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Signal-Läuteapparat für Türen u. dgl.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Signal-Läuteapparat für Türen und dgl., der berufen ist, den bei den bisherigen derartigen elektrischen Läuteapparaten bestehenden Nachteil, darin bestehend, dass dieselben bei einem etwaigen Stromausbleiben oder Drahtbruch nicht läuten, dadurch zu vermeiden, dass derselbe ohne Strom auf rein mechanischem Wege betätigt wird. Der Läuteapparat wird unter allen Umständen sicher wirken, indem er von keinen fremden EinflÜssen (so Strom) abhängig ist.
In der Zeichnung zeigt : Fig. l den auf einer Tür angebrachten Läuteapparat in Vorderansicht bei abgenommenem Gehäus, Fig. 2 dasselbe in Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A der Fig. 2 und Fig. 4 eine Einzelheit.
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fostigten Grundplatte 2 und der parallel zu dieser liegenden, mit ihr durch Stege. ? ver- bundenen oberen Platte 1 ist ein zweiarmiger Hebel 5, 6 drehbar gelagert, dessen einer Arm 5 als Zahnsegment ausgebildet ist, während der andere Arm 6 an seinem freien Ende einen nach innen vorstehenden Stift 7 trägt. Dieser Stift liegt auf einem stufenförmigen
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Stellung gehalten wird.
Die ständige Berührung zwischen Stange 11 und Stift 7 wird durch eine auf der Oberplatte angeordnete, mit ihrem freien Ende sich an das untere Ende der Stange 11 anlegende Feder 16 gesichert.
Das Zahnsegment steht mit einem auf die zwischen den Platten 2. 4 drehbar gelagerten Welle 17 aufgekeiltem Zahnrad 18 in Eingriff. Auf derselben Welle sitzt lose ein Zahnrad 19, während zwischen den Zahnrädern ein Klinkenrad 21 aufgelieilt ist. Das Zahnrad 19 ist auf seiner dem Klinkenrad 21 zugekehrten Stirnseite mit einer Klinke 20
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unten beschrieben wird-schon früher wird die um die Welle 17 gelegte gespannte Feder 22 die Weile und somit auch das aufgekeilte Klinkenrad 21 entgegengesetzt zur Richtung des eingezeichneten Pfeiles in Fig. 8 zurückdrehen, wobei die Klinke 20 auch das Zahnrad 19 mitnimmt.
Letzteres verdreht das Zahnrad 24, welches wieder mittels den
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und dadurch den Schläger 27 in hin und her gehende Bewegung setzt, wodurch die Glocke ertönt. Bei dieser Verdrehung der Welle 17 wird gleichzeitig das auf dieser sitzende Zahnrad 18 den doppolarmigen Hebel 5,6 in seine ursprüngliche Stellung zurückführen.
Das Läutewerk wird unter allen Umständen sicher ertönen, u. zw. nicht nur beim Loslassen des Drückers, sondern auch dann, wenn der Drücker in herabgedrückter Stellung festgehalten wird. Dies ist durch folgende Ausbildung ermöglicht. Der hervorstehende Stift 7 des Hobelarmes 6 wird beim Herabdrücken der Stange 11, ungefähr wenn sich der Segmentarm 5 in seiner oberen Grenzstellung befindet (strichlierte Stellung in Fig. 1), aus dem stufenfürmigen Ausschnitt der Stange herausspringen (Fig. 4) und hiedurch die Welle 17 an ihrer Znrückdrohung nicht behindern, das Läutewerk tritt also in Tätigkeit.
Man könnte die Anordnung auch so treffen, dass der Apparat über den Drücker angebracht und die Betätigungsstange mit dem Drücker durch Schnur oder dgl. verbunden ist. Wichtig ist nur, dass das Läutewerk beim Niederdrücken des Drückers ertönt.
Die Zeitdauer des Ertönens kann dabei beliebig geregelt werden und ebenso können auch die einzelnen Bestandteile in ihrer Ausbildung und Anordnung mannigfache Ab- änderungen erfahren unter Beibehaltung des Wesens der Erfindung, das in der Anordnung eines beim Betätigen des Drückers unter Entspannung einer Feder durch Vermittlung von Zahnrädern ertönendon Läutewerkes besteht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Signal-Läutewerk für Türen u. dgl., gekennzeichnet durch einen in auf der inneren Seite der Tür befestigtem Gehäuse drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel, dessen einer Arm unter dem Einfluss einer durch den Drücker betätigten Stange steht, während der andere segmentförmige Arm gezahnt ist und mit dieser Verzahnung unter Vermittlung von Zahnrädern mit dem Läutewerk in Verbindung steht.