AT276641B - Verfahren zur Herstellung von neuen Hydraziyohimbanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Hydraziyohimbanen

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AT276641B
AT276641B AT472767A AT472767A AT276641B AT 276641 B AT276641 B AT 276641B AT 472767 A AT472767 A AT 472767A AT 472767 A AT472767 A AT 472767A AT 276641 B AT276641 B AT 276641B
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AT
Austria
Prior art keywords
sep
preparation
methanol
hydraziyohimbanes
hydrazi
Prior art date
Application number
AT472767A
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English (en)
Inventor
Anthony Edward Lanzilotti
Leon Goldman
Original Assignee
American Cyanamid Co
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Hydraziyohimbanen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Hydraziyohimbanen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 und deren Salzen, worin 
 EMI1.2 
 i/\ iR ein Wasserstoffatom oder eine Methoxygruppe,
Q ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine niedere Carboalkoxygruppe und
Y ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest,   eine Cyangruppe,   einen Furfurylrest, einen
Benzylrest,   einen niederen Carboalkoxyrest, einen Carboxanilid-, Carbox-p-toluidid-, Meth-   oxy-oder Carbonitrilrest bedeuten. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren besteht in seinem Wesen darin, dass man ein Yohimbanon der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 wird in einer wässerigen Base, z. B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd oder Ammoniumhydroxyd, suspendiert. Dann wird das Hydraziyohimbanprodukt mit einem geeigneten inerten Lösungsmittel,   z. B.   



  Chloroform, Benzol oder Toluol, extrahiert und kann anschliessend durch übliche Massnahmen gereinigt werden. Die   Hydroxylamin-O-sulfonsäure   kann ferner als Ammoniumsalz oder als Suspension in flüssigem Ammoniak angewandt werden. Wenn in dieser Weise verfahren wird, kann das Reaktionsprodukt nach Verdampfen der Lösungsmittel direkt in ein inertes Lösungsmittel extrahiert und anschliessend durch übliche Massnahmen gereinigt werden. 



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. 



    Beispiel l : Herstellung von 17-Hydraziyohimban   
250 ml flüssiges Ammoniak werden unter Rühren zu einer Lösung von 5, 99 Yohimban-17-on in 1500 ml Methanol gegeben, die vorher mit Hilfe eines Trockeneis-Acetonbades auf -300C gekühlt wurde. Dann wird in einer Zeit von 30 min eine Suspension von 3,50 g   Hydroxylamin-0-sulfonsäure   in 250 ml flüssigem Ammoniak zugegeben. Man lässt die Reaktionsmischung 4 h lang rühren und hält sie dabei   bei -300C.   Dann wird das Kühlbad entfernt und die Reaktionsmischung weitere 18 h lang gerührt. 



  Die suspendierten Feststoffe werden abfiltriert und dreimal mit je 100 ml Methanol gewaschen. Durch Einengen der   vereinigten Methanolfiltrate unter vermindertem Druck   auf   einem Wasserbad wird als Rück-   stand ein brauner Feststoff erhalten, der eine positive Stärke-Jodid-Reaktion gibt. Man löst den Rückstand in Chloroform und chromatographiert die Lösung an einer Säule mit 250 g Kieselsäuregel. Durch Eluieren mit Chloroform, das   1, fP/o   Methanol enthält, und Eindampfen der Eluate erhält man 1, 48 g Kristalle, die nach Umkristallisieren aus Chloroform/Heptan 17-Hydraziyohimban als weisse Kristalle vom F. 233 bis 2350C (Zers.) liefern. 



   Andere Verbindungen, die nach der oben beschriebenen Arbeitsweise hergestellt werden können, sind beispielsweise : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 17-Hydrazi-3-epiyohimban,
<tb> 17-Hydrazi-ll-methoxy-3-epialloyohimban,
<tb> 17-Hydrazi-ll-methoxyalloyohimban,
<tb> 17-Hydrazi-16a-methylyohimban <SEP> und
<tb> Methyl-17 <SEP> -hydraziyohimban <SEP> -160 <SEP> : <SEP> -carboxylat. <SEP> 
<tb> 
 



     Beispiel 2 :   Herstellung von   17 -Hydraziyohimban  
Eine Lösung von 2, 50 g Yohimban-17-on in 600 ml Methanol wird auf   OOC   gekühlt und zu 300 ml flüssigem Ammoniak gegeben. Die Lösung wird mit Hilfe eines Trockeneis-Acetonbades   auf -450C   gekühlt und dann unter Rühren in einer Zeit von 15 min anteilweise mit 1, 45 g   Hydroxylamin-O-sulfon-   säure versetzt. Die Reaktionsmischung wird 4 h lang   bei -450C gerührt,   worauf das Kühlbad entfernt und die Reaktionsmischung 18 h lang gerührt wird. Man engt die Lösung unter vermindertem Druck auf 
 EMI3.2 
 gbräunlichen Feststoffes, der eine positive Stärke-Jodid-Reaktion gibt.

   Mit dem Rohprodukt wird eine Verteilungschromatographie an Diatomeenerde unter Verwendung eines Lösungsmittelsystems ausHeptan, Dichloräthan, N, N-Dimethylformamid und Wasser (45 : 25 : 15 : 3) durchgeführt. Das Produkt wird aus der Fraktion mit Maximum bei dem 3, 5fachen Wert der Volumenkapazität der Säule isoliert und aus   Chloroform/Heptan   umkristallisiert, wodurch 17-Hydraziyohimban in Form weisser Kristalle vom F. 232 bis 2350C (Zers.) erhalten wird. 



   Andere Verbindungen, die nach der oben beschriebenen Arbeitsweise hergestellt werden können, sind beispielsweise : 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> 17-Hydrazialloyohimban,
<tb> 17 <SEP> -Hydrazi <SEP> -18a <SEP> -methylyohimban <SEP> 
<tb> Methyl-17-hydraiylohimban-18&alpha;-carboxylat,
<tb> 17-Hydraziyohimban-18a <SEP> -carbonitril, <SEP> 
<tb> 17-Hydraziyohimban-18&alpha;-carboxanilid <SEP> und
<tb> 17-Hydraziyohimban-18a-carbox-p-toluidid.
<tb> 
 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 von 30 min zu und hält dabei dieTemperaturmitHilfe eines Trockeneis-Acetonbades   bei -5 bis -10oC.   Die Reaktionsmischung wird 2 h bei -50C und dann weitere 12 h bei Zimmertemperatur gerührt.

   Dann engt man unter vermindertem Druck auf einem Wasserbad zur Trockne ein und suspendiert den   Rück-   stand in 50 ml   6n-Ammoniumhydroxyd.   Das unlösliche Produkt wird abfiltriert und zweimal mit je 25 ml Wasser gewaschen. Man löst den Feststoff in 300 ml Äthanol bei   700C   und filtriert die Lösung. 



  Durch Einengen des Filtrats unter vermindertem Druck auf einem Wasserbad zur Trockne werden 1, 98 g eines bräunlichen Feststoffes erhalten. Umkristallisieren aus Äthylacetat liefert mit Äthylacetat solvatisiertes 17-Hydraziyohimban als bräunliche Kristalle vom F. 213 bis   215 C   (Zers. ). 



   Andere Verbindungen, die nach der oben beschriebenen Arbeitsweise hergestellt werden können, sind beispielsweise : 
17-Hydrazi-3-epialloyohimban,
17-Hydrazi-18-isobutylyohimban,
17-Hydrazi-18-benzylyohimban, 
 EMI4.1 
 
200 ml flüssiges Ammoniak werden unter Rührn zu einer Lösung von 2,50 g Yohimban-16-on in 1000 ml Methanol gegeben, die vorher mit Hilfe eines Trockeneis-Acetonbades auf -300C gekühlt wurde. Dann gibt man 2, 89 g   Hydroxylamin-0-sulfonsäure   zu 200 ml flüssigem Ammoniak und setzt die erhaltene Mischung der gekühlten Lösung von Yohimban-16-on in einer Zeit von 30 min zu. Die Reaktionsmischung wird 4 h   bei -300C   gerührt, worauf das Kühlbad entfernt und die Reaktionsmischung weitere 48 h gerührt wird. Die suspendierten Feststoffe werden abfiltriert und dreimal mit je 100 ml Methanol gewaschen.

   Durch Einengen der vereinigten Methanolfiltrate auf einem Wasserbad unter vermindertem Druck werden 2, 67 g eines bräunlichen Feststoffes gewonnen, der eine positive Stärke-JodidReaktion gibt. Der Feststoff wird in Dichlormethan gelöst und an einer Säule mit 100 g Kieselsäuregel chromatographiert. Durch Eluieren mit Dichlormethan, das   2   Methanol enthält, und Eindampfen der Eluate erhält man 1, 22 g weisser Kristalle, die aus Äthanol zu   16-Hydraziyohimban vom F. 223   bis 2250C (Zers. ) umkristallisiert werden. 



     Beispiel 5 :   Herstellung von   Methyl-11, 17 < x-dimethoxy-18-hydrazi-3-epialloyohimban-   - 16 ss-carboxylat
Eine Lösung von 2,07 g   Methyl-11,     17a -dimethoxy-18-oxo-3-epialloyohimban -16 S-carboxylat   in 200 ml Methanol wird   auf - 50C   gekühlt. Dann werden 50 ml flüssiges Ammoniak zugesetzt und die Reaktionsmischung wird 1 h   bei -150C   gerührt. Diese Mischung wird in einer Zeit von 30 min anteilweise mit 2,84 g   Hydroxylamin-0-sulfonsäure   versetzt. Die Reaktionsmischung wird 18 h bei-10 bis   - 15 C   gekühlt.

   Man filtriert die suspendierten Feststoffe ab und engt das Methanolfiltrat unter vermindertem Druck zur Trockne ein, wodurch 2, 93 g eines orangefarbenen Feststoffes erhalten werden, der eine positive   Stärke-Jodid-Reaktion   gibt. Umkristallisieren liefert   Methyl-11,   17a-dimethoxy-18-hy-   drazi-3-epialloyohimban-16 6-carboxylat.    



   Andere Verbindungen, die nach der oben beschriebenen Arbeitsweise hergestellt werden können, sind beispielsweise : 
 EMI4.2 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. -dimethoxy-18-hydrazialloyohimban-16ss-carboxylatPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Hydraziyohimbanen der allgemeinen Formel EMI4.3 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 EMI5.2 EMI5.3 EMI5.4 EMI5.5 EMI5.6 EMI5.7
AT472767A 1966-05-19 1967-05-19 Verfahren zur Herstellung von neuen Hydraziyohimbanen AT276641B (de)

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