AT284642B - Fahrradantrieb - Google Patents

Fahrradantrieb

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AT284642B
AT284642B AT410466A AT410466A AT284642B AT 284642 B AT284642 B AT 284642B AT 410466 A AT410466 A AT 410466A AT 410466 A AT410466 A AT 410466A AT 284642 B AT284642 B AT 284642B
Authority
AT
Austria
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frame
spring housing
rocker arm
tube
drive
Prior art date
Application number
AT410466A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Griebus
Original Assignee
Wilhelm Griebus
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrradantrieb 
Das Stammpatent Nr. 213245 betrifft einen auf der Ausnutzung des Fahrereigengewichtes beruhenden Fahrradantrieb mit von einem den Sattel tragenden Schwinghebel aus über eine Antriebskette und einen Freilauf antreibbarem Hinterrad, wobei die Antriebskette mittels einer auf sie einwirkenden und durch ihre Antriebsbewegung aufgezogenen Rücktriebsfeder in zur Antriebsbewegung gegenläufige Bewegung versetzbar ist. Gemäss der durch dieses Patent geschützten Konstruktion greift die Rücktriebsfeder an einem zwischen Schwinghebel und Freilauf eingeschalteten, vom Schwinghebel über ein an diesem vorgesehenes Antriebssegment antreibbaren Zwischenrad an, auf dessen Welle ein in an sich bekannter Weise über die endlose Antriebskette mit dem Freilauf in Verbindung stehendes Kettenrad befestigt ist. 



   Bei der in dieser Patentschrift beschriebenen Ausführung wirkt es sich nachteilig aus, dass das Zwischenrad bezogen auf die Fahrbahn etwa in gleicher Höhe wie die Hinterradachse am Rahmen gelagert ist. Hiedurch ergibt sich beim Befahren einer Steigung eine nahezu waagrechte Kraftrichtung des Zugorgans, welche das Aufwärtsfahren auf einer schiefen Ebene sehr erschwert. Es ist der Zweck der Erfindung, durch eine im Vergleich zur Bauart des Stammpatentes hohe Lagerung des Zwischenrades und entsprechend verbesserte Ausbildung und Anordnung des Schwinghebels den angeführten Nachteil zu beheben. 



   Erfindungsgemäss wird der Schwinghebel samt Schwinghebelsegment in einem im Bereich des tiefsten Punktes des Gabelkopfes angeordneten Lager mittels eines Bolzens schwenkbar gelagert, der Schwinghebel nahe dem Gabelkopf hinter demselben schräg nach unten abgewinkelt und das Schwinghebelsegment in seinem oberen Teil in stumpfem Winkel nach hinten abgewinkelt und die Welle samt Federgehäuse und Antriebskettenrad in dem Bereich zwischen den vorderen Anschlussstellen der zum Hinterradlager führenden Rahmenstreben hoch gelagert. 



   Weitere Merkmale der Erfindung sind der anschliessenden Beschreibung des Erfindunggegenstandes an Hand eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die massgeblichen Teile eines mit dem   erfindungsgemässen   Antrieb ausgestatteten Fahrrades. 



   Eine Welle-l-ist in einem Lager-l'-gelagert, das auf einem   Lagerträger --5'--   befestigt ist, der an dem einen Bestandteil des Rahmens des Fahrrades bildenden Rohr-5angeordnet ist. Auf der   Welle--l--ist   das als Zwischenrad wirksame   Federgehäuse-3--und   das   Antriebskettenrad --4-- befestigt,   Letzteres treibt über die Kette--16--das Kettenrad--4'-an der Freilaufnabe des Hinterrades. Im   Federgehäuse --3-- ist   die als Spiralfeder ausgebildete   Rücktriebsfeder --3'-- untergebracht,   deren eines Ende   bei--2--am Lagerkörper--l'--fixiert   ist, wogegen ihr anderes Ende in einen Haken--2'--an der Innenwand des zylindrischen Federgehäuses eingehängt ist.

   Am Aussenumfang des   Federgehäuses--3'--ist bei--11--das   eine Ende des   Zugorgans --11'-- befestigt,   dessen anderes Ende bei--12--am Antriebssegment - fixiert ist. Das Antriebssegment--10"--bildet den unteren Abschnitt des Schwinghebelsegmentes--10''--, das von dem   Schwinghebel-10, 10'- getragen   ist, der um einen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gegenüber der im Stammpatent beschriebene Ausführung, bei der dieses Lager höher angeordnet ist, eine günstigere Lastverteilung (Entlastung des Vorderrades) erreicht, wodurch das Auffahren auf eine schiefe Ebene erleichtert wird. 



   Zur Verbindung des Schwinghebelsegmentes --10'''-- mit dem Schwinghebel sind zusätzlich   Verspannungsstreben--14'--vorgesehen,   die an einem nach vorne abgewinkelten Teil des Schwinghebelsegmentes-10"'--, der den Sattel --13-- trägt, angreifen. Der   Teil-10'-des   Schwinghebels ist gegenüber dem Teil --10"-- schräg nach unten abgewinkelt. An den Gabelkopf - ist das obere Rahmenrohr angeschlossen, dessen hinterer   Teil --9'-- gegenüber   dem vorderen   Teil-9-nach   unten abgewinkelt ist.

   Hiebei ist die Konstruktion des Rahmens und des Schwinghebelmechanismus so aufeinander abgestimmt, dass der Sattel bei seiner halben Hubhöhe etwa in der gedachten Fortsetzung des   Teiles --9-- des   oberen Rahmenrohres liegt, wobei dieser Teil   --9-- bei   waagrechter Fahrbahn etwa waagrecht verläuft. 



   Das sattelseitige Ende des Teiles des oberen Rahmenrohres ist in einem U-förmigen Verbindungsstück --12'-- befestigt, mit dem die zum Hinterradlager führende obere Strebe-13'-verbunden ist. Die untere   Rahmenstrebe-14-verbindet   das hintere Ende der   Strebe --13'-- mit   einem U-förmig ausgebildeten   Verbindungsstück --12"--,   an dessen Verbindungsstelle mit dem 
 EMI2.2 
 Verbindungsstückes Anschläge bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Schwinghebelsegmentes bilden. 



   Um ein seitliches Ausbrechen des Antriebssegmentes--10"--zu vermeiden, sind in dessen Bewegungsbereich   Führungsrollen--16'--angeordnet.   Das Schwinghebelsegment --10'''-- ist mit einem   Riegel --15-- festlegbar,   
 EMI2.3 
 verstellbar angeordnet. 



   An Stelle des als Kette, Seil od. dgl. ausgebildeten Zugorgane das auf der zylindrischen Aussenfläche des Federgehäuses --3-- aufliegt, kann auch ein Zahntrieb vorgesehen sein, wobei das mit einer Aussenverzahnung ausgestattete Federgehäuse mit einer Verzahnung am Antriebssegment - kämmt. Wegen der Gefahr von Stössen und Schwingungen im Zahntrieb ist jedoch die erstgenannte Antriebsart vorzuziehen. 



   Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Fahrradantriebes stimmt mit der im Stammpatent beschriebenen im wesentlichen überein, doch wird bei der vorliegenden verbesserten Ausführung der bedeutende Vorteil erzielt, dass durch die gegenüber der Ausführung nach dem Stammpatent Nr. 213245 hohe Lagerung des Federgehäuses in Verbindung mit der verbesserten Schwinghebelkonstruktion ein nahezu senkrechter Durchzug des Zugorgans über den gesamten Hubbereich des Sattels bewirkt wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Auf der Ausnutzung des Fahrereigengewichtes beruhender Fahrradantrieb mit von einem den Sattel tragenden Schwinghebel aus über eine Antriebskette und einem Freilauf antreibbarem Hinterrad, wobei die Antriebskette mittels einer auf sie einwirkenden und durch ihre Antriebsbewegung aufgezogenen Rücktriebsfeder in zur Antriebsbewegung gegenläufige Bewegung versetzbar ist, nach dem Stammpatent Nr.

   213245, wonach die Rücktriebsfeder an einem zwischen Schwinghebel und Freilauf eingeschalteten, vom Schwinghebel über ein an diesen vorgesehenes Antriebssegment antreibbaren Zwischenrad angreift, auf dessen Welle ein in an sich bekannter Weise über die endlose Antriebskette mit dem Freilauf in Verbindung stehendes Kettenrad befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n -   zeichnet,   dass der Schwinghebel (10, 10') samt Schwinghebelsegment (10"') in einem im Bereich des tiefsten Punktes des Gabelkopfes (8') angeordneten Lager (8) mittels eines Bolzens (7') schwenkbar gelagert, der Schwinghebel (10, 10') nahe dem Gabelkopf hinter demselben schräg nach unten abgewinkelt und das Schwinghebelsegment (10"') in seinem oberen Teil in stumpfem Winkel nach hinten abgewinkelt ist, und dass die Welle   (1)   samt Federgehäuse (3) und Antriebskettenrad (4)

   in dem Bereich zwischen den vorderen Anschlussstellen der zum Hinterradlager führenden Rahmenstreben (13' und 14) hoch gelagert ist. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> als Kette ausgebildete Zugorgan (11') an seinem einen Ende (12) mit dem unteren Ende des Antriebssegmentes (10") des Schwinghebels (10, 10') und an seinem andern Ende mit dem Federgehäuse (3) verbunden ist. EMI3.1 Federgehäuse (3) zylindrisch ausgebildet ist und das Antriebssegment (10") stirnseitig eine glatte Oberfläche aufweist, an der sich das Zugorgan (11') im Fahrbetrieb auf-bzw. abrollt. EMI3.2 Federgehäuse (3) mittels einer an seinem Umfang vorgesehenen Verzahnung mit dem ebenfalls eine Verzahnung aufweisenden Arbeitssegment (10") kämmt. EMI3.3 an dem die vorderen Enden der zum Hinterradlager führenden Rahmenstreben (13', 14) verbindenden Rahmenrohr (5') ein als U-förmiger Körper ausgebildeter Lagerträger (5) montiert ist, auf dem die Welle (1) samt Federgehäuse gelagert ist.
    EMI3.4 die als Spiralfeder ausgebildete Rücktriebsfeder (3') mit ihrem einen Ende an einem am Federgehäuse (3) vorgesehenen Haken (2') eingehängt und mit ihrem andern Ende an dem die Welle (1) tragenden Lagerkörper (1') befestigt ist. EMI3.5 das obere Rohr (9, 9') des Rahmens nahe seiner Anschlussstelle am Gabelkopf (8') etwas nach unten abgewinkelt und mit seinem sattelseitigen Ende in einem U-förmigen Verbindungsstück (12') befestigt ist und das untere Rahmenrohr an seinem hinteren Ende ebenfalls in einem U-förmig ausgebildeten Verbindungsstück (12") fixiert ist, welche beiden Verbindungsstücke je eine Ausnehmung für den EMI3.6 das den Lagerträger (5) tragende Rahmenrohr (5') über die Anschlussstelle der unteren Rahmenstrebe (14) nach unten vorragt und das in dieses Rohrende ein Fussrasterträger (6')
    eingeschoben ist, an dem die Fussrasten (7) zu beiden Seiten des Rahmens befestigt sind, wobei der Fussrastenträger im Rohrende mittels einer Klemmschraube (1) in seiner Höhe einstellbar und fixierbar ist. EMI3.7
AT410466A 1966-05-02 1966-05-02 Fahrradantrieb AT284642B (de)

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