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Meldevorrichtung iir leicht verlegbare Gegenstände, wie Schlüssel u. dgL
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meldevorrichtung für leicht verlegbare Gegenstände, wie Schlüssel u. dgl., und kennzeichnet sich durch ein taschenuhrartiges Gehäuse, welches ein durch Federkraft betriebenes Geräuschsignalwerk enthält und mit einer Festhaltevorrichtung für einen Schlüsselbund usw. versehen ist.
Die Erfindung bezweckt das Auffinden von Gegenständen zu erleichtern, die in der Hauswirtschaft usw. häufig an verschiedenen Orten gebraucht werden und die, wie z. B.
Schlüssel, infolge ihrer Kleinheit leicht verlegt und beim Suchen übersehen werden.
Gemäss der Erfindung wird an Stelle des erfahrungsgemäss versagenden Gesichtssinnes des Suchenden dessen Gehörsinn herangezogen, indem die Gebrauchsgegenstände mit einer akustischen Meldevorrichtung in Verbindung gebracht werden, die durch dauernde Hervorrufung eines charakteristischen Geräusches sofort die Aufmerksamkeit auf den gesuchten Gegenstand lenkt.
Die zum Antriebe des Geräuschsignalwerkes dienende Feder wird vorzugsweise so bemessen, dass sie das Werk mindestens zwölf Stunden ununterbrochen im Gang hält, so dass das Wiederauffinden der Schlüssel auch nach längeren Zeitintervallen gewährleistet wird.
Die Meldevorrichtung nach der Erfindung ist auf einfachste und billigste Weise herstellbar und besteht in der Hauptsache aus einem taschenuhrähnlichen Gehäuse, welches ein Federwerk enthält, durch das z. B. ein Zahnrad betrieben wird, in welches eine oder mehrere Blattfedern eingreifen und bei Rotation des Zahnrades ein schnarrendes Geräusch erzeugen.
Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, dass mit der Welle des vom Federwerk getriebenen Zahnrades eine Blattfeder od. dgl. verbunden ist, die bei Rotation der Welle über eine konzentrische Reibfläche streicht. Durch das Federwerk kann aber auch ein Klingelwerk oder ein, nach Art der Spieldosen eine gewisse Tonfolge hervorbringendes Werk angetrieben werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht, Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch ein Werk mit drei in das Zahnrad greifenden Blattfedern. Fig. 3 zeigt die Anordnung einer Blattfeder an der Zahnradwelle und einer konzentrischen Reibfläche.
In Fig. 1 ist das Gehäuse der Meldevorrichtung mit 1 bezeichnet. An dem Gehäuse 1 ist einerseits eine Festhaltevorrichtung, z. B. ein Haken 2 für die zu meldenden Gegenstände z. B. einen Schlüsselbund 3, angebracht, anderseits enthält es eine Spiralfeder 4, deren eines Ende an der Federwelle 5, das andere Ende an dem Treibzahnrad 6 befestigt ist. Die Feder wird durch Verdrehen der Welle 5, das mittels des umklappbaren Schlüssels 7 erfolgen kann, gespannt, wobei das Sperrad 8 in Verbindung mit der Sperrklinke 9 ein Zurückschnellen bzw. ein Entspannen der Feder verhindert.
Das Gehäuse 1 besitzt vorzugsweise eine der Form des umklappbaren Schlüssels 7 angepasste Ausnehmung 10, in welche sich der Schlüssel einlegt, so dass die Kontinuität der Gehäuseoberfläche gewahrt bleibt. Der Aufziehmechanismus kann aber auch nach Art des bei Taschenuhren üblichen Mechanismus ausgebildet sein.
Durch die gespannte Feder wird das Treibzahnrad 6 in Umdrehung versetzt, welches mit dem Zahnrad tu kämmt. Drei Blattfedern 12, 13, 14 greifen in die Zahnlücken des
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richtung vorgesehen, die z. B. aus einer Sperrklinke 15 besteht, die durch einen kleinen aus dem Gehäuse herausragenden Hebel 16 betätigt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist statt der am Gehäuse 1 befestigten Federn 12, 13, 14 an der Welle 17 des getriebenen Zahnrades eine Blattfeder 18 angebracht, welche bei Rotation der Welle über eine geriffelte Reibfläche 19 streicht und dabei ebenfalls einen schnarrendes Ton hervorruft.
'PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Meldcvorrichtung für leicht verlegbare Gegenstände, wie Schlüssel u. dgl., Gekennzeichnet durch ein taschenuhrartiges Gehäuse (1j, welches ein durch Federkraft betriebenes Geränschsignalwerk (11, 12, 13, 14) enthält und mit einer Festhaltevorrichtung (2) für einen Schlüsselbund usw. versehen ist.
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