AT70156B - Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Draht nach der Formgebung. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Draht nach der Formgebung.

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AT70156B
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Carl Wilshaus
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Carl Wilshaus
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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 bewegen des Drahtes in der alkalischen Lösung. Diese hat die Aufgabe, die Oberfläche des Drahtes vollends, insbesondere von noch etwa anhaftenden Säureresten zu reinigen und je nach Wahl der betreffenden Lösung noch besondere Einflüsse auszuüben, z. B. die Oberflächenstruktur zu   verfeinern,   zu glätten, zu oxydieren usw. Auf das erste alkalische Bad 9 kann ein zweites, das in der Zeichnung mit g1 bezeichnet ist, folgen oder noch mehr Bäder. Aus den alkalischen
Bädern gelangen die Drähte   a   zum Trocknen wieder in einen mit Sand gefüllten   Hasten fi   und von hier aus in einen geheizten Herd k, wo sie vollends trocken gemacht werden.

   Nach dem Verlassen des Herdes k wird der Draht in bekannter Weise mittels einer Spulmaschine zu Spulen aufgerollt und kann dann gebrauchsfertig seiner Bestimmung zugeführt werden. Die Spulmaschine folgt zweckmässig gleich hinter dem Herd k. Alsdann ist durch das Aufspulen gleich ein geeignetes Mittel zur Weiterbewegung der Drahtstränge innerhalb der beschriebenen Vorrichtung gegeben. Nur die Walzen   h,   i stehen unter einem gemeinsamen, zweckmässig auch von der Spulmaschine abgeleiteten Antrieb, damit sie sich entsprechend der Weiterbewegung des Drahtes drehen und ihre Massen nicht erst von den an sich meist sehr   dünnen   Drahtsträngen a2 in Bewegung erhalten werden müssen.

   Dadurch wird einem Zerreissen des Drahtes   wiihrend   seiner Weiterbehandlung nach erfolgter Formgebung nach   Möglichkeit   vorgebeugt. 



   Das beschriebene Verfahren bietet den Vorzug einer äusserst rationellen Arbeitsweise. indem grosse Mengen Draht schnell und   gründlich nachbehandclt werden können. Insbesondere   entfällt das umständliche Abspulen und Wiederaufwickeln des Drahtes zu Bündeln, zum Zwecke des Glühens   usw.,   was bei der Feinheit des hier in Betracht kommenden Drahtes äusserst umständlich ist. Bisher wurden die Drähte   nämlich   nicht auf Sammelscheibe, sondern in Form 
 EMI2.2 
 dann zum Entfernen dieser im Wasser gewaschen und schliesslich auf Schleudermaschinen getrocknet. Dieses Verfahren bringt aber durch Verschlingen und Zusammenbacken des Drahtes viel Verlust an Material mit sich.

   Auch ist die Farbe des Drahtes oft nicht gleichmässig, weil hier die Säure nicht so gleichmässig wirken und   nicht so sicher wieder entfernt werden kann, wie   beim neuen Verfahren. 



   Man hat zwar schon versucht, Drähte, die   beim Glühprozess leicht aneinanderbacken,   vor dem Glühen als lose Ringe in   eine besondere Flüssigkeit zu legen, welche chemische oder mineralische   
 EMI2.3 
 



    PATENT- AXSPKC < 'HE :  
1 Verfahren zur Nachbehandlung von Draht nach der Formgebung, dadurch gekennzeichnet, dass der   Draht nach dem Ziehen uder Walzen durch ein Krcidebad   oder dgl.   geführt, hiernach   auf Sammelscheiben aufgewickelt und mit bzw. auf diesen geglüht wird. worauf er zunächst noch auf den Scheiben in ein Säurebad gelangt, alsdann durch Abwickeln nacheinander einen   Wasserlauf.   eine   Trockenvomcbtung. ein oder mehrere alkalische Wässer   und   schliesslich eine     A.     @weite Trockenvorrichtung durchzieht, bevor er endgiltig   auf Spulen aufgewickelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb eines Säurebeckens (b) ein Wasserlauf (c) angeordnet ist, den der Draht, aus dem Be 'ken aufsteigend, entgegen der Strömungsrichtung des Wassers durchzieht.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserkasten an seinem Abtmssende schmäler ist und zum Eintritt des Drahtes in das Wasserbad in bestimmten Abständen zeitliche Einsprünge (e) hat.
AT70156D 1913-04-18 1913-04-18 Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Draht nach der Formgebung. AT70156B (de)

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