DE2161003A1 - Zusammengesetzte hängende Brennkammer-Rohrwand - Google Patents
Zusammengesetzte hängende Brennkammer-RohrwandInfo
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Description
β» Dezember 1971 Tpat/1632/S/Fr
Zusammengesetzte hängende Brennkammer-Rohrwand
Die Erfindung betrifft eine Naht zur Verbindung von zwei Rohrwandteilene
Jedes Teil für sich ist eine Wand aus lotrechten und gasdicht miteinander verschweißten sowie mit Endsammlern
verbundenen Eohreno Ein unteres Wandteil ist hängend durch die Naht mit einem oberen Wandteil verbunden, so daß beide Wandteile
eine an der Kesseldecke hängende Brennkammerwand eines Zwangdurchlaufdampferzeugers bilden.
Es ist eine solche Eohrwandnaht bekannt, bei der die Endsammler
außerhalb der Brennkammer-Wandebene liegen und alle Rohre abgebogen sindβ An jedem Rohrwandteil ist jedes zweite Rohr bis
zur Abbiegung um 'ein bestimmtes Stück gegenüber jedem ersten Rohr verlängerte Die verlängerten Rohre beider Wandteile sind
gegeneinander eingekämmt und nebeneinander angeordnet. Für die kraftschlüssige Verbindung zum Tragen der Last des unteren
Wandteiles sind die nebeneinanderliegenden Rohrstücke durch Verschweißung der Rohrstücke des einen Wandteiles mit den Rohrstücken
des anderen Wandteiles mittels Flossen oder Platten starr verbunden.
Die Starrheit der Verbindung hat den Nachteil, daß die Verbindung den Beanspruchungen nicht gewachsen ist. Schon bei einem
Dampferzeuger, dessen außenliegende Sammler als Mischsammler für das Dampf-Wasser-Gemisch der von unten nach oben durchströmten
Brennkammerwand geschaltet sind, treten Risse in den Schweißnähten der Verbindung auf. Hier erklärt sich die Rißbildung
durch Spannungen, die infolge unterschiedlicher Kühlung einzelner Rohre beim Anfahren des Zwanglaufdampferzeugers durch
Temperaturunterschiede entstehen. Die Verbindung versagt an den Stellen, wo der Kraftschluß durch Risse unterbrochen iste
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die kraftschlüssige
Verbindung der Wandnaht für die eingangs beschriebene Brennkammerwand
sicher zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgen· der Merkmale gelöst:
a) Zur Nahtbildung sind alle Rohre aus der Wandebene
ausgebogen, die Sammler liegen außerhalb der Brennkammer-Wand
ebene ,
b) an beiden Wandteilen ist jedes zweite Rohr bis zur Abbiegung um eine bestimmte Länge gegenüber jedem
ersten Rohr verlängert,
c) die verlängerten und nach oben gerichteten Rohre des unteren Rohrwandteiles sind neben den verlängerten
und nach unten gerichteten Rohren des oberen Rohrwandteiles angeordnet und durch Führungsmittel
vor dem Ausweichen aus der Wandebene gesichert,
d) an den verlängerten Rohrstücken sind einzeln direkt
gegeneinander wirkende oder gegen die Führungsmittel
wirkende Knaggen angeschweißt,
e) die Naht ist außerhalb der Brennkammer-Wandebene durch ein Blech abgedichtet.
Durch die Abbiegung der Rohre und Anordnung der Sammler außerhalb der Brennkammer-Wandebene wird die Innenfläche nur aus
Rohren gebildet, wobei das untere Wandteil zur Aufhängung lotrecht unter dem oberen Wandteil angeordnet ist.
Die länge, um die jedes zweite Rohr der Wandteile verlängert ist, und ein geringes lotrechtes Spiel bestimmen die lotrechte
Breite der Wandnaht. Die lotrechte Breite verleiht der Naht in
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waagerechter Richtung eine besondere Elastizität, wodurch Wärmedehnungsunterschiede
zwischen dem einen breiten und starren Wandteil und dem anderen ebenso breiten und starren Wandteil
ausgeglichen werden.
Die Anordnung der verlängerten Eohrstücke des unteren Wandteiles zwischen den Rohren des oberen Wandteiles ermöglicht es,
einfache Mittel anzuwenden, die ein Ausweichen der Rohrstücke aus der Ebene der Brennkammerwand verhindern, ohne die Beweglichkeit
der Rohrstücke beider starren Rohrwandteile gegeneinander und somit ihre Elastizität zu beeinträchtigen. Diese Mittel
können gleichzeitig zum Halten des unteren hängenden Wandteiles verwendet werden.
Durch die direkte Druckwirkung der an den Rohrstücken angeschweißten
Knaggen gegeneinander oder durch die Druckwirkung der Knaggen gegen die Führungsmittel wird das untere Wandteil
hängend an dem oberen Wandteil gehalten. Die Druckflächen der Knaggen sind waagerecht ausgebildet. Die Elastizität der Rohrstücke
bleibt erhalten. Somit wird vermieden, daß die Schweißnähte der Knaggen reißen und der Kraftschluß der Wandnaht unterbrochen
wird.
Die Dichtheit der kraftschlüssigen Wandnaht wird durch ein Blech gewährleistet, das außerhalb der Brennkammer-Wandebene angeordnet
ist, durch Formgebung den Wärmedehnungsunterschieden nachgibt und Isoliermaterial einschließt.
Durch Vermeidung von Rissen an kraftschließenden Verbindungselementen, durch die das untere Wandteil hängend mit dem oberen
Wandteil verbunden ist, wird eine große Sicherheit der Wandnaht erzielt.
Da erzielt worden ist, daß sich waagerechte Wärmedehnungsunterschiede
zwischen dem oberen und dem unteren Wandteil ausgleichen, wird mit der Erfindung der weitere Vorteil erzielt, daß
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OO
OO
(Π
OO
(Π
die beiden Rohrwandteile an beliebiger Stelle des Zwangdurchlaufes
des Dampferzeugers geschaltet sein könnenβ So 'können zum
Beispiel das untere Rohrwandteil als Verdampferteil und das
obere Rohrwandteil als Überhitzerteil geschaltet werden und an ihren lotrechten Rohren sicher aneinanderhängend eine an der
Kesseldecke hängende Brennkammerwand bilden·
In zweckmäßiger Weise können je zwei direkt gegeneinander wirkende
Knaggen zur Sicherung gegen das Ausweichen der Rohrstücke aus der Wandebene abwechselnd mit Hut und Feder ausgebildet
sein. Die Knaggen können auch rohrförmig sein und mit einem Sicherungsstift gesichert werden,,
Die auf ein Führungsmittel wirkenden Knaggen können konsolenartig
an den verlängerten Rohrstücken angeschweißt sein und greifen mit je einer Nase über ein als Blechstreifen ausgebildetes
Führungsmittel. Der Blechstreifen liegt außerhalb der Brennkammer an den Rohren an und überträgt die Druckwirkung der
Knaggen. Die Nasen halten die Rohrstücke an dem Blechstreifen und sichern die Rohre vor dem Ausweichen aus der Wandebene· Die
Rohre und die Nasen sichern die Lage des Blechstreifens, damit die Druckwirkung der Knaggen von dem Blechstreifen übertragen
werden kann.
Innerhalb der Wandnaht können zwei Führungs-Blechstreifen vorgesehen
sein, die durch lotrecht über die Nahtränder greifende Stegbleche mit anderen Blechstreifen verbunden sind. Diese .
Blechstreifen v/erden durch die Nasen anderer Knaggen im gasdicht verschweißten Bereich der Rohrwandteile anliegend gehalten·
Die Lage der Blechstreifen v/ird durch die Verbindung mit den Stegen gesichert, so daß die Stege mit den Blechstreifen
geeignet sind, die Druckwirkung der Knaggen im Nahtbereich auf die anderen Knaggen zu übertragen. Diese anderen Knaggen sind
ebenfalls konsolenartig ausgebildet, jedoch an die nicht verlängerten Rohre der Wandteile geschweißt. Dadurch erstreckt
sich die kraftschlüssige Verbindung der Wandteile gleichmäßig
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BABC^CK
auf alle Rohre der Brennkammerwand.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Seitenriß eines Zwangdurchlaufdampferzeuger,
bei dem mit A die Stelle der Brennkammerwand bezeichnet ist, wo in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
die erfindungsgemäße Naht zur Verbindung von zwei Rohrwandteilen angeordnet ist,
Fig. 2 und 2a ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vergrößerten
Teilschnitten,
Fig. 3, 3a; 4, 4a; 5, 5a, 5b; 6, 6b; 6a, 6c und 7, 7a gruppenweise vergrößerte Teilschnitte für die kraftschlüssige
Verbindung der Naht in verschiedenen Ausführungsformen
.
Die Stelle A der Fig. 1 ist ein Teil einer Brennkammerrohrwand, die am G-erüst 1 der Kesseldecke mit einer Hängevorrichtung 2
aufgehängt ist. Die Brennkammerwand besteht aus dem Rohrwandteil 3 und dem Rohrwandteil 4. Das untere Rohrwandteil 4 hängt
an dem oberen Rohrwandteil 3 durch die Verbindung einer Naht, die den Gegenstand der Erfindung betrifft.
Beide Rohrwandteile bestehen aus lotrechten und durch Stege oder Flossen gasdicht miteinander verschweißten Rohren. Die
Rohre des oberen Rohrwandteiles 3 sind mit den Endsammlern 5
und 6 verbunden. Die Rohre des unteren Rohrwandteiles 4 sind
mit den Endsammlern 7 und 8 verbunden.
Der Zwangdurchfluß dieses Dampferzeugers erfolgt in den parallelgeschalteten
Rohren der Brennkammerwände von unten nach oben. Die Endsammler 7 und 6 werden durch Rohre 9 verbunden. Durch
die Verbindung 9 sind die Rohrwandteile 4 und 3 hintereinander
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geschaltet. Die Endsammler 7 und 6 wirken durch die Verbindung als Mischsammler zum Ausgleich der Enthalpie des Dampf-Wasser-G-emisches
und zur Stabilisierung der Durchflußströmung in den parallelgeschalteten Rohren der Brennkammerwand 4-3.
Die Fig. 2 zeigt eine Naht zur Verbindung des Rohrwandteiles 3 mit dem Rohrwandteil 4 nach Fig. 1.
Die Rohre des oberen Wandteiles 3 sind durch Bogen 10 und 10'
aus der Brennkammer-Wandebene nach außen gebogen und mit dem Endsammler 6 verbunden. Jedes zweite Rohr des Wandteiles 3 ist
bis zum Bogen 10' gegenüber jedem ersten Rohr mit dem Bogen 10 um die Länge 11 verlängert. Die so verlängerten Rohrstücke werden
in den folgenden Figuren mit 11' bezeichnet.
Die Rohre des unteren Wandteiles 4 sind durch Bogen 12 und 12'
aus der Brennkammer-Wandebene nach außen gebogen und mit dem Endsammler 7 verbunden. Jedes zweite Rohr des Wandteiles 4 ist
bis zum Bogen 12' gegenüber jedem ersten Rohr mit dem Bogen 12 um die länge 13 verlängert. Die so verlängerten Rohrstücke werden
in den folgenden Figuren mit 13' bezeichnet.
Die Rohrstücke 11' sind neben den Rohren 13' mit einem Abstands·
Spiel 14 nach der Figo 2a, die einen Teilquerschnitt nach der Linie 15 in Figo 2 zeigt, angeordnet. Das Abstands-Spiel 14
trennt jedes Rohrstück 11' von den Rohrstücken 13', wodurch jedes
Rohrstück 11' und 13' für sich elastisch bewegbar ist. An die Rohrstücke 11' sind konsolenartige Knaggen 16 geschweißt.
An die Rohrstücke 13' sind konsolenartige Knaggen 17 geschweißt Zur Sicherung, daß die ine inand ergekämmt en Rohrstücke 11' und
13' aus der Wandebene nicht ausweichen, befindet sieh der Blechstreifen
18 zwischen den Knaggen und sichert die Rohrstücke durch ihre über den Blechstreifen greifenden Nasen 19»
Die Fig. 3 und 3a, die einen Teil der Fig. 2 vergrößert darstellen,
zeigen besser, daß die Nasen 19 den Blechstreifen 18
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an den Rohrstücken 11', 13* in seiner Lage halten, Daher ist
das durch den Blechstreifen 18 und durch die Knaggen gebildete
!führungsmittel geeignet, den Kraftsehluß zu bilden, der durch die Druckwirkungen der Knaggen 16 und 17 auf dem Blechstreifen
18 entsteht· Der Kraftschluß verbindet die Naht zum Tragen der last des unteren Rohrwandteiles 4, das an dem Rohrwandteil 3
der Brennkammerwand hängt.
Das Spiel 14, durch das das obere Wandteil 3 mit seinen Rohren
11' von dem unteren Wandteil 4 mit seinen Rohren 131 getrennt
ist, und die längen 11, 13 der Rohrstücke 11', 13' verleihen
der Saht die Elastizität in waagerechter Richtung der Wandebene, Die Elastizität der Rohrstüeke 11' und 131 ist sowohl von den
starren Rohrwandteilen 3» 4 bis zu den Druckflächen der Knaggen 16, 17 als auch von den Druckflächen der Knaggen bis an das
Ende der Rohrstüeke wirksam· Daher sind gegebenenfalls Abdeckleisten
nur kurz ausgebildet und in Abständen an die Rohrstüeke 11« und 13* geschweißt.
Ein Blech 20, das durch !Formgebung die Beweglichkeit der Saht
nicht hindert und Isoliermaterial 21 in der lorm eines nachgiebigen
Kastens enthält, ist an dem oberen Wandteil 3 THid an
dem unteren Wandteil 4 befestigt· Das Blech 20 dichtet die Naht ab·
Gemäß den Fig. 4 und 4a trennen die Spiele 14 die Rohrstüeke
11* von den Rohrs tücken 131· An je zwei Rohrstücken 13' ist
eine Platte 18' mit axialen Nähten geschweißt. An die Rohrstüeke 11f sind Knaggen 17 gesehweißt, deren Nasen 19 die
Platten 18' übergreifen und die Rohrstüeke 111, 13f vor dem
Ausweichen aus der Wandebene siehern. Der Druck der Knaggen
wirkt auf das Führungsmittel 18' und überträgt dadurch kraftschlüssig
die last des unteren Wandteiles 4 auf die Rohrstüeke 11!. Die Elastizität der Rohrstüeke 13' gewährleistet die Sicherheit
aer Sehweißnähte der Platten 18'» Durch die Elastizität
der Rohrstüeke 11' und durch die Abstands-Spiele 14 wird
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die Elastizität der Naht erzielt.
Die Figo 5, 5a, 5b, 6, 6a, 6b und 6c zeigen die Anwendung direkt gegeneinander wirkender Knaggen. Die Knaggen 16! sind an
die Rohrstücke 13' und die Knaggen 17' an die Rohrstücke 11*
geschweißt» Sie übertragen kraftSchlussig die Last des unteren
Rohrwandteiles 4 auf das obere Rohrwandteil 3 über die Rohrstücke 13' und über die Rohrstücke 11· durch die Druckwirkung
der Knaggen 16' auf die Knaggen 17*.
Die Knaggen gemäß den fig. 5, 5a und 5b sind rohrförmig. Die
Knaggen sind koaxial an die Rohrstücke 11', 13' mit axialen
Schweißnähten geschweißt, wobei die Bohrungen eines jeden Knaggenpaares 16'-17' unter Erhaltung des Spiel-Abstandes 14
fluchtend angeordnet sind. In die Bohrungen sind gleitbare Sicherungsstifte 22 eingesteckt, die ein Ausweichen der Rohrstücke
aus der Wandebene vermeiden. Die Elastizität der Rohrstücke 11', 13' von den starren Rohrwandteilen bis zu den
Druckflächen der Knaggenpaare 16'-17' und die Beweglichkeit
der Knaggen eines Paares durch den gleitbaren Sicherungsstift sichern in Zusammenwirkung mit dem Spiel-Abstand 14 die Schweißnähte
vor Wärmespannungen und damit vor Rißbildung.
Die Knaggenpaare 16'-17' gemäß den Fig. 6 und 6b bilden symmetrisch
zur Rohrwand-Mittelebene und axial zu den Rohrstücken 11', 13' verlaufende Nuten 23. In die Nuten der Knaggen 16',
die an die Rohrstücke 13* mit axialen Nähten geschweißt sind,
ragen Erhebungen 24 nach Art einer "Nut- und Feder-Verbindung" gleitbar hinein, die an die Rohrstücke 11' geschweißt sind.
Demgegenüber weisen die Knaggen 16' gemäß den Fig. 6a und 6c Nuten 25 auf, die waagerecht verlaufen. Die Knaggen 17' weisen
Erhebungen 26 auf, die als wirksame Druckfläche gegen die Knaggen 16' ausgebildet sind. Durch die Führung der Erhebungen 24,
26 in den Nuten 23, 25 wird das Ausweichen der Rohfstücke 11·,
13' aus der Wandebene vermieden. Die Beweglichkeit der Knaggen eines jeden Paares 16'—17f durch die Nuten 23, 25 vermeidet in
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Zusammenwirkung mit dem Spiel-Abstand 14 bei den Schweißnähten
Wärmespannungen und damit Rißbildung.
Die fig. 7 und 7a zeigen, daß für die kraftschlüssige Verbindung der Naht zwei Führungs-Blechstreifen 18 vorgesehen sind.
An die Rohrstücke 13' sind die konsolenartigen Knaggen 16 geschweißt,
die den einen Blechstreifen halten, und an die Rohrstücke 11' sind die Knaggen 17 geschweißt, die den weiteren
Blechstreifen 18 halten«. Jeder der Führungs-Blechstreifen 18
ist für sich und getrennt durch über den Nahtrand greifende Stegbleche 27 mit je einem anderen Blechstreifen 28 verbunden«
Die Blechstreifen 28 sind außerhalb der Naht jeweils im Bereich des Rohrwandteiles 3 oder 4 angeordnet. Dort werden sie durch
konsolenartige Knaggen 30 gehalten, die an die Rohre des Wandteiles 3 oder 4 geschweißt sind, jedoch an die Rohre, die nicht
zur Bildung der N.aht 11' und 13' verlängert sind. Dadurch erfaßt
die kraftschlüssige Verbindung der Naht gleichmäßig alle Rohre. Die Rohrstücke 11' und 13* werden nur noch mit der halben
Kraft auf Zug beansprucht.
Die Blechstreifen 18 sind geeignet, als Führungsmittel zu dienen,
gegen das die Knaggen 16 bzw. 17 wirken können, weil durch die Stegbleche 27 aus je einem Blechstreifen 18 und einem Blechstreifen
28 zwei starre, schließenartige Gebilde geformt worden sind, die durch die Nasen 19 und 29 der Knaggen in ihrer Lage
an den Rohren der Naht und der Rohrwandteile 3 oder 4 gehalten werden.
Geringe Unterschiede der Y/arme dehnung en zwischen den Blechstreifen
28 gegenüber den Rohrwandteilen 3 oder 4 werden durch die gleitende Beweglichkeit der Blechstreifen 28 auf den Knaggen
ausgeglichen.
Die Führungs-Blechstreifen 18 werden annähernd auf die mittlere Temperatur der Rohrstücke 11' und der Rohrstücke 13' erwärmt.
Im Zusammenwirken mit dem Spiel-Abstand 14 werden geringe Wär-
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- ίο -
medehnungsunterschiede zwischen der Nahtbreite und dem Blechstreifen
18 reibungsfrei ausgeglichen. Ebenso können die Rohrstücke 11· gegenüber den Rohren 13' verschiedene Temperaturen
aufweisen. Die Elastizität der Naht in waagerechter Richtung der Wandebene ist den bestimmten Längen 11, 13 der Rohrstücke
11', 13' verhältnisgleich.
m - 11 -
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Claims (4)
- OD OO IA- 11 -PATENTANSPRÜCHEM. JNaht zur Verbindung von zwei Rohrwandteilen, wobei jedes Teil für sich eine Wand aus lotrechten und gasdicht durch Stege oder Flössen miteinander verschweißten sowie mit Endsammlern verbundenen Rohren ist und ein unteres Wandteil hängend durch die Naht mit einem oberen Wandteil verbunden ist, die beide eine an der Kesseldecke hängende Brennkammerwand eines Zwangdurchlaufdampferzeugers bilden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) Zur Nahtbildung sind alle Rohre aus der Wandebene ausgebogen, die Endsammler (6, 7) liegen außerhalb der Brennkammer-Wandebene,b) an beiden Wandteilen (3> 4) ist jedes zweite Rohr (11'» 13') bis zu seiner Abbiegung (101, 12') um ein bestimmtes Stück (11, 13) gegenüber jedem ersten Rohr verlängert,c) die nach oben verlängerten Rohre (13') des unteren Wandteiles (4) sind mit einem Spiel (14) neben den nach unten verlängerten Rohren (11') des oberen Wandteiles (3) angeordnet und durch Führungsmittel (18, 19) vor dem Ausweichen aus der Wandebene gesichert,d) an den verlängerten Rohrstücken (11', 13') sind außerhalb der Brennkammer-Wandebene einzeln direkt gegeneinander wirkende Knaggen oder gegen ein Führungsmittel (18) wirkende Knaggen (16, 17) angeschweißt,e) die Naht ist außerhalb der Brennkammer-Wandebene- 12 -209837/0639BABC<Ä>CK- 12 -durch ein Blech (20) abgedichtet.
- 2. Naht nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsmittel die direkt gegeneinander wirkenden Knaggen (161, 17') des einen Wandteiles mit einer Nut (25» 25) und die des anderen Wandteiles mit einer in die Nut eingreifenden Erhöhung (24, 26) ausgebildet sind.
- 3. Naht nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e η η -ζ e i chnet , daß zur Führung die direkt gegeneinander wirkenden Knaggen (16·, 17') rohrförmig sind und in die Bohrungen eines jeden Knaggenpaares ein Sicherungsstift (22) eingesteckt ist.
- 4. Naht nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die auf ein Führungsmittel wirkenden Knaggen (16, 17) konsolenartig ausgebildet sind und mit einer Nase (19) ein als Blechstreifen (18, 18') ausgebildetes Führungsmittel übergreifen.ο Naht nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein durch Knaggen (16) gehaltener Führungs-Blechstreifen (18) und ein weiterer durch Knaggen (17) gehaltener Führungs-Blechstreifen (18) vorgesehen sind, die voneinander getrennt durch über den Nahtrand greifende StegDleche (27) mit je einem anderen Blechstreifen (2ö) verbunden sind, wobei der andere Blechstreifen (28) jeweils.im gasdichten Bereich des Rohrwandteiles (3 oder 4) durch konsolenartige Knaggen (30) gehalten ist, die an den nicht verlängerten Rohren der Rohrwandteile (3 oder 4) angeschweißt sind ο209837/0639Leerseite
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