DE559499C - Verfahren zur Vorbehandlung von Kardenband auf Faerbebaeumen fuer das Bleichen oder Faerben - Google Patents
Verfahren zur Vorbehandlung von Kardenband auf Faerbebaeumen fuer das Bleichen oder FaerbenInfo
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- DE559499C DE559499C DET32087D DET0032087D DE559499C DE 559499 C DE559499 C DE 559499C DE T32087 D DET32087 D DE T32087D DE T0032087 D DET0032087 D DE T0032087D DE 559499 C DE559499 C DE 559499C
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
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Description
- Verfahren zur Vorbehandlung von Kardenband auf Färbebäumen für das Bleichen oder Färben Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Vorbehandlung von Kardenband für das Bleichen oder Färben und eine Vorrichtung dazu.
- Bekanntlich leidet das Färben von Kardenband unter Verfilzung. Nach der Erfindung wird das ohne Vornetzung zugeführte Kar äenband auf einen gelochten Zettelbaum unter Pressung aufgewickelt und unmittelbar beim Auflaufen auf den Färbebaum auf kaltem Wege genetzt.
- Gegenüber der der bekannten unter Pressung erfolgenden Aufwicklung vorangehenden Netzung, indem man etwa das Kardenband vorher durch einen Trog führt oder anspritzt, ergibt sich der Vorteil, daß man durch die Kaltnetzung unmittelbar beim Auflaufen die für die nachfolgende Färbe- oder Bleichbehandlung erforderliche gründliche Netzung und Pressung erzielt. Das geht aus folgendem Beispiele hervor.
- Ein nach der Erfindung behandelter Baum hat einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 16o bis 18o °/o, d. h. das mit Flüssigkeit gesättigte Gut hat etwa das dreifache Gewicht des trokkenen Kardenbandes. Auf diese Weise kann man bei gehöriger Pressung ein Bandgewicht von etwa 7o bis 8o kg je Baum erzielen, während sich beim Aufwickeln des trockenen Kardenbandes ohne die Netzung auf kaltem Wege nur etwa 3o bis 4o kg auf denselben Baum aufwickeln lassen.
- Für die zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung benutzt man mit Vorteil den an sich bekannten Reibtrommelantrieb für den Kardenbandwickel des Zettelbaumes und ordnet über dem an der Reibtrommel unter Pressung anliegenden Zettelbaum ein Berieselungsrohr für die kalte Netzflüssigkeit an. Das Kardenband wickelt sich gleichmäßig fest auf den Zettelbaum auf, so daß ein üblicher Baum etwa 7o bis 8o kg Arbeitsgut faßt. Die Durchfärbung geht dann völlig gleichmäßig vor sich. Die Zettelbäume mit dem auf ihnen gefärbten oder gebleichten Arbeitsgute können bei einem genügend hohen Feuchtigkeitsgehalt zur Spinnerei abgeliefert werden, wobei die Trocknung in fortlaufendem Betrieb vorgenommen wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zum Aufwickeln und gleichzeitigen Berieseln dargestellt.
- Abb. a ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Abb.2 ein Querschnitt dazu. Das Arbeitsgut wird auf dem Zettelbaum i aufgewickelt, der dabei auf seiner Stützwalze 2 aufliegt und durch Reibung von ihr angetrieben wird. Während des Aufwickelvorganges wird durch das Lochrohr 3 kalte Netzflüssigkeit aufgetragen, so daß das Arbeitsgut während des Auflaufens auf den Zettelbaum i durch dessen Gewicht gegenüber der Walze z zusammengepreßt wird und durch das Rohr Berieselung erhält, die also auf kaltem Wege erfolgt.
- Das fertiggewickelte, durch die Berieselung gefeuchtete Arbeitsgut wird mit dem Baum zusammen zum Färben gegeben, was sofort geschehen kann. Vorheriges Abkochen ist nicht erforderlich, wenn für die Weiterbehandlung die natürlichen Wachse, Fette u. dgl. nicht stören.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vorbehandlung von Kardenband auf Färbebäumen für das Bleichen oder Färben, dadurch gekennzeichnet, daß das ohne Vornetzung zugeführte Kardenband auf einen gelochten Zettelbaum (i) unter Pressung aufgewickelt und unmittelbar beim Auflaufen auf den Färbebaum auf kaltem Wege genetzt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, mit Reibtrommelantrieb für den Kardenbandwickel des Zettelbaumes, dadurch gekennzeichnet, daß über dem an der Reibtrommel (2) unter Pressung anliegenden Zettelbaume ein Berieselungsrohr (3) für die kalte Netzflüssigkeit angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET32087D DE559499C (de) | 1926-07-15 | Verfahren zur Vorbehandlung von Kardenband auf Faerbebaeumen fuer das Bleichen oder Faerben |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET32087D DE559499C (de) | 1926-07-15 | Verfahren zur Vorbehandlung von Kardenband auf Faerbebaeumen fuer das Bleichen oder Faerben | |
DE1868475X | 1926-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559499C true DE559499C (de) | 1932-09-21 |
Family
ID=26000232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET32087D Expired DE559499C (de) | 1926-07-15 | Verfahren zur Vorbehandlung von Kardenband auf Faerbebaeumen fuer das Bleichen oder Faerben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559499C (de) |
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0
- DE DET32087D patent/DE559499C/de not_active Expired
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