AT295462B - Verfahren zum Ausrüsten von Gardinen aus synthetischen Fäden - Google Patents

Verfahren zum Ausrüsten von Gardinen aus synthetischen Fäden

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Helmut Thorey
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Helmut Thorey
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C17/00Fulling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


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  Verfahren zum Ausrüsten von Gardinen aus synthetischen Fäden 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausrüsten von Gardinen aus synthetischen
Fäden (Appretieren, Färben, Mattieren) im Anschluss an den Wasch-und Bleichvorgang. Im besonderen befasst sich die Erfindung mit dem Problem, eine rationelle Bearbeitungsweise für kleinere
Gardinenmengen zu finden. 



   Normalerweise werden Gardinen aus synthetischen Fäden in recht aufwendigen Maschinen ausgerüstet. Die gewebte oder gewirkte Gardine wird im aufgerollten oder gefalteten Zustand in eine endlos umlaufende Führungsbahn eingeleitet, welche die Gardine der Länge und Breite nach ausspannt, durch eine oder mehrere Ausrüstungsflotten bekannter Zusammensetzung führt und schliesslich im gespannten Zustand thermofixiert. Es ist leicht verständlich, dass die hohen   Anschaffungs-und   Betriebskosten für derartige grosse Auslagen nur schlecht amortisiert werden können, wenn nur geringe Mengen an Gardinen damit ausgerüstet werden sollen.

   Nachdem in der Regel die Ausrüstung von synthetischen Gardinen nicht vom Weber oder Wirker, sondern von Spezialbetrieben ausgeführt wird, liegt somit ein Bedürfnis vor, auf den grossen Anlagen nur diejenigen Gardinen auszurüsten, die in grosser Stückzahl anfallen, während man bestrebt ist, die kleineren Chargen auf andere Weise auszurüsten. Hier setzen jedoch die Probleme ein, weil es nicht nur darauf ankommt, die Gardinen mit der Ausrüstungsflotte zu benetzen und alsdann zu trocknen, weil durch den Befeuchtigungs- und Trocknungsvorgang Dehnungs- und Schrumpfungserscheinungen eintreten, die besonders bei Gardinen ordnungsgemäss aufgefangen werden müssen, weil sich sonst das Maschenbild unerträglich ändern würde. 



   Im Sinne der Erfindung konnte nun gefunden werden, dass man Gardinen aus synthetischen Fäden auch dadurch ausrüsten kann, dass die durch Waschen und Bleichen vorbehandelte einzelne Gardinenbahn zu einem Ballen gefaltet, dieser Ballen in eine an sich bekannte kalte Ausrüstungsflotte getaucht und anschliessend bis auf 10% Restfeuchtigkeit an sich bekannt zentrifugiert wird, woraufhin der Ballen entfaltet und die Gardine im gespannten, an sich bekannten Zustand getrocknet und thermofixiert wird. 



   Im Rahmen eines Ausführungsbeispieles wird die gewünschte Flotte in einem Behälter leitungskalt angesetzt. Die Flotte enthält ausgewählte Dispersionsfarbstoffe, die in dieser Temperatur keine Affinität zur Faser haben sowie nach Bedarf fein disperse Mattierungsmittel, Appreturmittel, Avivagen oder, falls notwendig, Antistatikmittel. In diese Flotte wird die vorbereitete Ware im Packen kurz getaucht und bewegt. Mangels Quellfähigkeit der Faser tritt sofort eine gleichmässige Benetzung ein. Nach kurzem Ablaufen wird die Ware wieder zentrifugiert auf 10% Restfeuchtigkeit. Dieser Restfeuchtigkeitsgehalt ist wichtig, da hiebei kein Wandern des Farbstoffes mehr möglich ist. Nun kann diese Ware getrocknet und fixiert werden, wobei durch Eindiffundieren beim Thermofixieren die Echtheit der Färbung und durch Kondensation die Beständigkeit der Ausrüstung erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Ausrüsten von Gardinen aus synthetischen Fäden (Appretieren, Färben, Mattieren) EMI2.1 Gardinenbahn zu einem Ballen gefaltet, dieser Ballen in eine an sich bekannte kalte Ausrüstungsflotte getaucht und anschliessend bis auf 10% Restfeuchtigkeit an sich bekannt zentrifugiert wird, woraufhin der Ballen entfaltet und die Gardine im gespannten, an sich bekannten Zustand getrocknet und thermofixiert wird.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI2.2 <tb> <tb> US-PS <SEP> 3 <SEP> 021 <SEP> 588 <tb>
AT934265A 1965-10-15 1965-10-15 Verfahren zum Ausrüsten von Gardinen aus synthetischen Fäden AT295462B (de)

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