DE744026C - Verfahren zum Nachbehandeln von Viskosekunstseide - Google Patents

Verfahren zum Nachbehandeln von Viskosekunstseide

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DE744026C
DE744026C DEV35267D DEV0035267D DE744026C DE 744026 C DE744026 C DE 744026C DE V35267 D DEV35267 D DE V35267D DE V0035267 D DEV0035267 D DE V0035267D DE 744026 C DE744026 C DE 744026C
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DE
Germany
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thread
post
artificial silk
viscose rayon
felt
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Expired
Application number
DEV35267D
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English (en)
Inventor
Heinrich Frohwein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/06Washing or drying
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F11/00Chemical after-treatment of artificial filaments or the like during manufacture
    • D01F11/02Chemical after-treatment of artificial filaments or the like during manufacture of cellulose, cellulose derivatives, or proteins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
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  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Nachbehandeln von Viskosekunstseide Nach dem Verfahren der Patentschrift 625 355 wird die Herstellung und das Nachbehandeln von Viseoisekunstseide im fortlaufenden Arbeitsgang in der Art und Weise vorgenommen, daß die frisch gesponnene Kunstseide über ein geschränktes Zylinderpaar in Schraubenform geführt wird. Hierbei wird der Faden zunächst mit verdünnter Schwefelsäure und danach mit Wasser, zweckmäßig heißem Wasser, zum Auswaschen behandelt. Bei solcher Arbeitsweise erhält man eine Kunstseide, die nach dem-Trocknen um-,mittelbar aufgespult und der Verarbeitung in der Textilindustrie zugeführt werden kann.
  • Für manche Zwecke hat es, sich als erfor@erlich erwiesen, solche Kunstseide vor der Verarbeitung zu schlichten. Nach dem Patent 739 537 ist ein einfaches Schlichteverfahren beschrieben worden, nach welchem die mitere Walze des Zylinderpaares mit der Schlichtel:ösung bespült wird., nachdem der Faden abgesäuert .und ausgewaschen worden ist und bevor der Fäden anschließend zum Trocknen kommt.
  • Eis hat sich nun herausgestellt, daß, in dem Falle, wo die Zuführung der Schlichteläsung nicht regelmäßig ist, und insbesondere wenn ein überschuß . über die notwendige Menge an Schlichtelösung vorhanden ist, dann erhebliche Anteile derselben in das Waschwasser zurückfließen und somit verlorengehen. Unter diesen Umständen nimmt der Faden dann auch eine größere Menge von Schlichteflüssigkeit auf die obere Walze mit, wo sich dann der Cberschuß mit der Säure vermischt.
  • In jenen Fällen: wo das Trocknen des Kunstseidenfadens im Sinne der Patentschrift 64.5 9.1o durch unmittelbares Beheizen der Walzen auf diesen erfolgt, tritt, insbesondere wenn zu viel Schlichtelösung auf die Wälze läuft, der Übelstand ein, daß ein Verschmieren und Verkrusten auf der beheizten Walzenoberfläche stattfindet.
  • Es ist null gelungen, diese Übelstände dadurch zu beseitigen, daß man die Schlichtelösung nicht unmittelbar auf die untere Walze aufspritzt und dieselbe damit bespült, sondern die Walzenoberfläche vermittels :eines porösen Hilfskörpers in Gestalt eines Schwammes, Filzes u. dgl. mit der Schlichtelösung bestreicht. Die Schlichtelösung wird demnach immer tunlichst gleichmäßig vermittels z. D. einem regulierbaren Kapillarrohr auf den Filz von oben auftropfen gelassen. Der Filz saugt die Schlichteflüssigkeit auf und streicht sie langsam und gleichmäßig auf die Walzenoberfläche auf. Unter diesen Umständen ist keinerlei Tropfenbildu.ng und kein Fließen auf der Walzenoberfläche möglich; eine Vermischung mit dem Waschwasser kommt daher nicht in Frage, und es kann auch keine überschüssige Schlichte auf die obere Walze verschleppt werden. Der Faden erhält nur so viel Schlichte, als er unbedingt, braucht, und aus diesem Grunde kommt auch keine überflüssige Schlichte in die Heiztone, welche dort zu Verkrustungen Anlaß bieten könnte.
  • Die Anordnung ist aus der Abbildung ersichtlich. Der Faden i geht in Schraubenwindungen. über das geschränkte Walzenpaar 2 und 3. Die obere Walze wird aus Düse 4. mit verdünnter Säure und die untere Walze aus Düse5 mit heißem Wasser bespült. Die obere Walze 2 wird in der letzten Zone durch ein regulierbares Gasflammensystetn 6 direkt erhitzt, um den Faden zu trocknen. Zwischen der Wasserdüse 5 und der Trockenzone ist ein Filz 7 angeordnet, welcher auf der unteren Walze schleift und die Schlichtelösung, die ihm aus der Düse S zugeführt wird, aufstreicht.

Claims (1)

  1. P_1TE\TANSPRUC'II: Verfahren zum Nachbehandeln voii Viscosekunstseide im fortlaufenden Arbeitsgang nach Patent 625 3y5, wobei der frisch gesponnene, auf einem gemeinsamen geschränkten Zylinderpaar in Schraubenwindungen geführte Kunstseidenfaden einer Behandlung finit verdünnter Schwefelsäure unterworfen und mit zweckmäßiP heißem Wasser gewaschen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden auf der unteren Walze des Zylinderpaares zwischen Wasch- und Trockenzone mit einer vermittels @ eines porösen Hilfskörpers, wie Schwamm oder Filz, auf die Zylinderobcrllächc aufgestrichenen Schliclitelös,un@g behandelt wird.
DEV35267D 1934-02-05 1938-09-30 Verfahren zum Nachbehandeln von Viskosekunstseide Expired DE744026C (de)

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