DE607114C - Verfahren zum absatzweisen Traenken laufender Textilfaeden mit Fluessigkeit - Google Patents

Verfahren zum absatzweisen Traenken laufender Textilfaeden mit Fluessigkeit

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DE607114C
DE607114C DED66378D DED0066378D DE607114C DE 607114 C DE607114 C DE 607114C DE D66378 D DED66378 D DE D66378D DE D0066378 D DED0066378 D DE D0066378D DE 607114 C DE607114 C DE 607114C
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thread
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/04Partial dyeing, e.g. of fabrics

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Description

  • Verfahren zum absatzweisen Tränken laufender Textilfäden mit Flüssigkeit Zur Behandlung von Textilfäden mit Behandlungsflüssigkeit sind Vorrichtungen gebräuchlich, bei denen die gleichförmige Benetzung einer Reihe von laufenden Textilfäden durch an eine Hauptleitung angeschlossene Einzeldüsen bewirkt wird.
  • Es sind ferner eine Reihe von Vorrichtungen bekanntgeworden, um Effekte durch intermittierende, d. h.. in bestimmten Abständen erfolgende Behandlung von Garnen oder Fäden zu erzielen. Die hierzu notwendigen Vorrichtungen sind aber insbesondere bei Anordnung umlaufender Teile für das. Auftragen cler Tränkflüssigkeit komplizierter Natur und neigen, wie beispielsweise die vorgeschlagenen Segmentwalzen, zu einer Verschmutzung durch Absetzen aus der Behandlungsflüssigkeit.
  • Es wurde nun gefunden, daß man intermittierende Effekte erzielt, wenn man die gewünschten Flüssigkeiten aus Kapillarröhren austreten läßt und an diesen den zu behandelnden Textilfaden derart vor der Austrittsstelle vorbeiführt, daß er mehr Flüssigkeit mitreißt als nachfließen, kann. Dies erreicht man, indem man die Abzugsgeschwindigkeit des Garnes oder Fadens steigert, bis die Benetzung von einer fortlaufenden zu einer absatzweisen übergeht. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit reißt nämlich der Faden den an der Kapillaröffnung gebildeten Tropfen so rasch weg, daß bis zur Wiederbildung eines neuen Tropfens der Faden nicht benetzt wird. Teilweise wird die Flüssigkeit sogar aus der Kapillare herausgerissen. Je mehr man die Abzugsgeschwindigkeit des Fadens steigert, desto länger werden die nichtbenetzten Strekken im Vergleich zu den benetzten und umgekehrt.
  • Bei gegebener Fadenabzugsgeschwin.digkeit kann man den Effekt auch. durch die Wahl des Kapillarlumens, durch die Dichte, Viscosität und Oberflächenspannung der angewandten Flüssigkeit beeinflussen.
  • Die Erfindung kann sinngemäß auf allen Gebieten in Anwendung gebracht werden, wo Textilfäden mit Flüssigkeiten behandelt werden, also u. a. beim Bleichen, Färben, Beizen, uzen, Reservieren, Mercerisieren, Carbonisieren, Beschweren, :Mattieren, Wiederglänzendmachen oder Verseifen., und zwar von Baumwolle, Naturseide und Kunstseide aus regenerierter Cellulose oder aus Celluloseester oder -äthern, usw. Beispiele Färben von Viscoseseide Ein Viscosefaden, gezwirnt oder ungezwirnt, von ioo Den. wird mit einer Geschwindigkeit von 5o m in der Minute an einer Kapillare von o,4omm.e' vorbeigeführt. Durch die Kapillare fließen in der Minute o,ia ccm einer Färbelösung, die aus i °@o Brillantpurpurin, i °@o Glaubersalz und 98 °@o Wasser besteht. Der behandelte Faden ist periodisch gefärbt. Rot angefärbte Strecken von 15 mm Länge wechseln mit ungefärbten Strecken von 6 mm ab.
  • 2. Färben von Schappeseide Ein Schappeseidefaden von 75 Den. wird mit 35m in der Minute an einer Kapillare von o,3 mm -B' vor'beigefüh.rt. Durch die Kapillare fließt eine Färbelösung, die aus o,5 °% Viktoriablau, i °/o Marseillerseife, 98,5, % Wasser besteht.
  • Der Faden wird periodisch gefärbt. Blaue Strecken von 3o bis 4o mm wechseln mit ungefärbten von 4o bis: 50 mm ab. 3. Verseifung von Acetatseide Analog dem Beispiel i wird ein Celluloseacetatfaden von 75 Den. kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 42 m an einer Kapillare vorbeigeführt. Die aus der Kapillare austretende Verseifungslauge besteht aus 15 °/o Natriumhydroxyd, 35 °%o Äthylalkohol, 50 °/a Wasser.
  • Der so behandelte Faden ist periodisch verseift. Er gibt nach dem Ausfärben mit substantiven Farbstoffen intermittierende Anfärbungen, weil nur die verseiften Stellen diese Farbstoffe annehmen. Die Perioden betragen 5 und 2o mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum absatzweisen Tränken laufender Textilfäden mit Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden vor der Austrittsöffnung einer die Flüssigkeit zuführenden Kapillarröhre mit einer Geschwindigkeit vorbeigeführt wird, bei der er mehr Flüssigkeit mitreißt als nachfließen kann.
DED66378D 1933-08-08 1933-08-08 Verfahren zum absatzweisen Traenken laufender Textilfaeden mit Fluessigkeit Expired DE607114C (de)

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