DE567577C - Schmelzofen - Google Patents

Schmelzofen

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DE567577C
DE567577C DEK119655D DEK0119655D DE567577C DE 567577 C DE567577 C DE 567577C DE K119655 D DEK119655 D DE K119655D DE K0119655 D DEK0119655 D DE K0119655D DE 567577 C DE567577 C DE 567577C
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melting furnace
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B3/00Charging the melting furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/06Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in pot furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Schmelzofen Dia Erfindung betrifft einen Schmelzofen, der es ermöglicht; eine genau dem Einsatz entsprechende Schmelze zu erhalten, und vornehmlich für die Herstellung von Email bestimmt ist, sich daneben aber auch für alle anderen Schmelz- oder Brennprozesse eignet, bei denen es sich darum handelt, ein möglichst genau dem Einsatz entsprechendes Produkt zu erhalten.
  • Öfen, die genannten Zweck erfüllen sollen, sind bereits vorgeschlagen worden. So sind z. B. um waagerechte und schräge Achsen sich drehende Öfen bekannt, bei denen infolge der Mitnahme des Schmelzgutes durch die Wände des Ofens eine gewisse, aber nicht hinreichende Durchmischung des Einsatzes herbeigeführt wird. Die Absetzung von Bestandteilen während des Ablassens der Schmelze ist bei diesen Öfen nicht berücksichtigt. Bei anderen bekannten Schmelzöfen sind das geschmolzene Gut auffangende Pfannen vorgesehen, in welche ein sich drehender Mischarm hineinragt. Hier besteht der Nachteil, daß das Gut, welches von- den Pfannen aufgefangen wird, bereits keine dem Einsatz entsprechende Zusammensetzung mehr hat. Es sind auch bereits beheizte Aufnahmepfannen für geschmolzenes Gut bekannt, bei denen der Mischarm stillsteht und die Pfanne gedreht wird. Neben dem erwähnten Übelstand der Aufnahme einer nicht dem Einsatz entsprechenden Schmelze besteht hier noch der Nachteil der Unregelmäßigkeit der Beheizung, die das Schmelzergebnis nachteilig beeinflußt. Auch Brennöfen mit um eine stehende Welle umlaufendem Rührwerk sind bereits bekannt. Für Schmelzöfen ist die Anordnung eines derartigen Rührwerks weniger geeignet, da hierdurch die Zugänglichkeit des Ofenoberteils und die Beschickungsmöglichkeit behindert wird.
  • Nach der Erfindung ist ein den erstrebten Zweck erfüllender Schmelzofen, der die erwähnten Nachteile nicht aufweist, dadurch geschaffen, daß der Ofen durch einen feststehenden Heizraum und einen in diesem sich um seine Senkrecntachse drehenden, von den Flammen bespülten Schmelzraum sowie einen stillstehenden, in den Schmelzraum hineinragenden Wälz- oder Mischarm gebildet ist. Durch diese Ofenausbildung ist erreicht, daß das Gut bei stets gleichmäßiger Beheizung während des Schmelzvorganges und in geschmolzenem Zustand sowie während des Ablassens ständig durchmischt wird. Außerdem ist ein kontinuierlicher Betrieb des Ofens möglich und der Ofenoberteil frei von störenden Triebwerksteilen, die die Beschickung hindern und die Zugänglichkeit des Ofeninnern verringern. Auch wird die Herausnehmbarkeit des Wälz- oder Mischarmes verbessert und es ermöglicht, den Arm aus hochhitzebeständigem Werkstoff bei hinreichender Stärkenbemessung zu bilden. Von besonderem Vorteil ist es auch, daß sich der Arm zur weiteren Ofenausbildung verwerten läßt. Eine einfache Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ofens würde darin bestehen, den Ofen mit einer sich drehenden Bodenfläche zu versehen, auf die ein Tiegel gestellt ist, in den von oben ein in den Ofen geführter feststehender Arm hineinragt. Hierbei kann die Bodenfläche des Ofens ein Versenk aufweisen, welches durch geeignetes Ineinandergreifen mit der Außenwandung des Tiegels diesem den notwendigen Halt verleiht.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform ist zweckmäßig so, daß, im Oberteil des Wälz-oder Mischarmes zur Zuführung des Schmelzgutes in den Schmelzraum ein vorzugsweise trichterförmiger Einlauf unter Verbreiterung des Oberteils vorgesehen ist. Der Einlauf mündet hierbei in auf beiden Seiten des Armes vorgesehene Aussparungen, welche die Verbindung des Einlaufes mit dem Schmelzraum bewirken. Auf diese Weise dient der @@T.älz- oder. Mischarm gleichzeitig der Beschickung des Ofens. Je nach dem Werkstoff, zu dessen Schmelzung der Ofen verwandt wird, werden die Aussparungen mehr oder weniger hoch am Arm vorgesehen. Bei einem für Mineralien bestimmten Ofen werden die Aussparungen in möglichst hoher Lage vorgesehen, damit sie nicht in der Sinterzone des Ofens liegen und zubacken. Die Bodenflächen der seitlichen Aussparungen für den Einlauf des Gutes in den Schmelzraum sind zweckmäßig geneigt, so daß, sie mit ihrer Verlängerung bis zum Schnittpunkt eine Schneide bilden, wodurch das Gut gleichmäßig zu beiden Seiten des Armes in den Schmelzraum fällt. Der Oberteil des Wälzarmes bildet nach der Erfindung auch den Ofendeckel. Infolgedessen liegt mit der Herausnahme des Armes auch das Ofeninnere frei.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischem Längsscnnitt.
  • In dem beheizten Ofenraum i, welcher feststeht, ist der tiegelförmige Schnmelzraum 2 vorgesehen. Die Bodenfläche 3 des Tiegels ist muldenförmig ausgebildet und weist in ihrer Mitte einen Abfluß ¢ für die Schmelze auf. Der Tiegel ruht auf einem drehbaren Gestell 5. In den Schmelzraum 2 ragt von oben der Wälz- oder Mischraum 6 hinein, dessen unterer Teil seitlich schaufelartige Ansätze 7 aufweist und der Muldenform des Schmelzraumbodens angepaßt ist. Der Wälz-oder Mischarm ist stillstehend angeordnet. Das Innere des Armes 6 ist zur Aufnahme eines Gestänges für die Betätigung des Schmelzraumverschlusses hohl ausgebildet. Der Oberteil des Armes 6 ist verbreitert und in Form eines Trichters 8 ausgebildet, der in seitliche Aussparungen 9 ausmündet, deren Bodenflächen io geneigt sind, so daß sie, bis zuihrem Schnittpunkt verlängert, eine Schneide bilden. Das Schmelzgut wird durch den Trichter 8 eingeworfen und verteilt sich an den Bodenflächen der Aussparungen zu beiden Seiten des Armes 6. Nach oben ist der Mischarm herausnehmbar und zu diesem Zweck mit einem Bügel i i versehen.
  • Der Schmelzraum 2, der Mischarm 6 und die Platte 12 sind bei dem Ausführungsbeispiel aus Zirkon hergestellt.
  • Die Zu- und Abfuhr der Heizgase erfolgt durch die Öffnungen 13, die auch in anderer geeigneter Weise vorgesehen sein können. In dem Ofenoberteil können Schaulöcher angebracht werden, die eine Beobachtung der Schmelze zulassen. Der Kasten 14 dient dem Auffangen der abgelassenen Schmelze und ist bei der Verwendung des Ofens für die Emailherstellung. mit Wasser gefüllt. Beim Schmelzen von Metall werden an Stelle des Kastens 14 die Formen unter den Ofen geschoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schmelzofen, gekennzeichnet durch einen feststehenden Heizraum und einen in diesem sich um seine Senkreehtachse drehenden, von den Flammen bespülten Schmelzraum sowie einen stillstehenden, in den Schmelzraum hineinragenden Wälz-oder Mischarm.
  2. 2. Schmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil des Wälz- und Mischarmes (6) zur Zuführung des Schmelzgutes in den Schmelzraum (2) unter Verbreiterung des Oberteils ein vorzugsweise trichterförmiger Einlauf (8) vorgesehen ist, der in auf beiden Seiten des Armes ausmündende Aussparungen (9) ausläuft.
  3. 3. Schmelzofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (io) der seitlichen Aussparungen (9) bei ihrer Verlängerung bis zum Schnittpunkt eine Schneide bilden. q.. Schmelzofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil. des Wälz- oder Mischarmes (6) den Schmelzraumdeckel bildet.
DEK119655D 1931-03-27 1931-03-27 Schmelzofen Expired DE567577C (de)

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