DE526721C - Stehbolzen fuer Feuerbuechsen an Kesseln - Google Patents

Stehbolzen fuer Feuerbuechsen an Kesseln

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DE526721C
DE526721C DEJ39153D DEJ0039153D DE526721C DE 526721 C DE526721 C DE 526721C DE J39153 D DEJ39153 D DE J39153D DE J0039153 D DEJ0039153 D DE J0039153D DE 526721 C DE526721 C DE 526721C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/16Component parts thereof; Accessories therefor, e.g. stay-bolt connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Stehbolzen für Feuerbüchsen an Kesseln Bei Lokomotiv-, Lokomobil- und anderen mit Feuerbüchsen versehenen Kesseln erwärmen sich bekanntlich infolge der Wärmestauung in den Blechen die Feuerbüchsen erheblich mehr als diejenigen Teile des Kessels, mit welchen sie durch eingeschraubte Stehbolzen starr verbunden sind. Das absolute Maß der so entstehenden Gegeneinanderverschiebung der miteinander verschraubten Innen- und Außenwände der Kessel wächst mit deren Abmessungen und ist bei den zur Zeit erreichten Größenverhältnissen so erheblich, daß trotz der Verwendung von Kupfer als Baustoff für Feuerbüchsen und Stehbolzen die entstehenden Spannungen in kurzer Zeit zum Undichtwerden und zu Rißbildungen an Stehbolzen und Blechen führen.
  • Es ist schon bekannt, die üblichen Stehbolzen in der an der Einschraubstelle verstärkten Feuerwand in einem Sackloch durch Einschrauben zu befestigen, um wenigstens den Undichtigkeiten abzuhelfen.
  • Diese Ausführung berücksichtigt jedoch nicht die Notwendigkeit, für die entstehenden erheblichen Spannungen einen Ausgleich zu schaffen und so das Ovalwerden der Löcher und vor allem die Rißbildung in den Blechen und das Abbrechen der Stehbolzen zu verhindern. Ferner müßten Stehbolzen dieser Art dem Sackloch gegenüber außen am Kessel vernietet werden. Dabei würden die Gewindegänge im Feuerbüchsblech sehr leicht beschädigt oder gar abgeschert werden können, weil erfahrungsgemäß die letzten Gewindegänge in einem Sackloch meistens nicht ganz ausgeschnitten sind und daher der Bolzen nicht fest bis auf den Boden des Gewindeloches hineingeschraubt werden kann und auch weil das Gegenhalten sicher meistens nicht genau an der im Feuerraum unsichtbaren Einschraubstelle erfolgen würde. So konnte sich diese Bauart auch nicht einbürgern.
  • Um den Stehbolzen elastischer bzw. federnder zu machen, sind auch schon Querschnitte für Stehbolzen bekannt geworden, deren nicht mit Gewinde versehener Teil durch geeignete Formgebung, Unterteilung oder Bemessung des Querschnitts nachgiebig ausgebildet worden ist. Auch diese Ausführungen konnten sich nicht durchsetzen, weil ein solcher Bolzen, in durchgehende Löcher eingeschraubt, infolge der federnden Bewegungen noch schneller und stärker undicht werden müßte als die üblichen Stehbolzen, um so mehr, weil ein strammes Einschrauben des Bolzens in die Gewindegänge der Feuerbüchse wegen des zu schwachen Mittelstückes unmöglich sein würde. Aber auch bei der in diesem Falle unbedingt notwendigen Kopfbildung im Feuerraum würde das geschwächte Mittelstück in seiner Längsachse krumm geschlagen und so die Feuerwand rings um den Kopf herum eingebeult und das Gewinde beschädigt werden.
  • Diese Übelstände will die vorliegende Erfindung durch Vereinigung der beiden bekannten Maßnahmen vermeiden. Zu diesem Zweck ist der Stehbolzen in der an den Einschraubstellen verstärkten Feuerwand in einem Sackloch durch Einschrauben so befestigt, daß- ein Teil des Bleches, welches das Bolzenende überdeckt, stehenbleibt, das Blech also nicht ganz durchbohrt wird und Undichtigkeiten nicht entstehen können, ferner dadurch, daß der nicht mit Gewinde versehene Stehbolzenteil einen möglichst kleinen und günstig geformten Querschnitt hat, so daß er den eintretenden Wärmedehnungen entsprechend federnd ausweichen kann.
  • Der mittlere federnde Teil des Stehbolzens wird beim Einschrauben nicht beansprucht, weil das Gewinde im Sackloch mit Spitzenspiel ohne Rücksicht auf die Dichtigkeit hergestellt werden kann.
  • Im vorliegenden Falle ist nur noch in einer Wand eine dampfdichte Verschraubung herzustellen. Durch das Wegfallen des Vernietens ist es unnötig, den hier beschriebenen Stehbolzen mit seinem inneren Gewindeende bis fest auf den Boden des Sackloches hineinzuschrauben.
  • Es braucht somit bei der Bemessung des federnden Mittelstückes nur die reine Beanspruchung durch den Kesseldruck berücksichtigt zu werden.
  • Hierdurch und durch die im vorliegenden Falle mögliche Verwendung von hochwertigstem Baustoff wird die Federwirkung auf das höchst erreichbare Maß gebracht.
  • Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß es nicht nur zur Erreichung eines vollständig dichten Abschlusses nach der Feuerbüchse zu, sondern auch zur Erzielung der höchst erreichbaren Federwirkung des Stehbolzens notwendig ist, die innere Feuerbüchswand nicht ganz zu durchbohren. -Es wird also die an sich bekannte Feuerwandverstärkung mit eingebohrtem Sackloch in diesem Falle zu einer Einheit mit einem in ähnlicher Art schon beschriebenen federnden Stehbolzen als federnde Stehbolzenverbindung von Kesselwänden, da erst durch die Vereinigung beider Elemente die vollkommene technische Lösung erreicht wird.
  • Es ist einleuchtend, daß, wenn Rippen als Verstärkungen verwendet werden, ihre Richtung so gewählt wird, daß die Dampfblasen ungehindert aufsteigen können und die Rippen eine Versteifung des unverankerten gebogenen Teiles zwischen Decke und Seitenwand gegen das Eindrücken durch den Dampfdruck bilden. Die Verstärkungen können sowohl auf einer als auch auf beiden Seiten des Bleches angeordnet sein und in gleicher oder beliebiger Richtung zueinander verlaufen.
  • Dadurch ist eine freie Wärmedehnung der verbundenen, aber ungleich stark erwärmten Wände ohne zusätzliche Spannung möglich.
  • Der Stehbolzen ist zu diesem Zweck aus hochwertigem Material, wie z. B. Stahl oder nichtrostendem Stahl, angefertigt. Auch die Feuerbüchswand kann selbstverständlich aus jedem beliebigen Baustoff angefertigt werden und wird zweckmäßigerweise Verstärkungen aufweisen, die in bekannter Weise derart über die Feuerbüchswand verlaufen, daß sie als Versteifung der Feuerbüchswände gegen Biegung zwischen Decke und Seitenwand dienen und dadurch das Eintreten zusätzlicher Spannungen zwischen Stehbolzen und Feuerbüchswand verhindern.
  • In der beiliegenden Zeichnung bedeutet: Abb. = ein Feuerblech im Sinne der Erfindung, Abb.2 und 3 je ein Querschnitt desselben, Abb. 4 eine Stehbolzenverbindung.
  • Ein Stehbolzen x, wie z. B. aus Stahl, nichtrostendem Stahl o. dgl. hergestellt, mit rechteckigem oder anderem federnden Querschnitt in seinem mittleren, nicht mit Gewinde versehenen Teil (Abb. 4) wird in ein in der Feuerbüchsenwand 2 eingebohrtes Sackloch 3 und in ein durchgehendes Loch 4 der Außenwand 5 so eingeschraubt, daß eine dichte und feste Verbindung entsteht.
  • Da in diesem Falle das Gewinde 6 den Kesseldruck allein tragen muß, ohne auszureißen, muß das Gewinde lang genug und das Feuerblech entsprechend dick, also dicker als gewöhnlich sein. So dicke Feuerbleche, auch wenn sie aus Kupfer ausgeführt werden, verspannen sich leicht infolge ungenügenden Wärmedurchganges, und es entstehen Risse. Dem wird dadurch abgeholfen, daß das Feuerblech an den Stehbolzenstellen durch Rippen 7 oder Auflagen 8, 9 (Abb. i) so verstärkt wird, daß diese verstärkten Stellen die Verwendung von genügend langem Gewinde zulassen, während der laufende Blechteil dünn genug ist, um die Wärme der Feuergase genügend rasch dem Kesselwasser zuzuführen und Spannungen zu vermeiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stehbolzen für Feuerbüchsen an Kesseln, dadurch gekennzeichnet, daß er in der an den Einschraubstellen verstärkten Feuerwand (2) in einem Sackloch (3) durch Einschrauben befestigt wird und daß sein mittlerer Teil (i) einen solchen Querschnitt hat, daß er den eintretenden Wärmedehnungen entsprechend federnd ausweichen kann.
  2. 2. Feuerwand mit Verstärkungen, welche zur Aufnahme der Bohrungen für Stehbolzen nach Anspruch i dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen derart über die Feuerbüchswand (2) verlaufen, daß sie als Versteifung der Feuerbüchswände gegen Biegung zwischen Decke und Seitenwänden dienen.
DEJ39153D 1929-08-10 1929-08-10 Stehbolzen fuer Feuerbuechsen an Kesseln Expired DE526721C (de)

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DEJ39153D DE526721C (de) 1929-08-10 1929-08-10 Stehbolzen fuer Feuerbuechsen an Kesseln

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DE526721C true DE526721C (de) 1931-06-10

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DE (1) DE526721C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2623508A (en) * 1948-09-10 1952-12-30 Tross Arnold Locomotive firebox and bracing means therefor
DE760022C (de) * 1941-05-31 1954-03-15 Borsig Lokomotiv Werke G M B H Stehbolzen, insbesondere fuer Feuerbuechsen von Lokomotiv- oder Lokomobilkesseln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760022C (de) * 1941-05-31 1954-03-15 Borsig Lokomotiv Werke G M B H Stehbolzen, insbesondere fuer Feuerbuechsen von Lokomotiv- oder Lokomobilkesseln
US2623508A (en) * 1948-09-10 1952-12-30 Tross Arnold Locomotive firebox and bracing means therefor

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