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Vorrichtung zur Regelung des Betriebes von Glasschmelz-Wannenöfen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Betriebes von Wannenöfen
mit einer überwölbten Schmelz- und Läuterungskammer und einer überwölbten Arbeitskammer,
die voneinander durch eine Zwischenzone getrennt sind, deren Gewölbedecke einen
vertikalen Querschlitz aufweist, in dem eine oben aufgehängte, hohl ausgebildete
und mit Ein- und Austrittsöffnungen für ein temperaturregelndes Medium versehene
Abschirmwand in Höhenrichtung verschiebbar ist.
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Bei einem Wannenofen gehen bekanntlich die an einem Ende des Ofens
eingeführten Ausgangsstoffe durch einen Bereich hindurch, der durch eine bestimmte
Anzahl von Brennern erhitzt wird, um diese Ausgangsstoffe auf eine ausreichende
Temperatur zu bringen, welche das Schmelzen und die Läuterung derselben gewährleistet.
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Das geschmolzene Glas bewegt sich dann nach dem anderen Ende des Ofens
hin, welches den Arbeitsbereich des Ofens bildet, in welchem das Glas auf die Bearbeitungstemperatur
gebracht werden muß, die niedriger ist als die Schmelztemperatur. In einem mit einer
Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zur Regelung des Betriebes ausgestatteten
Wannenofen wird durch die Abschirmwand die Glasmasse bei und nach ihrem Austritt
aus dem Schmelzbereich in regelbarem Ausmaß gegen die aus dem Schmelzbereich herrührende
Wärmestrahlung geschützt, so daß sich die Glasmasse auf ihrem Weg zum Arbeitsbereich
bzw. zur Entnahmestelle auf die Bearbeitungstemperatur abkühlen kann. Das Ausmaß
und die Geschwindigkeit der Abkühlung können hierbei durch Höhenverstellung der
Abschirmwand und bzw. oder Regelung des Zustroms oder Durchflusses eines temperaturregelnden
Mediums durch die hohl ausgebildete Abschirmwand 'in vorbestimmter Weise verändert
werden. Durch Eintauchen der Abschirmwand in die Glasmasse bis zu einer wahlweisen
Tiefe kann außer einer regelbaren Bremswirkung auf die aus dem Schmelzbereich abströmende
Glasmasse noch ein weiterer regelnder Einfluß auf die Veränderung der Temperatur
der Glasmasse ausgeübt werden.
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Bei bekannten Vorrichtungen der eingangs erläuterten Art besteht die
Abschirmwand aus einem über die Breite der Wanne durchgehenden Bauteil. In dem die
hohle Abschirmwand durchströmenden Medium treten unvermeidbar sowohl in Höhenrichtung
als auch insbesondere in Querrichtung störende Temperaturgefälle auf, die nicht
in örtlich definierter Weise beherrscht werden können. Durch diese Temperaturgefälle
werden naturgemäß in der Glasmasse selbst ebenfalls unerwünschte Strömungen erzeugt,
die sich auf die Beschaffenheit der Glasmasse schädlich auswirken können und ihre
Verarbeitung erschweren und außerdem eine Regelung auf konstante Werte des Ausmaßes
und der Geschwindigkeit der Abkühlung der Glasmasse ausschließen.
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Die Erfindung zielt nun darauf ab, die angeführten Nachteile der bekannten
Vorrichtungen der erläuterten Art zu vermeiden und die Regelvorrichtung so auszubilden,
daß die Abschirmwand mit einem Teil, der in das Glasbad eintaucht, eine besser regelbare
Abkühlung der aus dem Schmelz- und Läuterungsbereich austretenden Glasmasse bewirkt,
daß gleichzeitig der sich oberhalb des Glasbadspiegels erstrekkende Teil der Abschirmwand
eine im Vergleich mit bekannten-Abschirmwänden erhöhte wärmeisolierende Wirkung
gegen die Strahlung aus dem Schmelzbereich ausübt, daß ferner das Material, aus
dem die Abschirmwand besteht, besser als bisher, insbesondere im Niveau des Glasbadspiegels,
gegen Korrosion durch die geschmolzene Glasmasse geschützt wird und daß ein Auftreten
unerwünschter Wärmeströmungen in der Glasmasse, insbesondere solcher in Querrichtung
des Bades, zuverlässig vermieden wird.
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Diese Ziele werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht,
daß bei einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art die Abschirmwand aus einer
Reihe von vertikalen, rohrförmigen Elementen besteht, von denen jedes mindestens
eine Öffnung für den Eintritt und bzw. oder Austritt des temperaturregelnden Mediums
aufweist.
Durch die Vorsehung der vertikalen, rohrförmigen Elemente
für den Aufbau der Abschirmwand wird schon in dieser selbst und daher auch in der
Glasmasse an und hinter der Abschirmwand das Entstehen eines Temperaturgefälles
in Querrichtung vollkommen und in Höhenrichtung fast gänzlich vermieden. Die gemäß
der Erfindung ausgebildete Abschirmwand bietet aber noch den weiteren Vorteil, daß
durch getrennte Regelung an den einzelnen vertikalen, rohrförmigen Elementen die
Temperaturverhältnisse an der Abschirmwand noch in Höhenrichtung und insbesondere
in Querrichtung örtlich differenziert beeinflußt werden können.
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Die aus einer Reihe von vertikalen, rohrförmigen Elementen bestehende
Abschirmwand der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht es daher, in einem Wannenofen
die verschiedenen Bereiche des Ofens voneinander zu trennen und gleichzeitig die
Temperatur- und Strömungsverhältnisse im Innern des Ofens oberhalb des Glasbades,
an dessen Oberfläche und innerhalb desselben sowohl in Höhenrichtung als auch insbesondere
in Querrichtung bedeutend besser, als dies bisher möglich war, und vor allem vollkommen
gleichmäßig zu regeln..
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Zwecks Anpassung der Regelung an verschiedene Erfordernisse des Ofenbetriebes
im allgemeinen und der Verarbeitung der Glasmasse im besonderen sind zweckmäßige
weitere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen vorgesehen.
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So können die vertikalen, rohrförmigen Elemente der Abschirmwand so
ausgebildet sein, daß ihr gegenseitiger seitlicher Abstand veränderbar ist. Es können
aber auch wenigstens einige Elemente zu einer Platte vereinigt sein, die eine Reihe
von benachbarten, aber voneinander getrennten Hohlräumen hat.
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Den vertikalen, rohrförmigen Elementen der Abschirmwand können ferner
besondere Einrichtungen für die Zufuhr und bzw. oder Abfuhr eines temperaturregelnden
Mediums und bzw. oder Einrichtungen zugeordnet sein, die eine besondere Beeinflussung
der Strömung dieses Mediums in jedem Element ermöglichen.
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Die Merkmale und Vorteile solcher besonderer Ausführungsformen sind
in der Beschreibung unter Bdzugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
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Die Fig. 1 bis 5 zeigen schematisch eine Ausführungsform eines Glaswannenofens,
der mit einer hohlen Abschirmung gemäß der Erfindung versehen ist.
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Fig.1 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. 2,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. 1, Fig. 3 ein Querschnitt
nach der Linie 111-III der Fig. 2, Fig. 4 in größerem Maßstab ein Querschnitt nach
der Linie IV-IV der Fig. 5, Fig. 5 in größerem Maßstab ein Längsschnitt nach der
Linie V-V der Fig. 4.
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Die Fig. 6 bis 11 zeigen schematisch verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
eines die hohle Abschirmung bildenden Elements, welches aus einem am unteren Ende
geschlossenen Rohr besteht.
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Fig. 6, 7 und 8 zeigen Längsschnitte, Fig. 9 und 10 Querschnitte,
und Fig. 11 zeigt einen weiteren Längsschnitt des Ele= ments; Fig. 12 und 13 zeigen
schematisch Längsschnitte von zwei anderen Ausführungsformen eines die hohle Abschirmung
bildenden Elements, welches aus einem am unteren Ende offenen Rohr besteht; Fig.
14 zeigt schematisch im Längsschnitt eine abgeänderte Ausfühiungsform eines die
hohle Abschirmung bildenden Elements, welches aus einem am unteren und oberen Ende
geschlossenen Rohr besteht, das am unteren geschlossenen Ende mit verhältnismäßig
verengten und entsprechend gerichteten Austrittsöffnungen versehen ist; Fig.15 zeigt
im Längsschnitt ein die hohle Abschirmung bildendes Element gemäß Fig. 14, das mit
regelbaren und verschließbaren Austrittsöffnungen versehen ist; Fig. 16 und 17 zeigen
zwei abgeänderte Ausführungsformen eines die Abschirmung gemäß der Erfindung bildenden
drehbaren rohrförmigen Elements; Fig. 18 und 19 zeigen schematisch zwei weitere
abgeänderte Ausführungsformen der Abschirmung gemäß der Erfindung, die aus wenigstens
einer hohlen Platte mit senkrechten Kanälen besteht, welche am unteren Ende geschlossen
bzw. offen sind; Fig. 20 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform der Aufhängevorrichtung
für die hohle Abschirmung gemäß der Erfindung.
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Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist die das geschmolzene Glas enthaltende
Wanne 1 des Ofens am einen Ende eine Vorwanne 2 auf, in welche die Ausgangsstoffe
eingeführt werden. Diese gelangen über den zwischen den Brennern 4, 5 liegenden
Schmelzbereich 3 schließlich in den Arbeitsbereich 6, wobei sie fortschreitend geläutert
werden und sich abkühlen, um die für das Herstellungsverfahren erforderliche Temperatur
zu erreichen.
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In an sich bekannter Weise ist zwischen den Bereichen 3 und 6 des
Wannenofens (Fig. 1 und 2) ein Bereich 7 vorgesehen, der vorzugsweise eine geringere
Breite aufweist als die Bereiche 3 und 6. Oberhalb des Bereichs 7 ist zwischen den
Gewölben 8 und 9 der Bereiche 3 und 6 eine Lücke 10 ausgespart, in welcher in der
Höhe verstellbar eine Abschirmung angeordnet ist, die gemäß der Erfindung aus einem
oder mehreren hohlen Elementen besteht, welche nachstehend, beschrieben werden.
Außerdem sind Vorrichtungen vorgesehen, welche die Abschirmung an ihrem Platz halten,
z. B. ein flach gebautes Gewölbe, das durch einen zur Aufnahme der Abschirmung bestimmten
Schlitz in senkrechter Richtung und in der Querrichtung in zwei Teile geteilt ist.
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Gemäß den Fig. 2, 3, 4 und 5 kann dieses flach gebaute Gewölbe aus
zwei Reihen 11 und 12 von Blöcken bestehen, die durch den zur Aufnahme der Abschirmung
bestimmten Zwischenraum 13 getrennt sind. Die beiden Blockreihen 11,12 sind mit
den Gewölben 8, 9 durch Stirnwände 14,15 verbunden, von denen jede auf den entsprechenden
Teilen 11,12 des flachen Gewölbes aufruht. Dieses ist gegebenenfalls durch Entlastungsgewölbe
16,17 verstärkt.
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Die Gewölbe 11,12,16,17 werden durch Stützteile 18,19 (Fig. 3 und
4) abgestützt, die von Konsolen 20, 21 getragen werden, die mit den Metallsäulen
22 der Wanne fest verbunden sind.
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In der Querrichtung des Ofens werden die Stirnwände 14,
15, die auf den Entlastungsgewölben 16, 17 aufruhen, beispielsweise durch
mit Gewinde versehene Stößel 23 gehalten, welche in die an den Säulen 22 befestigten
Muttern 24 eingeschraubt sind. Die
Stößel stützen sich auf den Wänden
14, 15 mittels metallischer Stützplatten 25 ab. Diese Stößel 23 ermöglichen auf
diese Weise, den auf die Wände 14, 15 auszuübenden Druck in Abhängigkeit von Veränderungen
der Temperatur zur regeln, um sie ohne übermäßiges Spiel und ohne übermäßigen Druck
an. ihrem Platz zu halten.
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Gemäß dem in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung besteht die Abschirmung aus einem Vorhang von hohlen, rohrförmigen, feuerfesten
Elementen 26, die am unteren Ende geschlossen und am oberen Ende offen sind. Die
Elemente weisen einen beliebigen Querschnitt auf, der rechteckig oder gekrümmt,
z. B. kreisförmig sein kann. Die rohrförmigen Elemente sind nebeneinander durch
zweckmäßig seitlich verschiebbare Bügel 27 auf einem Balken 28 aufgehängt. Die Enden
des Balkens 28 sind durch einen Flaschenzug 30 an Winkeleisen 29 aufgehängt, deren
Enden an den betreffenden Säulen 22 oder an einem mit denselben fest verbundenen
Teil befestigt sind. Die Flaschenzüge 30 können auf einer Schiene beweglich sein.
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Mittels der Bügel 27 und der Flaschenzüge 30 kann man daher die Stellung
der hohlen Abschirmung 26 in der Öffnung 13 leicht regeln, sowohl in senkrechter
als auch in waagerechter Richtung, um genau die gewünschte Isolierwirkung zu erzielen
oder um dieselbe abzuändern und um leicht die ganze Abschirmung oder einen Teil
der dieselbe bildenden Elemente 26 zu ersetzen. Außerdem ist die Abschirmung gemäß
der Erfindung vom Mauerwerk des Ofens vollkommen unabhängig und übt auf dasselbe
keinerlei Wirkung aus.
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Erforderlichenfalls kann der Zwischenraum 10 einschließlich des Schlitzes
13 zwischen den Gewölben 8 und 9 der oberhalb der Bereiche 3 und 6 der Wanne gebildeten
Kammer mit einer Umhüllung 31 versehen werden, die einen Durchlaß 32 für die Betätigungsorgane
der Abschirmung aufweist; wodurch das Ofeninnere in besonders wirksamer Weise von
der Außenseite isoliert wird.
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Gemäß dem in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel werden
die die Abschirmung bildenden rohrförmigen Elemente 26, die am unteren Ende 33 geschlossen
und am oberen Ende 34 offen sind, einfach als solche verwendet, d. h. ohne besondere
Mittel zum zwangläufigen Umlauf eines die Temperatur regelnden Mediums. Aber auch
bei .dieser einfachen Ausführungsform gewährleisten die Rohre 26 nicht nur eine
;beträchtlich verbesserte Wärmeisolierung der Arbeitskammer relativ zum Brennraum
des Ofens, sondern ermöglichen auch eine wirksame Regelung der Temperatur des Bades
durch mehr oder weniger tiefes Eintauchen des nach unten geschlossenen und nach
oben offenen unteren Endes in das Glasbad, das in Berührung mit diesen Enden aus
dem Brennraum des Ofens in die Arbeitskammer gelangt.
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Die Verwendung von beispielsweise rohrförmigen Elementen für die hohle
Abschirmung ermöglicht aber auch, eine Abkühlung der Abschirmung und/ oder eine
Regelung der Temperatur derselben und/ oder jener des in die Arbeitskammer eintretenden
Bades durch einen zwangläufigen Umlauf von Luft oder eines anderen gasförmigen oder
flüssigen Mediums, z. B. von Wasser, zu bewirken.
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Fig.6 veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform. In ein
rohrförmiges Element 26, das am unteren Ende 33 geschlossen ist, ist beispielsweise
bis zu einer regelbaren Tiefe ein Rohr 35 für die Zuführung von frischer oder vorgewärmter
Luft eingeführt. Diese Luft muß im Rohr 26 wieder nach oben steigen und tritt aus
demselben durch das obere offene Ende 34 aus.
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Das Rohr 35 könnte auch .die Luft aus dem Boden 33 des Rohres 26 absaugen.
Die auf diese Weise angesaugte Luft wird durch Luft ersetzt, welche in das Rohr
26 durch das offene Ende oder durch eine besondere Leitung eintritt.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, der Erfindung ist in
den Fig: 7 bis 11 dargestellt.
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Gemäß diesen Figuren besteht das die Abschirmung bildende Element
ebenfalls aus einem Rohr 36 von z. B. kreisförmigem Querschnitt (Fig..7, 8, 9 und
11) oder aus einem Rohr 37 von vieleckigem Querschnitt (Fig. 10). Das Rohr ist am
unteren Ende 38 geschlossen und am oberen Ende 39 offen (oder geschlossen). Gemäß
den Fig. 7, 8, 9 ist das Innere des Rohres 36 durch eine luftdicht abschließende
Querwand 40 in zwei übereinanderliegende Kammern 41, 42 geteilt. Die Wand 40 ist
in solcher Höhe angeordnet, daß sie sich etwas oberhalb des Spiegels des Bades befindet,
wenn das Rohr 36 mit dem unteren geschlossenen Ende 38 in das Glasbad 43 eingetaucht
ist.
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Zwei im Rohr 36 längs der Achse desselben angeordnete Rohre
44 und 45 gehen durch die Wand 40 hindurch und münden in die
Kammer 41. Die Kammer 42 ist vorzugsweise mit wärmeisolierendem Material
46 gefüllt, das die Rohre 44 und 45 umgibt.
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Ein in das Rohr 44 eingeblasenes Kühlmedium kühlt die Wand der Kammer
41 und tritt durch das Rohr 45 aus.
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Die Abkühlung des Bades 43 an der und unterhalb der Wand der Kammer
41 verstärkt auf diese Weise die Wirkung der Abkühlung, und diese Wirkung ist durch
die Regelung des Umlaufs des Mediums im System 41, 44, 45 regelbar.
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Anderseits bildet die wärmeisolierende Kammer 42 eine Isolierwand
zwischen der Luft der Brennkammer und jener des Arbeitsbereichs, wodurch jede Wärmeübertragung
aus der Brennkammer in den Arbeitsbereich vermieden wird.
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Die die hohle Abschirmung gemäß der Erfindung bildenden Elemente können
ganz allgemein aus feuerfestem Material oder aus Metall bestehen. Gemäß der Erfindung
werden sie gegen die korrodierende Wirkung des Glases geschützt, indem der eingetauchte
Teil dieser Elemente auf einer Temperatur gehalten wird, die gleich ist oder niedriger
als die Grenztemperatur der Entglasung. Die Schicht des entglasten Glases, die sich
an der eingetauchten Wand des Elements bildet, isoliert dasselbe vom geschmolzenen
Glas.
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Man kann den Elementen 36 oder 37 einen solchen Querschnitt geben
oder eine solche Anordnung der inneren Rohre 44, 45 vornehmen, welche ermöglicht,
die Isolierwirkung der Abschirmung gegenüber der Atmosphäre der Brennkammer zu steigern
und gleichzeitig die Abkühlung gegenüber dem Arbeitsbereich durch Strahlung der
Abschirmung in den Arbeitsbereich zu erhöhen.
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Die Fig. 8 bis 11 veranschaulichen die Beispiele dieser abgeänderten
Ausführungsform der Erfindung. Gemäß den Fig. 8 und 9 haben die Elemente wie in
Fig. 7 eine rohrförmige zylindrische Form 36. Sie
sind am unteren
Ende 38 geschlossen und durch die Wand 40 in zwei Kammern 41 und 42 geteilt.
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Die Rohre 44 und 45 sind neben der Wand 36 auf der Seite des Arbeitsbereichs
angeordnet, und das Rohr ist oberhalb der Wand 40 mit wärmeisolierendem Material
46 gefüllt.
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Gemäß Fig. 10 können die rohrförmigen Elemente 37 einen vieleckigen
Querschnitt aufweisen, der beispielsweise aus einem Dreieck besteht, das an ein
Viereck oder ein Rechteck angesetzt ist, oder irgendeine andere Form, die zur Verwirklichung
des erfindungsgemäßen Prinzips geeignet ist.
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Die Rohre 44, 45 sind in dem Winkel angeordnet, der durch den Scheitel
des Dreiecks gebildet wird. Das Rohr ist wie bei den vorhergehenden Beispielen mit
wärmeisolierendem Material 46 gefüllt.
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Der viereckige Teil des Elements 37 ist dem Schmelzbereich zugekehrt,
während die Spitze des Dreiecks gegen den Arbeitsbereich gerichtet ist.
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Da die Tiefe des Eintauchens der Elemente veränderlich ist, muß die
Höhe der durch das Kühlmedium gekühlten Kammer 41 regelbar sein.
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Gemäß Fig. 11 besteht das Element aus zwei teleskopischen Rohren 36
und 47. Das äußere Rohr 36 ist am unteren Ende 38 geschlossen. Das innere Rohr 47
ist am unteren Ende beispielsweise durch eine Wand 40 abgeschlossen, die auf den
Rohren 44, 45 verschiebbar ist, welche zur Zuführung des Kühlmediums in die Kammer
41 und zur Abführung desselben dienen. Durch Verschiebung des Rohres 47 im Rohr
36 kann man daher die Höhe der Kammer 41 nach Belieben regeln.
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Bei der Ausführung der Abschirmung gemäß der Erfindung können selbstverständlich
die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen untereinander und mit den verschiedensten
anderen Ausführungsformen kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Gemäß den in den Fig. 12 und 13 - dargestellten Ausführungsformen
bestehen die die Abschirmung bildenden Elemente aus Rohren, die am unteren Ende
offen sind. Wenn man diese Rohre beispielsweise mit einem zwangläufigen Luftumlaufsystem
kombiniert, kommt der in die Rohre eingeführte Luftstrom in unmittelbare Berührung
mit dem Glasbad und übt auf dasselbe eine Kühlwirkung aus, die man zur Regelung
der Glasströme ausnutzen kann.
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Fig. 12 veranschaulicht ein erstes Ausführungsbeispiel dieser Art.
In das rohrförmige Element 48, das an dem in das Glasbad 43 eingetauchten unteren
Ende 49 offen ist, ist bis zu einer regelbaren Tiefe ein Rohr 50 eingeführt, das
frische oder vorgewärmte Luft zuführt. Diese Luft tritt durch das obere offene Ende
51 des Rohres 48 aus, nachdem sie das Glas bei 49 und das Rohr 48 selbst gekühlt
hat.
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Gemäß Fig. 13 liegt das untere offene Ende 53 des Rohres
52 oberhalb des Spiegels des Glasbades 43,
während das das Kühlmedium
zuführende Rohr 54 vorzugsweise im oberen geschlossenen Teil 55 des Rohres
52 mündet, so daß zuerst das Rohr 52 auf seiner ganzen Länge und dann
das Glas gekühlt wird.
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1~ig.14 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher
das die Abschirmung bildende Element ein Rohr 56 ist, das jedoch oberhalb des Bodens
57 eine oder mehrere Öffnungen 58 aufweist, die sich, gegen den Schmelzbereich 3
hin öffnen und die gegebenenfalls gegen die Badoberfläche geneigt sind, sowie eine
oder mehrere Öffnungen 59, die sich gegen den Arbeitsbereich 6 hin öffnen und die
gegebenenfalls gegen die Badoberfläehe geneigt sind. Auf diese Weise kann man mittels
eines in das Rohr 56 eingeleiteten Gases, das durch ein durch das obere geschlossene
Ende 61 hindurchgehendes Rohr 60 zugeführt wird, auf der Badoberfläche in der oder
in den gewünschten Richtungen gerichtete Oberflächenströmungen erzeugen. Das zu
diesem Zweck eingeblasene Gas kann von irgendwelcher Art sein.
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Man könnte auch zwischen dem Rohr 60 und den Öffnungen 58, 59 eine
Vorrichtung anordnen, die von außen betätigbar ist und die ermöglicht, das durch
das Rohr 60 zugeführte Medium entweder nach der Öffnung 58 oder nach der Öffnung
59 oder nach beiden Öffnungen zu lenken oder den Zutritt des Mediums zu den beiden
Öffnungen zu unterbrechen.
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Fig. 15 veranschaulicht schematisch eine Verteilervorrichtung dieser
Art, die aus einem drehbaren Verschluß 62 mit einem oder mehreren Kanälen 63 besteht,
der durch die Stange 64 von außen betätigbar ist. In der dargestellten Lage tritt
das durch das Rohr 60 in das Rohr 56 eingeführte gasförmige Medium durch die Öffnung
58 aus, während die Öffnung 59 durch den Verschluß 62 verschlossen ist.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 16 und
17 dargestellt, gemäß welchen die Abschirmung aus feuerfesten rohrförmigen Elementen
65 zusammengesetzt ist, die am obere Ende 66 geschlossen sind und die am unteren
Ende nur eine einzige seitliche Öffnung 67 aufweisen, die entsprechend profiliert
ist. Im oberen Ende 66 des Rohres 65 sind, in axialer Richtung regelbar, ein Rohr
68 für die Einführung von Luft oder eines anderen Kühlmittels sowie zwei beispielsweise
konzentrische Rohre 69, 70 angeordnet, die in eine Brennerdüse 71 münden. Das Rohr
69 kann zur Zuführung eines die Verbrennung fördernden Gases, wie z. B. Luft, und
das Rohr 70 zur Zuführung eines brennbaren, z. B. gasförmigen Mediums dienen. Die
Einheit 65 bis 71 kann drehbar oder um die Längsachse winklig regelbar auf einem
ringförmigen Halter 72, 73 angeordnet werden, dessen Teil 73, der beispielsweise
aus einem Kugellager (Fig. 17) besteht, in der nachstehend beschriebenen Weise aufgehängt
ist.
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Die hohle Abschirmung gemäß der Erfindung kann auch aus wenigstens
einer hohlen Platte bestehen, die beispielsweise die Form eines flachen Kastens
mit einer oder mehreren Kammern aufweist, die am unteren und/oder oberen Ende und/oder
an einer mittleren Stelle geschlossen oder offen sind.
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Gemäß Fig.18 besteht die hohle Abschirmung aus einer Platte 74, die
mit senkrechten rohrförmigen Ausnehmungen 75 versehen ist, die nebeneinander angeordnet
und am unteren Ende 76 geschlossen sind. Gemäß Fig. 19 besteht die Abschirmung aus
einer Platte 77, die mit senkrechten rohrförmigen Ausnehmungen 78 versehen ist,
die nebeneinander angeordnet und an beiden Enden offen sind.
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Ein oder mehrere oder alle Kanäle 75 oder 78 können mit einem System
zur Einführung, Abführung und/oder Ausrichtung eines oder mehrerer Medien zum Kühlen
oder Heizen und joder mit wärmeisolierendem Material versehen sein, wie vorstehend
in Verbindung mit den Fig. 6 bis 17 beschrieben wurde.
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Die Länge oder Höhe der hohlen Elemente, welche die Abschirmung gemäß
der Erfindung bilden und
welche unter Bezugnahme auf die Fig. 2
bis 19 beschrieben wurden, sowie ihre Aufhängepunkte können derart gewählt werden,
daß ihre unteren Enden in einer Waagerechten ausgerichtet sind oder nicht. Man kann
daher durch eine mittels der Flaschenzüge 30 bewirkte Regelung die Höhe des freien
Durchgangs nach Belieben bestimmen, der für das Glasbad selbst und/oder für die
Gase oberhalb des Bades gelassen wird.
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Man kann die die Abschirmung bildenden hohlen Elemente auch durch
Vorrichtungen aufhängen, die durch Elemente oder durch Gruppen von Elementen derart
regelbar sind, daß die Lage dieser Elemente oder dieser Gruppen von Elementen relativ
zum Spiegel des Glasbades sowie in der Querrichtung relativ zueinander und relativ
zum Ofen getrennt bestimmbar ist, wie beispielsweise in Fig. 20 dargestellt ist.
Jedes Element 26 (oder 36, 37, 48, 52, 56, 65, 74, 77) der Abschirmung ist an wenigstens
einer Stange oder Zahnstange 79, 80 befestigt, die zwischen den Rollen
81 geführt ist. Diese sind in einem Gehäuse 82 angeordnet, das auf Rädern
83 abgestützt ist, welche in der Querrichtung des Ofens auf einer Plattform 84 verschiebbar
sind. Diese ist in entsprechender Höhe auf den Säulen 22 befestigt. Im Gehäuse 82
ist außerdem ein Ritzel 85 angeordnet, das mit der Zahnstange 79, 80 im Eingriff
steht und das mit einem Schneckenrad 86 fest verbunden ist. Dieses wirkt mit einer
Schnecke 87 zusammen, .die beispielsweise durch eine Kurbel 88 betätigbar ist.
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Selbstverständlich kann die hohle Abschirmung gemäß der Erfindung
mittels der beschriebenen Aufhängung auch ganz oder teilweise derart gesenkt werden,
daß ihre untere Kante bis zur gewünschten Tiefe in das Glasbad 43 eintaucht oder
daß sie in gewünschter Höhe oberhalb des Spiegels des Glasbades gehalten wird.
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Man erzielt im ersten Fall die oben beschriebene Absperrwirkung, d.
h. eine mehr oder weniger starke Verlangsamung des Glasstroms, die von einer entsprechenden
Regelung seiner Temperatur begleitet ist.
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In diesem Fall kann man die hohlen Elemente der Abschirmung in der
Richtung der Breite der Wanne 1 bis zu verschiedenen Tiefen eintauchen lassen, wobei
diese Tiefen z. B. an den Rändern der Wanne größer sind als in der Mitte oder umgekehrt,
um auf diese Weise eine unterschiedliche Regelung des Glasstroms auf der ganzen
Breite der Wanne zu erzielen.
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Bei der in den Fig. 16 und 17 dargestellten Ausführungsform kann das
Kugellager 73 an der Zahnstange 79, 80 derart aufgehängt werden, daß die öffnungen
67 der rohrförmigen Elemente 65 der Abschirmung nicht nur in der Höhe regelbar sind,
sondern auch entweder gegen den Schmelzbereich 3 oder gegen den Arbeitsbereich 6
der Ofenwanne gerichtet werden, um auf diese Weise nach Belieben sowohl die Temperatur
als auch die Richtung der Oberflächenströmungen des Glasbades sowie die Atmosphäre
des Ofens auf der einen und/oder der anderen Seite der Abschirmung beeinflussen
zu können.