<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoketonen und ihren Salzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoketonen der allgemeinen Formel
EMI1.1
sowie von ihren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren.
In der obigen Formel bedeuten Hal Chlor oder Brom, Rl Wasserstoff, Chlor oder Brom, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen, Alkenyl-, Alkinyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl-, Benzyl- oder Adamantylgruppen oder zusammen mit dem Stickstoff atom einen gegebenenfalls durch niedere Alkylgruppen oder durch Phenylgruppen substituierten Pyrrolidin-, Piperidin-, Hexamethylenimin-, Piperazin-, Morpholinoder Camphidinring, R4 und Rs, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, Alkylgruppen mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder Phenylgruppen und n die Zahl 0 oder 1 oder 2.
Die neuen Verbindungen werden durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel
EMI1.2
in der Hal, RI, R4, R5 und n die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen und Hal'Chlor, Brom oder Jod darstellt, mit Aminen der allgemeinen Formel
EMI1.3
in der R2 und R3 die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen, hergestellt.
Die Umsetzung von Verbindungen der Formel II mit Aminen der Formel III wird vorzugsweise in organischen Lösungsmitteln in Anwesenheit von halogenwasserstoffbindenden Mitteln und bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt. Als Lösungsmittel werden beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Halogenkohlenwasserstoffe wie Chloroform oder Alkohole wie Äthanol angewandt. Als säurebindende Mittel kommen vorzugsweise anorganische oder tertiäre organische Basen oder aber auch ein Überschuss des Amins der Formel III in Frage. Falls ein Überschuss des Amins der Formel III'oder eine tertiäre organische Base als halogenwasserstoffbindende Mittel verwendet werden, können diese gleichzeitig auch als Lösungsmittel dienen.
Bei der Herstellung von Verbindungen der Formel I, in der R2 und R3 Wasserstoff darstellen, wird die Umsetzung vorzugsweise mit Hexamethylentetramin (Urotropin) und anschliessender saurer Hydrolyse durchgeführt. Diese Verbindungen lassen sich jedoch auch in geringeren Ausbeuten durch direkte Umsetzung eines Phenacylhalogenids mit Ammoniak herstellen.
<Desc/Clms Page number 2>
Die Ausgangsverbindungen der Formel II sind beispielsweise durch Halogenierung der entsprechend substituierten Ketone oder durch Entacetylierung der entsprechend substituierten N-AcetylaminoVerbindung mit konzentrierten Mineralsäuren zugänglich.
EMI2.1
Die erhaltenen Verbindungen der Formel I können gegebenenfalls über ihre Basen, falls sie in Form ihrer Säureadditionssalze anfallen, mit beliebigen anorganischen oder organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt werden, beispielsweise durch Umsetzung mit einer alkoholischen Lösung der betreffenden Säure. Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure als geeignet erwiesen. Es lassen sich Salze mit einem, zwei oder falls im Molekül drei basische Reste vorhanden sind, auch mit drei Äquivalenten der betreffenden Säure herstellen. Die erhaltenen Salze sind wasserlöslich.
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen sowie ihre Salze besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. So weisen sie je nach den vorhandenen Substituenten eine antiphlogistische und Kreislaufwirkung sowie zentralnervöse Eigenschaften auf, die in einer analgetischen, antipyretischen, sedativen und antikonvulsiven oder auch in einer zentral erregenden Wirkung bestehen können.
Die pharmakologische Wirksamkeit von
EMI2.2
im Vergleich zu F = 1,2-Diphenyl-3,5-dioxo-4(n-butyl)-pyrazolidin (Phenylbutazon) geprüft.
1. Sedierende Wirkung :
Die sedierende Wirkung der Substanzen A, B, C und D an der Maus wurde mit Hilfe lichtelektrischer Schranken als eine die Spontanmotilität hemmende Wirkung bestimmt.
Die Prüfung erfolgte in Anlehnung an methodische Angaben von Dews [Brit. J. Pharmacol. 8, 46 (1953)] mit Hilfe eines besonderen trommelförmigen Zählkäfigs, in dessen Boden 10 Fotozellen eingebaut waren, deren Abdeckung durch die über den Boden hinweglaufenden Mäuse fortlaufend registriert wurde.
Für diese Untersuchungen wurden verschiedene Substanzmengen 15 min (Substanz A und B) bzw.
60 min (Substanz C und D) vor Beginn der Registrierung an Kollektiven von je n weissen männlichen Mäusen mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 20 g per Schlundsonde verabfolgt und die Motilität der Mäuse über einen Zeitraum von 30 min hinweg gemessen.
Die Tabelle 1 gibt die Wirkung der Substanz A und B, die Tabelle 2 die Wirkung der Substanz C und D auf die Spontanmotilität der Mäuse wieder.
Tabelle 1 :
EMI2.3
<tb>
<tb> Substanz <SEP> Dosis <SEP> mg/kg <SEP> n <SEP> Hemmung <SEP> der <SEP> Spontanmotilität <SEP> in <SEP> % <SEP> gegenüber
<tb> der <SEP> scheinbehandelter <SEP> Kontrolltiere
<tb> A <SEP> 0,78 <SEP> 10 <SEP> 44,8
<tb> A <SEP> 1, <SEP> 56 <SEP> 10 <SEP> 54, <SEP> 0 <SEP>
<tb> A <SEP> 3, <SEP> 13 <SEP> 10 <SEP> 69, <SEP> 7 <SEP>
<tb> A <SEP> 6, <SEP> 25 <SEP> 10 <SEP> 71, <SEP> 7 <SEP>
<tb> A <SEP> 12, <SEP> 50 <SEP> 10 <SEP> 90, <SEP> 4 <SEP>
<tb> B <SEP> 1, <SEP> 78 <SEP> 20 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP>
<tb> B <SEP> 2, <SEP> 67 <SEP> 20 <SEP> 16, <SEP> 2 <SEP>
<tb> B <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> 20 <SEP> 27, <SEP> 5 <SEP>
<tb> B <SEP> 6, <SEP> 00 <SEP> 20 <SEP> 47, <SEP> 1 <SEP>
<tb> B <SEP> 9, <SEP> 00 <SEP> 20 <SEP> 57,
<SEP> 1 <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
EMI3.2
<tb>
<tb> Substanz <SEP> Dosis <SEP> mg/kg <SEP> n <SEP> Hemmung <SEP> der <SEP> Spontanmotilität <SEP> in <SEP> % <SEP> gegenüber <SEP> der
<tb> scheinbehandelter <SEP> Kontrolltiere <SEP>
<tb> C <SEP> 1, <SEP> 56 <SEP> 20 <SEP> 23, <SEP> 0 <SEP>
<tb> C <SEP> 3, <SEP> 13 <SEP> 20 <SEP> 41, <SEP> 0 <SEP>
<tb> C <SEP> 6, <SEP> 25 <SEP> 20 <SEP> 60, <SEP> 5 <SEP>
<tb> C <SEP> 12, <SEP> 50 <SEP> 20 <SEP> 74, <SEP> 9 <SEP>
<tb> D <SEP> 25, <SEP> 00 <SEP> 10 <SEP> 29, <SEP> 7 <SEP>
<tb> D <SEP> 50, <SEP> 00 <SEP> 10 <SEP> 49, <SEP> 5 <SEP>
<tb> D <SEP> 100, <SEP> 00 <SEP> 10 <SEP> 72,
<SEP> 4 <SEP>
<tb>
Aus der prozentualen Abnahme der Motilität nach den verschiedenen Dosen der zu untersuchenden Substanzen gegenüber den Kontrollen wurde durch graphische Extrapolation für jede Substanz die Dosis
EMI3.3
EMI3.4
<tb>
<tb> Substanz <SEP> EDso <SEP> mg/kg <SEP> relative <SEP> Wirksamkeit
<tb> A <SEP> 1, <SEP> 14 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 6, <SEP> 40 <SEP>
<tb> B <SEP> 7, <SEP> 30 <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP>
<tb> C <SEP> 4, <SEP> 50 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 10, <SEP> 67 <SEP>
<tb> D <SEP> 48, <SEP> 00 <SEP> 0, <SEP> 09 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP>
<tb>
2. Antiphlogistische Wirkung :
Die antiphlogistische Wirkung der Substanzen E und F wurde als antiexsudative Wirkung gegen- über dem Kaolinödem der Rattenhinterpfote geprüft.
Zur Auslösung des Ödems diente entsprechend den Angaben von Hillebrecht [Arzneimittel-Forschung 4, 607 (1954)] eine subplantare Injektion von 0, 05 ml einer 10% igen Suspension von Kaolin in 0, 85% iger wässeriger NaCl-Lösung. Die Messung der Pfotendicke wurde mit Hilfe einer von Doepfner und Cerletti [In. Arch. Allergy Immunol. 12, 89 (1958)] angegebenen Technik vorgenommen.
Für die Untersuchungen wurden je n männliche weisse Ratten mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 145 g verwendet. Die auf ihre antiexsudative Wirkung zu prüfenden Substanzen E und F wurden 30 min vor Auslösung des Ödemes als Verreibung in Tylose in verschiedenen Dosen per Schlundsonde beigebracht. 5 h nach Auslösung des Ödemes wurde die zur Bewertung einer antiexsudativen Wirkung als Grundlage dienende Messung vorgenommen. Die gemittelten Schwellungswerte der mit Substanz behandelten Tiere wurden mit denen der scheinbehandelter Kontrolltiere verglichen.
Für die einzelnen Dosen der zu prüfenden Substanzen E und F ergab sich folgende Hemmung der Schwellung :
EMI3.5
<tb>
<tb> Substanz <SEP> Dosis <SEP> mg/kg <SEP> n <SEP> x*) <SEP> s <SEP> **) <SEP> Hemmung <SEP> der
<tb> Schwellung <SEP> in <SEP> %
<tb> E <SEP> 3, <SEP> 1 <SEP> 10 <SEP> 266, <SEP> 5 <SEP> 13, <SEP> 6 <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Kontrollen-10 <SEP> 281, <SEP> 5 <SEP> 10, <SEP> 5- <SEP>
<tb> E <SEP> 6, <SEP> 25 <SEP> 10 <SEP> 180, <SEP> 5 <SEP> 20, <SEP> 5 <SEP> 36, <SEP> 8 <SEP>
<tb> .
<SEP> Kontrollen-10 <SEP> 285, <SEP> 5 <SEP> 10, <SEP> 9- <SEP>
<tb> E <SEP> 12, <SEP> 5 <SEP> 10 <SEP> 146, <SEP> 0 <SEP> 31, <SEP> 4 <SEP> 48, <SEP> 9 <SEP>
<tb> Kontrollen-10 <SEP> 285, <SEP> 5 <SEP> 10, <SEP> 9- <SEP>
<tb> F <SEP> 12, <SEP> 5 <SEP> 40 <SEP> 253, <SEP> 6 <SEP> 38, <SEP> 1 <SEP> 16, <SEP> 4 <SEP>
<tb> Kontrollen-38 <SEP> 303, <SEP> 6 <SEP> 23, <SEP> 3- <SEP>
<tb> F <SEP> 25, <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> 221, <SEP> 5 <SEP> 29, <SEP> 3 <SEP> 27, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Kontrollen-38 <SEP> 306, <SEP> 6 <SEP> 23, <SEP> 3- <SEP>
<tb> F <SEP> 50, <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> 206, <SEP> 8 <SEP> 30, <SEP> 6 <SEP> 31, <SEP> 9 <SEP>
<tb> Kontrollen-38 <SEP> 306, <SEP> 6 <SEP> 23, <SEP> 3- <SEP>
<tb> F <SEP> 100, <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> 180, <SEP> 0 <SEP> 24, <SEP> 3 <SEP> 40, <SEP> 7 <SEP>
<tb> Kontrollen-38 <SEP> 303, <SEP> 6 <SEP> 23, <SEP> 3- <SEP>
<tb>
*)
Mittlere Zunahme des sagittalen Pfotendurchmessers in 1/100 mm.
**) Standardabweichung.
<Desc/Clms Page number 4>
Durch graphische Extrapolation wurde aus den mit den verschiedenen Dosen der Substanzen E und F erzielten prozentualen Hemmwerten die Dosis ermittelt, die zu einer 35%igen Abschwächung (ED35) der Schwellung führte :
EMI4.1
<tb>
<tb> Substanz <SEP> ED35 <SEP> mg/kg <SEP> relative <SEP> Wirksamkeit
<tb> E <SEP> 6,8 <SEP> 1,00 <SEP> 9,12
<tb> F <SEP> 62,0 <SEP> 0,11 <SEP> 1,00
<tb>
3. Akute Toxizität :
Die akute Toxizität der Substanzen A-F wurde in Gruppen zu je 10 weissen männlichen Mäusen mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 20 g bestimmt.
Es wurde die LDg, die Dosis bei deren peroralen Verabreichung 50% der Tiere innerhalb von 7 Tagen verstarben, nach der Methode von Litchfield und Wilcoxon berechnet, dabei wurden folgende Werte erhalten :
EMI4.2
<tb>
<tb> Substanz <SEP> I <SEP> LD50 <SEP> mgfkg <SEP>
<tb> A <SEP> 385 <SEP>
<tb> B <SEP> 319
<tb> C <SEP> 380
<tb> D <SEP> 765
<tb> E <SEP> 142
<tb> F <SEP> 693
<tb>
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern :
Beispiel 1 : -Allylamino-4-amino-3, 5-dibrom-acetophenon :
60 g 4-Amino-a-3, 5-tribrom-acetophenon werden in 11 Chloroform suspendiert, mit 45, 5 g Allylamin versetzt und unter gelegentlichen Umschütteln 6 h stehen gelassen. Danach wird die Reaktionslösung auf 300 ml eingeengt und dreimal mit Wasser ausgeschüttelt.
Die organische Phase wird weiter eingeengt, der ölige Rückstand in Äthanol gelöst und mit äthanolischer Salzsäure angesäuert, wobei das a-Allyl- amino-4-amino-3, 5-dibrom-acetophenon-hydrochlorid auskristallisiert. Umkristallisation aus Äthanol.
Fp. 254-256 C (Zers. ).
Analog werden erhalten : a- (N-Äthyl-cyclohexylamino) -4-amino-3, 5-dibrom-acetophenon, Fp. des ydrochlorids: 115-120 C (Zers. ), hergestellt aus 4-Amino-a, 3, 5-tribrom-acetophenon und N-Äthyl-cyclohexylamin ; a, 4-Diamino-3, 5-dibrom-acetophenon, Fp. des Hydrochlorids : ab 290 C (Zers. ), hergestellt aus 4-Amino- a, 3, 5-tribrom-acetophenon und Hexamethylentetramin und anschliessender saurer Hydrolyse, oder durch Umsetzung des Phenacylhalogenids mit Ammoniak ;
EMI4.3
<Desc/Clms Page number 5>
5-dibrom-a-methylamino-acetophenon,4-Amino-3, 5-dibrom-y-piperidiono-butyrophenon, Fp. des Hydrochlorids : 260, 5-262, 5' C (Zers.), hergestellt aus 4-Amino-y-chlor-3, 5-dibrom-butyrophenon und Piperidin ;
2-Amino-3,5-dibrom-α-dimethylamino-accetophenon, Fp. des Hydrochlorids: 187-190 C (Zers. ), her-
EMI5.1
3, 5-tribrom-acetophenon4-Amino-3,5-dibrom-α-piperidino-acetophenon, Fp. des Hydrochlorids: 272-274 C (Zers. ), hergestellt aus 4-Amino-α,3,5-tribrom-acetophenon und Piperidin ; 4-Amino-3,5-dibrom-α-hexamethylenimino-acetophenon, Fp. des Hydrochlorids : 256-2610 C (Zers.),. hergestellt aus 4-Amino-α,3,5-tribrom-acetophenon, und Hexamethylenimin ;
EMI5.2
5-dibrom-oc- ( 4'-methylpiperazino) -acetophenon,4-Amino-3-dibrom-α-diäthylamino-acetophenon, Fp. des Hydrochlorids : 1840 C, hergestellt aus 4-Amino-3brom-oc-chlor-acetophenon und Diäthylamin ;
4-Amino-3-bron-α-isopropylamino-acetophenon, Fp. des Hydrochlorids : 2260 C (Zers. ), hergestellt aus 4-Amino-3-brom-ox-jod-acetophenon und Isopropylamin ; 4-Amino-3-brom-oc-diallylamino-acetophenon, Fp. des Hydrochlorids: 90-100 C (Zers. ), hergestellt aus 4-Amino-3-brom-o : -jod-acetophenon und Diallylamin ;
EMI5.3
acetophenon und Dibenzylamin ; 4-Amino-3-brom-α-(N-methyl-anilino)-acetophenon, Fp.: 146-147 C, hergestellt aus 4-Amino-3brom-oc-jod-acetophenon und N-Methylanilin;
<Desc/Clms Page number 6>
4-Amino-3-brom-oc-camphidino-acetophenon, Fp. des Hydrojodids : 204-206 C, hergestellt aus 4- Amnio-3-brom-α-jod-acetophenon und Camphidin ;
EMI6.1
:4-Amino-3-brom-oc-piperidino-acetophenon, Fp. des Hydrochlorids : ab 260 C (Zers. ), hergestellt aus 4-Amino-3-brom-oc-jod-acetophenon und Piperidin ; 4-Amino-3-brom-x-morpholino-acetophenon, Fp. des Hydrochlorids : ab 140 C (Zers. ), hergestellt aus 4-Amino-3-brom-α-jod-acetophenon und Morpholin ; 4-Amino-3-brom-α(4'-methylpiperazino)-acetophenon, Fp. des Dihydrochlorids : ab 360 C (Zers. ), hergestellt aus 4-Amino-3-brom-α-jod-acetophenon und N-Methylpiperazin ; 4-Amino-3-brom-α-hexamethylenimino-acetophenon, Fp. des Hydrochlorids : 2480 C (Zers. ), hergestellt aus 4-Amino-3-brom-oc-jod-acetophenon und Hexamethylenimin ;
4-Amino-3-brom-x- (2'-äthylpiperidino)-acetophenon, hergestellt aus 4-Amino-3-brom-α-jod-acetophenon und 2-Äthylpiperidin ; oc, 4-Diamino-3, 5-dichlor-acetophenon, Fp. des Hydrochlorids : 305-3080 C (Zers. ), hergestellt aus 4-Amino-, 7-brom-3, 5-dichlor-acetophenon und Hexamethylentetramin und anschliessender saurer Hydrolyse, oder durch Umsetzung des Phenacylhalogenids mit Ammoniak ;
EMI6.2
5-dichlor-oc-methylamino-acetophenon,34, 0 g 2-Amino-a, 3, 5-tribrom-butyrophenon werden in einem Gemisch aus 250 ml Chloroform und 50 ml Dioxan mit 17, 7 ml 35% iger wässeriger Methylaminlösung 6 h unter Rückfluss gekocht. Man engt im Vakuum ein und verteilt den Rückstand zwischen Äther und Wasser.
Die Ätherphase wird nochmals mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach Zugabe von 18 ml etwa 4, 5 n-isopropanolischer Salzsäure kristallisiert das Monohydrochlorid des 2-Amino-3,5-dibrom-α-methylamino-butyrophenons aus, das aus Aceton umkristallisiert wird. Fp. : 151-153 C.
Analog werden erhalten :
EMI6.3
<Desc/Clms Page number 7>
EMI7.1
5-dibrom-ox-methylamino-propiophenon,10,0 g 2-Amino-α-methyl-α-3,5-tribrom-propiophenon und 5, 1 ml wasserfreies Methylamin werden in 250 ml trockenem Benzol gelöst und 3 Tage bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man versetzt mit 100 ml 6n-Salzsäure und erhitzt 30 min unter Rückfluss. Nach Abkühlen werden die Phasen getrennt.
Die wässerige Schicht wäscht man nochmals mit Benzol, dann stellt man mit festem Natriumhydrogencarbonat neutral und macht mit 2n-Ammoniak alkalisch. Man extrahiert mit Äther, trocknet und engt im Vakuum ein. Man reinigt durch Chromatographie über eine Si02-Säule mit Chloroform : Methanol (9 : 1). Der ölige Eindampfrückstand der erhaltenen reinen Fraktionen wird in Äther gelöst und mit
EMI7.2
über Nacht bei Raumtemperatur stehen, versetzt mit 100 ml 2n-Natronlauge und vertreibt das Methanol im Vakuum. Die wässerige Lösung wird mit Chloroform extrahiert. Man trocknet den Chloroformextrakt und fällt mit isopropanolischer Salzsäure das Hydrochlorid des 4-Amino-3-brom-oc-methylaminopropiophenons aus. Nach Umkristallisieren aus absolutem Äthanol beträgt der Fp. 224-2260 C.
'Analog werden erhalten : 4-Amino-3-brom-5-chlor-α-methylamino-propiophenon, Fp. des Hydrochlorids : 241-2430 C, hergestellt aus 4-Amino-5-chlor-oc, 3-dibrom-propiophenon und Methylamin ;
EMI7.3
: 243-2450 C,4-Amino-3-brom-5-chlor-α-diäthylamino-propiophenon, Fp. des Hydrochlorids : 194-1960 C, hergestellt aus 4-Amino-5-chlor-oc, 3-dibrom-propiophenon und Diäthylamin ; 4-Amino-3-brom-5-chlor-oc-propylamino-propiophenon, Fp. : 91-92 C, hergestellt aus 4-Amino-5chlor-oc, 3-dibrom-propiophenon und Propylamin ; 4-Amino-3-brom-5-chlor-α-dipropylamino-propiophenon, Fp. 56-57 C, hergestellt aus 4-Amino-5-
EMI7.4
gestellt aus 4-Amino-5-chlor-oc, 3-dibrom-propiophenon und tert.
Butylamin ; 4-Amino-3-brom-5-chlor-α-[N-(ss-hydroxyäthyl)-methylamino]-butyrophenon, Öl, dünnschichtchromatographisch einheitlich, RF = 0, 7 (Si02, Chloroform : Methanol : konz. Ammoniak = 40 : 10 : 1), hergestellt aus 4-Amino-5-chlor-oc, 3-dibrom-butyrophenon und N-Methyl-äthanolamin ; 4-Amino-3-brom-5-chlor-α-pyrolidino-propiophenon, Fp. des Hydrochlorids : 227-229 0 C, hergestellt aus 4-Amino-5-chlor-oc, 3-dibrom-propiophenon und Pyrrolidin ; 4-Amino-3-brom-5-chlor-oc-piperidino-propiophenon, Fp. des Hydrochlorids : 234-236'C, hergestellt aus 4-Amino-5-chlor-oc, 3-dibrom-propiophenon und Piperidin ; 4-Amino-3-brom-5-chlor-oc-morpholino-propiophenon, Fp. des Hydrochlorids :
238-2400 C, hergestellt aus 4-Amino-5-chlor-oc, 3-dibrom-propiophenon und Morpholin ; 4-Amino-3-brom-oc-dimethylamino-propiophenon, Fp. des Hydrochlorids : 207-2090 C, hergestellt aus
EMI7.5
jod-propiophenon und Propylamin ; 4-Amino$4-Amino-3-brom-α-isopropylamino-propiophenon, Fp.: 95-97 C, hergestellt aus 4-Amino-3-brom-oc- jod-propiophenon und Isopropylamin ;
<Desc/Clms Page number 8>
EMI8.1
butylamino-propiophenon, Fp. : 129-131'C,4-Amino-3-brom-5-chlor-α-piperidino-butyrophenon, Fp. des Hydrochlorids : 224-2260 C, hergestellt aus 4-Amino-5-chlor-α,3-dibrom-butyrophenon und Piperidin ;
4-Amino-3-brom-5-chlor-α-morpholino-butyrophenon, Fp. des Hydrochlorids : 238-2400 C (Zers.) hergestellt aus 4-Amino-5-chlor-α,3-dibrom-butyrophenon und Morpholin ; 4-Amino-3-brom-oc-methylamino-butyrophenon, Fp. des Hydrochlorids : 168-1700 C, hergestellt aus 4-Amino-3-brom-oc-chlor-butyrophenon und Methylamin ; < x-Äthylamino-4-amino-3-brom-butyrophenon, Fp. : 114-115 C, hergestellt aus 4-Amino-3-brom-oc- jod-butyrophenon und Äthylamin ; 4-Amino-3-brom-α-diäthylamino-butyrophenon, Fp. des Hydrochlorids : 252-2550 C, hergestellt aus 4-Amino-3-brom-α-jod-butyrophenon und Diäthylamin ;
4-Amino-3-chlor-oc-methylamino-butyrophenon, Fp. des Hydrochlorids : 192-194'C, hergestellt aus
EMI8.2
Diäthylamin versetzt, und die Lösung wird 1 h am Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen extrahiert man zweimal mit Wasser, trocknet die organische Phase mit Natriumsulfat und engt zur Trockene ein.
EMI8.3
gestellt aus 4-Amino-3-α,3,5-tribrom-propiophenon und Diäthylamin ; 4-Amino-3,5dibrom-α-isopropylamino-propiophenon, Fp. des Hydrochlorids : 236-2380 C (Zers.) hergestellt aus 4-Amino-oc, 3, 5-tribrom-propiophenon und Isopropylamin ;
4-Amino-α-tert.butylamino-3,5-dibrom-propiophenon, Fp. des Hydrochlorids mit 0, 5 Mol Äthanol im
EMI8.4
<Desc/Clms Page number 9>
EMI9.1
<Desc/Clms Page number 10>
EMI10.1
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.