DE1596615C - Verfahren zur Herstellung von Flachglas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flachglas

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DE1596615C
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Pilkington Group Ltd
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Pilkington Brothers Ltd
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur schmolzenen Metalls in zwei in Längsrichtung des Herstellung von Flachglas, bei dem Glas einem Bad Bades sich erstreckenden Schleifen, wobei aus den aus geschmolzenem Metall zugespeist wird und in' unteren Teilen des Bades nach oben gelangendes Form einer geschmolzenen Schicht längs des Bades kühleres geschmolzenes Metall zwischen diesen zu dessen Auslaßende fortbewegt und hierbei ab- 5 beiden Schleifen aufgeheizt wird, wenn es in Richgekühltwird. ■ rung auf die Querströme fortbewegt wird. Die Ge-
Es ist bekannt, dem geschmolzenen Metall des schwindigkeit, mit der der Umlauf des geschmolze-Bades Ströme quer zur Fortbewegungsrichtung des nen Metalls in den Schleifen erfolgt, darf nur so groß Glases aufzuzwingen. Bei einem bekannten Verfahren sein, daß ein unerwünscht hoher Betrag kalten ge-■ (österreichische Patentschrift 234 295) erfolgt dies im io schmolzenen Metalls aus dem stromabwärts liegen-Bereich der Ränder des in verformbarem Zustand den Bereich des Bades nicht mitgenommen wird, findlichen, auf dem Metall schwimmenden Glases, , Es ist vorteilhaft, wenn — wie bereits erwähnt — um Querkräfte zur Lenkung des Glasbandes zu er- an beiden Seiten des Glases derartige Kreisläufe des zeugen. Bei einem anderen Verfahren (französische geschmolzenen Metalls gebildet werden, und die Tem-Patentschrift 1370 895) dienen derartige Quer- 15 peraturregelung am heißen Einlaßende des Bades stöme am Austragsende des Bades, wo das Glasband wird dann unterstützt, wenn nach einem weiteren vom Bad abgehoben wird, der Abfuhr von auf dem Verfahrensschritt der den erzwungenen Kreislauf des Bad befindlicher Schlacke, um deren Mitnahme durch geschmolzenen Metalls enthaltende Bereich des Bades das Glasband zu verhindern. ' von dem Rest des Bades getrennt gehalten wird.
In der weiteren Entwicklung des Floatverfahrens ao Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Trennen des ist eine Steigerung der Durchlaufgeschwindigkeit des ■ den erzwungenen Kreislauf enthaltenden Bereichs Glases längs des Bades erzielt worden, wodurch eine des geschmolzenen Metalls von dem Rest des Bades Erhöhung der dem Bad zuzuspeisenden Glasmenge in der Weise erfolgt, daß ein Strom des geschmolzebedingt ist. Das im mittleren Bereich des Bades zu- nen Metalls aus dem Rest des Bades in dem erstgespeiste Glas hat eine Temperatur von etwa 1000° C 35 genannten Bereich unterbunden ist. Der erzwungene und bewirkt an der Zuspeisestelle daher eine erheb- Umlauf des geschmolzenen Metalls am heißen Ende liehe Wärmezufuhr, so daß das geschmolzene Metall des Bades kann in jeder geeigneten Weise erzwungen im^tnittleren Bereich des Bades eine höhere Tempe- werden, beispielsweise mit Schaufelrädern, die zum ratur als an dessen Seiten annimmt. Es entstehen hier- Teil in das geschmolzene Metall des Bades eindurch unbeherrschbare Wärmeströmungen im Bad, 30 tauchen. Diese liegen zweckmäßig an der Stelle, an die zu einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung der das Badmetall aufgeheizt ist und bewirken den führen, die auch auf das Glas übergreift. Über die erwünschten Querstrom aus dem mittleren Teil des Breite ergeben sich daher unterschiedliche Viskosi- Bades auf die Seiten des Bades gerichtet, täten des Glases, die dem gewünschten Ablauf des Es ist jedoch vorzuziehen, wenn die Querströme
Floatverfahren abträglich sind. 35 des geschmolzenen Metalls aus dem mittleren Be-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in dem - reich des Bades zu dessen Seiten elektromagnetisch heißen Bereich des Bades, in dem sich das Glas im erzwungen werden. Zu diesem Zwecke können geschmolzenen Zustand befindet, eine gesteuerte im elektromagnetische lineare Induktionsmotoren verwesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung zu wendet werden, erzielen. 4° Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrich-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verlöst, daß zur im wesentlichen gleichmäßigen Tempe- fahrens mit einem langgestreckten Behälter für ein raturverteilung in Querrichtung des Bades aus ge- Bad aus geschmolzenem Metall, Einrichtungen zum schmolzenem Metall in dem Bereich, in dem das Glas Zuspeisen von Glas zum Bad mit geregelter Gein geschmolzenem.Zustand ist, Querströme des ge- 45 schwindigkeit und zur Fortbewegung des Glases schmolzenen Metalls aus dem mittleren Bereich des längs des Bades und mit Temperaturregeleinrichtun-Bades zu den Seiten des Bades aufrechterhalten wer- gen, die die Bildung einer längs des Bades fortbe- . den. Durch diese !Maßnahme werden im heißen Be- wegten Schicht aus geschmolzenem Glas auf dem reich des Bades verbesserte thermische Bedingungen Bad steuern. Eine derartige Vorrichtung kennzeichgeschaffen. Man hat festgestellt, daß durch derartige 50 net sich durch zwei oberhalb des Spiegels des ge-Querströme des geschmolzenen Metajls zu minde- schmolzenen Metalls liegende lineare Induktionsstens an der Oberfläche des Bades die gewünschte motoren, die nahe den Seitenwänden des Badbehäl-Temperaturverteilung in Querrichtung des Bades er- ters im Bereich der Zuspeiseeinrichtung so angeordzielt werden kann. - ■ . net sind, daß sie Querströme des geschmolzenen
Bei einer bevorzugten Verfahrensführung ist vor- SS Metalls aus dem mittleren Bereich des Bades zu gesehen, daß Querströme des geschmolzenen Metalls dessen Seiten erzwingen und durch in das Bad reivon dem Bereich in der Mitte des Bades, in dem ge- chende, von den Seitenwänden ausgehende Prallschmolzenes Glas dem Bad zugespeist wird, zu den wände, die die aus dem Bereich unter der Schicht Seiten des Bades angeregt werden. Hierdurch wird aus geschmolzenem Glas austretenden Querströme eine gleichmäßige Temperatur in dem Bereich des 60 an den Seiten des Bades in die Fortbewegungsrich-Bades, in dem die Schicht aus geschmolzenem Glas tung des Glases längs des Bades umlenken, gebildet wird, erzielt. - Die beiden linearen Induktionsmotoren können so
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist angeordnet sein, daß sie einen Umlauf des geschmolvorgesehen, daß die Querströme des geschmolzenen zenen Metalls in geschlossenen Schleifen am heißen Metalls an den Seiten des Bades in Längsströme in 65 Ende des Bades erzwingen. Dies wird unterstützt, Fortbewegungsrichtung des Glases umgelenkt und in wenn in dem Badbehälter am stromabwärts liegenden mittleren Teil des Bades zurückkehrend auf- den Ende des Bereichs, in dem die Schicht aus gegeteilt werden. Es ergibt sich ein'Umlauf des ge- schmolzenem Glas gebildet ist, eine quer zum Bad-
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behälter liegende Sperre auf der Sohle des Badbehäl- geschmolzenes Glas 17 durch einen Regelschieber ters angeordnet ist, die sich bis in den Bereich des 18 zurückgehalten wird. Durch die Einstellung des Spiegels des geschmolzenen Metalls nach oben er- Regelschiebers 18 wird die Zuspeisegeschwindigkeit streckt. Diese Sperre ist vorteilhaft rechtwinklig zu des geschmolzenen Glases zum Bad aus geschmolden Seitenwänden des Badbehälters angeordnet. 5 zenem Metall gesteuert. Das über den Ausguß 13 Es kann hierbei ausreichend sein, wenn die Sperre fließende geschmolzene Glas 19 fällt im freien Fall sich nur über einen Teil der Breite des Bades aus auf · den Spiegel 8 des Bades aus geschmolzenem geschmolzenem Metall erstreckt, wobei entweder die Metall und bildet dort eine Schicht 20 aus geschmol-Sperre im mittleren Bereich liegt und an ihren Enden zenem Glas, die längs des Bades in Bandform 21 Abstand von den Seitenwänden des Badbehälters hat io fortbewegt wird, nachdem sie sich in Querrichtung oder die Sperre aus zwei Teilen neben den Seiten- unter dem Einfluß der Schwerkraft und der Oberwänden des Badbehälters besteht und zwischen sich flächenspannung ausbreiten konnte. Der Ausguß 13 in der Mitte eine Lücke lassen. Bei einer bevorzugten liegt in einer Kammer 22 zwischen dem Regel-Ausführungsform indessen erstreckt sich die Sperre schieber 18 und der vorderen Stirnwand 7 der über die ganze Breite des Badbehälters senkrecht zu 15 Haube 5. . * . ■
dessen Seitenwänden. Der durch die Einstellung der Temperaturregel-' In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von einrichtungen 11 und 12 bedingte Temperaturgradient Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt. In der längs des Bades aus geschmolzenem Metall ist so ein-Zeichnungist gestellt, daß das Glasband nach der gewünschten F i g. 1 eine Draufsicht auf das Einlaßende eines ao Wärmebehandlung am Auslaßende des Bades geBehälters für ein Bad aus geschmolzenem Metall mit nügend verfestigt ist, um durch nicht dargestellte Auseinem Ausguß für geschmolzenes Glas und zwei tragswalzen mechanisch unbeschädigt ausgetragen linearen Induktionsmotoren zur Erzwingung von werden zu können.
Querströmen des in dem Badbehälter enthaltenen ge- Am Einlaßende des Bades, wo die Schicht 20 aus schmolzenen Metalls, as geschmolzenem Glas gebildet wird, ist es erwünscht, F i g. 2 ein senkrechter Mittellängsschnitt nach der das Glas in geschmolzenem Zustand über eine be-Liniell-II der Fig. 1 mit einer das Bad überdecken- stimmte Entfernung längs des Bades zu halten, damit defc Haube, der Querstrom stattfinden kann, bevor die Tempe-Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Badbehälter im ratur des Glases wesentlich verringert wird. Es er-Bereich des Einlaßendes mit einer quer zum Bad- 30 gibt sich somit ein Bereich am -heißen -Ende des behälter liegenden Sperre, Bades, wo auf dem Badmetall eine Schicht aus ge-Fig.4 ein Schnitt nach der-LinieIV-IV der schmolzenem Glas ruht. Das heiße geschmolzene F i g. 3 und Glas 19, das im mittleren Bereich des Bades auf das Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Badbehälter mit geschmolzene Metall des Bades fällt, gibt Wärme an einer anders ausgebildeten quer zu ihm liegenden 35 das geschmolzene Metall in diesem Bereich ab, so daß Sperre. die Neigung besteht, daß sich in Querrichtung ein Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus Temperaturgefälle am Einlaßende des Bades bildet einem Behälter für ein Bad 1 aus geschmolzenem Es ist jedoch erwünscht, eine gleichmäßige Tempe-Metall. In der Zeichnung ist nur das Einlaßende des raturverteilung über die ganz Breite des Bades in Behälters dargestellt Das Bad 1 aus geschmolzenem 40 diesem Bereich aufrechtzuerhalten, um einen unMetall besteht beispielsweise aus geschmolzenem gestörten Querfluß des Glases zu erzielen. Dies wird Zinn oder einer geschmolzenen Zinnlegierung, in der erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß aus dem mitt-Zinn überwiegt und die ein größeres spezifisches Ge- leren Bereich des Bades Ströme des geschmolwicht hat als das Glas. Der einteilige Badbehälter hat zenen Metalls zu den Seiten des Bades erzwungen eine Sohle 2, Seitenwände 3 und eine Stirnwand 4 45 werden,
am Einlaßende. Über dem Badbehälter befindet sich Zu diesem Zweck, sind nahe dem Spiegel 8 des eine Haube 5, die einen tunnelartigen Raum"6 ober- geschmolzenen Metalls in der Nähe der Seitenhalb des Bades umgrenzt. Die Haube 5 hat eine vor- wände 3 des Badbehälters dicht stromabwärts der dere Stirnwand 7, die sich nach unten bis in die Nähe Lippe 14 des Ausgusses 13 lineare Induktionsdes Spiegels 8 des Bades laus geschmolzenem Metall 5° motoren 23 und 24 vorgesehen.- Die - linearen erstreckt und mit diesem einen Einlaß 9 bildet, durch Induktionsmotoren 23 und 24 werden von Haltern den Glas längs des Bades fortbewegt wird. Dem 25 und 26 getragen, die durch die Seitenwände 3 des Raum 6 oberhalb des Bades wird ein Schutzgas über Badbehälters gesteckt sind. Die linearen Induktions-Stutzen 10 in der Haube 5 zugeleitet, wobei ein motoren 23 und 24 liegen hierbei dicht oberhalb des Überdruck in dieser Schutzgasatmosphäre aufrecht- 55 Spiegels des geschmolzenen Metalls. In den Haltern erhalten wird. ' . 25 und 26 sind.ferner Leitungen für Kühlwasser zu In dem Raum 6 oberhalb des Bades sind Tem- den Wicklungen des Induktionsmotors und die elektriperaturregeleinrichtungen 11 angeordnet, und in das sehen Zuleitungen dieser Motoren angeordnet. Die j Bad eingetaucht sind Temperaturregeleinrichtungen Halter 25 und 26 sind ferner einstellbar, um" die 12 vorgesehen. Diese Temperaturregeleinrichtungen 6° Höhe der Induktionsmotoren 23 und 24 über dem steuern die Wärmebedingungen für das Glas, wenn Spiegel 8 des Bades einstellen zu können. Auf diese es in Bandform längs des Bades fortbewegt wird. Weise wird die Tiefe des Eindringens der Magnet-" ■ Ein Ausguß 13 ist oberhalb der vorderen Stirn- felder der Induktionsmotoren in das geschmolzene : wand 4 des Badbehälters angeordnet. Der Ausguß 13 Metall gesteuert und damit die Tiefe, in der das gehat im wesentlichen rechteckige Form und besteht 65 schmolzene Metall durch die Induktionsmotoren beaus einer Lippe 14 und Seitenwänden 15. Über den wegt wird. In abgewandelter Weise kann auch die Ausguß 13 fließt geschmolzenes Glas zum Bad aus Stärke des Stromes einstellbar sein, um damit die geschmolzenem Metall aus einem Vorherd 16, in dem Pumpwirkung der Induktionsmotoren auf das ge-

Claims (1)

  1. 5 6
    schmolzene Metall bei einer gewissen Tiefe des Bades Querschnitts aufnimmt Diese besteht aus einem festzulegen.. - Werkstoff geringeren spezifischen Gewichts als das
    Dicht stromaufwärts jedes Induktionsmotors 23 . geschmolzene Metall des .Bades, beispielsweise aus und 24 ist eine Prallwand 27 bzw. 28 vorgesehen, Kohlenstoff und sitzt in der Nut 34. Sie wird von die sich nach innen von den Seitenwänden 3 des Bad- 5 der Seite durch eine der Seitenwände 3 eingeschoben, behälters erstrecken und bis zur Sohle 2 des Bad- worauf dieSeitenwand 3 abgedichtet wird,
    behälters reichen, wie dies Fig.2 zeigt. Die Prall- Die Breite der Grundfläche der Stange35 ist ge-
    wände 27 und 28 verhindern, daß die von den In- ringer als die Breite des Bodens der Nut 34, während dukü'onsmotoren veranlaßten Querströme zur vorde- die Neigungen der geneigten Flächen der Nut 34 und ren Stirnwand des Badbehälters ausweichen können io der Stange 35 gleich sind. Die Stange 35 schwimmt und erzwingen eine Ablenkung dieser Querströme in daher auf geschmolzenem Metall, das im unteren Längsrichtug des Bades in Richtung auf das Auslaß- Teil der Nut 34 enthalten ist und liegt mit den geende. ■ ■ · . neigten Flächen gegen die geneigten Flächen der Nut
    Die Induktionsmotoren sind daher so angeordnet, 34 an. Hierdurch ist die Spitze 37 der Stange 35 daß das gechmolzsene Metall aus dem mittleren Be- 15 dicht unterhalb des Spiegels 8 des Bades- aus gereich unterhalb des Glasbandes zu den- Seiten des schmolzenem Metall gehalten und liegt somit dicht
    ..Bades entsprechend den eingezeichneten Pfeilen 29 unterhalb des von dem geschmolzenen Metall getraströmt und dann durch die Prallwände 27,28 in die . genen Glasbandes 21.
    durch die Pfeile 30 angedeutete Richtung umgelenkt Die Stange 35 kann jedoch auch so ausgebildet
    wird. Der in Richtung. der Fortbewegung des Glas- 20 sein, daß die Spitze 37 oberhalb ,des Spiegels 8 des bandes fließende Strom 30 verteilt sich, wie dies durch geschmolzenen Metalls Hegt, wobei dann im Bereich die Pfeile31 angedeutet ist, und strömt in den mitt- des Glasbandes die Spitze abgeschnitten ist,.so daß leren Bereich des Bades zurück. In diesem ergibt sich der abgeschnittene Teil dicht unterhalb des Spiegels 8 ein durch die Pfeile 32 angedeuteter Strom im mitt- des geschmolzenen Metalls liegt,
    leren Bereich des Bades auf das Einlaßende des Bad- a$ Die' Stange 35 verhindert somit einen Strom von •behälters zu. Es erfolgt also ein Umpumpen des geschmolzenem Metall innerhalb des Bades von dem geschmolzenen Metalls in geschlossenen Schleifen, kühleren Teil stromabwärts der Stange zum stromweojei die Geschwindigkeit dieses Kreislaufes nicht aufwärts liegenden Teil, in dem der Kreislauf des so groß sein darf, daß ein unerwünschter Zustrom geschmolzenen Metalls stattfindet. Hierdurch wird von geschmolzenem Metall aus kühleren Teilen des 30 der Kreislauf weniger gestört und vor allem ein unBades in den mittleren Bereich des Bades eintritt. erwünschtes Zuspeisen kühleren Metalls in den Be-Die Pumpwirkung wird so eingestellt, daß der in dem reich nahe dem Einlaßende des Bades verhindert, mittleren Bereich zum Auslaßende fließende Strom Wenn in den F i g. 3 und 4 auch nur eine Sperre entsprechend den Pfeilen 32 allmählich mit der An- dargestellt ist, so können erforderlichenfalls auch näherung an die Umlenkung in die Querströme 29 35 zwei oder drei derartige Stangen 35 parallel zueinaufgeheizt wird. Innerhalb der geschlossenen Schlei- ander vorgesehen werden.
    fen der Ströme des geschmolzenen-Metalls strömt Fig.5 zeigt eine abgewandelte Anordnung der
    etwas geschmolzenes Metall aus den Strömen 30 in Sperre, bei der sich die Halterung 33 über die ganze die Querströme 29 über. Breite des Badbehälters erstreckt, während die drei-
    Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß die ge- 40 eckige Stange 38 nur im mittleren Teil des Bades wünschten Temperaturbedingungen am strom- vorgesehen ist. Dies kann in besonderen Fällen voraufwärts liegenden Ende des Bades durch, symme- teilhaft sein. In diesem Falle wird die kurze Stange irische Konvektionsströme in Querrichtung des Bades 38 in die Halterung 33 eingeschoben und seitlich erreicht werden, wobei die dem Bad aus geschmol- durch nicht dargestellte Anschläge festgehalten. In zenem Metall durch das zugespeiste. gescAmolzene 45 diesem Falle ist es auch möglich, die Stange 38 ein-Glas kontinuierlich zugeführte Wärme gleichmäßiger stellbar auszubilden, so daß sie an der wirksamsten über den Bereich des Bades verteilt wird, der die · Stelle liegt. Bei einer anderen nicht dargestellten Schicht 20 aus geschmolzenem Glas trägt, so daß in Ausführungsfonn kann die Sperre aus zwei kurzen diesem Bereich eine in Querrichtung gleichmäßige Stangen bestehen, die in der Nut 34 der Halterung
    , Temperaturverteilung eintritt. Damit der Umlauf des 50 dicht neben den Seitenwänden 3 des Badbehälters geschmolzenen Metalls am heißen Ende des Bades angeordnet sind, so daß also zwischen ihnen ein -weniger gestört wird, ist bei der Vorrichtung gemäß " Spalt freibleibt,
    derr Fig.3 bis 5.vorgesehen, den restlichen Teü des Patentansprüche:
    Bades von diesem Bereich, in dem sich die Schicht r
    20 aus geschmolzenem Glas befindet, abzutrennen. 55 1. Verfahren zur Herstellung von Flachglas,
    Zu diesem Zweck befindet sich in der Sohle 2 des bei dem Glas einem Bad aus geschmolzenem
    Badbehälters in einem bestimmten Abstand von der ' Metall zugespeist wird und in Form einer gevorderen Stirnwand 4 eine sich über die ganze Breite schmolzenen Schicht längs des Bades zu dessen des Badbehälters erstreckende Sperre. ■ Auslaßende fortbewegt und hierbei abgefühlt Die Sperre besteht aus einer Halterung33 aus 60 wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur feuerfestem Werkstoff, beispielsweise Kohlenstoff, die . im wesentlichen gleichmäßigen Temperaturin die Sohle 2 aus feuerfestem Werkstoff des Bad- verteilung in Querrichtung des Bades aus gebehälters eingesetzt ist. Die Oberfläche der Halte- schmolzenem Metall in dem Bereich, in dem das rung 33 · liegt bündig mit der oberen Fläche der Glas in geschmolzenem Zustand ist, Querströme Sohle 2 des Badbehälters. Die Halterung 33 enthält 65 des geschmolzenen Metalls aus dem mittleren Beeine schwalbenschwanzförmige ' Nut 34, die sich reich des Bades zu den Seiten des Bades aufrechtwinklig zu den Seitenwänden 3 des Badbehäl- rechterhalten werden,
    ters erstreckt und die eine Stange 35 dreieckigen 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß Querströme des geschmolzenen Metalls von dem Bereich in der Mitte des Bades, in dem geschmolzenes Glas dem Bad zugespeist wird, zu den Seiten des Bades angeregt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querströme des geschmolzenen Metalls an den Seiten des Bades in Längsströme in Fortbewegungsrichtung des Glases umgelenkt und in den mittleren Teil des Bades zurückkehrend aufgeteilt werden.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den erzwungenen Kreislauf des geschmolzenen Metalls enthaltende Bereich des Bades von dem Rest des Bades getrennt gehalten wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen des den erzwungenen Kreislauf enthaltenden Bereiches des geschmolzenen Metalls von dem Rest des Bades in der Weise erfolgt, daß ein Strom des geschmolzenen Metalls aus dem Rest des Bades in dem erstgenannten Bereich unterbunden ist.
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querströme des geschmolzenen Metalls aus dem mittleren Bereich des Bades zu dessen Seiten elektromagnetisch erzwungen werden.
    7. Verrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6 mit einem langgestreckten Behälter für ein Bad aus geschmolzenem Metall, Einrichtungen zum Zuspeisen von Glas zum Bad mit geregelter Geschwindigkeit und zur Fortbewegung des Glases längs des Bades, und mit Temperaturregeleinrichtungen, die die Bildung einer längs des Bades fortbewegten Schicht aus geschmolzenem Glas auf dem Bad steuern, gekennzeichnet durch zwei oberhalb des Spiegels (8) des geschmolzenen Metalls (1) liegende lineare Induktionsmotoren (23,24), die nahe den Seitemvänden (3) des Badbehälters im Bereich der Zuspeiseeinrichtung (14) so angeordnet sind, daß sie Querströme (29) des geschmolzenen Metalls aus dem mittleren Bereich (32) des Bades zu dessen Seiten erzwingen, und durch in das Bad reichende, von den Seitenwänden ausgehende Prallwände (27,28), die aus dem Bereich unter der Schicht (20) aus geschmolzenem Glas austretende Querströme an den Seiten des Bades in die Fortbewegungsrichtung (30) des Glases längs des Bades umlenken.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Badbehälter am stromabwärts liegenden Ende des Bereichs, in dem die Schicht (20) aus geschmolzenem Glas gebildet ist, eine quer zum Badbehälter liegende Sperre (35) auf der Sohle (2) des Badbehälters angeordnet ist, die sich bis in den Bereich des Spiegels (8) des geschmolzenen Metalls (1) nach oben erstreckt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (35) rechtwinklig zu den Seitenwänden (3) des Badbehälters angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109543/200

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