AT28596B - Scheuermáschine für Gewebe mit schwingenden oder kreisenden Messern. - Google Patents

Scheuermáschine für Gewebe mit schwingenden oder kreisenden Messern.

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AT28596B
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Eugen Ohlischlaeger
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Eugen Ohlischlaeger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Es sind bereits Scheuermaschinen bekannt, bei welchen in gleichmässigem Abstande mit einer grösseren Anzahl von Messern besetzte umlaufende Scheiben den beständig gegen diese Messerscheiben anliegenden Stoff reiben oder scheuern. Ebenso hat man bei Bearbeitung des auf einer mehr oder weniger elastischen   Gegendruckfläche   aufliegenden Stoffes durch auf endlosen Ketten angeordnete Messer, indem man streckenweise mehrere Messer ausfallen liess, Messergruppen gebildet, um den Stoff zwischenzeitlich ohne Abheben der   Scheuervorrichtung fortrücken zu können.   Bei Anwendung von schwingenden oder kreisenden 
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 druckfläche hat man bisher die Messer in solchem Abstande einander folgen lassen, dass der Stoff entspannt wird, bevor das nächste Messer in die Arbeitsstellung kommt.

   Lässt man bei diesen letztgenannten Maschinen zwei oder mehrere Scheuermesser einander unmittelbar vor-oder nacheilen, bevor der Stoff entspannt wird, so arbeiten die gruppenweise   zusammengehörigen   Messer unter   verschiedenem Arbeitswinkel   und bei voneinander abweichenden Spannungsverhältnissen des Stoffes, wodurch nicht nur eine auf der Vergrösserung der Messerzahl beruhende   Mehrleistung, sondern   vor allen Dingen eine bessere Scheucrwirkung erzielt wird. Diese Anordnung der   Scheuermesser bHdct den Gegenstand   der vorliegenden Erfindung. 
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 Fig. 2 a ist ein zur besseren Erläuterung der Erfindung bezeichnetes Schema. 



  Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform eines einzelnen Scheuerflügels und 
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Gemäss Fig. 1 bilden je vier auf radialen Armen a sitzende Scheuermesser c einen Scheuerflügel b. Die linke Hälfte der über die Arbeitsbreite der Maschine verteilten Flügel 
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 des rechts gezeichneten Flügels, so dass der über eine mehr oder weniger elastische Unterlage d hinweggeführte Stoff e von der Mitte nach den Seiten ausgestrichen wird. In der Zeichnung sind zwei in der   Mitte liegende Fltlgel b dargestellt.   Die Messer eines jeden Flügels kommen    abwechselnd ; ur Wirkung   und findet während der Zwischenzeit die Fort-   rückung   des Stoffes e statt. 



   Nimmt man an, dass das jeweils arbeitende Scheuermesser c auf der Linie f (Fig. 1 und   1 a)   gegen den Stoff trifft, so besteht die erste Arbeitsleistung darin, den Stoff zu spannen. Erst nachdem dies geschehen ist und die   Scheuermesser   sich z. B. bis in die in 
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 zuvor auf der Linie f befindlichen Kettenfäden sich bei f1 (Fig. 1   a)   befinden, so beginnt die eigentliche Scheuerwirkung der Messer. Verlassen die Messer darauf den Stoff e, so springt letzterer wieder in seine   ursprüngliche     Lage zurück.   In bezug auf die   demnächst   in   die Arbeitsstellung gelangenden Scheuermesser   c wiederholt sich das   Vorgesagte.   

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     Gemäss   der vorliegenden Erfindung sind mehrere   Schouermesser an den radialen   Armen a der Flügel b unmittelbar hintereinander angeordnet, so dass das eine Messer dem anderen vor-bzw. nacheilt. In Fig. 2 sind auf jeden Arm a zwei Messer c und h dicht hintereinander aufgesetzt. 
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 sichert den Abstand der mittels Schraube oder dgl. an den Armen a befestigten Scheuer-   mossor.   



   Kommen in diesem Falle die   Scheuormesser   c in die Arbeitsstellung, so tritt bei Drehung der Flügel dieselbe Wirkung ein, wie sie oben in bezug auf die bekannte, in Fig. 1 dargestellte Einrichtung angegeben ist, d. h. nach vorausgehendem Anspannen des Stoffes kommen die Messer von der Linie f1 ab (Fig. 2 und 2 a) scheuernd zur Wirkung. Der Abstand zwischen den vor-und nacheilenden Messern c und h einer jeden Messergruppe ist nun aber so gering, dass die nacheilenden Messer h inzwischen auf der Linie z (Fig. 2 a) gegen den durch die vorausgehenden Messer c bereits gespannt gehaltenen Stoff e treffen und von vornherein scheuernd zur Wirkung kommen. Die Messer h greifen dabei um eine Anzahl Kettenfäden vor ; auch wird diesen Messern der zu bearbeitende Stoff unter einem ganz anderen Winkel dargeboten, als wie den vorausgehenden Messern c. 



  Infolgedessen hat das nacheilende Messer eine ganz andere Scheuerwirkung und bietet 
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 Arbeitsleistung eines jeden einzelnen   Scheuermessers   das Entspannen des Stoffes vor-   genommen   wird. 
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 hier die   gewünschten   Abstände der Scheuermesser voneinander. Dieses ganz dichte Hinter-   einanderschalten   mehrerer Messer ist insbesondere bei Behandlung sehr elastischer Seidengewebe, wie z. B. von Schirmstoffen, zweckmässig, weil ein solcher Stoff weit eher als Stoffe festeren Charakters dem Drucke der Widerlage d nachgibt und vor dem Eintreten des   nächstfolgenden Messers   in die Arbeitsstellung gegebenenfalls eine wesentliche Lagen-   Veränderung des   Stoffes eintritt. 



   Bei allen   Scheuermaschinen, welche   mit schwingenden oder kreisenden Scheuermessern ausgestattet sind, kann die Erfindung Anwendung finden. In Fig. 4 sind z. B. schwingende, durch eine gemeinschaftliche Zugstange r bewegte Arme a als Träger für die Scheuermesser angewandt. Auch in diesem Falle ist die Wirkung dieselbe, wie sie für die vor-   erwähnten     Ausführungsboispiele   angegeben wurde. 
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 können, werden die Arme a, an welchen die Scheuermesser befestigt sind, zweckmässig mit   Auschlagleisten s versehen, welche den Scheuermessern als Auflage dienen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schtjuermaschine   für Gewebe mit schwingenden oder kreisenden, den zu bearbeitenden 
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   gekennzeichnet, dass   zwei oder mehrere Scheuermesser (c, h bzw. c,   m,- ?), o, , q)   in einer und derselben Gruppe einander unmittelbar   vor-bzw. nacheilen.   
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Claims (1)

  1. mittelbar folgenden Messer (c, h bzw. c, m, n, o, p, q) auf gemeinschaftlichen Tragarmen (a) angeordnet sind.
    3. Schenermach'ne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI2.7
AT28596D 1906-07-27 1906-07-27 Scheuermáschine für Gewebe mit schwingenden oder kreisenden Messern. AT28596B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3904003A1 (de) * 1989-02-10 1990-08-16 Sucker & Franz Mueller Gmbh Schmirgelmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3904003A1 (de) * 1989-02-10 1990-08-16 Sucker & Franz Mueller Gmbh Schmirgelmaschine
US5050280A (en) * 1989-02-10 1991-09-24 Gebruder Sucker And Franz Muller Gmbh & Co. Emerizing apparatus with multiple beater blades

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