechvermittlungsämtern.   



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung zur Fernhaltung der Arbeitsstauungen von den Arbeitsplätzen in Fernsprechämtern, welcher das Verfahren der zeitlichen Aufspeicherung mittels einer Suchervorrichtung zugrundeliegt. Während bei dem schon nach   mehreren Seiten   ausgearbeiteten Verfahren durch eine selbsttätige räumliche Verteilung oder   Weitergabe   der von Einzel- oder Gruppenanschlüssen im Amte einlaufenden Anrufe auf eweils 
 EMI1.1 
   plus m   einer geeignet veränderten Reihenfolge entgegengenommen wird. 



   Wie aus der Schaltungsanordnung in Fig. 1 hervorgeht, wird der einzelne Teilnehmer mittels   \. m'uf- und Trennrclais   an eine Unterzentrale bekannter Art angeschlossen, welcher nach Bedarf   entsprechende   Anzahl von   Verbindungsleitungen zum Fernsprechamt zugeteilt werden   
 EMI1.2 
 zur Schaltvorrichtung in Fig. 1 dringt und von dieser erst dann an den Arbeitsplatz der Beamtin im   Fernsprechamt   geleitet wird, wenn eine Verbindungsleitung von der Beamtin hiezu bereit gestellt wurde. Man erkennt hieraus, dass auch durch eine Einrichtung solcher Art die Erledigung 
 EMI1.3 
 eine   Stauung   am Arbeitsplatz eintritt, da die einzelnen Anrufe im Fernsprecbamt mindestens   um   die Dauer eines Arbeitsganges der Beamtin verschoben einlangen.

   Es gebt hieraus aber auch   hervor, dass   man durch Einführung einer, wenn auch nur kurzen Wartezeit vom Augenblick des Anrufes durch den Teilnehmer (Drücken einer Taste T) bis zur Entgegennahme desselben   seitcrs der Beamtin die Leistungsfähigkeit des Bedienungspersonals im Fernsprechamt noch   beträchtlich steigern kann, ohne eine ähnlickhe Arbeitsbelastung herbeizuführen, wie sie heute in verkehrsreichen Stunden gegeben ist.

     Die Einführung   einer kleinen Wartezeit erscheint in dem vorliegenden Fall aber angängig, da, wie noch näher erläutert wird, der Teilnehmer nach dem Niederdrücken seiner Ruftaste T vom Amte aus aufgerufen wird, also nicht etwa mit dem
Hörer am Ohr auf die Entgegennahme des Anrufes zu   warten   hat und ausserdem im Augenblick des Rückrufes die, Telephonistin zur Herstellung der   gewünschten Verbindung auch   schon dienst- bereit ist. 



   Wie die Schaltungsanordnung in Fig. 1 und 2 die Umsetzung des eben geschilderten
Erfindungsgedankens in die Praxis ermöglicht, soll in nachfolgender Stromlaufbeschreibung dargelegt werden. Wenn beispielsweise von der Teilnehmersprechstelle G4 aus ein Gespräch mit einem Teilnehmer des Fernsprechnetzes geführt werden soll, so hat der Inhaber der genannten   @ Gruppenstelle zunächst   zum   Zwecke des Anrufes   der   Handbetriebzentrale     seine Ruftustc T   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Stromlaui l :

   +Pol dm   Batterie S B I, Abzweigungspunkte 1, 16, 2, Widerstand   W1, Um-   windungen 1 von A R 4, Kontakt 3 an T R   4,   a-Leitung der Stelle   G.,   Kontakt 4 der Ruftaste T,   Erde, - Pol   der Batterie S B I. 



   Das   Anrufrelaia     A     AB 4 zieht scinen Anker   an und schliesst zwei Kontakte 5 und 6. Durch Kontaktschluss 5 wird folgender Lokalstrom geschlossen :
Stromlauf : 2   : +Pol   der Batterie   S BI,   Abzweigpunkte   1,   16, 7, Kontakt 8, an T R 4, Umwindung II an   A   R 4, Kontakt 5, Abzweigpunkte 9,   10 und 11 - Pol   der Batterie S B I. 



   Das Anrufrelais A R 4 bleibt also in Arbeitsstellung, wenn auch die Taste T bei G4 wieder freigegeben wird. Da nun, wie aus Fig. 2 hervorgeht und wie es der vorliegenden Einrichtung entspricht, immer eine der Gruppenverbindungsleitungen, in dem gegebenen Falle die Gruppenhauptleitung   ff   L I, mit einem Wählapparat in Verbindung steht, der dauernd intermittierenden 
 EMI2.1 
 



   Unter dem Einfluss eines intermittierenden Stromlaufs 3 wird das Einstellrelais E R   I   zu einer intermittierenden Bewegung seines Ankers veranlasst und die Fortschaltung eines Sucherschrittrelais S S I bewirken, während das Zentralsucherrelais Z S R nicht erregt wird, weil sich die Wirkungen des durch beide Wicklungen   I,     II   fliessenden Stromes aufheben. 



   Stromlauf 4 : + Pol der Batterie S B   I,   Abzweigpunkte   1,   16, 17, Kontakt   18   am Gruppen- 
 EMI2.2 
 magneten FM), Kontakt 15 am Einstellrelais E R I, Erde, - Pol der Batterie   SB I.   Das Sucherschrittrelais S S I dreht einen   Kontaktarm   K in der Pfeilrichtung über die Kontaktsätze 1, 2,3 weg, so lange bis die b-Feder des Kontaktarmes eine geerdete Kontaktstelle vorfindet ; sobald dies eintritt, in dem vorliegenden Fall zufolge Stromlauf 1 bei Kontakt 4, zieht das Gruppensucherrelais G S R I seinen Anker an und unterbricht den Stromlauf 4. 
 EMI2.3 
   Pmfspannung   über Kontakt 23 des   Gruppensucherrela.   G S.

   R   I   aufgedrückt und dadurch nachstehender Stromlauf geschlossen : 
 EMI2.4 
   trennrelail'l   T R 4, Abzweigpunkte 10, 11, - Pol von   S B I.   



   Das Trennrelais T   7M   zieht seinen Anker an und schliesst die Kontakte 25,26, hiemit 
 EMI2.5 
 des Kontaktarmes k, Speisedrosselspule S Dr II, Kontakt 28 an Z R, - Pol der Zentralmikrophon-   batterie Z M B I.   



   Das Relais R bei der Teilnehmersprechstelle G 4 zieht seinen Anker an und schliesst die   Erdleitung an den & -Ast   der Anschlussleitung über Kontakt 29 an. 



   Stromlauf 9 :-Pol der Zentralbatterie Z B I (Fig. 2), Umwindung II des Sucher- 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 



   Die   Sucherlampe   S L leuchtet auf, was vorher mcht stattfinden konnte, da einem in die Stöpselleitung a gelangenden und über die Leitung b zurückfliessenden Strom gegenüber die Umwindungen I und II von Z   SR   sich in ihren Wirkungen aufheben. Der Wecker W ist ein Wechselstromläutewerk bekannter Art und wird daher durch Stromkreis 9, der Gleichstrom führt, nur-zu einem vorübergehenden kurzen Signal, dem Vorbereitungszeichen für den darauffolgenden Anruf mittels Wechselstromes veranlasst. 



   Ausser dem Zustandekommen der Stromläufe 7, 8 und 9 wird durch das Einsetzen der Prüfspannung an dem c-Kontakt des Kontaktsatzes 4 das Anrufrelais AR 4 zum Freigeben semes Ankers veranlasst, weil mit dem Ansprechen das Trennrelais (zufolge Stromlauf 7) Kontakt 8 
 EMI3.2 
 um ihn in die Abfrageklinke   A     K   II zur Vorbereitung eines weiteren Anschlusses zu versetzen. 



  Durch diese   Stöpsel umschaltung bleibt   der Stromlauf über T R I (Fig. 2), wie ohneweiters zu erkennen ist, geschlossen. 



   Schliesslich drückt die Beamtin vorübergehend den mit der Stöpselleitung von   un     St I   
 EMI3.3 
 Wechselstrom in bekannter Weise zum Gespräch herbeirufend, und nimmt   die gewünschte   Rufnummer zur Herstellung der Verbindung entgegen. Während so die Beamtin den Arbeitsgang für die Herstellung der Verbindung durchführt, bewirkt der   Sucherstópsel   S St den Anschluss eines zweiten Teilnehmers an die Gruppenhauptleitung H L II, soferne in der Relaisgruppe der Schaltungsanordnung (Fig. 1) ein Anruf vorliegt.

   Solange natürlich kein Sucherstöpsel   S     St   
 EMI3.4 
 eines Teilnehmers dieser Gruppe durch den Stromlauf   2   der   Seibstanschlussvorrichtunp   (Fig. 1) bis zur Stöpselung der Klinke A   J   II durch einen Stöpsel S St aufgespeichert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Fernhaltung der Arbeitsstauungen von den Arbeitsplätzen in Fern-   sprechvermittlungsämtern   mit   vormerkweiser Verbindung   und zeitlicher Aufspeicherung der Anrufe im Zusammenhang mit einer   selbsttätigen   Schaltvorrichtung mit mehreren zum Amte führenden Hauptleitungen, dadurch gekennzeickhnet, dass die zur Abwicklung des Gesprächverkehrs erforderlichen Hauptleitungen   (II   an Anrufsuchervorrichtungen (S S) (Fig. 1) angeschlossen sind und die Anrufe durch diese mittels eines vom Arbeitsplatze aus an sie anschaltbaren Steucrapparates (Fig. 2) entgegengenommen werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels Anruf-und Trennrelais (A 1 R4 und T R4) an die Selbstanschlussvorrichtung (Fig. 1) angeschaltete Teilnehmer (G4) durch Erregung des Anrufrelais (A R4) die Einstellung des Sucherschalters (8 SI) auf seine Leitung nur vorbereiten kann, dagegen die Steuerung des Sucherschalters auf den zum Anschluss vorbereiteten Kontaktsatz nur durch das Amt erfolgen kann, so dass die Herstellung einer Verbindung mit der Handbetriebsvermittlungsstelle nur durch Zusammenwirken des Amtes EMI3.5
AT46013D 1909-07-30 1909-07-30 Einrichtung zur Fernhaltung der Arbeitsstauungen von den Arbeitsplätzen in Fernsprechvermittlungsämtern. AT46013B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT46013T 1909-07-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT46013B true AT46013B (de) 1911-01-25

Family

ID=3566033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT46013D AT46013B (de) 1909-07-30 1909-07-30 Einrichtung zur Fernhaltung der Arbeitsstauungen von den Arbeitsplätzen in Fernsprechvermittlungsämtern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT46013B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT46013B (de) Einrichtung zur Fernhaltung der Arbeitsstauungen von den Arbeitsplätzen in Fernsprechvermittlungsämtern.
DE159826C (de)
DE409721C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Anschlussleitungenverschiedener Wertigkeit
DE354790C (de) Selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene Fernsprechanlage
DE225215C (de)
DE613334C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE566201C (de) Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
AT127692B (de) Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
DE662330C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Rueckfragemoeglichkeit
DE494519C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Einrichtungen zur Fuehrung von Sammelgespraechen
DE384972C (de) Schaltungsanordnung fuer den Fernverkehr in Fernsprechaemtern mit Waehlerbetrieb
AT126475B (de) Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
AT110792B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen.
DE663662C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen
DE575002C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE677107C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE393560C (de)
DE620442C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE664877C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE577529C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE393491C (de) Selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlage, in welcher Schaltvorrichtungen mit verschiedenen Wirkungsweisen verwendet werden
DE333398C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Nebenstellen
DE117996C (de)
DE522944C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE580201C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb