AT273924B - Verfahren zur Herstellung von neuen Thionosalicylsäureaniliden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Thionosalicylsäureaniliden

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AT273924B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen   Thionosalicylsäureaniliden   
 EMI1.1 
 



  148 ; deutsche Patentschrift Nr.   1 045717).   



   Diese bekannten Verbindungen sind jedoch wirkungslos gegen Trematoden, insbesondere gegen die Leberegel wie z. B. Fasciola hepatica. 



   Es wurde nun gefunden, dass die neuen Thionosalicylsäureanilide der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in der R für Wasserstoff oder einen Acylrest steht,   R,   Wasserstoff, niedere Alkylreste oder niedere Alkoxygruppen und   R   Wasserstoff, Halogen, niedere Alkylreste oder niedere Alkoxygruppen bedeuten, 
 EMI1.3 
 ten, X und Y gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Halogen oder Nitrogruppen bedeuten, wobei X und Y nicht gleichzeitig Wasserstoff sein können, und, falls X Wasserstoff ist, Y nur Chlor oder Brom sein kann, wenn jedem der Substituenten   Rg, R   und   ru   eine voneinander verschiedene Bedeutung zukommt, wertvolle chemotherapeutische und biologische Eigenschaften besitzen. 



   Die neuen Verbindungen vernichten als solche oder in Form ihrer Salze mit nicht-toxischen anorganischen oder organischen Basen interne Parasiten wie Cestoden oder Trematoden, von den letzteren insbesondere die Leberegel. Ausserdem besitzen die neuen Verbindungen oder ihre Salze eine sehr gut molluscicide, bactericide und nematocide Wirkung. Auch besitzen die neuen Verbindungen eine gute Wirkung gegen human-und pflanzenpathogene Pilze wie z. B. Trichophyton mentagrophytes, Microsporium felineum, Aspergillus niger, Penicillium commune usw. 



   Zur Salzbildung geeignete Basen sind z. B. Natronlauge, Kalilauge, Äthanolamin, Diäthanolamin, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Piperazin usw. 



   Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I werden erfindungsgemäss dadurch erhalten, dass man   2-0xo-4-thion-dihydrobenzoxazine- (1, 3)   und/oder   2, 4-Dithion-dihydrobenzoxazine- (l, 3) der   allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
   in der R -Rg, X und Y   die oben genannte Bedeutung haben und Z für Sauerstoff oder Schwefel steht, in an sich bekannter Weise hydrolysiert und die Hydrolyseprodukte gegebenenfalls mit Säuren derallgemeinen Formel 
ROH (III), in welcher R für einen Acylrest steht, bzw. mit deren reaktionsfähigen Derivaten, wie den Halogeniden, insbesondere den Chloriden, acyliert. 



   Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II sind ebenfalls neu. Sie können dargestellt werden, indem man Thionosalicylsäureanilide der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 in der den Substituenten X, Y und   -Rg   die oben genannte Bedeutung zukommt, mit Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 lenmonoxyd und zwei Mole Salzsäure freigesetzt. Am günstigsten arbeitet man in einem inerten Lösemittel, beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol usw., bei Temperaturen vorzugsweise zwischen OOC und der Siedetemperatur. Es lassen sich aber auch Verbindungen der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 sprechend substituierten Salicylsäureanilid in Analogie zu den aus Z.. Chemie 3   [1963], 148, und belg.   



  Patentschrift Nr. 604 159 bekannten Verfahren, werden mit 19 g Phosphorpentasulfid innig vermischt, 30 min lang auf 2000C erhitzt. Das dabei entstehende Gemisch aus   N-   '-Chlorphenyl)-   - 6, 8-dichlor-2-oxo-4-thion-dihydrobenzoxazin- (1, 3) und N- (2'-Chlorphenyl)-6, 8-dichlor-2, 4-di-    thion-dihydrobenzoxazin- (1, 3) wird in 400 ml siedendem Dioxan aufgenommen und die Dioxanlösung bei   800C   in 400 ml normale Kalilauge eingerührt. Danach wird noch 1 h lang auf dem Wasserbad erhitzt. Nach dem Erkalten wird filtriert und das Filtrat mit verdünnter Salzsäure angesäuert.

   Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Tetrachlorkohlenstoff umkristallisiert.   F. 1170 C.   Analog werden die folgenden Beispiele dargestellt : 
 EMI3.3 
 bei Zimmertemperatur langsam 7, 8 g (1/10 Mol) Acetylchlorid zugetropft und 3,5 h bei Zimmertemperatur nachgerührt. Danach wird der abgesaugte Niederschlag mehrfach mit Wasser ausgezogen und aus Äthanol umgelöst. Das 2-Acetoxy-3,5-dichlor-N-(4'-chlorphenyl)-thionobenzamid schmilzt bei 1680C. 



   Beispiel 6 : Analog Beispiel 5 wird erhalten aus 3,5,3',4'-Tetrachlor-thionosalicylsäureanilid und Acetylchlorid das   2-Acetoxy-3, 5-dichlor-N- (3', 4'-dichlorphenyl)-thionobenzamid   vom   F. 1880C.   



     Beispiel 7 : Analog   Beispiel 5 wird erhalten aus   3,     5-Dichlor-3', 5'-bistrifluormethyl-thiono-   salicylsäureanilid und Acetylchlorid das 2-Acetoxy-3,5-dichlor-N-(3',5'-bistrifluormethyl-phenyl)-   - thionobenzamid, F. 129 C.    
 EMI3.4 
 siedendem Dioxan aufgenommen. Die siedende Lösung wird in 400 ml, zirka 800C warme, normale Kalilauge eingerührt. Danach wird noch 1 h lang auf dem Wasserbad erhitzt. Nach dem Erkalten wird fil- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 EMI5.2 Alkoxygruppen, Halogen, Nitro - halogenierte Alkyl-, Alkylmercapto- und Acyloxygruppen bedeuten, X und Y gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Halogen oder Nitrogruppen bedeuten, wobei X und Y nicht gleichzeitig Wasserstoff sein können, und, falls X Wasserstoff ist, Y nur Chlor oder Brom sein kann, wenn jedem der Substituenten Re. R, und Rg eine voneinander verschiedene EMI5.3 EMI5.4 EMI5.5 insbesondere den Chloriden, acyliert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel II, in der R1 und R unabhängig voneinander für Wasserstoff, niedere Alkylreste oder niedere Alkoxygruppen, Rg, R und Rg unabhängig voneinander Wasserstoff, niedere Alkylreste, Hydroxyl, niedere Alkoxygruppen, Halogen oder Nitro stehen, und X, Y und Z die oben genannte Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise hydrolysiert und gegebenenfalls mit Säuren der allgemeinen Formel III umsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel II, in welcher R für Halogen, Rg, R < und Rg unabhängig voneinander für halogenierte Alkyl-, für Alkylmercapto-oder Acyloxygruppen stehen und die Reste Ri, X, Y und Z die oben genannte Bedeutung haben, hydrolysiert.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel II hydrolysiert, in der X und Y für Chlor steht, und in der der Phe- [lylrest durchZ'-Chlor, Z', 4'-Dichlor, 4'-Methoxy, 4'-Äthoxy, 2', 5'-Dichlor, 4'-Chlor, 2', 4', 5'-Tri- chlor-oder durch 3', 4'-Dichlor substituiert ist.
    5. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man die durch Hydrolyse der Verbindungen der allgemeinen Formel II gewonnenen Thionosalicylsäureanilide mit Acetylchlorid, ss-Phenylpropionylchlorid, Lauroylchlorid, Pivaloychlorid oder Methansulfonsäurechlorid umsetzt.
AT905968A 1966-05-06 1967-05-05 Verfahren zur Herstellung von neuen Thionosalicylsäureaniliden AT273924B (de)

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