AT26708B - Dampfkessel-Feuerbüchse. - Google Patents

Dampfkessel-Feuerbüchse.

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AT26708B
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Austria
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boiler
chamber
fire box
pipe
cylinder
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English (en)
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Patriz Birnstingl
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Patriz Birnstingl
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  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description


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    Dampfkessel-Feuerbflchse.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine   Feuerbüchse   für   Lokomotiv-und   andere sessel, bei welcher die   übliche   Bolzenversteifung der Feuerbüchse, welche sehr oft infolge 
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 je eine mit dem Langkessel bezw, mit einem in bekannter Weise die Decke der Feuerbüchse bildenden Zylinderkessel in Verbindung stehende Rohrkammer münden. In diesen Rohrkammern sind die Rohre derart befestigt, dass jedes derselben leicht   ausgewechseit   werden kann. Die Anordnung gerader Rohre gestattet ein leichtes-Reinigen und Unter-   suchen   derselben und erhöht wesentlich die Festigkeit der ganzen Konstruktion. 



   In der Zeichnung ist ein ausführungsbeispiel einer solchen Feuerbüchse dargestellt,   und xwarist  
Fig. 1   Vorderansicht, teilweise im lotrechten Schnitt und  
Fig. 2 Seitenansicht der Feuerbüchse bei angenommener Verschalung. 



   An beiden Längsseiten des Feuerraumes sind eine Reihe von aufrechten, geraden Wasserrohren 1 angeordnet, deren Abstände voneinander so bemessen sind, dass sich die 
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   oberen Enden   der   li,     ogre 1   an jeder Langseite sind in eine obere Rohrkainmer 5 eingewalzt und umgebördelt, die seitlich an einem in bekannter Weise die Decke der Feuer-   büchse bildenden Zylinderoberkessol   6, welcher an der vom Feuer bespülten Stelle zweck-   mässig vermessingl.   wird, befestigt ist und mit diesem durch in die   Kammerwand und den     Kesselmantel   eingewalzte Rohrstutzen 7 in Verbindung steht.

   Die beiden   Kammern 5, 5,   die bei grösseren Konstruktionen in der   Längsrichtung aus zwei   Teilen bestehen, sind ent- 
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 angeordnet sind, um sowohl das   Einwalzen   der Stehrohre   1   als auch der Rohrstutzen   7   leicht vornehmen zu   können.   Der Zylinderoberkessel 6 ist gegen die   Fenertür   geneigt und 
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 einem gemeinsamen Dampfraum verbunden. Allenfalls kann der eigentliche Dampfraum durch ein Rohr auch unmittelbar mit dem Zylinderoberkessel 6 verbunden werden.

   Gegen den Langkessel ist die Feuerkiste durch eine die Siederohre 10 aufnehmende Rohrwand 11 abgeschlossen, die in ihrem oberen Teil, entsprechend der Form, des Zylinderkessels 6, einen   kreisförmigen Ausschnitt   besitzt und am ganzen Rand   umgebördelt   ist, so dass sie durch Nietverbindung an dem Zylinderkessel und an dem Langkessel befestigt werden kann. 



    Um den Wasserstand im Kessel auf gleicher Höhe wie bei den üblichen Lokomotivkesseln halten zu können, müssen die oberen Rohrkammern 5, die nicht mehr mit Wasser   

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 gefüllt sind, von der Einwirkung des Feuers geschützt werden. Zu diesem Zwecke wird in den Zwischonraum zwischen dem Mantel des Zylinderoberkessels 6 und den beiden Reihen der Stehrohre 1 an jeder Längsseite ein Schutzrohr 12 eingesetzt, welches den Feuerraum gegen das Rohrgehäuse 5   abschliesst.   Der Raum zwischen Rohrgehäuse und Schutzrohr wird mit feuerfestom Material ausgekleidet.

   Das Schutzrohr ist in die Rohr-   wand   und an der Feuertürseite in eine liammer 13 eingewalzt, welche durch das Rohr 14 mit dem Langkessel verbunden ist oder allenfalls behufs besserer Wasserzirkulation überdies an einem Injektor angeschlossen sein kann. 



   Zur Vergrösserung der Heizfläche sind auch an der vorderen und   rückwärtigen   Querwand der   Fauorkiste   stehende Wasserrohre   15, 16 angeordnet,   die oben geschlossen und mit ihren unteren Enden in Platten   17, 18,   die an der unteren Rohrkammer 2 befestigt werden, eingewalzt sind, um diese Stehrohre 15, 16 mit den Platten   17, 18 leicht   abheben zu können. Durch Rohre 19 stehen die an der Feuertürseite gelegenen Wasserrohre 15 mit dem   ! Zylinderkessel 6,   die unterhalb der Rohrwand 11 liegenden Rohre 16 durch die 
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 zur unteren Rohrkammer 2 führenden Speiserohr 4 verbunden ist, so dass es   möglich   ist, den Zylinderkessel 6 durch diese Wasserkammer 22 entleeren zu können. 



   Bei grösseren Kesseln ist es notwendig, die oberen und die unteren Rohrkammern in der Länge zu teilen und die einzelnen Teile durch Flanschen zu verbinden. An dieser Stelle entsteht zwischen zwei Rohren 1 ein grösserer Zwischenraum, der dann durch ein   Steheisen   24   ausgefüllt   wird. Dasselbe ist an   bei den Seitenflächen   entsprechend den Wandungen der Stehrohre 1 abgehobelt, so dass es sich, zwischen die beiden Rohre eingebracht, an einen Teil ihres Umfanges anlegt. Gegen den Feuerraum zu wird dieses Steheisen 24 mit Mauerwerk verkleidet, zu welchem Zwecke in ersteres   Mauertragstifte   eingelassen sind. Das Steheisen wird nach oben rund geschmiedet,   umgebogen und mit   Gewinde vorsehen.

   Dieser Ansatz ist durch den   Deckel S hindurchgesteckt und \erschraubt.   Unten ist das Steheisen an der   Rohrkammer   2 befestigt. An dem Steheisen ist ferner eine   Lasche 25 befestigt, weiche   dem Schutzrohr   12 als stütze   dient,   um   ein Durchbiegen des-   selblm. was infolge   der Erschütterungen, denen ein   Lokomotivkesse ! ausgesetzt   ist, leicht   vorkommen   kann, zu verhindern. 



   Mittels an der Unterseite   der Rohrkammer   2 angeordneter Backen 26 ist die FeuerbüchseaufdemLokomotivrahmengelagert. 
 EMI2.2 
   Anordnung gerader Wasserrohre   das Reinigen und Untersuchen derselben wesentlich erleichtert wird. Ausserdem bewahren die geraden Rohre auch im Feuer eine grosse Steifigkeit und endlich wird der Raum zur Unterbringung der Siederohre vergrössert, welcher Umstand wiedereinegrössereHeizflächeerzielenlässt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Feuerbuchse   für   Lokomotiv-und   andere Kessel, dadurch gekennzeichnet, dass doren Seitenwinde durch nahe nebeneinander angeordnete, aufrechte, gerade Wasserrohre   (1)   gebildet werden, deren untere und obere Enden durch je eine mit dem Kesselinnern kommunizierende Kammer (2, 5) verbunden sind, während ein mit dem Langkessel in Ver-   bindung stehender Zylindcrkesset   die   Fenerbüchse   in bekannter Weise nach oben abschliesst, zum   Zwecke, eine Versteifung der Feuerbüchse   durch Bolzen zu vermeiden und ein rasches und bequemes Reinigen der Rohre zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Feuerbüchse für Lokomotiv- und andere Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserrohre in der oberen Rohrkammer 5 aufgewalzt und um- geburdctt, und in der unteren Rohrkammer 2 konisch aufgewalzt werden, um jedes einzelne Rohr bei etwaigem Schadhaftwerden leicht auswechseln zu können.
    3. Feuerbtichse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Vergrösserung der heizfläche an beiden Querwänden der Feuerkiste oben geschlossene Stehrohre (15, 16) angeordnet sind, die in die untere Robrkammer 2 münden und von denen die an der EMI2.3 wandseite angeordneten Rohre (16) mit dem Langkessel in Verbindung stehen.
    4. Feuerbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an beiden Querwänden der Feuerbüchse angeordneten Wasserrohre zunächst in eine Platte (171 18) ein- EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3>
    5. An einer Feuerbuchso nach Anspruch t eine die oberen Enden der seitlichen Stehrohre verbindende Rohrkammer, dadurch gekennzeichnet, dass für die Rohre an jeder Längsseite der Feuerbüchse eine besondere, an dem Zylinderoberkessel befestigte Kammer (5, 5) angeordnet ist, welche durch eingewalzte Rohrstutzen (7) mit diesem in Verbindung steht und durch einen schräg nach aussen gerichteten Deckel verschlossen ist, um das Einwalzen der Stchrohre und der Rohrstutzen 7 zu erleichtern.
    6. Feuerbüchso nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an EMI3.1 büchsdecke bildenden Zylinderkessel ein mit dem Kesselinneren in Verbindung stehendes Schutzrohr (12) eingeschoben ist, das die obere Rohrkammer von der Flamme schützt, so dass, da erstere nicht von Wasser erfüllt zu sein braucht, der Dampfraum des Kessels vergrössert wird.
    7. Fouerbüchse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schutzrohr in eine allenfalls durch einen Injektor zu speisende Kammer (13) mündet, um die Wasserzirkulation im Schutzrohr zu fördern. EMI3.2 kennzeichnet, dass dieselbe aus einem an vier Seiten flachgedrücliten Mannesmannrohr her- gestellt und unter Anpassung an die viereckige Form der Feuerkiste gegen den Langkessel zu geneigt ist.
    9. Bei einer Fetierbüchse nach Anspruch 1 die Anordnung einer oberhalb der Fenertür befindlichen Wasserkammer (22), die sowohl mit dem Lang- als auch mit dem Zylinderoberkessel in Verbindung steht, so dass letzterer vollständig entleert werden kann.
    10. Feuerbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Siederohre aufnehmende Rohrwand (11) am Rande entsprechend der Form des Zylinderoberkessels kreissektorförmig ausgeschnitten und am ganzen Umfang umgebördelt ist, um so auf einfache Weise durch Vernietung mit dem Langkessel und dem Zylinderoberkessel verbundenwerdenzukönnen.
AT26708D 1905-12-09 1905-12-09 Dampfkessel-Feuerbüchse. AT26708B (de)

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