DE336623C - Reihenschaltung von Gluehkathodenroehren - Google Patents

Reihenschaltung von Gluehkathodenroehren

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DE336623C
DE336623C DE1919336623D DE336623DD DE336623C DE 336623 C DE336623 C DE 336623C DE 1919336623 D DE1919336623 D DE 1919336623D DE 336623D D DE336623D D DE 336623DD DE 336623 C DE336623 C DE 336623C
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tubes
pipes
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tube
circuit
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DE1919336623D
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Reihenschaltung von Glühkathodenröhren. In Reihenschaltungen für Glühkathodenrohre haben meistens die einzelnen Rohre oder Röhrengruppen verschiedene Funktionen zu erfüllen, so können z. B. in derselben Schaltung Schwingungserzeuger, Richtrohre, Verstärker für Hoch- und Niederfrequenz usw. vorkommen, deren verschiedener Wirkungsweise die Rohre durch geeignete Konstruktion und Anordnung ihrer Bestandteile angepaßt sein müssen, um den erwünschten Wirkungsgrad zu erzielen. Es bedingt dies eine große Anzahl von verschiedenen Röhrentypen, wodurch die Massenherstellung erschwert wird und stets eine größere Anzahl von verschiedenen Reserveröhren auf Lager gehalten wenden muß, um jedes außer Betrieb kommende Rohr sofort durch ein gleichwertiges ersetzen zu können.
  • Durch die Erfindung werden .diese durch die große Anzahl verschiedener Röhrentypen verursachten Übelstände dadurch beseitigt, daß für einen Teil oder sämtliche Röhrenfunktionen einer Reihenschaltung ein. und dieselbe Röhrentype mit mindestens zwei Gittern zwischen Anode und Kathode benutzt wird, .die durch verschiedene Schaltung der Gitter als Spannungsnetz-, Schutznetz- oder Einzelgitterrohr arbeitet. Durch geeignete Wähl (der Betriebsspannungen für die verschiedenen Rohre gelingt es, das Rohr den verschiedensten Funktione anzu a@hile wesentliche Nachteile mit in !den Kauf nehmen zu müssen.
  • Es sind Verstärkerschaltungen bekannt mit zwei Eingitterrohren, die einmal parallel geschaltet in einer Sendestation als Schwingungserzeuger und einmal hintereinander als Schwingungsrohr und Endverstärker als Empfangsvorrichtung ,dienen. Es gelingt aber nur in besonderen Fällen, ein Eingitterrohr für verschiedene Zwecke benutzen zu können. Es dürfen in den obigen Fällen die Schwingungsrohre nur einen eringen inneren _Wije 1 z erstand__esitzen, damit # öchfrequendie nicht über den #kapazitiven Nebenschluß verläuft. Mit dem geringen inneren Widerstand ist eine hohe Energieleistung verbunden, eine Eigenschaft, die auch bei Endverstärkern gerade erwünscht ist. Bei dieser bekannten Anordnung trifft es sich -demnach so, daß für beide Zwecke Rohre derselben Art geeignet sind. Wäre nun z. B. ein drittes Rohr als Zwischenverstärker vorhanden von genau gleicher Ausführung wie die als Schwingungsrohr und Endverstärker dienenden, so könnte es seinen Zweck nur sehr unvollkommen erfüllen. Bei Zwischenrohren handelt es sich nämlich nicht darum, große Energieleistungen zu erzielen, da sie einzig und allein dazu benutzt werden, an das Gitter des nächstfolgenden Rohres Spannung abzugeben. Ein Rohr von großer Leistung wird .demnach nur eine unnütze Beanspruchung,der Batterie erfordern, was man möglichst vermeiden will. Verwendet man dagegen Mehrfach-, z. B. Zweigitterrohre, so sind dieselben als Spannungsnetzrohr geschaltet zur Schwingungserzeugung geeignet, weil durch ;das Spannungsnetz die Raumladung und damit der innere Widerstand herabgesetzt werden. Desgleichen lassen sie sich gut als. Endverstärker verwenden durch Zusammenschalten der eigentlichen Anode mit einem Zwischengitter zu einer einzigen Anode. Die Anode wird dadurch; näher an die Kathode gebracht und damit der innere Wi@d#erstarid' des Rohres, wie erforderlich, vermindert. Bei der Benutzung als, Zwischenverstärker wird die eine Zwischenelektrode zweckmäßig als Schutznetz geschaltet. Man erreicht dadurch, d'aß bei geringerer Stromleistung eine höhere Spannung benutzt werden kann und die Batterie nur wenig beansprucht wird. Durch geeignete Schaltung kann die Raumladung, die Anodenrückwirkung und der Gitteranodenabstand geändert wenden je nach Bedarf, während bei Eingitterrohren Möglichkeiten zu einer Änderung irgendeines dieser- Faktoren, so wie sie durch die Konstruktion gegeben sind, nicht erreichbar sind.
  • Als beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung das Schaltungsschema einer Reihenschaltung für Überlagerungsempfang von Hochfrequenz und Verstärkung der Tonfrequenz veranschaulicht. Es sind zu diesem Zwecke vorgesehen ein Spannungsnetzrohr R1, mit dessen Gitter die Empfangsantenne E galvanisch gekoppelt ist, mehrere Zwischenverstärker R., von denen nur einer dargestellt ist, und ein Endverstärker R3. Sämtliche. Rohre sind von iderselben Type und besitzen außer der Anode A und der Kathode K zwei Gitter G, G', wie die bekannten Spannungsnetz- und Schutznetzrohre.
  • Hochfrequenzempfangsrohre dürfen nur 'einen ,geringen inneren Widerstand besitzen. Sie arbeiten mit verhältnismäßig großen Strömen und niedriger Wechselspannung, um die Verluste durch kapazitive Nebenschlüsse, die bei hoher Frequenz sehr groß sind, nach Möglichkeit herabzusetzen. Das zur Erzeugung und zum Überlagerungsempfang von Hochfrequenzspannungen dienende Doppelgitterrohr wird deshalb als Spannungsnetzrohr geschaltet. Das Spannungsnetz G und d'ie Anode A werden an einen geeigneten Zwischenpunkt der Anodenbatterie B2 gelegt, um -die gewünschte und zweckmäßigste Betriebsspannung zu erzielen. Im übrigen ist -das Schwingungs- und Überlagerungsrohr in der üblichen Weise geschaltet. Im Anodenkreis ist .in bekannter Weise ein Schwingungskreis mit der Induktionsspule L und der ,Kapazität C für Hochfrequenz ausgebildet. Ferner befindet-sich im Anodenkreis eine Übertragerspule S zur Übertragung der durch Überlagerung erzeugten Tonfrequenz auf den Verstärker R2. Parallel zu S ist eine Kapazität C' gelegt, welche die Hochfrequenz durchläßt, der Niederfrequenz aber einen hohen Scheinwiderstand bietet.
  • Mit der Induktionsspule L ist der Gitterkreis gekoppelt, der über einen Widerstand W .an dien - - Pol der Batterie B1 gelegt ist. Sind die Spannungen von G, G' und A in passender Weise gewählt, so wirkt das Schwingungsrohr gleichzeitig als Richtrohr, und :durch die Spule S wird auf die Gitterwicklung P des Rohres R2 die durch Überlagerung entstehende Tonfrequenz übertragen. Das Rohr R2 .ist daher als Niederfrequenzverstärker auszubilden.. Bei der Niederfrequenz ist oder kapazitive Nebenschluß nicht mehr gefährlich:. Man kann daher mit Schutznetzrohren arbeiten, die .dieselbe Verstärkung wie Spannungsnetzrohre ergeben, jedoch letzteren in diesem Falle vorzuziehen sind; da sie mit sehr geringem Anodenstrom arbeiten und demzufolge die Anodenbatterie nur wenig belasten. Außerdem kann man bei der bei Schütznetzrohren geringen Abhängigkeit der Verstärkung vom Heizstrom zweckmäßig die Kathode durch passende Wahl des Außenwiderstandes etwas unter normal erhitzen. Dadurch wird die Lebensdauer des Rohres wesentlich erhöht. Etwa auf das erste Schutznetzrohr folgende weitere Verstärker werden zweckmäßig auch als Schutznetzrohre geschaltet. Das Endverstärkerrohr R3 soll große Energien liefern, dazu ist eine hohe Anodenspannung erforderlich. Spannungsnetz- und Schutznetzgitter bieten in dieser Hinsicht gegenüber dem Eingitterrohr keine Vorteile, und aus -diesem Grunde wird das der Anode zunächst liegende Gitter mit der Anode leitend verbunden und mit ihr an die höchste Betriebsspannung gelegt. Das Doppelgitterrohr arbeitet dann wie ein Eingitterrohr. Die Erfindung läßt zahlreiche Varianten für :die verschiedenen Schaltungen zu. Selbstverständlich läßt sich die Röhrentype mit Doppelgitter auch in Kombination mit Einzelgitterrohren -und Mehrfacbgitterrohren verwenden. So könnte z. B. bei der beschriebenen Schaltung als Endverstärker ein Eingitterrohr benutzt werden. Es ist jedoch zweckmäßig, von der gewählten Type abweichende Rohre nach Möglichkeit zu vermeilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Reihenschaltung für Glühkathodentohre, dadurch -gekennzeichnet, daß ein Teil oder sämtliche- Rohre der Schaltung derselben Röhrentype mit zwei -Gittern zwischen-Anode und Kathode angehören, die durch verschiedene Schaltung als Spannungsnetz-, Schutznetz- oder Eingitterrohr wirken:
  2. 2. Reihenschaltung nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die--Rohre mit verschiedenem Betriebspotential arbeiten, beispielsweise Spannungsneizrohre mit niedrigerer Spannung als Schutznetzrohre, und die als Eingitterrohre geschalteten Endverstärker mit der höchsten Spannung.
  3. 3. Reihenschaltung nach Anspruch i und z für Hochfrequenzübcrlagerungsempfang, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwingungserzeugung und Überlagerung als Spannungsröhre, zur Tonverstärkung als Schutznetzrohre bzw. als Eingitterrohre geschaltete Rohre dienen. q.. Reihenschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsnetzrohre der Schaltung stärker geheizt werden als' die Schutznetzrohre, die zur Erhöhung ihrer Lebens-.dauer unter normal geheizt werden können.
DE1919336623D 1919-10-17 1919-10-17 Reihenschaltung von Gluehkathodenroehren Expired DE336623C (de)

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