AT29243B - Vorrichtung zum Gießen von Glas unmittelbar vom Schmelzofen. - Google Patents

Vorrichtung zum Gießen von Glas unmittelbar vom Schmelzofen.

Info

Publication number
AT29243B
AT29243B AT29243DA AT29243B AT 29243 B AT29243 B AT 29243B AT 29243D A AT29243D A AT 29243DA AT 29243 B AT29243 B AT 29243B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pan
melting furnace
wall
glass
glass directly
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Theodor Sievert
Original Assignee
Paul Theodor Sievert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1905174748D external-priority patent/DE174748C/de
Application filed by Paul Theodor Sievert filed Critical Paul Theodor Sievert
Application granted granted Critical
Publication of AT29243B publication Critical patent/AT29243B/de

Links

Landscapes

  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 vor allem erreicht, dass die erforderlichen Transportorgane, anstatt an der Pfanne selbst, an der Aussenseite der Wandung des IIoizraumes angreifen können, wo die Temperatur keine allzu hohe ist. Man kann daher vollkommene und sicher wirkende Transportvorrichtungen anordnen, mit deren Hilfe sich der Hafen bequem, gefahrlos und vor allem schnell aus dem Heizraum an den Giessplatz und zurück bringen lässt. Dabei wird die Temperatur der in der Pfanne befindlichen Glasmasse in allen Teilen stets durchaus gleichmässig erhalten. 



   Die Vorrichtung lässt sich in besonders einfacher Weise ausführen, wenn die Pfanne mit dem Teil der Wand, auf dem sie ruht, nach unten   zn   aus dem Heizraum entfernt, das heisst gesenkt und zum Zweck der Entleerung gekippt wird. Man braucht zu diesem Zweck dun zu   vorsenkenden   Teil der Wand nur auf einen Träger zu setzen, dem die erforderlichen Bewegungen-SenkenundKippen-erteiltwerdenkönnen. 



   Eine Vorrichtung dieser Art ist in der Zeichnung dargestellt. Für die Darstellung ist eine Anordnung gewählt,   gemäss   welcher ein Schmelzofen mit einem halbkreis-oder kreisförmigen, eine Heizkammer bildenden Anbau versehen ist. Diese Heizkammer ist mit einer   grösseren   Anzahl der neuen Vorrichtungen versehen. Natürlich könnten aber die neuen Vorrichtungen, wie nebenbei bemerkt worden mag, auch einzeln an einem Schmolzofon angebracht worden. 



   Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch einen   Schmelzofen   mit bogenförmiger   Heizkammer   und den neuen Vorrichtungen. Diese sind in dreifacher Ausführung gezeichnet, u. zw. nach   Querschnitten dos Ofens   in verschiedenen Ilorizontalebenon. Fig. 2 stellt einen senkrechten 
 EMI2.1 
 einem Guss bestimmten Glasmasse befindet sich in Ruhelage, d. h. innerhalb des   Ueizraumes.   



  Fig. 3 stellt denselben senkrechten Schnitt dar wie Fig. 2 mit derjenigen Lage der Glaspfanne, in der diese entleert wird, bei welcher also der Guss erfolgt. Fig. 4 endlich ist teilweise ein   senkrechter   Schnitt durch die   heizkammer dos   Ofens mit einer in   Ruhestelung   befindlichen Glaspfanne (rechte Hälfte der Zeichnung) und teilweise eine Vorderansicht mit 
 EMI2.2 
 auf der Unterseite bestreichen können. 



   Die Schmelzwanne 1 des Glasofens ist nach   dorn   Anbau 2 hin durch einen Tisch 7 abgeschlossen, der zweckmässig durch einen Gaskanal 8 geheizt werden kann. Über diesen Tisch leiten Rinnen 9 die flüssige Glasmasse in dünnem Schleier in die einzelnen Pfannen 1. 



  Die Glasmasse gelangt hier in den hinteren Raum der Pfannen, der zur   Zurückhaltung   von auf der Oberfläche schwimmenden Verunreinigungen und von Luftblasen in   bekannter   
 EMI2.3 
 masse erfolgt, in der Weise getrennt ist, dass der vordere mit dem hinteren Raum nur durch einen Verbindungskanal 11 am Boden der Pfanne verbunden ist. 



   Das Entfernen der Pfannen aus der Heizkammer heraus, zum Zweck des Cusses, geschieht nun durch Transportvorrichtungen, die von aussen her an das bewegliche Wand- 
 EMI2.4 
 verbunden Der Träger 14 sitzt auf einer in einer   senkrechten Grube J5 verschiebbaren   Zahnstange 16, und diese kann mit Hilfo des   Zahnradgetrie es 17, 18, 19, 20, 21, 22   von dem Handrad   23   aus gehoben und gesenkt werden. Dabei wird das Gewicht der Zahnstange 16, des Trägeis 14 und des Wandstückes 5 nebst Pfanne 4 durch ein Gegengewicht 24 ausgeglichen. Dieses greift an der mit   dem kleinen Aufxugsgewicht 25 verschonen G) icder-   kette 26 an, die ihrerseits über ein Kettenrad   27   auf der Wollo 18 läuft.

   Das Gegen-   gewicht 2 tauft   in einer   Grube 2S.   
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 noch die horizontale Lage bei. Sobald jedoch die Höhe erreicht ist, in welcher die Glasmasse entleert werden soll, legt sich ein am Hinterende des Stückes. 5 angeordneter An- 
 EMI3.1 
 Herabgehen des Trägers mit den   Scharnieren 13, 13   wird dann das Wandstück 5 mit der darauf stehenden Pfanne 4 nach vorn gekippt, so dass die Glasmasse aus der Schnauze 12 ausläuft (Fig. 3). Die Abwärtsbewegung der Zahnstange 16 mit dem Träger 14 ist dabei durch eine Nase 32. am Tisch.   M   begrenzt, auf den das untere Ende der Knagge 29 des   Trügers 14 auftrifft,   wenn die Pfanne genügend gekippt ist. 



   Wenn, wie es bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist, die Schnauze 12   der Pfanne über   den Rand des Wandstückes 5 hinausragt, so muss zum Herablassen der Pfanne Platz für die Schnauze geschaffen werden. Das geschieht hier in der Weise, dass in der Unterwand der Heizkammer 2, ausser den Wandstücken 5, noch für jede Pfanne ein zweites herausnehmbares Wandstück 33 vorgesehen ist. Diese Stücke 33 können durch Handgriffe 34 auf entsprechenden Führungen 35 zurückgezogen worden, so dass die Schnauze 12 vorbei passieren kann. 



   In den Wandstücken 33 sind Sammelbehälter 36 vorgesehen. In diesen sammelt sich das Glas, welches vor der Entleerung der Pfannen etwa   überläuft.   Dasselbe kann von Zeit zu Zeit in den Schmelzofen   zurückbefördert   werden. 



   In den Rinnen 9, die über den Tisch 7 von der   Schmelzwanne   dos Glasofens zu den Pfannen 4 leiten, sind Einschnitte 37 vorgesehen, in welche Schamottesteine 38, als Schieber wirkend, eingesetzt werden können, um die Rinnen zeitweise   abzuschliessen   oder doch die   Durchflussgeschwindigkeit   der   Glasmasse   zu verringern. Die Steine 38 liegen für gewöhnlich, 
 EMI3.2 
 Wand 3, können aber durch Stangen 40 an Ort und Stelle gebracht werden, die durch Öffnungen 41 einzuführen sind. Die Öffnungen 41 sind natürlich im allgemeinen durch Deckel 42 2 mit Griffen 43 verschlossen.

   Sie sind in der Wand 3 zweckmässig zwischen jo zwei Pfannen 4 angeordnet, damit die Stangen 40 beim Einsetzen oder   Herausnehmen   der Schieber nicht gerade über die Pfannen mit geschmolzener Glasmasse, wo eine sehr hohe Temperatur herrscht, hinweggeschoben zu worden brauchen, sondern   schräg daran vorübor-   
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 Glasmasse aus der Pfanne 4 direkt herabfliesst.   Selbstvcrstandlicl)   stellen diese Formen nur Beispiele für die Ausführung der Erfindung dar. 



   Es sei noch bemerkt, dass die   beschriebene Anordnung zum Heben und Senken des   Triigers 14 ebenfalls nur ein Beispiel sein soll. Das Handrad 23 könnte durch einen Motor ersetzt werden, der durch ein ganz beliebiges Getriebe auf die Zahnstange wirkt. Statt einer solchen Anordnung könnte Heben und Senken des   Tragers auch hydraulisch oder   pneumatisch erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Giessen von Glas unmittelbar vom Schmelzofen, bei welcher die 
 EMI3.5 


AT29243D 1905-03-11 1906-09-03 Vorrichtung zum Gießen von Glas unmittelbar vom Schmelzofen. AT29243B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1905174748D DE174748C (de) 1905-03-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT29243B true AT29243B (de) 1907-07-25

Family

ID=5691508

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT29243D AT29243B (de) 1905-03-11 1906-09-03 Vorrichtung zum Gießen von Glas unmittelbar vom Schmelzofen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT29243B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1203921B (de) Verfahren zum Schmelzen von Glas oder aehnlichem Material und Ofen zur Durchfuehrungdieses Verfahrens
AT29243B (de) Vorrichtung zum Gießen von Glas unmittelbar vom Schmelzofen.
DE19962471A1 (de) Vorrichtung zum Giessen einer Metallschmelze
DE609105C (de) Vorrichtung zum Einfuehren von Gattierungs- oder sonstigen Zusaetzen in im Giessereischachtofen erschmolzenes Eisen
DE174748C (de)
DE1947728A1 (de) Verfahren zum Dosieren von fluessigen Metallmengen
DE2261296A1 (de) Giessbehaelter fuer metall
DE705453C (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Faeden aus Glas usw.
DE555573C (de) Schachtkuehler fuer hartes und heisses Gut, beispielsweise Zementklinker
DE567577C (de) Schmelzofen
AT103577B (de) Verfahren und Vorrichtung zur postenweisen Zuführung von geschmolzenem Glas.
DE66919C (de) Verfahren zur Herstellung von Tafelglas
DE547904C (de) Giessmaschine zum Giessen von Stereotypplatten und zum Hintergiessen von Galvanos
DE912576C (de) Vorrichtung zum Vorfrischen von Thomasroheisen
CH374378A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entschlammen von Warmbädern in der Härtetechnik
AT46142B (de) Letterngießmaschine, besonders für Lettern geringer Dimension.
DE637211C (de) Einteiliger, verschiebbarer und um eine Querachse kippbarer Rost
DE630345C (de) Glasschmelzofen mit Ziehherd
AT224827B (de) Vorrichtung zur Regelung des Betriebes von Wannenöfen
DE940046C (de) Giesswerk fuer Stereotypieplatten
AT88334B (de) Verfahren und Einrichtung zum Fördern von geschmolzenem Glase.
DE392355C (de) Anlage zum Giessen und Walzen von Glastafeln unmittelbar aus dem Wannenofen
DE744716C (de) Schmelzofen fuer Pressgiessmaschinen
AT104822B (de) Unterwindtreppenrost.
AT241709B (de) Kippvorrichtung für einen Induktionsofen