AT97797B - Verfahren und Vorrichtung zum raschen und wirtschaftlichen Waschen von Spulen künstlicher Seide. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum raschen und wirtschaftlichen Waschen von Spulen künstlicher Seide.

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  Verfahren und   Vorrichtung zum raschen und wirtschaftlichen Waschen von Spulen   kiinstlicher Seide. 



   Bekanntlich müssen die Spulen mit künstlicher Seide nach dem Spinnen gewaschen und getrocknet werden. Diese beiden Operationen erfordern bei der bisherigen Art der   Durchführung   viel Zeit. Dadurch ergaben sich oft Materialanhäufungen sowie eine   Verlängerung der Herstellungsdauer.   Die Dauer der Trocknung konnte man durch vorhergehendes   Ausschwingen abkürzen, doch   wurde dieser Vorteil zum grössten Teil aufgehoben durch den zusätzlichen Zeitaufwand und die Manipulationen, welche mit den
Spulen vorgenommen werden mussten, sowie durch   den häuiiig sich ergebenden   Abfall. 
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 Trocknen der Spulen, welches gleichmässig und viel rascher, daher auch   ökonomischer   vor sich geht.

   Der Waschvorgang besteht im Wesen aus einer Kombination von Waschungen abwechselnd mit   darauffolgen-   
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Das Verfahren kann praktisch in verschiedener Weise ausgeführt werden. Unter anderem kann man z. B. die zu waschenden Spulen einige Minuten   lang   besprengen, sodann dieselben einige   Minuten lang   ausschwingen und diese beiden Operationen abwechselnd wiederholen. Um eine vollkommene Waschung zu erzielen, werden die Spulen nach einer Stunde dieser Behandlung einem letzten Ausschwingen unterworfen, wodurch die die Spulen sättigende Flüssigkeit ausgetrieben wird und erstere für ein rasches und ökonomisches Trocknen in günstiger Weise vorbereitet werden. Die Dauer der abwechselnden Waschund Ausschwingperioden kann für jede der beiden Operationen gleich sein, kann zu-oder abnehmen.

   Desgleichen kann der zwischen dem Waschen und dem darauffolgenden Ausschwingen liegende Zeitraum eine dritte Phase des Prozesses bilden, deren Dauer verlängert werden oder gleichbleiben kann, länger oder kürzer als die Dauer der   Wasch- und Ausschwil1gperioden   gewählt werden kann. Diese dritte Periode gestattet, dass sich die Spulen mit einer geringen   Quantität Wassers vollsaugen, wodurch   die Ökonomie des Verfahrens erhöht wird, indem man den Verbrauch an Waschwasser herabsetzt. 



   Zur Durchführung des   Verfahrens gemäss der   Erfindung kann man verschiedene von Hand oder maschinell zu betätigende Einrichtungen verwenden, die Waschung kann mittels Besprengung durch zirkulierendes Wasser od. dgl. erfolgen. Das Ausschwingen kann mit Hilfe irgendwelcher Schwingvorrichtungen erfolgen. Es empfiehlt sich jedoch, um alle nicht notwendigen schädlichen und lästigen Manipulationen mit den Spulen zu vermeiden, das Verfahren mit Hilfe einer neuen Type von Waschund Schwingmaschinen zu bewirken, die ohne jede Manipulation das Waschen und Ausschwingen der Spulen ermöglicht, wobei jede Ausführungsform des Verfahrens zur Anwendung kommen kann. 
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 ansicht der Vorrichtung im Aufriss, Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch dieselbe. 



   In der Zeichnung ist 1 das Gestell, 2 die horizontale Welle der Maschine, welche am Ende eine 
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 kleinen Schnapper oder drehbaren Ansatz 6 auf, der je nach seiner Stellung das Aufschieben einer Spule 5 gestattet, bzw. das Abnehmen der Spule verhindert. Dieser Schnapper 6 kann durch ein anderes zum 

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   Gemäss demselben Prinzip kann man nach der Besprengung der Spulen die Seheibe für eine kurze Zeitspanne stillstehen lassen, damit sich die Spulen mit dem Waschwasser   volls-mgen können. Darauf   folgt wieder das Ausschwingen usw. Der Verbrauch an Flüssigkeit sowie der Kraftaufwand bei diesem Vorgehen ist noch geringer. Die Dauer ist ungefähr dieselbe wie beim vorher geschilderten Vorgang. 



   In gewissen Fällen   ksnn   die bei stillstehender Scheibe vorgenommene Bewässerung durch momfntanes Eintauchen aller oder eines Teiles der auf der Scheibe montierten Spulen ersetzt werden. Die Scheibe kann horizontal wie vertikal angeordnet werden, ohne dass diese und   andere Abänderungen desVerfahren   aus dem Rahmen der Erfindung herausfallen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum raschen und wirtschaftlichen Waschen von Spulen künstlicher Seide die vom Spinnen kommen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Spulen abwechselnd einer Reihe kurzdauerndtr Waschungen sowie einer Reihe gleichfalls kurz dauernder   Ausselhwingvorgänge   unterworfen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach jeder Waschung und vor jedem Ausschwingen die Spulen während einer kurzen veränderlichen Zeitspanne in ihrer Stellung belassen werden, damit sich das Waschwasser in die Spulen einsaugt, zum Zwecke den Verbrauch an Waschwasser herabzusetzen.
    3. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine umlaufende, die in abwechselnderAufeinanderfolge zuwaschenden und auszusehwingenden Spulen (5) tragende Scheibe (3). EMI2.2
AT97797D 1922-06-16 1923-04-04 Verfahren und Vorrichtung zum raschen und wirtschaftlichen Waschen von Spulen künstlicher Seide. AT97797B (de)

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