DE433177C - Verfahren zur Behandlung zusammengepresster Stofflagen, insbesondere zur Herstellung von Spielzeug - Google Patents

Verfahren zur Behandlung zusammengepresster Stofflagen, insbesondere zur Herstellung von Spielzeug

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DE433177C DEH96704D DEH0096704D DE433177C DE 433177 C DE433177 C DE 433177C DE H96704 D DEH96704 D DE H96704D DE H0096704 D DEH0096704 D DE H0096704D DE 433177 C DE433177 C DE 433177C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H9/00Special methods or compositions for the manufacture of dolls, toy animals, toy figures, or parts thereof

Description

  • Verfahren zur Behandlung zusammengepreßter Stofflagen, insbesondere zur Herstellung von Spielzeug. Das vorliegende Verfahren soll hauptsächlich da Anwendung finden, wo es sich darum handelt, Schnitteile sehr kleinen Flächeninhaltes, wie sie namentlich bei der Herstellung von Puppen, -kleidern und Stofftieren in Betracht kommen, in wirtschaftlicher Weise auszuschneiden. Es war bisher äußerst schwierig oder oftmals unmöglich, derart kleine Schnitteile, wie Puppenhände, aus Stoff, Ohren oder dünne Beine von Stofftieren in mehrfachen Stofflagen und in einem Arbeitsgange auf der Zuschneidemaschine zu schneiden und dadurch die Herstellung solcher Sachen wirtschaftlich zu gestalten, weil das Adhäsionsvermögen der vorzugsweise verwendeten Stoffe. wie Mohair und ähnlicher Plüsche und Sammete, nicht ausreicht, so kleine Teile daran zu hindern, daß sie dem Messer der Maschine ausweichen oder übereinanderrutschen. Andererseits ist es sehr schwierig und für die die Maschine bedienende Person sehr gefährlich, die kleinen Teile mit den Fingern gegen den Eingriff des Schneidbandes der Zuschneidemaschine in ihrer richtigen Lage zueinander zu halten. Aus diesen Gründen mußten derart kleine Schnitte bisher unter großem Zeit- und Kästenaufwand zumeist einzeln, allenfalls in doppelten Lagen von Hand geschnitten werden. Das vorliegende Verfahren und seine Einrichtung helfen diesem Übelstande in vollkommener Weise ab, und es wird im nachstehenden genau beschrieben und dargestellt.
  • Der Stoff wird in bekannter Weise mit Hilfe von zwei Metallinealen über den Metallrost A (Abb. z) mit seinen Anschlägen B in beliebiger Anzahl Lagen gelegt. Alsdann wird der Rost C (Abb. a), der genau die gleiche Größe wie A hat, über letzteren bzw. über die Stofflagen gelegt, und mit Hilfe der Gewindebolzen bzw. Flügelmuttern D werden die Stofflagen zwischen den beiden Rosten zusammengepreßt. Das Ganze wird nun, wie Abb. 3 zeigt, senkrecht aufgestellt und zwischen den Rostspalten mittels Nadel und Heftgarn zusammengeheftet. Bei Stoffen mit großer Adhäsion genügt sogar bloßes Pressen.
  • Hierauf werden die Flügelmuttern wieder gelöst und auf die oberste Stofflage die entsprechende Figur, welche ausgeschnitten werden soll, mittels Schablone aufgebürstet oder aufgezeichnet, worauf das bekannte Zuschneiden erfolgt.
  • Um bei kleinen Teilchen den Schnitt in der ganzen Lagenhöhe unbedingt senkrecht zu halten, bedient man sich eines kleinen Metallstückes (Abb.4), das als Anschlag- bzw. Nachschubmittel dient.
  • Um nun «-eiter die Zuschneidearbeit zu erübrigen und für die Nähterin am Arbeitsstück die nötigen Zeichen für das Zusammensetzen der einzelnen Teile anzubringen, bedient man - sich des zweiten Apparates (Abb. 3). Die Scheibe x wird vom Motor der Bandmessermaschine angetrieben, auf deren Welle gleichzeitig die Scheibe y sitzt, deren Triebschnur über die Scheibe z durch einen Farbtopf f läuft, wobei durch Andrücken der ausgeschnittenen Teile in der ganzen Schnitt-bzw. Lagenhöhe die Triebschnur unterhalb des Farbtopfes das gewünschte Zeichen in Form eines Farbstriches macht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung zusammengeprellter Stofflagen vor und nach der Bearbeitung durch Zuschneidemaschinen, insbesondere zur Herstellung von Spielzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengepreßte Stoffpacken noch unter der Presse (A, C) zusammengenäht bzw. geheftet und vor und gegebenenfalls nach dem Zuschneiden durch eine Markiervorrichtung (x, z) mit über die Stirnseiten des Stoffpackens verlaufenden und dem Zuschneiden bzw. der Näherei dienenden Markierungslinien versehen wird. . Einrichtung zum Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus zwei Rosten (A, C) bestehende Presse, zwischen deren Rostspalten hindurch die zusammengeprellten Stofflagen vernäht bzw. geheftet werden. 3. Markiervorrichtung zum Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine über zwei umlaufende Rollen (x, z) laufende endlose Schnur, die durch einen Farbtopf (f) und senkrecht durch die Platte eines Stoffauflegetisches hindurchläuft.
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