AT267019B - Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe

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AT267019B
AT267019B AT1120466A AT1120466A AT267019B AT 267019 B AT267019 B AT 267019B AT 1120466 A AT1120466 A AT 1120466A AT 1120466 A AT1120466 A AT 1120466A AT 267019 B AT267019 B AT 267019B
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AT
Austria
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sep
formula
lower alkyl
halogen
hydrogen
Prior art date
Application number
AT1120466A
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English (en)
Inventor
Gregoire Ing Kalopissis
Andree Ing Bugaut
Original Assignee
Oreal
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe 
 EMI1.1 
 mel : 
 EMI1.2 
 worin   Rs   und   R4   Wasserstoff oder ein niederes Alkylradikal,   Rg   und   R7   niedere Alkylradikale, die zusammen mit dem Stickstoff auch einen Heterocyclus bilden können, R5 Wasserstoff, Halogen, ein niederes Alkyl-oder Alkoxyradikal sind, n eine ganze, zwischen 2 und einschliesslich 6 liegende ganze Zahl bedeuten. 



   Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung wird eine Verbindung der Formel : 
 EMI1.3 
 mit einem sekundären Amin der Formel : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 zur Reaktion gebracht, wobei in den Formeln   Rg,   R4 und   Rs   die bereits angegebene Bedeutung haben und X ein Halogen darstellt.

   Sodann wird das primäre aromatische Amin mit Hilfe eines Arylsulfo- chlorids in ein monosubstituiertes Arylsulfonamid übergeführt und eine   Alkali- oder Erdalkaliverbin-        dung dieses Sulfonamids, vorzugsweise in Gegenwart von Dimethylformamid, mit einem halogenierten, tertiären, aliphatischen Amin der Formel : 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 a) Herstellung von 1-Methyl-2-amino-4-[dimethylamino]-5-nitrobenzolt
0, 2 Mol (37, 3 g) 1-Methyl-2-amino-4-chlor-5-nitrobenzol werden 16 h lang mit einer   4Oo/oigen   wässerigen Lösung von 1,6 Mol (180 g) Dimethylamin, das in 185   cne   absolutem Alkohol gelöst ist, auf   . 1250C   erhitzt.

   Nach dem Abkühlen scheiden sich 32 g kristallisiertes   l-Methyl-2-amino-4-[dimethyl-     aminoJ-5-nitrobenzol   in Form roter Nadeln aus. Dieses Produkt schmilzt nach Umkristallisieren aus
Alkohol bei 146 C. 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für
<tb> Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> H <SEP> N <SEP> gefunden <SEP> :

   <SEP> 
<tb> C <SEP> % <SEP> 55, <SEP> 38 <SEP> 55, <SEP> 47 <SEP> -55, <SEP> 29 <SEP> 
<tb> H <SEP> % <SEP> 6, <SEP> 66 <SEP> 6, <SEP> 59 <SEP> - <SEP> 6, <SEP> 51 <SEP> 
<tb> N% <SEP> 21, <SEP> 54 <SEP> 21, <SEP> 27 <SEP> - <SEP> 21, <SEP> 31 <SEP> 
<tb> 
 b) Herstellung von 1-Methyl-2-[benzolsulfonylamino]-4-[dimethylamino]-5-nitrobenzol;
Zu einer Lösung von 0, 05 Mol   (9,   75 g) 1-Methyl-2-amino-4-[dimethylamino]-5-nitrobenzol in 60   cm3   Pyridin werden nach und nach unter Rühren bei   45C 0,075   Mol (10   crop)   Benzolsulfochlorid zugesetzt. Nach Beendigung des Zusatzes wird die Mischung noch 2 h lang auf 45 C gehalten und dann auf 300 g Eis gegossen.

   Nach dem Ansäuern mit 5n-Salzsäure bis zu einem pH-Wert von 5 wird 1-Me-   thyl-2-benzolsulfonylamino-4-dimethylamino-5-nitrobenzol als Rohprodukt erhalten. Dieses wird in 50 cm 3n-Natronlauge gelöst und filtriert. Dabei werden 1, 5 g des in der NatronlaugeunlöslichenAus-   gangsproduktes zurückgewonnen. Nach dem Neutralisieren des Filtrats mit Salzsäure werden 15 g 1-Me- 
 EMI3.4 
   [N-benzolsulfonyjj- [N- (ss-diäthylamiao)-äthyll-amino1-4- [di-methylamino]-5-nitrobenzol :      0, 02   Mol (6, 7 g) 1-Methyl-2-[benzolsulfonylamino]-4-[dimethylamino]-5-nitrobenzol werden am siedenden Wasserbad in 35   cm3 Dimethylformamid   gelöst.

   Dieser Lösung werden 0, 0206 Mol (1, 22 g)   95%iges Kaliumcarbonat,   gelöst   in 7,   7   cm*   Alkohol, zugesetzt. Dann werden rasch 0,0204 Mol (2, 76 g)   ss-Diäthylaminoäthylchlorid zugesetzt. Die Reaktionsmischung wird 1/2 h lang am siedenden Wasserbad stehen gelassen und dann in 150 cm Wasser gegossen. Das gewünschte Produkt scheidet sich als   orangefarbiges Öl ab, das abdekandiert, durch Lösen in 50   cm 5n-Salzsäure   und Wiederausfällung mit 
 EMI3.5 
 [N-benzolsulfonyll- [N- (ss-dime-- 5-nitrobenzol eingetragen. Die Reaktionsmischung wird 4 h lang bei   OOC   stehen gelassen, auf 500g Eis gegossen, mit 4n-Natronlauge alkalisch gemacht und das erhaltene Produkt mittels Äthylacetat extrahiert.

   Das Lösungsmittel wird bei Unterdruck verdampft und der ölige Rückstand in 60   cm'Äthylalkohol   gelöst. Nach Sättigung der eiskalten alkoholischen Lösung mit trockenem Salzsäuregas werden 20 g 1-Methyl-2- [ss-diäthylamino)-äthylamino]-4-[dimethylamino]-5-nitrobenzol-Dichlorhydraterhalten, das bei 1800C unter Zersetzung schmilzt. Die aus dem Dichlorhydrat in üblicher Weise in Freiheit gesetzte Base ist ein orangefarbiges Öl. 
 EMI3.6 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 von ss- [N- (3-Dimethylamino)-4-nitro-6-methyl-phenyl-amino]-äthyl-- trimethylammoniummethosulfat :
0,049 Mol (14,5 g) 1-Methyl-2-[ss-(diäthylamino)-äthylamino]-4-diäthylamino-5-nitrobenzol werden in 120   ein*   Chlorbenzol bei Raumtemperatur gelöst. Dieser Lösung werden nach und nach unter Rühren 8 cm3 Dimethylsulfat zugesetzt.

   Die Reaktionsmischung wird 20 h lang bei Zimmertemperatur stehen gelassen ; man erhält auf diese Weise 18 g der gewünschten quaternären Verbindung, die bei   153 C   unter Zersetzung schmilzt. 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> berechnet <SEP> für
<tb> Analyse <SEP> : <SEP> CSO <SEP> : <SEP> gefunden <SEP> : <SEP> 
<tb> C% <SEP> 48,58 <SEP> 48,65-48,75
<tb> H <SEP> % <SEP> 7,61 <SEP> 7,84- <SEP> 7, <SEP> 78
<tb> N% <SEP> 13, <SEP> 34 <SEP> 13, <SEP> 09 <SEP> -13, <SEP> 30 <SEP> 
<tb> 
 
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann das beschriebene Verfahren in verschiedener Hinsicht variiert oder ergänzt werden ; es können auch verschiedene Produkte durch äquivalente Produkte ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe der allgemeinen Formel : EMI4.2 worin Rs und R4 Wasserstoff oder ein niederes Alkylradikal darstellen, Rg und R7 niedere Alkylradikale, die zusammen mit dem Stickstoff auch einen Heterocyclus bilden können, R5 Wasserstoff, Halogen, ein niederes Alkyl- oder Alkoxyradikal und n eine zwischen 2 und einschliesslich 6 liegende ganze Zahl bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel : EMI4.3 n der Rs die bereits angegebene Bedeutung besitzt und X ein Halogen bedeutet, mit einem sekundären Amin der Formel :
    EMI4.4 <Desc/Clms Page number 5> in welcher Ra und Ru die bereits angegebene Bedeutung haben, zur Reaktion gebracht, das dabei erhaltene primäre aromatische Amin durch Umsetzung mit einem Arylsulfochlorid in ein monosubstituiertes Arylsulfonamid übergeführt und eine Alkali-oder Erdalkaliverbindung dieses Sulfonamides, vorzugsweise in Gegenwart von Dimethylformamid, mit einem halogenierten, tertiären aliphatischen Amin der Formel : EMI5.1 in welcher Y Halogen darstellt und Re, R7 sowie n die oben angegebene Bedeutung haben, kondensiert wird, worauf das so erhaltene Produkt der Hydrolyse in saurem Milieu unterworfen und gegebenenfalls mit Hilfe von beispielsweise Alkyl- bzw. Arylhalogeniden oder Dimethylsulfat in Gegenwart eines Lösungsmittels quaternisiert wird.
AT1120466A 1966-10-19 1966-12-05 Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe AT267019B (de)

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