AT46142B - Letterngießmaschine, besonders für Lettern geringer Dimension. - Google Patents

Letterngießmaschine, besonders für Lettern geringer Dimension.

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AT46142B
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letters
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  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description


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  Letterngiessmaschine, besonders für Lettern geringer Dimension. 



   Die Erfindung betrifft   Vervollkommnungen   an sogenannten   Komplettgiessmaschinen   für Buchdrucklettern, und zwar soll diese Art von   Maschinen leistungsfähiger   gemacht werden, 
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 muss schneller arbeiten können. Es muss also in erster Linie schneller gegossen werden und in zweiter Linie muss ein rascher   Übergang   von einer Letternart zur nächsten möglich sein. Diesem Zweck dient die vorliegende in vier Teile zerfallende Erfindung.

   Der erste Teil betrifft die Ausgestaltung der an sich bekannten Zweiteilung des die Form öffnenden und schliessenden Maschinenteiles in den eigentlichen Form- oder Deckschlitten und den Letterntransporteur zu zwei   unab-   
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 durch die Verringerung der bewegten Massen, welche infolge dessen auch relativ rascher bewegt werden   können.   Der zweite Teil, eine Führung des   Giesstopfträgers   in der Gussstellung, soll störende   Schwankungen   des   Gícsstopfes   und dadurch   Spritzer   u. dgl. verhüten.

   Der dritte Teil der Erfindung unterstützt mittelbar die   Einhaltung   der erforderlichen Dünnflüssigkeit des Giess-   materials durch   eine Schutzhüllenanordnung am Temperaturregler und der letzte Teil besteht in der besonderen Konstruktion des Antriebsmechanismus für den Formkern, wobei zu der 
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   Auf dem Hauptkörper A, auf dem die meisten Arbeitsteile der Maschine befestigt sind, befindet sich das verstellbare Stück B, das dazu dient, den Zwischenraum zwischen den aus   Stahl hergesteltten Seitenwänden   a und b der Giessform zu regeln. Zwischen den Seitenwänden a und b gleitet die Platte c, die am Ende des Plattenhalters C befestigt ist. Diese Platte bildet die 
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 nicht so kräftig zu sein, wie es gewöhnlich bei solchen Schlitten der Fall ist und kann hohl ausgeführt werden ; er ist nur vorhanden, um das Fortschaffen der gegossenen Letter aus dem Gussraum a, b, c zur Zurichtevorrichtung F zu bewirken, während das Schloss D auf dem Gussraum verbleibt.

   Bei der   gebräuchlichen #Foucher-maschine" konnte   die Letter nur während der schnellen Vorwärtsbewegung des Schlittens aus dem Gussraum   fortgeschasst   werden. Da der Schlitten   B   viel leichter ist und sein Hin-und Hergehen ohne   Übereilung   ausführen kann, vermag er mit viel grösserer Geschwindigkeit zu arbeiten, ohne Erschütterungen in der Maschine hervorzurufen. Ausserdem können auf jede beliebige Art Federn angeordnet sein, um die Stösse aufzufangen, die am Ende des Hubes auftreten. 



   Das Schloss D und der Schlitten E können auf die in der Zeichnung dargestellte Weise gestaltet sein, wo das Schloss D einen rechteckigen inneren Querschnitt hat, in dem der hohle Schlitten E gleitet. Sie könnten auch aus zwei vollen Teilen hergestellt sein, die neben-oder übereinandergleiten. Der Schlitten E trägt auch das Messer e (das man früher an D befestigte), 
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 findenden Letter zu bewirken. Das Messer e wirkt während der   Rückbewegung   des Schlittens E nach links (Fig. 2). Die Messer, die das Abschneiden des Angusses unten an der Letter bewirken, sind gewöhnlich bei b1 an dem Teil B angebracht. 



   Der zweite und dritte Teil vorliegender Erfindung betreffen den Apparat zum Schmelzen und Einführen des Letternmetalles. 



   In Fig. 1 liegt dieser Apparat hinter der Giessform. Er besteht gewöhnlich aus einem Schmelz tiegel N, der mit seinem überstehenden Rande auf einem Schmelzofen N1 befestigt ist, der durch Gas geheizt wird. Das Ganze ist mit Schrauben und Gegenmuttern auf einem Träger N2 befestigt. Mit 0 ist der Ausflussschnabel des Tiegels bezeichnet, der an das Ende der   Gusskammer o,   b, c, d herangeführt wird, das der Matrize entgegengesetzt liegt, an der das Giessen des Auges des Schriftkegels erfolgt. 
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 versehene Platte angeordnet.

   Will man die Maschine in Gang setzen, so bringt man den Schnabel fest an diese Platte heran, indem man den Träger N2 mittels einer Schraube oder dergl. gegen das Maschinengestell   A   bewegt.   Drückt.   der Schnabel gegen den   Gussraum   a, b, c, d, so verdreht sich der Teil N2 und der Schnabel bleibt, wenn die Maschine im Gang ist, nicht vollkommen unbeweglich, was   Undichtheiten   des Anschlusses und   dadurch,, Spritzer" u. dgl.   zur   Fotgo ha. t.   Um die Unbeweglichkeit zu sichern, versieht man der Erfindung   gemäss   einerseits den   Träger. \'2   mit einem Zapfen M und bringt andererseits im Giessformgestell eine Öffnung n1 an. Wenn der 
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 unbeweglich.

   Der Zapfen, der ungefähr lotrecht unter dem Schnabel liegt, lässt keinerlei wahr-   nfhmbare   Bewegung des Schnabels während des Gusses zu. 



   Eine weitere Verbesserung des Giessapparates besteht in der Schutzhüllenanordnung an dem Regler der Temperatur des Metallbades. 



   Diesen Giesstemperaturregler setzt man mit Hilfe eines bekannten Apparates zusammen, 
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 indem man ihn hohl   ausführt,   wie Fig. 8 zeigt. 



   Ausser der Regelung der Temperatur des Giessmetalles wird, was aber nicht zur Erfindung gehört, auch die   grösstmöglicho Ausnützung   des Brennmaterials angestrebt, das zum Erhitzen des Bades gebraucht wird. Zu diesem Zwecke versieht man den Unterteil des Tiegels   N   in bekannter 

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 oder einem leichteren Stoff, wie Aluminium, keramische Masse, Glas oder dergl. bestehen und auch zur Verstellung inwendig eine Eisenverstärkung erhalten. Das Ventil muss in dem Tiegel eine möglichst tiefe Lage einnehmen, um die schwimmende Schlacke aus der Flüssigkeit zu entfernen. 



   Es kommt auch vor, dass der Kolben R an Wirksamkeit durch das Spiel verliert, das nach und nach an den Anschlussbolzen seiner Hebevorrichtung entsteht. Dies Spiel, das besonders dazu beitragen kann, dass das Metall durch den Schnabel 0 nicht zu den Eingusszeiten   ausfliesst,   wird mittels einer Gegenfeder T beseitigt, die eine dauernde Schlusslage der Bolzen sichert. Die Feder ruht auf einer Traverse U, die ihr als Stütze dient und zugleich den Kolben R bei seiner Auf-und Abbewegung führt. 



   Eine vierte Vervollkommnung, die bei   der"Foucher-Maschine",   sowie bei allen   ähnlichen   anwendbar ist, besteht in einer neuen Antriebsvorrichtung des Plattenträger. 



   Die Tätigkeit dieses Plattenträgers muss sich mit sehr   grosser Genauigkeit   vollziehen. Die Platte c muss beim Hochgange genau in dem Augenblicke anhalten, wo sie mit a und b auf gleicher Höhe ist. Sie muss auch beim Abwärtsgange in dem Augenblicke anhalten, wo sie zwischen sich und dem   Schlossteil     d einen Raum lässt,   der gleich der Stärke der zu giessenden Letter ist. Dieser Raum muss unbedingt für alle zu giessenden Lettern derselben Art unveränderlich sein, damit sie genau gleiche Stärke erhalten. 
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 gegossen hat), ist es andererseits wünschenswert, dass die Änderung der Stärke mit grosser Genauigkeit und auch mit der nötigen Schnelligkeit stattfindet, um ein zu langes Stillstehen der Maschine zu vermeiden. 



   Der Antrieb (Fig. 3), der unten beschrieben wird und der bei"Foucher-Maschinen"bisher nur für das Schloss zur Anwendung gelangt (Deutsche Patentschrift Nr.   133988) erfüllt diese   Bedingungen auf durchaus befriedigende Weise. 



   Auf der Welle G mit Kurvenscheiben, die alle bewegliche Teile der   Maschine betätigen,   
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 eine Pause eintritt. Die Kulisse I ist mit einer   Krcisbogennut verseben,   in der der Zapfen einer Kurbelstange J verstellt werden kann. Diese Kurbelstange ist an ihrem anderen Ende mit einem Arme   K   verbunden, der auf das Ende einer zu G reehtwinkelig gelagerten Achse L gekeilt ist. 
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 am Maschinengestell befinden. 



   Bei dieser Antriebsvorrichtung werden sowohl die Auf-als auch die Abwärtsbewegung der Platte c durch die Kurvenscheibe H erzeugt, anstatt dass der Hochgang durch eine Kurven- 
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 stelligt, indem man den Angriffspunkt   j   der   Kuibelstange   J in der Bogennut der Kulisse 1 verschiebt. Nun entspricht aber eine Verstellung von j auf I dem   20- oder 30fachen   der Änderung der Letternstärke oder des Abwärtsganges der Platte c. Man kann also diese Änderung mit grosser Genauigkeit bewirken. Zu diesem Ende bringt man zweckmässig auf der Kulisse I eine Einteilung an. 



   Es ist zu bemerken, dass die Änderung dos Weges hier nur im Sinne der Abwärtsbewegung der Platte c erfolgen darf, denn beim Aufwärtsgange muss diese Platte c immer genau mit der Oberfläche des Tisches des Körpers A abschneiden. Um diese Wirkung zu erreichen, hat die krummlinige Nut als Mittelpunkt ihres Kreisbogens den Bcfestigungspunkt k der Kurbelstange J, wenn die Platte c in der   höchsten   Stellung sich befindet. Man kann alsdann den Angriffspunkt J der Kurbelstange nach jeder Stelle von I hin bewegen, ohne dass dann die Platte c ihre HöhenStellung ändert. 

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   Obwohl nun der Niedergang, der Platte   c   nach der Teilung an 1 genau geregelt werden kann, ist es vorzuziehen, an Cl (Fig. 2) noch die gebräuchliche Gegenmutter anzubringen, die die Genauigkeit des Abwärtsganges vervollständigt. 



   Um die Gesamtwirkung dieser Antriebsvorrichtung für den Plattenhalter 0 zu vervollkommen, vervollständigt man sie durch folgende Nebeneinrichtungen. Die Achse der Rolle t 
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 in dem Einschnitt von K verschiebt. Endlich ist, um die genaue Höheneinstellung der Platte c zu sichern, ein Anschlagbolzen C1 mit Gegenmutter angeordnet. 



   Um die Wegnahme des Plattenhalters 0 leicht zu ermöglichen, wenn man die Platte c auswechseln will, um Lettern einer anderen Stärke zu giessen, ist der Arm M aus einem Stück Stahl angefertigt, das in das Ende der Welle L eingefügt ist und durch eine Schraube   m   an seinem Platz gehalten wird (Fig. 1). Wenn man diese Schraube m entfernt, kann man M abnehmen und den Plattenhalter C von dem Maschinengestell wegnehmen. 



   Diese neue Antriebsart des Plattenträgers C kann praktisch auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Ein weiteres Beispiel zeigen die Fig. 4 und 5. Fig. 4 ist eine   Seitenansicht, ähnlich   Fig. 1, Fig. 5 ist eine Ansicht in teilweisem Längsschnitt, ähnlich Fig. 2. 



   An Stelle einer Kurvenscheibe   H   kann man eine Scheibe   H1   (Fig. 4) benutzen, die zwecks Aufnahme der Rolle i eine seitliche Kurvennut hat. Die krummlinige Kulisse I1, die von trapezförmigem Querschnitt sein kann, ist bei   "1 angelenkt   und hat einen Schieber   P,   der den Angriffszapfen jl der Schubstange J1 trägt. Diese Schubstange ist unten bei kl mit einem Schlitten verbunden, der senkrecht in einer gegabelten   Führung K2   am Maschinengestell gleitet. kl ist immer der Mittelpunkt von   Il.   In eine Öffnung des Schlittens   Il   tritt das Ende eines Hebels   AP,   der um eine Achse   L1 schwingt, die   am Maschinengestell gelagert ist.

   Das andere Ende des Hebels   AP   tritt in die Öffnung des Plattenhalters C ein. Dieses Ende ist, wie Fig. 5 zeigt, wegnehmbar. Indem man die Stellung von 12 auf   J1 ändert,   ändert man auch den Weg des Plattenhalters C, dessen oberste Grenzstellung unveränderlich die ist, bei der die Platte c mit den Stahlkörpern a und b abschneidet. Die Abnutzung des Endes der Platte c wird mit Hilfe der Schrauben m1 ausgeglichen, durch die man das Höherstellen von C bewirken kann (Fig. 5). Die Schraube C gestattet, diese Höhengrenze zu regeln und kann wie in Fig. 2 angeordnet sein. 



   Die beschriebene Antriebsvorrichtung, die auf jede beliebige Art ausgeführt werden kann, ist bei allen Arten von Giessmaschinen anwendbar, bei denen ein Plattenträger auf-und abgeht, um die Stärke der gegossenen Lettern zu liefern. Diese Vorrichtung gewährt dem Plattenträger eine   Sicherheit   und Genauigkeit der Bewegung, wie sie bis jetzt noch nicht erreicht wurde. Sie liefert eine unbedingte Regelmässigkeit für die Stärke der gegossenen Lettern und trägt so zur   Vollkommenheit   beim Giessen selbsttätig hergestellter Lettern bei. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Letterngiessmaschine, besonders für Lettern geringer Dimension mit gesondert angeordnetem Letterntransporteur, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und der die Form   i) 'lnende   und   schliessendeMaschinenteil   zwei unabhängig voneinander längsbewegbare Schlitten darstellen, zum Zwecke, den Weg des Form-oder Deckschlittens zu vermindern und damit ein rascheres Arbeiten der Maschine zu erreichen. 



     2.   Letterngiessmaschine, besonders für Lettern geringer Dimension, dadurch gekennzeichnet, 
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 während des Gusses unbeweglich und störende Schwankungen des Tiegels unmöglich macht. 



   3.   Letterngiessmaschine,     besonders für   Lettern geringer Dimension, gekennzeichnet durch eine Schutzhüllenanordnung am Temperaturregler, um dessen   Stahlgefäss   vor der Einwirkung   des geschmolzenen Letternmetalles zu bewahren.   

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Claims (1)

  1. 4. Letterngiessmaschine, besonders für Lettern geringer Dimension, dadurch gekennzeichnet. dass der Kernplattenhalter (C) von einer Nutenscheibe (H bezw. Ip) aus unter Vermittlung EMI4.3 welle (L bezw. LI) in Oszillation versetzenden Kurbelstange (J bezw. Jl) betätigt wird, deren Anschluss an die Kulisse, zwecks Veränderung der Bewegungstieflage der Platte bei beibehaltener Höchstlage. in der Kulisse einstellbar ist, so dass die Bewegungsgrössen der Platte durch d, Kulisse in weiten Grenzen geändert werden können. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT46142D 1908-07-18 1908-07-18 Letterngießmaschine, besonders für Lettern geringer Dimension. AT46142B (de)

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