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solche mit anderer Zähnezahl ersetzt, so können den beiden Wellen 5 und 6 verschiedene Geschwindigkeiten erteilt werden. Die Zahl der Schneidscheibenpaare kann eine beliebige sein. Die Scheiben selbst sind auf ihren Wellen durch Stellschrauben gehalten, so dass sie in ver- schiedenem Abstand voneinander eingestellt werden können und die Wattebahnen demgemäss in verschieden breite Bänder schneiden (Fig. 1). Die geschnittenen Bänder werden über Wende-
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angetrieben werden. Die Welle 19 erhält ihren Antrieb mittels Kette von der Welle 20, die ihrerseits wieder mittels Kette 21 von der von der Hauptwelle aus bewegten Welle 22 angetrieben wird.
Nach Fig. 1 werden fünf Bänder über die Rollen 17 geführt. Das breiteste der Bänder liegt zu unterst, während die schmaleren in der Reihenfolge ihrer Breite über ersteres gelegt sind (Fig. 10).
Die Bänder können jedoch auch in anderer Folge übereinanderliegen, z. B. wie in Fig. 11 und 12 oder in sonst geeigneter Weise. Es ist auch nicht erforderlich, dass die Bänder in der Reihenfolge ihrer Breite aufeinanderliegen, sondern die Reihenfolge kann eine ganz beliebige sein. In bestimmten Fällen werden einige der Bänder über eine mit scharfer Kante versehene Leiste 24 geführt, an der durch ein sich drehendes Messer 25 Stücke bestimmter Länge von diesen Bändern abgeschnitten werden, die in der weiter unten beschriebenen Weise Anwendung finden.
Das Messer 25 sitzt auf der Welle des konischen Rades 28, das mit dem konischen Rad 27 in Eingriff ist, dessen Welle 26 von der Welle 2C angetrieben wird (Fig. 1 und 6).
Der Bandstapel 23 wird weiter über ein Förderband 29 geleitet, das von der Welle 30 aus in Bewegung gesetzt wird. Die Welle 30 wird von der Welle 32 durch die Kette 31 angetrieben, während die Welle 32 durch die Kette 33 von der Welle 34 aus bewegt wird, die ihren Antrieb von der Hauptwelle erhält. Auf der Welle 30 sitzt eine Walze 36 mit einem Zahnrad 37, das mit dem Zahnrad 39 der über der Walze 36 liegenden Walze 38 im Eingriff ist. Der Bandstapel 23 wird von dem Förderband 29 und den Speisewalzen 36, 38 einer geeigneten Nähmaschine 40 zugeführt, durch die der Stapel eine Längsnaht erhält (vergl. Fig. 3).
Wenn der Stapel aus der Nähmaschine 40 heraustritt, wird er von einem Förderband 41 einer Schneidvorrichtung 42 zugeführt. Eine zweckmässig über dem Förderband 41 vorgesehene Gewichtsrolle 43 dient dazu, den Stapel nach seinem Austritt aus der Nähmaschine niederzudrücken.
Die Schneidvorrichtung kann von beliebiger Bauart sein und der Form der herzustellenden Einlagen angepasst werden. Ist beabsichtigt, Einlagen mit abgeschrägten Enden herzustellen, so kann die in Fig. 2 dargestellte Schneidvorrichtung angewendet werden. Diese besteht aus einem Bandmesser 42'und den auf schwingenden Armen gelagerten Speisewalzen 42". Der eine der Arme ist mit einem Hebel 42"verbunden und wird von der auf der Welle 420 sitzenden Kurven-
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Sind in den Bandstapel Querkanäle z (Fig. 15) zu schneiden, so wird die bekannte Schneidvorrichtung 44 (Fig. 4) benutzt. Bei dieser wird der Stapel 23 dem Bandmesser 44'durch eine
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gesteppt, durch die das Ganze zusammengehalten wird. Nach dem Austritt des Stapels aus den
Nähmnaschinen 47, 48 gleitet er uber das Förderband 52 zu den Speisewalzen 53, von denen er vor dem Stempel 54 einer geeigneten Presse geführt wird. Von letzterer werden zweckmässig gleichzeitig zwei Polstereinlagen bei jedem Hub abgetrennt.
Wird die Schneidvorrichtung 42 (Fig. 2) verwendet, mit welcher der Bandstapel in einzelne
Stücke mit abgeschrägten Enden x (Fig. 14,18) geschnitten wird, so werden die abgeschnittenen
Stücke mit je zwei der durch das sich drehende Messer 25 von di ii Wattebalinen abgetrennten
Stücke 55 (Fig. 1 und 6) oben und unten bedeckt und mit diesen mittels geeigneter Nähmaschine vernäht. Aus diesen Stücken werden dann durch Teilung im rechten Winkel oder in der Diagonale zwei Einlagen von recht- oder dreieckiger Form hergestellt, wie in Fig. 10 punktiert angegeben ist.
Es ist ersichtlich, dass der eben beschriebene Apparat Einrichtungen zum selbsttätigen Teilen von Wattebahnen in Bänder verschiedener Breite, zum Aufeinanderlegen dieser Bänder, zum
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Vernähen des Stapels auf einer oder beiden Seiten mit Deckschichten aus besonderen Bahnen aus Watte oder anderem Fasermaterial und zum selbsttätigen Zerschneiden des Stapels in einzelne Polstereinlagen umfasst. Wie bereits erwähnt, kann jedoch der Stapel auch, statt mit Querkanäle und Deckschichten versehen zu werden, in Stücke mit abgeschrägten Enden x zerschnitten und mit Deckstücken 55 versehen werden. Die Stempelpresse 54 kann dann fortfallen.
In Fig. 10, 11 und 13 sind in strichpunktierten Linien einige der verschiedenen Formen angegeben, ih die der Bandstapel zerschnitten werden kann. Wird die Form nach Fig. 10 mit gegenseitig abgeschrägten Enden a ; (Fig. 14 und 18) benutzt, po erhalten die Stücke 56 (Fig. 10) rechteckige Form mit keilförmigen Enden T. Werden diese Stücke entlang der Linien 57. 58, 59 geteilt, so ergeben sich dreieckige Polstereinlagen ohne den geringsten Materialabfall. Aus einem Bandstapel von etwa 1% m Länge können 16 solcher Einlagen geschnitten werden, deren jede ungefähr 23 cm. lang ist.
Aus einem Stapel von 19 cm Länge werden nämlich zwei 23 cm lange Einlagen erhalten, da die geneigten Flächen a ? unter einem solchen Winkel liegen, dass nur 19 cm Bandlänge für jedes Stück 56 benötigt werden. Die auf die Einlagstücke mittels geeigneter Nähmaschinen aufgenähten Deckschichten können dreieckige Form haben, wie in Fig. 16 in ausgezogenen Linien angegeben ist, oder sie können nach den punktierten Linien 60 in Fig. 16 oder nach einer anderen Umrisslinie geformt sein.
Anstatt Wattebahnen in Bänder verschiedener Breite zu schneiden, können unter Fortfall der betreffenden Schneidvorrichtungen Wattebahnen, die vorher die gewünschte Breite erhalten haben, zugeführt und in der oben beschriebenen Weise zu Einlagen verarbeitet werden.
Mit der beschriebenen Maschine werden aus Wattebahnen selbsttätig gebrauchsfertige Einlagen ohne Materialverlust in einem Arbeitsgang und mit geringem Arbeitsaufwand hergestellt, da zur Bedienung der Maschine nur eine Person und ein jüngerer Arbeiter zum Fortnehmen der fertigen Einlagen erforderlich sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Polstereinlagen für Kleidungsstücke, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Bänder aus Watte von verschiedener Breite in der Weise zu einem Stapel übereinandergelegt werden, dass dieser Bandstapel einen nach einer oder beiden Seiten abfallenden Querschnitt erhält, worauf er vernäht und in einzelne Stücke mit schrägen Endflächen zerschnitten wird.