AT17202B - Dampfkessel. - Google Patents

Dampfkessel.

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AT17202B
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Austria
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boiler
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fire box
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Inventor
John Ferdinand Hottman
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John Ferdinand Hottman
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische   PATENTSCHRIFT N"17202.   JOHN FERDINAND   IIOTTMAN   IN DUBOQUE (IOWA, V. ST. A.). 



   Dampfkessel. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Dampfkessel, dessen Einrichtung sich besonders für Lokomotiven eignet. Es ist bekannt, dass für die Kesselkonstruktion aller Lokomotiven bezw. für den Feuerraum solcher Kessel eine sehr grosse Anzahl besonderer Stehbolzen nötig ist, deren Anordnung grosse Kosten verursacht. 



   Der Zweck der Kesseloinrichtung nach vorliegender Erfindung ist, diese Anordnung der Stehbolzen in allen Teilen des Kessels zu vermeiden und dadurch die Herstellungskosten bedeutend zu verbilligen und demgemäss auch die durch das häufige Abbrechen dieser Bolzen hervorgerufene Gefahr vollkommen zu vermeiden. 



   In der Zeichnung ist für die weitere Beschreibung der Erfindung die praktische Ausführungsform eines Lokomotivkessels gewählt. 



   Fig. 1 ist ein   Längsschnitt   durch diesen Kessel nach Linie   A-A   der Fig. 4 in der Richtung des Pfeiles gesehen. 



   Fig. 2 ist ein quer zum früheren nach Linie B-B der Fig. 3 durch den Kessel geführter Längsschnitt. 



   Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Kessel nach Linie C-C der Fig. 1 und
Fig. 4 ein Schnitt nach D-D der Fig. 1 in der Richtung des Pfeiles gesehen. 



   Die Feuerbüchsendecke a und die Bleche b der Flanken sind gekrümmt, derart, dass ihre konkaven   Oborfächn   dem liesseldruck und ihre konvexen   Oberflächen   der Flamme und den Verbrennungsprodukten zugekehrt sind. Zwischen den Längsflanschen der Feuer-   büchsendecke   und der Flankenbleche sind Versteifungsleisten c aus Eisen genietet, wodurch die Starrheit und Stabilität der Konstruktion ohne Zuhilfenahme von Stehbolzen verbürgt wird. Um die in Hockdruckkesseln herrschende Beanspruchung der Feuerbüchsenbleche und Kesselflanken auszugleichen, sind die Rippen c mit an die Kesseldecke   A'angenietete   Trägern cl durch Stützen e verbunden. Diese Rippen c sind an ihren Enden verjüngt bezw. abgeschrägt.

   Eine Flansche v der   rückwärtigen Fouerbüchsenhälfte   ist an den Flanschen   vi   der vorderen Feuerbüchse und der rückwärtige Kopf t an die Flansche   t'des rückwärtigen      Feueraumes und   an die Flansche t2 des   rückwärtigen   Endes der Kesseldecke A' angenietet. 



   Die zwei unteren Teile jedes Flankenbleches b bilden mit der   Kesselwand   die Stossenden s, welche in üblicher Weise durch Bänder s'gedeckt sind. 



   Der vordere Teil des   Feuerraumes   wird durch die Fortsetzung der Flanken b bildende 
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 senkrechten Wasserröhren g. 



   Diese Röhren sind vorteilhaft wie in der Zeichnung dargestellt, in parallelen Längsreihen, zwischengebettet, angeordnet. Die   Röhrenhleche   sind mit Flanschen w ausgestattet und, die Rippen c'zwischen sich fassend, mit den benachbarten Flanschen der Flankenbleche   b'vernietet.   Diese so verbundenen Bleche sind durch längsverlaufende, die Rippen c' mit Trägern d'verbindende Leisten e' abgestützt, wodurch wie früher auch dieser Teil des Feuerraumes eine vollkommene Versteifung und Festigkeit erhält. Das obere Röhren-   blech ist (Fig. 4) durch die Spreizen e'an die Träger d'befestigt, doch ist diese Anordnung für die Erfindung unwesentlich.   

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   Der vordere Teil des Feuerraumes und der   rückwärtige   Teil desselben sind durch die Flanschen   11, vi miteinander   und mit dem Vorderteil h des Kessels durch die Flansche   2     verbunden. Dieser Kopf enthält die Öffnung i für die Dampfleitung. k und (Fig. 1) sind Spreizen zum Abstutzen des Kopfes A, welcher durch die   nicht dargestellte Rauchkammer abgedeckt ist, und des   Rumpfteiles     lu',   während der Hinterteil des Kessels t durch Spreizen k2 abgestützt ist. 



   Durch die beschriebene Konstruktion und die Verwendung gekrümmter Bleche a, b, bl für den Aufbau der Feuerbüchse wird die Anordnung von Stehbolzen vollkommen überflüssig. Bei dieser Einrichtung sind ferner weder Verbindungsstellen noch Nieten dem Feuer ausgesetzt und der weite Wasserraum schliesst alle Gefahr eines Anbrennen oder Durch- glühens der Bleche aus und ermöglicht die Verwendung stärkerer Platten als dies bisher 'für die Konstruktion von   Feuerbüchson   möglich war. Es muss ferner hervorgehoben werden, dass diese Feuerbüchse unten offen ist, wodurch die Feuerung erleichtert und die Bedienung vereinfacht wird, ohne dass eine so häufige Reinigung erforderlich ist, wie bei Kesseln mit gewellter Feuerbüchse. 



   Ein wichtiger Vorteil dieser Kesselkonstruktion liegt ferner in der Möglichkeit der
Anordnung einer grossen Anzahl von Wasserröhren g, wodurch das zur Verdampfung be- stimmte Wasser eine viel grössere Oberfläche findet. Da diese Röhren in senkrechter
Richtung quer zu dem Strom der heissen Verbrennungsprodukte gelegen sind, so absorbieren sie einen grösseren Betrag von Hitze als bei wagerechter Anordnung und überdies bilden sie eine vollkommene Abstützung für die Röhrenbleche. Durch das Zwischenbetten der
Röhren ist den Flammen und Gasen eine gekrümmte Bahn vorgeschrieben, wodurch das
Wasser rasch zum Kochen gebracht wird und die gebildeten Dampfblasen gelangen rasch und unbehindert zur Wasseroberfläche, so dass jederzeit ein grosses Dampfvolumen aufrecht erhalten und durch die rasche Zirkulation des Wassers die Bildung von Kesselstein be- deutend erschwert wird. 



   Die Einrichtung der Feuerbüchse verhindert ein Schadhaftwerden der Feuerzüge, da die Verbindungsstellen der Röhren und der Röhrenbleche vollkommen vom Wasser umgeben und dadurch nicht wechselnden Temperaturen ausgesetzt sind, während sie ausserhalb des
Feuerbereiches gelegen und in jeder Beziehung gegen die Ursachen geschützt sind, welche in der Regel ihr Schadhaftwerden nach sich ziehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Dampfkessel, gekennzeichnet durch eine Feuerbüchse, welche aus einer Anzahl von miteinander durch Flanschen oder sonst verbundenen gekrümmten, an dem Kesselrumpf befestigten Blechen (a, b) bezw.   (bg   besteht, derart, dass dieselben längs des Kessels angeordnet, mit ihren konkaven Seiten gegen den Kesseldruck und mit ihren konvexen Oberflächen gegen die Feuergase und Verbrennungsprodukte gerichtet sind.

Claims (1)

  1. 2. Ein Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschen der Bleche Versteifungsleisten (c bezw. Cl) zwischen sich fassen, welche in geeigneten Abständen mit der Kesselwand verbunden sind, um die Feuerbüchse abzustützen.
    3. Ein Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsleisten (c, rI) mit dem Kesselrumpf durch Längsträger (d, d') mittels Stützen (e, e') verbunden und mit vor den Enden der Bleche auslaufenden abgeschrägten Enden ausgestattet sind, um glatte Stossstellen zu bieten.
    4. Ein Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerbüchse aus zwei hintereinander gelegenen Teilen besteht und mit zwei Röhrenblechen ausgestattet ist, welche mit den Flankenblechen (bi) verbunden sind und zur Aufnahme von senkrecht zu der Bahn der Verbrennungsprodukte in Längsreihen angeordneter Wasserröhren dienen.
AT17202D 1903-11-18 1903-11-18 Dampfkessel. AT17202B (de)

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