DE2631627A1

DE2631627A1 - Rohrdurchfuehrung fuer rippenrohre durch umlenk- oder stuetzwaende eines waermeaustauschers

Info

Publication number: DE2631627A1
Application number: DE19762631627
Authority: DE
Inventors: Franz Josef Kemmerling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-14
Filing date: 1976-07-14
Publication date: 1978-01-19
Also published as: JPS5310163A; CH628418A5; JPS5346504B2

Description

Rohrdurchführung für Rippenrohre durch Umlenk-
oder Stützwande eines Wärmeaustauschers Die Erfindung betrifft eine Rohrdurchführung für Rippenrohre mit jeweils mindestens einer schraubenförmigen Rippe durch Umlenk- oder Stützwände eines Wärmeaustauschers.
Es ist bekannt, die vorzugsweise angewalzte, schraubenförmige Rippen aufweisenden Rippenrohre eines Wärmeaustauschers durch die gelochten Umlenk- oder Stützwände hindurchzustecken, wobei jeweils der Lochdurchmesser gering größer als der Sußendurchmesser des Rippenrohres ist.
Hierbei treten aber in den Bereichen der Rohrdurchführungen beträchtliche, den Wirkungsgrad des Wärmeaustauschers vermindernde Leckverluste auf.
Es ist ferner versucht worden, diese Leckverluste durch die Anordnung von an den Durchstecklöcherh der Umlenk- oder Stitzwände axial abstrebenden, und auf den Rippenrohren sich elastisch abstützenden Stützen zu vermindern. Aber auch hierbei ergeben sich in den Bereichen der Rohrdurchfiihrungen erhebliche Leckverluste.
Darüber hinaus werden die von den Stützen abgedeckten Rippenwindungen als Wärmeaustauschfläche unwirksam.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Rohrdurchführung eingangs beschriebener Art die Leckverluste weitgehend auszuschließen und auch die Fixierung der Umlenk- und Stützwände zu vereiafachen, Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemaß dadurch, daß die Rohrdurchführung als der schraubenförmigen Rippe angepaßte Innengewindebohrung ausgebildet ist, daß das Rippenrohr in die Gewindebohrung eingeschraubt ist, und daß alle Gewindebohrungen einer Umlenk- oder Stützwand zueinander gleich angeordnete Gewinde anfänge aufweisen.
Auf diese Weise erhält man eine Rohrdurchführung für Rippenrohre, bei der erstmalig auch die schraubenförmige Rinne des Rippenrohre s im Bereich der Rohrdurchführung verschlossen ist ohne daß zusätzliche Mittel erforderlich sind und ohne die Wärmeaustauschfläche des Rippenrohres zu mindern.
Gleichzeitig werden die Umlenk- und Stützwände gegenüber dem Rippenrohr auch in dessen axialer Richtung fixiert.
Dabei läßt sich der Abstand der Umlenk- und Stützwände voneinander stufenlos verändern. Auch ist es--durch die beanspruchte Anordnung der Gewindeanfänge erst möglich, mehrere Rippenrohre, deren Enden bekanntlich in den Stirnwänden des Wärmeaustauschers festgelegt werden, durch eine, mehrere Rohrdurchführungen aufweisende Umlenkwand oder dergleichen hindusmahzv£5hren.
Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die axiale Länge der Gewindebohrung kleiner als die Steigung der schraubenförmigen Rippe ist, Hierdurch wird es möglich, durch die als Gewindebohrung ausgebildete und höchstens einen Gewindegang bei eingängig ausgebildeten Rippenrohren aufweisende Rohrdurchführung Rippenrohre mit unterschiedlichen Rippenhöhen durchzuführen.
Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die Flankendicke des Gewindes der Gewindebohrung etwa dem doppelten Radius der kernausrundung der Rippe entspricht, und daß vorzugsweise ferner das Rippenrohr mindestens annähernd ohne Spitzenspiel in die Gewindebohrung eingeschraubt ist.
Durch diese Maßnahmen können durch die erfindungsgeaaß..e Rohrdurchführung auch Rippenrohre durchgeführt werden, deren Rippen-Flanken-Winkel unterschiedlich sind, ohne die Dichtheitder Rohrdurchführung zu gefährden.
Eine besonders bei Bippenrohten mit parallelen Rippenflanken vorteilhafte sowie hinsichtlich der Anordnung der Gewinde anfänge fertigungstechnisch günstige Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge der Gewindebohrungen in den gelochten Umlenk- oder Stützwänden durch radial geschlitzte und schraubenförmig verschränkte Lochrandteile gebildet sind, wobei vorzugsweise ferner die Dicke der Umlenk- oder Stützwände zumindest in den Bereichen der Rohrdurchfuhrungen höchstens der lichten Weite der Rinne zwischen benachbarten Rippenwindungen des kleinst bemessenen anwendbaren Rippenrohres entspricht.
Weiterhin kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die Gewindegänge der Gewindebohrung in axialer Richtung nachgiebig ausgebildet sind.
Hierdurch ist es auch möglich, in der Steigung von der Steigung der Gewindebohrung abweichende Rippenrohre in die Gewindebohrung einzuschrauben, wobei die Gewindegänge der Gewindebohrung auch bleibend verformt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Teilansicht eines Wärmeaustauschers, teilweise aufgebrochen dargestellt, Fig. 2desgleichen in Richtung der Linie II-II gesehen.
Hierbei ist das Gehäuse 1 des rmeaustauschers von einer Vielzahl zueinander parallel verlaufender Rippenrohre 2 durchdrungen, von welchen aber nur ein bzw.
zwei Rippenrohre (Fig. 2) dargestellt sind.
Die Rippenrohre 2 haben jeweils eine schraubenförmige, vorzugsweise angewalzte Rippe 3 mit parallelen Rippenflanken, wobei der doppelte Radius der Kernausrundung 4 dem Abstand benachbarter Rippenflanken entspricht.
Diese Bippenrohre 2 sind durch eine Gewindebohrung 5 aufweisende Umlenkwand 6 hindurchgeschraubt. Dabei reichen die Gewindegänge der Gewindebohrungen jeweils bis an den Kern der Rippenrohre 2.
Die Umlenkwand 6 ist aus einer Blechscheibe gebildet, deren Dicke kleiner als die Breite der Lücke zwischen benachbarten Rippenwindungen ist.
Die Gewinde gänge der Gewindebohrungen 5 sind durch Lochrandteile 7 der Umlenkwand 6 gebildet, wozu diese jeweils einen radial verlaufenden Schlitz als Gevindeanfang 8 aufweisen und schraubenförmig verschränkt sind.
Unter Umständen ist es auch möglich, die Gewindegänge der Gewindebohrungen 5 beim Einschrauben der Rippenrohre 2 in Löcher mit geschlitsten Randteilen-der Uslentwand 6 selbstbildend anzuformen.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Lee rsve i te

Claims

Patentansprüche: Rohrdurchführung für Rippenrohre mit jeweils mindestens einer schraubenförmigen Rippe durch Umlenk- oder Stützwände eines Wärmeaustauschers, dadurch gekennzeichnet, daß diese als der schraubenförmigen Rippe (3) angepaßte Innengewindebohrung (5) ausgebildet ist, daß das Rippenrohr (2) in die Gewindebohrung (5) eingeschraubt ist, und daß alle Gewindebohrungen (5) einer Umlenk-oder Stützwand (6) zueinander gleich angeordnete Gewindeanfänge (8) aufweisen.
2. Rohrdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Gewindebohrung (5) kleiner als die Steigung der achraubenförmigen Rippe (3) ist.
3. Rohrdurchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankendicke des Gewindes der Gewindebohrung (5) etwa dem doppelten Radius der Kernausrundung (4) der Rippe (3) entspricht und daß vorsugsweise ferner das Rippenrohr (2) mindestens annähernd ohne Spitzenspiel in die Gewindebohrung (5) eingeschraubt ist.
4. Rohrdurchführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge der Gewindebohrungen (5) in den gelochten Umlenk- oder Stützwänden (6) durch radial geschlitzte und schraubenförmig verschränkte Lochrandteile (7) gebildet sind.
5. Rohrdurchfüurung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge der Gewindebohrung (5) in axialer Richtung nachgiebig ausgebildet sind.