DE548181C

DE548181C - Vorrichtung zum Befestigen von Apparaten mit zylindrischem Gehaeuse, die in einer Wandplatte, insbesondere dem Schaltbrett von Kraftfahrzeugen, versenkt angeordnet sind

Info

Publication number: DE548181C
Application number: DE1930548181D
Authority: DE
Original assignee: FAVAG FABRIQUE D APP ELECTR S
Current assignee: FAVAG FABRIQUE D APP ELECTR S
Priority date: 1930-03-11
Filing date: 1930-03-11
Publication date: 1932-04-12

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Befestigungsvorrichtung für Apparate mit zylindrischem Gehäuse, die in einer Wandplatte, insbesondere dem Schaltbrett von Kraftfahrzeugen, versenkt angeordnet sind. Es ist an sich bekannt, solche Gehäuse auf dem Umfang mit Gewinde zu versehen und mit Hilfe einer Schraubenmutter sowie einer schalenförmigen Unterlagscheibe am

ίο Wandbrett zu befestigen. Demgegenüber wird durch die Erfindung die Verwendung einer Schraubenmutter entbehrlich gemacht. Als Befestigungsmittel dient nur eine federnde Ringscheibe, deren innerer Rand der Steigung des am Umfang des Apparatgehäuses vorhandenen bekannten Gewindes entsprechend gepreßt ist und in einen Gang desselben eingreift. Am äußern Rand der Ringscheibe seitwärts abstehende Lappen endigen

ao in einer zur Ringscheibenebene schrägen Ebene. Das Apparatgehäuse kann verwendungsbereit gegossen und der Befestigungsring durch Stanzen verwendungsbereit hergestellt werden. Jede mechanische Bearbeitung des Apparatgehäuses und des Blechringes fällt folglich dahin.

Die gemäß der Erfindung gepreßte Ringscheibe vereinigt in sich die Wirkung einer Schraubenmutter und einer federnden Unterlagscheibe, d. h. einerseits den Eingriff bzw. die Verbindung mit dem Apparatgehäuse und anderseits das federnde Anliegen an der Befestigungswand und zugleich die Sicherung des Befestigungsringes gegen willkürliches Losdrehen bzw. Lockern desselben auf dem Gehäuse. Statt des nur an einer Stelle des Umfanges unterbrochenen innern Randes der Ringscheibe besteht auch die Möglichkeit, nur einige Randlappen vorzusehen, die in einer Schraubenlinie entspTechend der Steigung eines Gewindeganges im Apparatgehäuse angeordnet sind und mit diesem in Eingriff stehen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt desselben und

Fig.2 eine Ansicht von links der Fig. 1, jedoch ohne Apparatgehäuse.

Es bezeichnet 1 eine Wandplatte, z. B. das Schaltbrett eines Kraftfahrzeugs, in welcher das zylindrische Gehäuse 2, z. B. eines Geschwindigkeitsmessers, eingelassen ist. Das Gehäuse 2 ist auf dem Umfang mit Gewinde 3 versehen. Zur Befestigung und Sicherung des Gehäuses 2 in der Wandplatte ι ist auf das Gehäuse eine Ringscheibe 4 gewindet, deren innerer Rand der Steigung des Gewindes 3 entsprechend schräg z.ur Scheibenebene gepreßt ist. Statt voll, wie auf der linken Hälfte der Fig. 2 angedeutet ist, kann der innere Rand an einzelnen Stellen aufgeschnitten sein (siehe gestrichelte Linien auf der rechten Hälfte der Fig. 2). Die am innern Rand angebrachten

Ausschnitte könnten so groß in bezug auf den Umfang des Ringes bemessen sein, daß nur wenige, z. B. etwa drei oder vier, in das Gewinde 3 eingreifende Lappen vorhanden wären. Am äußern Umfang trägt die Ringscheibe 4 eine Anzahl nach der Wandplatte^ hin ragender Lappen 5, die vorzugsweise verschiedene Länge haben, und zwar am besten in der Weise, daß die freien Lappenenden in

to einer zur Ringebene schrägen Ebene liegen. Wird die Ringscheibe kräftig angezogen, so wird sie infolge der ungleichmäßigen Auflage der Lappen 5 auf der Wandplatte etwas verzogen bzw. verspannt, wodurch eine wirksame Sicherung gegen Lockern der Ringscheibe und damit des Apparatgehäuses an der Wandplatte erzielt wird. Die Ringscheibe kann aus Blech gestanzt und daher leicht im Gewicht hergestellt sein. Die Lap-

ao pen 5 gestatten ein bequemes Anfassen der Ringscheibe und ein kräftiges Anziehen derselben.

Claims

Patentansprüche;

i. Vorrichtung zum Befestigen von Apparaten mit zylindrischem Gehäuse, die in einer Wandplatte, insbesondere dem Schaltbrett von Kraftfahrzeugen, versenkt angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine federnde Ringscheibe (4), deren innerer Rand der Steigung eines am Umfange des Apparatgehäuses vorhandenen bekannten Gewindes (3) entsprechend gepreßt ist und in einen Gang des Gewindes (3) eingreift, wobei am äußeren Rand seitwärts abstehende Lappen (5) in einer zur Ringscheibenebene schrägen Ebene endigen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (4) an ihrem inneren Rand mit Lappen versehen ist, mit denen sie in das Gewinde (3) des Apparatgehäuses eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen