DE896402C - Vorrichtung zur Herstellung von Wirrvliesen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Wirrvliesen

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DE896402C
DE896402C DEA3875D DEA0003875D DE896402C DE 896402 C DE896402 C DE 896402C DE A3875 D DEA3875 D DE A3875D DE A0003875 D DEA0003875 D DE A0003875D DE 896402 C DE896402 C DE 896402C
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DE
Germany
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solution
fleece
nonwovens
electric field
production
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DEA3875D
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English (en)
Inventor
Theodor Von Dr Hirsch
Karl Lissmann
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Alkor Werk Karl Lissmann K G
Original Assignee
Alkor Werk Karl Lissmann K G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/70Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
    • D04H1/72Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being randomly arranged
    • D04H1/728Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being randomly arranged by electro-spinning
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/54Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by welding together the fibres, e.g. by partially melting or dissolving
    • D04H1/56Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by welding together the fibres, e.g. by partially melting or dissolving in association with fibre formation, e.g. immediately following extrusion of staple fibres

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Wirrvliesen Es ist bereits vorgeschlagen worden, Wirrvliese aus Superpolyamiden herzustellen,; hierbei werden Lösungen von Superpolyamiden im elektrischen Feld versponnen und' die Fasern auf einer ge-eigneten Unterlage als Vliesiband gesammelt und von dieser abgenommen.
  • Abgesehen von festen Unterlagen hat ,man als faseraufnehmende Vorrichtung bereits laufende, parallel angeordnete Träger benutzt, zwischen denen .das Vlies, frei hängt. Ein Nachteil der so hergestellten Vliese war, .daß sich nicht große Flächen homogen herstellen ließen, da ja an den Auflagestellen sich die einzelnen Fäden .anders lagerten .als an den frei hängenden Stellen. Es besteht nun in der Praxis das Bedürfnis, Vliese verhältnismäßig ;großer Fläche völlig homogen herzustellen, um sie später weiter zu verarbeiten, beispielsweise zu Kunstleder. Durch die vorliegende Erfindung wird diese Aufgabe gelöst.
  • Gemäß der Erfindung besteht bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Wirrvliesen aus Superpodyamidlösungen durch Verspinnen im elektrischen Feld mit Hilfe einer die Lösung abgebenden Elektrodle und einer in bezug a!uf diese bewegten, als Gegenelektrode wirkendenAuffangba'hn diese aus mehreren, in der Bewegungsrichtung parallel laufenden Elektrodenbahnen, an welchen sich die Fasern unter dem E,in.fluß des, elektrischen Feldes quer zur Bewegungsrichtung unter Bildung eines zwischen den Bahnen durchhängendien Vlieses ablagern:.
  • Dabei ergibt sich der Vorteil, daß diie .Bildung von Fasern im elektrischen Feld durch die sonst verwendete Unterlage nicht gestört wird, s:o @daß man tatsächlich große homogene Vliese wie gewünscht, ibe'kommen 'kann.
  • Die Zeichnung erläutert das erfindungsgemäße Verfahren schematisch an einem Ausführungsbeispiel.
  • Mit c>; ist die Sipinndiise bezeichnet, aus welcher eine Lösung von Superpolyamid, z. B. eine Lösung in. Eisessig oder in einem !Gemisch aus Chloroform, Methanol und Wasser oder in einem Alkohol-Wasser-Gemisch, z. B. Äthanol-Wasser, Methanol-Wrasser oder aber auch Methanol-Äthanol-Gemisch unter Druck gespritzt wird. Die Lösung ist über die ä,us elektrisch. leitendem Stoff, vorzugsweise Metall, bestehende Düse a mit dem einen Pol einer Hochspannungsanlage von beispielsweise 5o kV Gleichspannung angeschlossen und.,aufgeladen. Der andere Pol- ist geerdet, kann aber auch statt,dessen an das ausi zwei Scheiben b auf einer umlaufenden Welle c 'bestehende Gerät angeschlossen sein. Im ersteren Falle ist auch dieses Gerät geerdet.
  • Wird nun .die Polyamidlösung aus dsr Düse a gespritzt, s> bilden sich, wie in der Aggur angedeutet, unter der Einwirkung des, elektrischen Feldes Fäden, welche das Bestreben haben, auf dem 'kürzesten Weg die rotierenden Scheiben b zu erreichen. Auf diese Weise entsteht zwischen den Rändern der ,Scheiben b ein frei hängendes Wirrvlies d, welches bei Drehung der Scheiiben, b unter fortgesetztem Austritt von Polyamidlösung aus. .der Düse a in heliebiger.Stärke gewonnen werden kann. Ist der Erzeugungsvorgang beendet, so wird das Vlies von den Scheiben b entfernt, beispielsweise längs einer Mantellinie aufgeschnitten.
  • Die Temperatur der Lösung und, jene ides Spinnraumes kÖnnen je nach der Zusammensetzung der Lösung geändert werden.
  • Das gewonnene Vlies kann durch einfaches Verwalzen bder Verpressen @zu einem leiderartigen Werkstoff verarbeitet werden, der je nach Druck und Temperatur ,der Walze bzw. Presse am Aussehen und in, der Struktur vom ,weißgaren Leder bis. zum Pergamentcharakter verändert werden kann. Bei dem Walzen. oder Pressen, welche Vorgänge durch Wärme und/oder Zusatz von Quellungsulitteln noch unterstützt werden ikännen, erzielt man eine sehr inni"ae Vereün.igunag der einzelnen Fasern, die infolge ihrer Wirrlage zu einem dem natürlichen Leder ähnlichen elastischen, bieg= samen Gebilde vereinigt, -z. B. zusammengepreßt werden können. Der Superpolyami-ddtösung können Zusätze" wie Weichmachungsmittel, Farbstoffe, Pigmente, Fadenmoleküle bildende Substanzen, wie z. B. Nitrozellulose u. id@gl., beigegeben sein.
  • Es hat sich des weiteren, gezeigt, daß die durch elektrisches Spinnen gewonnenen Vliese, die an sich einen ziemlich lockeren Charakter 'haben, durch Bethandlung mit W as.serdampf wesentlich verbessert werden können; diese Behandlung erfolgt, während das Vlies noch zwischen .den Scheiben b hängt oder aber auch mach Entfernung von diesen Scheiben. Die Wirkung der Wasserdampfbehandlung besteht in einer erheblichen Verdiehtung des lockeren Vlieses, ohne daß dabei eine Druckanwendung notwendig ist, ferner in einem gewissen Verkleben der einzelnen Fasern, so .daß aus dem lockeren Vliesmaterial allein durch ,die Wasserdarnpfbehandlun.g schon einmehr lederartiges Material. entsteht.
  • Das nach der Wasserdampfbehandlurng gewonnenePr-odüktkann den bereits angegebenenweiteren Behandlungen,, insbesondere einem Verwalzen unter Druck und Wärme ausgesetzt werden. Ein Vorzug der Wasserdamp.fbehandlu.ng besteht auch noch darin, idaß das Vlies in gedämpftem Zustand eine sehr große Dehnbarkeit besitzt. Durch starke Dehnung in noch feuchtem Zustand läßt .sich einte wesentliche Verfestigung und auch Orientierung des Materials erzielen.
  • Bei dem an Hand der Zeichnung iheschriiebenen Gerät bilden die Fasern, wie schonerwähnt, zwischen den beiden Scheiben b ein zusammenhängendes Vlies in Gestalt .eines Zylindermantels. Man kann aber Vliese durch erfindungsgemäßes. Verspinnen im Luftraum auch mit Hilfe anderer Einrichtungen erzielen; wesentlich ist nur, daß an den beiden Scheiben b entsprechende Träger vorhanden simd, zwischen welchen. sich die von der Düse a kommenden Fasern zu* einem frei hängenden Vlies vereinigen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Wirrvliesen, durch Verspinnen von Superpolyamidlös:ungen ,irr; elektrischen Feld mit Hilfe einer idie Lösung abgebenden -Elektrode und einer in bezwg auf diese bewegten, als Gegenele'ktrod@ wirkenden Auffangbahn, idadurch gdkennzeich.net, d.aß letztere aus mehreren in, .der Bewe"au,n.gszic'htun@g parallel laufenden,Elektrodenbahnen besteht, an welchen sich die Fäden unter dem Einfuß des elektrischen Feldes quer zur Bewegungsrichtung unter Bildung eines zwischen.den Bahnen durchhängenden Vlieses ablegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Auffangbahn aus gegenüber der die Lösung abge'beniden Elektrode- unilaufenden, im Abstand von-einander angeordneten Scheiben besteht. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. z 16o 962, 2 15$ .416.
DEA3875D 1941-11-06 1941-11-06 Vorrichtung zur Herstellung von Wirrvliesen Expired DE896402C (de)

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