DE7622237U1

DE7622237U1 - Rohrdurchführung für Rippenrohre durch Umlenk- oder Stützwände eines Wärmeaustauschers

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Publication number: DE7622237U1
Application number: DE7622237U
Authority: DE
Original assignee: KEMMERLING FRANZ JOSEF 5750 MENDEN
Current assignee: KEMMERLING FRANZ JOSEF 5750 MENDEN
Publication date: 1978-06-22

Description

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DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING \.^: .'. * ''..'"..'' '" " ^r..

DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING ^Anm*^: ^ ?l

Albrecht-Durer-Str. 6
Fleyer Straße 135, 5800 Hagen

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Lfd. Nr

13. Juli 1976

vom

R/Hi.

Rohrdurchführung für Rippenrohre durch Umlenkader Stützwände eines Wärmeaustauschers

Die Erfindung betrifft eine Rohrdurchführung für Rippenrohre >

mit jeweils mindestens einer schraubenförmigen Rippe durch :

Umlenk- oder Stützwände eines Wärmeaustauschers. \

Es ist bekannt, die vorzugsweise angewalzte, schraubenförmige

Rippen aufweisenden Rippenrohre eines Wärmeaustauschers durch ]

die gelochten Umlenk- oder Stützwände hindurchzustecken, wobei \

jeweils der Lochdurchmesser gering größer als der Außenriurch- i

messer des Rippenrohres ist. ;

Hierbei treten aber in den Bereichen der Rohrdurchführungen ■

betrachtliche, den Wirkungsgrad des Wärmeaustauschers met- j

mindernde Leckverluste auf. I

Es ist ferner versucht worden, diese Leckverluste durch die ί

Anordnung von an den Durchstecklächern der Umlenk- oder Stütz- f

uände axial abstrebenden, und auf den Rippenrühren sich elastisch I

abstützenden Stützen zu vermindern. Aber auch hierbei ergeben I

sich in den Bereichen der Rohrdurchführungen erhebliche Leck- |

Verluste. ]

Darüber hinaus werden die von den Stützen abgedeckten Rippen- I windungen als Wärmeaustauschfläche unwirksam.

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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Rohrdurchführung eingangs beschriebener Art die Leckverluste weitgehend auszuschließen und auch die Fixierung der Umlenk- und Stützwände zu vereinfachen.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Rohrdurchführung als der schraubenförmigen Rippe angepaßte Innengewindebohrung ausgebildet 1st, daß das Rippenrohr in die Gewindebohrung eingeschraubt ist, und daß alle Gewindebohrungen einer Umlenk- oder Stützwand zueinander gleich angeordnete ßewindeanfänge aufweisen.

Auf diese Weise erhält man eine Rohrdurchführung für Rippenrohre, bei der erstmalig auch die schraubenförmige Rinne des Rippenrohres im Bereich der Rohrdurchführung verschlossen ist, ohne daß zusätzliche Mittel erforderlich sind und ohne die üJärmeaustauschfläche des Rippenrohres zu mindern.

Gleichzeitig werden die Umlenk- und Stützwände gegenüber dem Rippenrohr auch in dessen axialer Richtung fixiert.

Dabei lößt sich der Abstand der Umlenk- und Stützwände voneinander stufenlos verändern. Auch ist es durch die beanspruchte Anordnung der Gewindeanfänge erst möglich, mehrere Rippenrohre, deren Enden bekanntlich in den Stirn-

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uiänden des Wärmeaustauschers festgelegt werden, durch eine, mehrere Rahrdurchführungen aufueisende Umlenkujand oder dergleichen hindurchzuführen.

Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die axiale Länge der Geuindebohrung kleiner als die Steigung der schraubenförmigen Rippe ist.

Hierdurch uiird es möglich, durch die als Gewindebohrung ausgebildete und höchstens einen Geuiindegang bei eingängig ausgebildeten Rippenrohren aufweisende Rohrdurchführung Rippenrohre mit unterschiedlichen Rippenhöhen durchzuführen.

Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des uorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die Flankendicke des Gewindes der Geuindebohrung etwa dem doppelten Radius der Kernausrundung der Rippe entspricht, und daß vorzugsweise ferner das Rippenrohr mindestens annähernd ohne Spitzenspiel in die Geuindebohrung eingeschraubt ist.

Durch diese Maßnahmen können durch die erfindungsgemäße !Rohrdurchführung auch Rippenrohre durchgeführt werden, deren Rippen-Flanken-Uinkel unterschiedlich sind, ohne die Dichtheit der F<ohrdurchführung zu gefährden.

Eine besonders bei Rippenrohren mit parallelen Rippenflanken vorteilhafte souiie hinaichtlich der Anordnung

- it -

der Gewindeanfänge fertigungstechnisch günstige Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge der Gewindebohrungen in den gelochten Umlenk- oder Stützwänden durch radial geschlitzte und schraubenförmig verschränkte Lochrandteile gebildet sind, wobei vorzugsweise ferner die Dicke der Umlenk- oder Stützwände zumindest in den Bereichen der Rohrdurchführungen höchstens der lichten Weite der Rinne zwischen benachbarten Rippenuindungen des kleinst bemessenen anwendbaren Rippenrohres entspricht.

Weiterhin kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und er~ finderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die Gewindegänge der Gewindebohrung in
exialer Richtung nachgiebig ausgebildet sind.

Hierdurch ist es auch möglich, in der Steigung von der Steigung der Gewindebohrung abweichende Rippenrohre in die Geuiindebohrung einzuschrauben, wobei die Gewindegänge der Geuindebohrung auch bleibend verformt werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Teilansicht eines Wärmeaustauschers, teilweise aufgebrochen dargestellt,

Fig. 2 desgleichen in Richtung der Linie II-II gesehen.

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Hierbei ist das Gehäuse 1 des UlärmeauBtauschers von einer Vielzahl zueinander parallel verlaufender Rippenrohr 2 durchdrungen, von welchen aber nur ein bzw. zuiei Rippenrohre (Fig. Z) dargestellt sind.

Die Rippenrohre 2 haben jeweileeine schraubenförmige, vorzugsweise angeuialzte Rippe 3 mit parallelen Rippenflanken, wobei der doppelte Radius der Kernausrundung k dem Abstand benachbarter Rippenflanken entspricht.

Diese Rippenrohre 2 sind durch eine Gewindebohrung 5 aufweisende Umlenkwand 6 hindurchgeschraubt. Dabei reichen die Gewindegänge der Gewindebohrungen jeweils bis an den Kern der Rippenrohre 2.

Die Umlenkwand G ist aus einer Blechscheibe gebildet, deren Dicke kleiner als die Breite der Lücke zwischen benachbarten Rippenwindungen ist.

Die Gewindegänge der Gewindebohrungen 5 sind durch Lochrandteile 7 der Umlenkwand 6 gebildet, wozu diese jeweils einen radial verlaufenden Schlitz als Gewindeanfang θ aufweisen und schraubenförmig verschränkt Bind.

Unter Umständen ist es auch möglich, die Gewindegänge der Gewindebohrungen 5 beim Einschrauben der Rippenrohre 2 in Löcher mit geschlitzten Randteilen der Umlenkuiand 6 selbstbildend anzuformen.

Alle neuen, in der Beschreibung und/Oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

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Claims

-G-

5 c h u t ζ a η β ρ r ö c ti e :

1. Rohrdurchführung für Rippenrohre mit Jeweila mindestens einer schraubenförmigen Rippe durch Umlenk- ader Stützwände eines Wärmeaustauschers, dadurch gekennzeichnet, daß diese als der schraubenförmigen Rippe (3) angepaßte Innengewindebohrung (5) ausgebildet ist, daß das Rippenrohr (2) in die Beuindebohrung (5) eingeschraubt ist, und daß alle Gewindebohrungen (5) einer Umlenkoder Stützwand (G) zueinander gleich angeordnete Gewindeanfänge (Θ) aufweisen.

2. Rohrdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, I daß die axiale Länge der Gewindebohrung (5) kleiner als f

die Steigung der schraubenförmigen Rippe (3) ist. |

3. Rohrdurchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- |

zeichnet, daß die Flankendicke des Gewindes der Gewinde- |

i bohrung (5) etwa dem doppelten Radius der Kernaus- [

rundung (O der Rippe (3) entspricht und daß Vorzugs- I

weise ferner das Rippenrohr (2) mindestens annähernd £

ohne Spitzenspiel in die Gewindebohrung (5) einge- \

schraubt ist.

i». Rohrdurchführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, daß die Gewindegänge der Gewinde- i

bahrungen (5) in den gelochten Umlenk- ader Stützwänden (6) durch radial geschlitzte und schraubenförmig verschränkte Lochrandteile (7) gebildet sind.

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.w 7--

5. Rohrdurchführung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geudndegänge der Geuiindebohrung (5) in axialer Richtung nachgiebig ausgebildet sind.

ΦΐρΙ.-lnc

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