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Apparat zur Verhinderung des Flimmerns kinematographischer Projektionsbilder.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, das bei Projektionsbilderapparaten zur Wiedergae sogenannter #lebender Bilder" unangenehm berührende Flimmern der Bilder gänzlich zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, dass die zur Projektion gelangenden Bilder zweier (oder mehrerer) Reihendbilderaufnahmen in solche Wechselbeziellungen gebracht werden, dass das durch sie erzeugte einzige Projektionsbild während der ruckweisen weiterbewegung des betreffenden Reihendbilderbandes nicht verfinstert erscheint.
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mit im Schnitte nach. 4-A' gehaltener Rückwand.
Fig. 2 die Vorderansicht, Fig. 3 eine Draufsicht, während die Fig. 4 und 5 Detaildarstellungen enthalten, Fig. 6 einen Schnitt der Vorderwand nach B-B' und Fig. 7 das Zusammenwirken zweier Apparatteile darstellt.
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zu beiden Seiten Aufsätze 4 und. 5 und in der Mitte der Einschnitte derselben sind etwas ausserhalb der Peripherie der Aufsätze in die Scheibe 3 Stifte 6,7,8 und 9 eingesetzt.
Die Aufsätze und die Stifte zu beiden Seiten der Scheibe, 3 sind derart angebracht. dass immer dem Stifte der einen Seite genau die Mitte der aufsatz-Teilperipherie der anderen Seite entspricht. Sie sind also um 90 gegeneinander verschoben.
An zwei in dem Lager 10 unabhängig voneinander drehbaren, zur Ilauptarhse 2
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in Fig. 5 in Vorder- und Seitenansicht dargestellten Konstruktion angebracht. Ausserdem ist mit der Achse 11 ein zu beiden Seiten am gal. zen Umfange mit Zähnen versehener /\tinder M von solcher Dimension befestigt, dass sein Umfang gleich vier Bildbreiten des zur Verwendung gelangenden Reihendbilderstreifens ist, während der Abstand der beiden Zahnreihen mit dem Abstande der beiden Pmforierungen zu beiden Seiten des verwendeten Bildstreifens übereinstimmt, andererseits aber auch die Abstände der Zähne untereinander den Abständen der Perforiorungstüekcn entsprechen.
An der Achse 12, die ausser im Lager 10 auch in dem Lager- ? 7 drehbar ist, be-
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versehen ist, welche der perforierung des Bildbandes entsprechen. Die Dimensionierung der Zatmräd(r , ist so gewählt, dass bei einer Vierteldrehung dos Zahnrades 18 das Zahnrad 20 um soviel weiter gedreht wird, als nötig ist, den zwischen den Zylinder 23 und
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einmal umdreht, die Achse 34 bezw. 35 zwei Umdrehungen macht. An diesen Achsen 34, 35 ist mit der Schraube 36, 3"7 verstellbar je ein halbkreisförmiger Flügel 38, 39 angebracht.
Der Apparat wird nun folgendermassen in Betrieb gesetzt :
Es worden zwei gleiche Kopien derselben Aufnahme eines entsprechend dimensionierte und perforierte Bilderstreifen liefernden Reihenbilderapparates von entsprechend gebremsten Aufwickelvorrichtnngpn, und zwar das eine mit dem Streifenanfange nach unten gerichtet, zwischen den Führungswalzen 40, 41 an dem Fensterchen 42 vorüber zwischen die Führungs- walze 43 und den Zylinder 10', und über dessen Zähne, die in die Perforierung des Bildstreifens eingreifen, hinweg zu einer eine gleiche Anspannung des Bildstreifens bewirkenden Aufwickelvorrichtung geführt.
Die andere Reihenbilderanfnahme wird in entgegengesetzter Richtung zwischen den Führungswalzen 44,25 und dem Fensterchen 45 vorüber zwischen
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forierung des Streifens eingreifen, hinweg gleichfalls zu einer gleichmässig spannenden Aufwickelvorrichtung gebracht. Sodann werden die beiden ersten, oder doch zwei gleiche
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Zylinder 16 drehen lässt. Sind die Bilder in den beiden Fensterchen ganz gleich eingestellt, so wird das Kreuz 14 in eine um 900 von der Stellung des Kreuzes 13 verschiedene Stellung'gebracht, die Kette wird wieder eingeschaltet und es wird die Achse 2 so weit gedreht, dass das Kreuz 13 genau in der-zur leichteren Ermittlung durch zwei Striche gekennzeichneten-Mitte der Peripherie eines der beiden Abschnitte des Aufsatzes 4 an diesem anliegt.
Hierauf werden die beiden Flügel 38, 39 mittels der Schrauben 36, 37 in die-zwecks leichterer Ermittlung in geeigneter Weise gekennzeichnete-in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht, wobei darauf geachtet wird, dass sie nicht in derselben Ebene schwingen dürfen, sondern einer im Vergleiche zum anderen etwas vorgeschoben wird, sowie, dass sie nicht an die vor den Fensterehen 42 und 45 anzubringenden Objektive
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Objektive sind so gewählt, dass sie das aufrechte und das verkehrte Bild genau dieselbe Stelle projizieren.
Sollte die Einstellung der Bilder gelegentlich der Einstellung des Kreuzes l.') verschoben worden sein, so last sic die Differenz durch entsprechendes Verschieben der
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ruhig stehen, bis der Stift 6 der Scheibe 3 in den Einschnitt des Kreuzes einzugreifen beginnt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Die Dimensionierung der beiden Kreuze und der Anfsatzteiln ist so gewählt, dass in dem Momente, wo das Kreuz 13 infolge dieses Eingrcifons sieh weiterzndrohen beginnt, das Kreuz 14 auf dem Aufsatze 5 zu gleiten beginnt und demnach die Achse 12 so lange ruhig steht, solange sich das Kreuz 18 dreht.
Hierauf dauert wieder das Stillstehen des Kreuzes 13 während der ganzen Umdrehungszeit
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mit dem Zylinder 23 in durch die Kette 19 vermittelndem Zusammenhange steht, werden diese beiden Zylinder abwechselnd sich weiterbewegen und stillstehen, also mit ihren Zähnen
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noch ruhig stehenden Bilde verdecken, als der Flügel 39 von dem im Fensterchen 45 schon ruhig stehenden Bilde enthüllt und umgekehrt. Während der Weiterrückung der Bilder ist infolge ontsprechender Dimensionierung der Kreuze 13, 14 und der Zahnräder 2, 2, 3 bezw, 31, 32, 33 jedesmal das betreffende Fensterchen von dem betreffenden Flügel dann vollständig verdeckt, wenn das andere Fensterchen ganz enthüllt ist,
während in der Zwischenzeit sich die durch die beiden Fensterchen auf dieselbe Stelle projizierten Bildteile zu einem Bilde ergänzen, so dass nie eine intermittierende Verfinsterung des Projektionbildes erfolgt und dieses sich dom Auge vollständig ruhig darstellt.
Der vorliegende Apparat kann durch entsprechende Anbringung photographischer
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schädliche Belichtung auch als Aufnahmsapparat verwendet werden, wobei die so erzielten Aufnahmen sich bei der Projektion noch vollkommener ergänzen, als bei Verwendung
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