DE476659C - Verfahren zum Faerben von Garnstraehnen, insbesondere mit Kuepen-, Schwefel- oder Oxydationsfarben, durch Aufspritzen auf die Garnstraehne ohne Eintauchen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Garnstraehnen, insbesondere mit Kuepen-, Schwefel- oder Oxydationsfarben, durch Aufspritzen auf die Garnstraehne ohne Eintauchen

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DE476659C DEF56882D DEF0056882D DE476659C DE 476659 C DE476659 C DE 476659C DE F56882 D DEF56882 D DE F56882D DE F0056882 D DEF0056882 D DE F0056882D DE 476659 C DE476659 C DE 476659C
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Description

  • Verfahren zum Färben von Garnsträhnen, insbesondere mit Küpen-, Schwefel- oder Oxydationsfarben, durch Aufspritzen auf die Garnsträhne ohne Eintauchen Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung in der Färberei von Garnsträhnen, die von besonderer Wichtigkeit ist für Küpenfarbstoffe, Schwefelfarbstoffe und andere im reduzierten Zustande auf die Faser gebrachte und durch Luftoxydation sich entwickelnde Farbstoffe. Bei der Färberei mit derartigen Farbstoffen ist es ein bekannter Übelstand, daß es sehr schwierig ist, vollkommen gleichmäßige Färbungen zu erhalten. Andererseits «-erden beim Einführen der Strähne in die Farbflüssigkeit, besonders wenn es sich um sehr feste Garnnummern handelt, die Strähne meist infolge Lufteinschlusses sehr ungleichmäßig durchdrungen, und diese Ungleichmäßigkeit der Küpenverteilung innerhalb der Garnmassen wirkt sich weiter aus, wenn durch Auswringen der Überschuß der Farbflüssigkeit entfernt wird. Diese Ungleichmäßigkeiten treten dann bei der nachfolgenden Entwicklung bzw. Oxydation zutage.
  • Das Färbeverfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die hängenden Garnsträhne mit der Farbflüssigkeit unter Vermeidung von nennenswerten Überschüssen in der Weise getränkt werden, daß die Farbflüssigkeit in Form von scharfen Strahlen an derselben. Stelle von beiden Seiten gegen die senkrecht frei hängenden Teile oder Trume der umgezogenen Strähne gespritzt wird.
  • Man hat zwar bereits für Färbezwecke vorgeschlagen, die Flüssigkeit den Garnsträhnen durch einseitiges Aufspritzen, auch die Teile der hängenden Strähne oder an den Aufliegestellen der Strähne auf den durchbrochenen Garnträger zuzuführen. Für Waschzwecke und für die Beschwerung von Seide ist auch bereits vorgeschlagen, die Flüssigkeit durch Aufspritzen den senkrecht frei hängenden Strähnen von beiden Seiten an der gleichen Stelle zuzuführen. Doch hat man entsprechend denn besonderen Zwecken nicht eine Tränkung unter Vermeidung nennenswerter Überschüsse beabsichtigt, da hierbei die Strähne im unteren Teil noch in die Behandlungsflotte eintauchten. ' Nach der Erfindung wird aber durch die Zuführung der Farbflotte in der beschriebenen Weise erreicht, daß nicht nur durch eine Lokkerung der Strähne an sich eine gleichmäßige Behandlung der Oberfläche jedes einzelnen Garnfadens unter Vermeidung von Lufteinschlüssen erzielt wird, sondern die Möglichkeit gegeben wird, daß sofort nach dem Aufspritzen eine Oxydation der vollkommen frei hängenden, umgezogenen erfolgt. Dies kann durch das bekannte Aufspritzen der Farbflotte auf die Strähne, an den Aufliegestellen von durchbrochenen Garnträgern oder Walzen nicht erreicht werden, weil an den Auflagestellen die Strähne ihren Querschnitt nicht verändern, infolge der Reibung die einzelnen Garnfäden nicht ausweichen und daher eine Lockerung der Strähne zum guten Durchfärben nicht herbeigeführt wird.
  • Gegenüber den bekannten Verfahren zum Färben von Strähngarn mit Küpenflotten wird auf diese neuartige Färbeweise eine weitgehende Ersparnis an Farbstoff, Arbeitskraft, Dampf und Wasser herbeigeführt. So wird durch diese Arbeitsweise die notwendige Flottenmenge auf ungefähr % herabgesetzt. Die Farbstoffersparnis ist dementsprechend, ebenso die Dampfersparnis zum - Erwärmen der Flotte.
  • In der Zeichnung ist schematisch die Arbeitsweise nach der Erfindung dargestellt. a sind sich drehende Walzen, auf denen die Strähne umgezogen werden; b und b' sind'gelochte Flottenzuführungsrohre, die teils innerhalb, teils zwischen den einzelnen Strähnen liegen und deren Lochreihen etwa in gleicher Höhe gegen die Strähne gerichtet sind, so daß die austretenden Flüssigkeitsstrahlen von außen und von innen an der gleichen Stelle die Teile oder Trume der frei hängenden Strähne treffen. Auf diese Weise gelingt es, auf mechanischem Wege die Strähne vollkommen gleichmäßig mit der Farbflotte zu tränken.
  • Das ist besonders wichtig für Küpen- und Schwefelfarbstoffe. Viele derselben ziehen infolge schlechter Netzfähigkeit mangelhaft auf. Durch das Aufspritzen unter Druck an gleicher Stelle und die mögliche sofortige Oxydation erreicht man eine doppelte Wirkung, nämlich einerseits ein gleichmäßiges Durchfärben selbst bei. solchen Oxydationsfarben, die an sich ein schlechtes Durchfärbevermögen haben, anderseits vermeidet man das Auftreten von bronzierenden und reibunechten Färbungen. Das Verfahren bietet auch insofern eine Vereinfachung der Arbeitsweise, als es gestattet, das Garn nach der Tränkung mit der Flotte zur Oxydation auf den drehenden Walzen weiterzubehandeln und sie schließlich unter Weiterbewegung. der Walzen auch an Ort und Stelle zu waschen.
  • Gegenüber dem Färben von Strähngarn mit Entwicklungsfarbstoffen bei Handbetrieb ist mit dem neuen Färbeverfahren eine Zeitersparnis von 3h zu erreichen. So gelang es z. B., einen. Posten von 5o-kg Ware, dessen Fertigstellung nach der alten Methode des Färbens in der Küpe i Stunde bei Beschäftigung von vier Arbeitern erforderte, mit einem Arbeiter in 3/4 Stunden durchzuführen.

Claims (1)

  1. PATRNTA.NSPRUCli Verfahren zum Färben von Garnsträhnen, insbesondere mit Küpen-, Schwefel-oder Oxydationsfarben, durch Aufspritzen auf die Garnsträhne ohne Eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbflotteauf die senkrecht frei hängenden beiden Teile oder Trume der Garnsträhne beidseitig und an gleicher Stelle aufgespritzt wird, so daß unter Lockerung der einzelnen Garnfäden diese gut durchgefärbt werden- und sofort nach dem Farbauftrag ohne Platzwechsel die Oxydation und gegebenenfalls auch das Waschen der weiterhin umgezogenen Garnsträhne erfolgen kann.
DEF56882D 1924-09-14 1924-09-14 Verfahren zum Faerben von Garnstraehnen, insbesondere mit Kuepen-, Schwefel- oder Oxydationsfarben, durch Aufspritzen auf die Garnstraehne ohne Eintauchen Expired DE476659C (de)

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