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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen Morphinanderivaten der allgemeinen Formel
EMI1.1
worin R einen Alkyl- oder Alkenylrest mit je bis zu 5 Kohlenstoffatomen darstellt, und deren Säureadditionssalzen, wobei ein Isochinolinderivat der allgemeinen Formel
EMI1.2
worin R die oben genannte Bedeutung hat, Rl ein Wasserstoffatom, eine Carbamoylgruppe, eine Cyano- oder eine gegebenenfalls veresterte Carboxylgruppe bedeuten und einer der Reste A, B, C, D eine Hydroxylgruppe darstellen, während die andern drei Reste je ein Wasserstoffatom bedeuten oder jeweils zwei benachbarte von ihnen eine Doppelbindung bilden, während die andern beiden Gruppen ein Wasserstoffatom darstellen, in Anwesenheit einer Säure erwärmt wird.
Unter Alkyl- oder Alkenylresten mit je bis zu 5 Kohlenstoffatomen sind geradkettige oder verzweigtkettige
EMI1.3
gemäss der Erfindung hergestellten Verbindungen sindAktivität auf. Ebenso sind die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen nur in geringem Ausmass toxisch und die Breite ihrer mit Sicherheit gewährleisteten Anwendungsmöglichkeit ist weiter als die von als Analgetikum verwendetem d-3-Methoxy-N-methylmorphinan (allgemein genannt Dextromethorphan). Dieses Morphinanderivatund eine Reihe weiterer bereits bekannter Morphinanverbindungen (vgl. USA-Patentschrift Nr. 2,524, 855) zeigen keine ausgeprägte hustensedative Effektivität.
Die Wahl der Substituenten in Stellung 3 und an dem Stickstoffatom des Piperidinringes sind daher von grosser Bedeutung für die pharmakologischen Eigenschaften der erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen. Insbesondere das d-Isomere der gemäss der Erfindung hergestellten Verbindung kann nicht zur Gewöhnung führen und deshalb ist die Verbindung als Hustensedativum von grosser Bedeutung.
Beispiele von Isochinolinderivaten, wie sie durch die allgemeine Formel (II) dargestellt sind, welche als Ausgangsmaterialienfür dieErfindungverwendet werden können, sind l-p-Methylbenzyl-2-methyl-l, 2, 3,4, 5, 6,
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Methylbenzyl-Z-allyl-1,benzyl) -2-methyl-1, 2, 3,4, 5,6, 7, 8-octahydroisochinolin und 1- (fx-Äthoxy-carbonyl-p-methylbenzyl)-2-me- thyl-1, 2,3, 4,5, 6,7, 8-octahydroisochinolin.
Jedes der durch die allgemeine Formel (H) dargestellten Isochinolinderivate und die erfindungsgemäss her-
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EMI2.2
<tb>
<tb> währendVersuchsprobe <SEP> Sicherheitsbreite
<tb> Eo <SEP> L <SEP> ! <SEP> %, <SEP> (LI <SEP> /ED.)
<tb> d-3-Methyl-N-methyl-
<tb> - <SEP> morphinanhydrochlorid <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 185 <SEP> 185
<tb> Dextromethorphanhydro <SEP> - <SEP>
<tb> bromid <SEP> 1,6 <SEP> 150 <SEP> 94
<tb>
Als Versuchsergebnis des Auftretens von Gewöhnung an d-3-Methyl-N-methylmorphinanhydrochlorid, wel- ches eines der erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen ist, und an Codeinphosphat bei Verwendung bei Ratten wurde festgestellt, dass im Fall von Codeinphosphat Abstinenzsyndrome sowie abnormales Verhalten, Gewichtsreduktionusw.
beobachtetwurdenund Gewöhnung eintrat, während im Fall von d-3-Methyl-N-methylmorphinanhydrochlorid das Auftreten von Abstinenzsyndromen und Gewöhnungserscheinungen ausblieb.
Die Erfindung soll nun an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Beispiel 1 : Zu 130 ml einer 85o/oigen Phosphorsäure wurden 26, 5 g d-l-p-Methylbenzyl-2-methyl-1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8-octahydroisochinolin hinzugefügt und die Mischung auf 130 bis 1400C während 72 h erwärmt.
Nach Abschluss der Reaktion wurde das flüssige Reaktionsprodukt in Eiswasser dispergiert und die Lösung durch Zugabe von ungefähr 300 ml konzentriertem wässerigem Ammoniak stark alkalisch gemacht, wobei sich ein liges Produkt und Kristalle bildeten. Die wässerige Lösung wurde mit 500 ml Wasser und 500 ml Äther durch inschliessendes ausreichendes Schütteln vermischt und darauf die wässerige Schicht von der Ätherschicht ge- : rennt. Die wässerige Schicht wurde mit 500 ml Äther extrahiert und der Extrakt mit der abgetrennten Äther-
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schicht kombiniert. In der Mischung ausgeflocktes schwarzes harziges Produkt wurde abfiltriert. Nach Waschen der so erhaltenen Ätherlösung mit Wasser und Trocknen über wasserfreiem Kaliumcarbonat wurden 14 g eines schwarz-orangen öligen Produktes erhalten.
Nachdem das ölige Produkt unmittelbar unter vermindertem Druck abdestilliert wurde, erhielt man 11 g eines schwach gelben transparenten öligen Produktes mit einem Siedepunkt i von 130 bis 1360C/0, 3 mm Quecksilber. Das Produkt wurde unmittelbar nach der Destillation auskristallisiert.
Die Kristalle wurden aus 12 ml Aceton umkristallisiert, durch Filtrieren gewonnen und mit 7 ml Aceton ge- waschen, wobei7, 3 g der weissen prismatischen Kristalle von d-3-Methyl-N-methylmorphinan erhalten wurden.
Kristalle derselben Verbindung wurden aus dem Filtrat bei der Umkristallisation gewonnen.
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Elementaranalyse von CHgN :
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<tb>
<tb> C <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%) <SEP>
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 84, <SEP> 65 <SEP> 9, <SEP> 87 <SEP> 5, <SEP> 48 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 84, <SEP> 88 <SEP> 9, <SEP> 78 <SEP> 5, <SEP> 69
<tb>
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<tb>
<tb>
C <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> ('lu) <SEP> Br <SEP> (0/0)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 64, <SEP> 28 <SEP> 7, <SEP> 79 <SEP> 4, <SEP> 16 <SEP> 23, <SEP> 76 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 64, <SEP> 06 <SEP> 7, <SEP> 83 <SEP> 3, <SEP> 82 <SEP> 24, <SEP> 01 <SEP>
<tb>
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<tb>
<tb>
:C <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 61, <SEP> 18 <SEP> 7, <SEP> 99 <SEP> 3, <SEP> 96 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 61, <SEP> 01 <SEP> 7, <SEP> 76 <SEP> 4, <SEP> 03 <SEP>
<tb>
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<tb>
<tb> C <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (0/0)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 61, <SEP> 16 <SEP> 7, <SEP> 70 <SEP> 3, <SEP> 96 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 61, <SEP> 93 <SEP> 7,78 <SEP> 4, <SEP> 06 <SEP>
<tb>
Tartrat :
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<tb>
<tb> C <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> berechnet: <SEP> 63,75 <SEP> 7, <SEP> 78 <SEP> 3, <SEP> 38 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 63,71 <SEP> 7,67 <SEP> 3,33
<tb>
Die Ausgangsprodukte werden folgendermassen hergestellt : a) Zu einer Suspension von 2, 24 g metallischem Magnesium in 36 ml einer l :
1-Mischung von Tetrahydro- furan und Äther wurden tropfenweise eine Lösung von 13, 5g p-Methylbenzylchlorid in 36 ml einer l: l- Mischung von Tetrahydrofuran und Äther über einen Zeitraum von ungefähr 30 min hinzugefügt und dann die entstandene Mischung am Rückfluss während 30 min erwärmt. Die so erhaltene Lösung wurde tropfenweise einer Suspension von 17, 5 g 2-Methyl-5,6,7,8-tetrahydroisochinolinbromid in 90 ml einer 1:1-Mischung von Tetrahydrofuran
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und Äther, die auf 0 bis - 50C über einen Zeitraum von ungefähr 25 min gekühlt wurde, beigegeben.
Nach
Rühren der Mischung während 2 h bei einer Temperatur von 0 bis -50C wurden 100 ml gekühlter Äther und
1, 7n-Ammoniaklösung zu dem flüssigen Reaktionsprodukt hinzugefügt und nach ausreichendem Schütteln wurde die gebildete Ätherschicht von der wässerigen Schicht abgetrennt. Nach Sättigen der wässerigen Schicht mit i Ammoniumchlorid wurde das Produkt in der wässerigen Schicht weiter mit 50 ml Äther extrahiert. Der Äther- -ExtraktwurdemitdergewonnenenÄtherschicht vereinigt und das Produkt in der Mischung viermal mit je 30 ml gekühlterln-Salzsäure extrahiert. Zu dem Salzsäure-Extrakt gab man 100 ml einer gekühlten 1, 7n-Ammoniak- lösung und das gebildete ölige Produkt wurde dreimal mit je 80 ml Äther extrahiert.
Nach dem Trocknen des Äther-Extraktes über wasserfreiem Kaliumcarbonat wurde der Äther abdestilliert.
Hiebei wurden 15,4 g öliges 1-p- Methylbenzyl-l, 2, 5,6, 7, 8-hexahydroisochinolin erhalten. b) In einer Mischung von 300 ml Methanol und 30 ml Wasser Wurden 15, 4 g öliges I-p-Methylbenzyl-2 - -methyl-l, 2,5, 6, 7,8-hexahydroisochinolin gelöst und während dem Rühren der Mischung 2 g Natriumborhydrid nach und nach dieser bei Raumtemperatur über einen Zeitraum von ungefähr 15 min zugesetzt. Nach Rühren der erhaltenen hellgelben Lösung über Nacht bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand Wurde mit 50 ml Wasser und 150 ml Äther vermischt und nach ausreichendem
Schütteln der Mischung wurde die gebildete Ätherschicht abgetrennt.
Die so gebildete wässerige Schicht wurde durch Zugabe einer geringen Menge von l, 7n-Ammoniak basisch gemacht und dann das Produkt in der Schicht mit 100 ml Äther extrahiert. Die wie oben erhaltene Ätherschicht wurde mit dem Ätherextrakt kombiniert und nach Waschen der Mischung mit l, 7n-Ammoniak und Wasser wurde die Mischung über wasserfreiem Kalium- carbonat getrocknet und der Äther anschliessend abdestilliert. Es wurden 13,8 g eines orangen, öligen Produktes erhalten. Nachdem man das Produkt einer Destillation unter vermindertem Druck unterworfen hatte, erhielt man öliges 1-p- Methylbenzyl-2-methyl-1, 2,3, 4,5, 6,7, 8-octahydroisochinolin.
Siedepunkt : 133 bis 136 C/0, 35 mm Hg
Massenspektrographische Analysen : m/e : 255 (M+)
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<tb>
<tb> C <SEP> (0/0) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 84, <SEP> 65 <SEP> 9, <SEP> 87 <SEP> 5, <SEP> 48 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 84, <SEP> 21 <SEP> 9, <SEP> 56 <SEP> 6, <SEP> 02 <SEP>
<tb>
Anschliessend wurden 7 g des wie oben erhaltenen Produktes und 4, 15 g D- (+)-Weinsäure in 40 ml Methanol durch Erwärmen gelöst und die Lösung bei Raumtemperatur stehengelassen, wobei prismatische Kristalle ausfielen, welche durch Filtrieren gewonnen wurden. 5, 55 g der Kristalle wurden erhalten und wiesen einen Schmelzpunkt von 190 bis 1920C und eine spezifische Drehung [cx] fjI = +41, 9 (C = 1. 6 Methanol) auf.
Das Filtrat wurde "Mutterlösung A" genannt. Die so erhaltenen Kristalle wurden in 43 ml Methanol unter Erwärmen gelöst und die Lösung 3 Tage bei Raumtemperatur stehengelassen, wobei Kristalle ausfielen. Die Kristalle wie-
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auf.
Die in 30 ml Wasser und 25 ml einer l, 7n-Ammoniaklösung gelösten Kristalle wurden zu der Lösung hinzugefügt, wobei ein öliges Produkt ausfiel. Das ölige Produkt wurde mit 100 ml Äther extrahiert und nach Waschen mit Wasser der Extrakt über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann erhielt man durch Abdestillieren des Äthers von dem Extrakt öliges d-1-p-Methylbenzyl-2-methyl-1,2,3,4, 5,6, 7,8-octahydroisochinolin quantitativ.
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Abschluss der Reaktion wurde das flüssige Reaktionsprodukt wie in Beispiel 1 behandelt. Es wurden 23,7 g des öligen Produktes erhalten. Nachdem das ölige Produkt unter vermindertem Druck einer Destillation unterworfen wurde, erhielt man 19,8 g eines leicht gelben transparenten öligen Produktes mit einem Siedepunkt von 139 bis 142 C/0, 12 bis 0, 15 mm Quecksilber.
Nach Destillation kristallisierte das ölige Produkt auf. Durch Umkristallisieren der Kristalle aus 12 ml Aceton und Waschen mit einer geringen Menge von Aceton erhielt man 11, 4 g der weissen prismatischen Kristalle von 1-3-Methyl-N-methylmorphinan.
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: 89bis930C ; [cx]Elementaranalyse von C18H25N :
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<tb>
<tb> C <SEP> (lo) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 84, <SEP> 65 <SEP> 9, <SEP> 87 <SEP> 5, <SEP> 48 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 84, <SEP> 80 <SEP> 9, <SEP> 84 <SEP> 5, <SEP> 70 <SEP>
<tb>
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Die Ausgangsprodukte werden folgendermassen hergestellt :
Durch Konzentrierung der Mutterlösung A aus Beispiel 1 wurde ein öliges Produkt von [ < t] =-12, 6 (C = 1 Methanol) erhalten.
Nachdem das ölige Produkt in 40 ml Aceton gelöst wurde, fielen Kristalle aus und diese wurden filtriert und das erhaltene Filtrat konzentriert, wobei sich nadelförmige Kristalle bildeten. Die
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ein öliges Produkt.
Das ölige Produkt wurde mit 100 ml Äther extrahiert und nach Waschen mit Wasser der Extrakt über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und der Äther abdestilliert. Es wurde öliges l-1-p-Methylbenzyl-2-methyl-l, 2, 3, 4,5, 6,7, 8-octahydroisochinolin erhalten.
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Beispiel 3 : Nach derselben Verfahrensweise wie in Beispiel l unter Verwendung von l, 5 g dl-l-p- - Methylbenzyl-2-methyl-l, 2,3, 4,5, 6,7, 8-octahydroisochinolin wurden 0, 6 g öliges dl-3-Methyl-N-methyl- morphinan erhalten. Nachdem das ölige Produkt über Nacht stehengelassen wurde, bildeten sich Kristalle.
Siedepunkt : 1250C/0, 55 mm Hg bis 130 C/0, 6 mm Hg
Schmelzpunkt : 53 bis 560C
Elementaranalyse von CHsN :
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<tb>
<tb> C <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (0/0)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 84, <SEP> 65 <SEP> 9, <SEP> 87 <SEP> 5, <SEP> 48 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 84, <SEP> 11 <SEP> 10, <SEP> 14 <SEP> 5, <SEP> 62 <SEP>
<tb>
EMI5.4
Nach Abschluss der Reaktion wurde das flüssige Reaktionsprodukt in 10 ml Eiswasser dispergiert, die Dispersion mit konzentriertem wässerigem Ammoniak alkalisch gemacht und der gebildete Niederschlag dreimal mit je 20 ml Äther extrahiert.
Nachdem der Ätherextrakt mit 20 ml einer wässerigen gesättigten Lösung von Ammoniumchlorid gewaschen wurde und dann der Äther unter vermindertem Druck abdestilliert wurde, erhielt man 0, 4 g eines rot-orangen öligen Produktes. Das ölige Produkt wurde einer Säulenchromatographie (1 cm x 6 cm, Methanol als Eluiermit- tel) unter Verwendung einer mit Silicagel gefüllten Säule mit einer Maschenweite von 150 bis 75/l (DIN 1171) unterworfen und das Eluat aus der Säule unter vermindertem Druck kondensiert. Es wurden 0, 2 g eines orangen öligen Produktes erhalten.
Durch Destillation des öligen Produktes bei vermindertem Druck erhielt man 0, 1 g öliges dl-3-Methyl-N- - methylmorphinan. Nachdem das ölige Produkt destilliert und dann über Nacht bei Raumtemperatur stehenge- lassen wurde, bildeten sich prismatische Kristalle.
Siedepunkt : 125 bis 1300C/0, 6 mm Hg
Schmelzpunkt : 55 bis 57 C
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Die Ausgangsprodukte werden folgendermassen hergestellt : a) Nachdem 0, 2 g Natriumamid in 4 ml wasserfreiem Äther suspendiert wurden und anschliessend 1, 03 g p- Methylbenzylcyanid tropfenweise der Suspension unter Rühren zugesetzt wurden, lief eine exotherme Reaktion ab und das flüssige Reaktionsprodukt wurde dunkelrot. Die Reaktionsflüssigkeit wurde weiters 30 min bei Raumtemperatur gerührt und dann mit Eiswasser auf 3 bis 40C abgekühlt. Zu der Flüssigkeit gab man tropfenweise eine Lösung von 0, 7 g l-Chlor-5, 6, 7, 8-tetrahydroisochinolin in 5 ml wasserfreiem Äther über einen Zeitraum von ungefähr 10 min und dann wurde das System weitere 30 min gerührt und 7 h am Rückfluss erwärmt.
Nachdem die Reaktion abgeschlossen war, wurde das flüssige Reaktionsprodukt in Eiswasser dispergiert und nach AnsäuernderDispersion mit 3n-Salzsäure und Rühren wurde die gebildete wässerige Schicht abgetrennt. Das in der Ätherschicht zurückbleibende Produkt wurde weiter dreimal mit je 3 ml einer 3n-wässerigen Salzsäurelösung extrahiert. Der Extrakt wurde mit der oben erhaltenen wässerigen Schicht kombiniert und die Mischung zweimal mit je 15 ml Äther gewaschen. Die wässerige Schicht wurde mit 3n-wässerigem Ammoniak alkalisch gemacht und das ausgefällte ölige Produkt dreimal mit je 30 ml Äther extrahiert.
Der Ätherextrakt wurde mit 20 ml einer wässerigen gesättigten Lösung von Natriumchlorid gewaschen und nach Trocknen des Extraktes über wasserfreiem Magnesiumsulfat die erhaltene schwach gelbe Ätherlösung unter vermindertem Druck konzentriert, wobei 0, 9 g eines orange-roten öligen Produktes erhalten wurden. Das ölige Produtk wurde einer Destillation unter vermindertem Druck unterworfen und nach Entfernen des Vorlaufes bei einer Temperatur von 1500C und
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einem Druck von 0, 4 mm Quecksilber wurde die Badtemperatur auf 170 bis 1800C erhöht, wobei man 0, 45 g eines viskosen schwach-gelben öligen Produktes von dl-1- (a-Cyano-p-methylbenzyl) -5, 6,7, 8-tetrahydroisochinolin, welches bei 0, 3 bis 0, 4 mm Quecksilber destilliert wurde, erhielt.
Massenspektrographische Analysen : M/e : 262 (M+)
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<tb>
<tb> :C <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (lo)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 82, <SEP> 40 <SEP> 6, <SEP> 92 <SEP> 10, <SEP> 68 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 82, <SEP> 08 <SEP> 6, <SEP> 81 <SEP> 10, <SEP> 33 <SEP>
<tb>
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g dl-1- (K-Cyano-p-methylbenzyl)-5,85%ige Phosphorsäure hinzugefügt und die Mischung auf 1400C für 72 h erwärmt. Die Reaktionsmischung wurde, wie in Beispiel 1 und 2 beschrieben, behandelt. Es wurde 1-N-Propyl-8-methylmorphinan erhalten, das in 10 ml Äther gelöst wurde.
Nach Zugabe von 4 ml 2n-Salzsäure zu der Lösung wurde die Mischung geschüttelt, wobei weisse nadelförmige Kristalle von 1-N-Propyl-3-methylmorphinanhydro chlorid erhalten wurden.
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EMI7.2
<tb>
<tb> C <SEP> (0/0) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%) <SEP> Cl <SEP> (5)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 69, <SEP> 24 <SEP> 9, <SEP> 59 <SEP> 4, <SEP> 04 <SEP> 10, <SEP> 22 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 68, <SEP> 87 <SEP> 9, <SEP> 20 <SEP> 4, <SEP> 20 <SEP> 10, <SEP> 53 <SEP>
<tb>
Beispiel 9: Zu 0,6 g 1-1-p-Methylbenzyl-2-amyl-1, 2,3, 4,5, 6,7, 8-actahydroisochinolin wurden 3 ml 85%ige Phosphorsäure hinzugefügt und die Mischung auf 1400C für 72 h erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde dann, wie in Beispiel l und 2 beschrieben, behandelt. Es wurde 1-N-Amyl- -3-methylmorphinan erhalten, das in 10 ml Äther gelöst wurde. Nach Zugabe von 4 ml 2n-Salzsäure zu der Lösung wurde die Mischung geschüttelt, wobei weisse prismatische Kristalle von 1-N-Amyl-3-methylmorphinanhydrochlorid erhalten wurden.
Schmelzpunkt : 224 bis 2270C
EMI7.3
EMI7.4
<tb>
<tb>
]C <SEP> (solo) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%) <SEP> Cl <SEP> (%)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 68,81 <SEP> 9,98 <SEP> 9,65 <SEP> 9,23
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 69, <SEP> 04 <SEP> 9, <SEP> 55 <SEP> 3, <SEP> 90 <SEP> 9, <SEP> 51 <SEP>
<tb>
Beispiel10 :0,6g1-1-p-Methylbenzyl-2-allyl-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydroisochinolinwurdenmit 3 ml 85%iger Phosphorsäure versetzt und die Mischung auf 140 C für 72 h erwärmt. Die Reaktionsmischung wurde, wie in Beispiel 1 und 2 beschrieben, behandelt, wobei öliges 1-N-Allyl-3-methylmorphinan erhalten wurde, das in konzentrierter Salzsäure gelöst wurde. Die überschüssige Salzsäure wurde unter vermindertem Druck abdestilliert.
Durch Zugabe von Äthylacetat und einer geringen Menge Aceton zu dem so erhaltenen Rückstand zur Förderung der Kristallbildung erhielt man nadelförmige Kristalle von l-N-Allyl-3-methylmor- phinanhydrochlorid.
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EMI7.6
<tb>
<tb> C <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (0/0) <SEP> Cl <SEP> (%)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 73, <SEP> 86 <SEP> 9, <SEP> 30 <SEP> 4, <SEP> 31 <SEP> 10, <SEP> 90 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> :
<SEP> 74, <SEP> 05 <SEP> 8, <SEP> 93 <SEP> 4, <SEP> 31 <SEP> 10,77
<tb>
EMI7.7
eis p i e 1 11-0, 6 g 1-1-p-Methylbenzyl-2- (3- methyl-2-butenyl)-1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8-oetahydroisochino-aktionsmischung wurde, wie in Beispiel 1 und 2 beschrieben, behandelt, wobei öliges 1-N- (3-Methyl-2-butenyl)- - 3-methylmorphinanerhaltenwurde, dasineiner gesättigten Chlorwasserstoff-Methanollösunggelöst wurde. Die Lösung wurde unter vermindertem Druck konzentriert und das so erhaltene Produkt mit Äthylacetat vermischt, um die Kristallbildung zu fördern, worauf man nadelförmige Kristalle von l-N- (3-Methyl-2-butenyl)-3-me- thylmorphinanhydrochlorid erhielt.
Schmelzpunkt : 227 bis 228 C (im geschlossenen Rohr)
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<tb>
<tb>
C <SEP> (lo) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%) <SEP> Cl <SEP> (%)
<tb> berechnet <SEP> : <SEP> 76, <SEP> 38 <SEP> 9, <SEP> 32 <SEP> 4, <SEP> 05 <SEP> 10, <SEP> 25 <SEP>
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> 76, <SEP> 38 <SEP> 9, <SEP> 38 <SEP> 3, <SEP> 96 <SEP> 10, <SEP> 41 <SEP>
<tb>