DE906945C - Elektrischer Schwingungskreis - Google Patents
Elektrischer SchwingungskreisInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F17/00—Fixed inductances of the signal type
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H5/00—One-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H5/003—One-port networks comprising only passive electrical elements as network components comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements
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Description
- Elektrischer Schwingungskreis Elektrische Kreise, die aus einer Induktiv ität und dazu parallel geschalteter Kapazität bestehen, werden auf den verschiedensten Gebieten verwendet. Sie finden unter anderem Anwendung als Parallelresonanzkreis in abgestimmten Kreisen jeglicher Art in der Nachrichtentechnik. Auch in der Starkstromtechnik werden derartige Kreise beispielsweise in Leuchtröhrenanlagen benutzt, um den durch die Induktivität der Vorschaltdrossel erzeugten Blindstrom mittels einer parallel geschalteten Kapazität zu kompensieren. Bei derartigen Kreisen besteht das Bestreben, die beiden Schaltelemente der Induktivität und Kapazität in einem einzigen Bauelement zu vereinigen. Aus diesem Grunde hat man beispielsweise die Eigenkapazität der Spule, die sich bekanntlich als parallel zur Induktivität geschaltete Kapazität bemerkbar macht, zur Gewinnung der Kapazität ausgenutzt. Diese Eigenkapazität der Spule setzt sich aus der Kapazität zwischen den benachbarten Windungen, der sogenannten Windungskapazität, bei mehrlagigen Spulen zusätzlich hierzu der Kapazität zwischen den einzelnen Windungslagen, der sogenannten Lagenkapazität, und der Kapazität der Wicklung gegen die Umgebung zusammen. Für die letztere kommt in erster Linie die Kapazität der untersten Wicklungslage gegen den Kern und die Kapazität der obersten Lage gegen das meistens bei derartigen Spulen vorhandene Gehäuse in Frage. Man hat die Eigenkapazität von Spulen, beispielsweise von Laufzeitspulen, zu vergrößern versucht, indem man die Kapazität der Spule gegen einen in ihrem Innern befindlichen metallischen Schirm groß gemacht hat. Alle diese bekannnten Maßnahmen erfortdern einen erheblichen Aufwand, ohne zu einer wirksamen Vergrößerung der Eigenkapazität der Spule zu führen.
- Die Erfindung betrifft einen aus der Induktivität einer Spule und einer parallel dazu erscheinenden verteilten Kapazität bestehenden elektrischen Schwingungskreis, der dadurch gekennzeichnet ist, daß als Spulenleiter der Innenleiter einer außen isolierten konzentrischen Doppelleitung dient, deren Außenleiter als Gegenbelegung der verteilten Kapazität wirkt.
- Bei dem Schwingungskreis gemäß der Erfindung «-erden also im Gegensatz zu den bisher üblichen Verfahren nicht eine oder mehrere der für die natürliche Eigenkapazität maßgebenden, Teilkapazitäten benutzt, sondern es wird für die Wicklung der Induktivität der Innenleiter einer konzentrischen Leitung verwendet, deren zwischen Innen-und Außenleiter bestehende Kapazität für den gewünschten Zweck benutzt wird. Hierdurch wird zunächst der wesentliche Vorteil erzielt, daß die Kapazität bedeutend größer wird als die mit den bisher üblichen Mitteln erzielten Eigenkapazitäten von Spulen, da im vorliegenden Fall der gesamte Umfang des Wicklungsdrahtes zur Kapazitätsbildung herangezogen wird und auch der Abstand zwischen den Belegungen der Kapazität im vorliegenden Fall bedeutend kleiner ist. Dieser Vorteil wirkt sich in besonders hohem Maße dann aus, wenn für den Wicklungsdraht ein lackierter Leitungsdraht verwendet wird, der mit einer metallischen Hülle umgeben ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, die auf dem Lack aufgebrachte Metallhülle in Form einer Metallisierung herzustellen, die nach einem der hierfür üblichen Verfahren beispiels«eise durch Aufspritzen, Aufdampfen usw. hergestellt sein kann. Hierbei lassen sich infolge des sehr geringen Abstandes zwischen Kupferdraht und Metallisierung, die nur durch die außerordentlich dünne Lackschicht voneinander getrennt sind, verhältnismäßig große Kapazitäten erzielen, die noch vergrößert werden können, wenn als Isolierung Materialien verwendet werden, die eine besonders hohe Dielektrizitätskonstante aufweisen. Ein weiterer Vorteil des Schwingungskreises gemäß der Erfindung besteht darin, daß die erzielte Kapazität nicht mehr wie bei den bisher üblichen Verfahren von den Abständen einzelner Windungen, Windungslagen oder sonstigen jeweils verschieden ausfallenden örtlichen Lagerungen der Wicklungen abhängig ist, da sie nur von dem Aufbau des zur Verwendung gelangenden Drahtes und seiner für die Spule notwendigen Länge abhängig ist. Auf diese Weise ist- es beispielsweise bei Drosseln für Leuchtstoffröhrenanlagen möglich, die Kapazität so groß zu machen, daß sie im wesentlichen zur Kompensation 03s unerwünschten, durch die Induktivität bewirkten Blindstromes ausreicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus der Induktivität einer Spule und einer parallel dazu erscheinenden verteilten Kapazität bestehender elektrischer Schwingungskreis, dadurch gekennzeichnet, daß als Spulenleiter der Innenleiter einer außen isolierten konzentrischen Doppelleitung dient, deren Außenleiter als Gegenbelegung der verteilten Kapazität wirkt. z. Schwingungskreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Doppelleitung ein lackierter Leitungsdraht verwendet wird, der außen metallisiert und darüber isoliert ist. 3. Die Verwendung des Schwingungskreises nach Anspruch i oder z als Drossel für Leuchtstoffröhren. Angezogene Druckschriften: Fritz V i 1 b i g , »Lehrbuch der Hochfrequenztechnik«, 1937, S. ä7.
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Publications (1)
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DE906945C true DE906945C (de) | 1954-03-18 |
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ID=7084843
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DEF6068A Expired DE906945C (de) | 1951-04-22 | 1951-04-22 | Elektrischer Schwingungskreis |
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DE (1) | DE906945C (de) |
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1951
- 1951-04-22 DE DEF6068A patent/DE906945C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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