AT26433B - Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Wellen für drahtlose Telegraphie, therapeutische und andere Zwecke. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Wellen für drahtlose Telegraphie, therapeutische und andere Zwecke.

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AT26433B
AT26433B AT26433DA AT26433B AT 26433 B AT26433 B AT 26433B AT 26433D A AT26433D A AT 26433DA AT 26433 B AT26433 B AT 26433B
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capacitor
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Hermann Heinicke
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Hermann Heinicke
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Wellen, die sich ganz besonders für drahtlose Telegraphie, aber auch für therapeutische und andere Zwecke eignen. Es wird hiebei ein zur Erzeugung schwingender Entladungen dienender Schwingungskreis, im folgenden ,,Transformator" genannt, verwendet. Der Transformator besteht im wesentlichen aus einem gut isolierten Metallkern, der voll oder hohl sein kann, und einer um denselben gewickelten Drahtspule, deren Enden an die Belegungen eines Kondensators angeschlossen sind. 



   Die Anwendung des Transformators erfolgt in der Weise, dass man die von einer geeigneten Elektrizitätsquelle hochgespannter Ströme, z. B. einem Induktor oder einer Influenzmaschine erzeugten elektrischen Wellenströme direkt oder über eine Ladefnnkenstrecke auf den Metallkern des Transformators übergehen   lässt,   während man an das eine Ende der den Metallkern umgebenden Drahtspule bezw. an die eine Belegung des Kondensators die Vorrichtungen   anschliesst,   die bei der drahtlosen Telegraphie oder für therapeutische und andere Zwecke als Elektrode gebraucht werden.

   Dass in der Drahtspule tatsächlich Induktionsströme entstehen, lässt sich dadurch sehr leicht nachweisen, dass man die Enden der Drahtspule vom Kondensator loslöst und sie auf gewissen Abstand einander   nähert.   Man sieht dann zwischen den Enden der Drahtspule Funken überspringen und erhätt auch starke physiologische Wirkungen. Der Unterschied zwischen dem vorliegenden Transformator und einem Transformator im gewöhnlichen Sinne ist in der Art der Koppelung begründet.

   Während bei letzterem die Erzeugung von Strömen durch eine induktive Koppelung bewirkt wird, erfolgt dieselbe in dem vorliegenden Transformator durch statische Wirkungen, und zwar in der folgenden Weise : 
 EMI1.1 
 und her und erzeugt in der Drahtspule c Ladungen, weiche in derselben ihrer ganzen   Länge rieh hin   und her schwingen müssen, so oft der primäre Strom seine Richtung wechselt. Da die Enden der   Drahtspu ! e durch   einen Kondensator d geschlossen sind, so ist ein   bchwingungskreis   vorhanden, in welchem die durch den primären Strom angeregten Schwingungen sich schliessen können.

   Diese Schwingungen. können im Falle der Resonanz zwischen. dem primären und   sekunderen Kreise   eine   ausserordentlich   grosse Amplitude an-   nehmen,   so dass sie auf die Schwingungen eines etwa angehängten Luftdrahtes bestimmend wirken   kÖnnen0   Der aus der Drahtspule c und den Kondensator d gebildete Schwingungs-   kr < 'is hat, da   in   demselben keine Funkcnstrccke enthalten ist,   eine sehr geringe   Dämpfung   und ist   demnach   zur Energienachlieferung in dem angehängten Luftdraht sehr geeignet.   thn'rh passende Wahl   der Kapazität d ist es möglich, den Schwingungskreis auf jede   h'tiebige Wettenlänge abzustimmen,   für welche hauptsächlich die Kapazität massgebend ist.

   Um für verschiedene Entfernungen die günstigsten Bedingungen erzielen bezw. die Länge der Wellen ändern zu können, ist der Metallkern gegen die Drahtspule in   aehsialer     Richtung verschiebbar angeordnet. Auch   kann die   Drahtspnto   in einzelnen Abteilungen und einzelnen Lagen gewickelt sein, die man nach Bedarf kombinieren oder auslassen und dadurch die Zahl der mit dem Kondensator zu verbindenden Windungen beliebig ändern kann. 



   In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand in seiner Anwendung für drahtlose   Telegraphic   in einigen Beispielen schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Schaltung mit einem Transformator, Fig. 2 eine Schaltung mit zwei Transformatoren und Fig. 3'eine Schaltung mit einem Transformator in Verbindung mit einem parabolischen Gehäuse. 



   In Fig. 1 ist der aus dem isolierten Metallkern oder Metallzylinder b und der mit dem Kondensator   d   kurzgeschlossenen Drahtspule c bestehende Transformator unter Zwischenschaltung einer Ladefunkenstrecke mit dem einen Pol des   sekundären   Strom- kreises eines Induktors a, welcher ohne Batterie angedeutet ist, verbunden, während dessen anderer Pol zur Erde E abgeleitet ist.

   An das eine Ende der   Drahtspule   c   bezw.   an die eine Belegung des Kondensators d ist der Luftdraht   y   angeschlossen, der mit der Erde oder einer grossen Metallfläche, als sogenanntem Gegengewicht, in leitender Verbindung 
 EMI1.2 
 

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 kreises des Induktors a ein isolierter Metallzylinder bl bezw. b2 angeschlossen ist, während zwischen dem einen Ende   der Drahtspule cl und   dem einen Ende der   Drahtspule c2 bez\V.   der einen Belegung des   Kondensators dl   und der einen Belegung des Kondensators d2 der mit der Erde in Verbindung stehende Luftdraht   9   eingeschaltet ist.

   Da dieser nicht direkt 
 EMI2.1 
 strecke   f   eingeschaltet, weil zwischen dem einen Transformator und dem Induktor keine Ladefunkonstrecke vorhanden ist. 



   Der vorliegende Transformator kann auch für gerichtete   Telegraphie   ohne Draht verwendet werden,   indem man   denselben in   geeigneter Hohe über dem Erdboden befestigt   und ihn, wie oben beschrieben, mit einer Elektrizitätsquelle verbindet. Die Ausstrahlung der elektrischen Wollen wird durch ein Drahtgebilde bewirkt, welches irgendeine passende Form, z. B. die eines Netzes, eines Besens, einer Spule usw. haben kann. Der Transformator und das die Wollen ausstrahlende Drahtgebilde können vorteilhaft in ein metallenes parabolischos Gehäuse eingesetzt werden, das selbst wiederum aus einem Drahtgeflecht oder durchlochten Blech bestehen kann. 



   In Fig. 3 ist eine derartige Einrichtung schematisch dargestellt. Auf einer   Säule   h mit isolierenden Teilen i ist in einer   Isolierhülle   der Metallzylinder b-und darüber das parabolische Gehäuse k angeordnet. Um die genannte   Isolierbülle   ist dio   Drahtspulo   c gewickelt, deren Enden mit den beiden Belegungen des Kondensators d verbunden sind. 



    Die eine Belegung von d   ist durch einen Draht l mit dem ausstrahlenden Drahtgebilde m verbunden. Von der Klemme n am Kopfe der Säule h führt eine   Drahtverbindung o   zu dem Induktor a, so dass die von demselben erregten Wellen nach der   Ladefunkenstreckp   
 EMI2.2 
 ist   die Schattung nach Fig.   2, bei welcher man zwei Elektroden erhält. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 4. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den anderen Pol der Stromquelle ein zweiter hletallkern mit isoliert berumgewickelter, durch einen Kondensator kurzgeschlossener Drahtspule angeschlossen ist.
    5. Eine Ausführungsform der Kinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch EMI2.5 an die Stromquelle (a) angeschlossen ist.
    6. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, EMI2.6
AT26433D 1905-01-16 1905-01-16 Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Wellen für drahtlose Telegraphie, therapeutische und andere Zwecke. AT26433B (de)

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