AT56205B - Telephonrelais. - Google Patents

Telephonrelais.

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AT56205B
AT56205B AT56205DA AT56205B AT 56205 B AT56205 B AT 56205B AT 56205D A AT56205D A AT 56205DA AT 56205 B AT56205 B AT 56205B
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Austria
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resistor
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coupling
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Joseph Dr Schieszler
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Joseph Dr Schieszler
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Description


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    Telephon re lais.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verstärken von schwachen Mikrophon- und Telegraphierstromschwankungen. Der Erfindung gemäss wird ein Glühwiderstand mit 
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 Serie geschalteten Elektromagneten angeordnet ist. Dabei verhalten sich Glühwiderstände mit negativem Temperaturkoeffizienten geradeso wie ein Lichtbogen, der bekanntlich   superponierte   
 EMI1.2 
 koeffizienten dem Jouleschen   Gesetze folgen ; der Glühwiderstand   soll neben dem Ohmschen Widerstand auch noch einen induktiven Widerstand besitzen.   Das vorliegende Telephonreiais   besteht also aus einem von irgend einer konstanten Stromquelle (Starkstrom) gespeisten Hauptstromkreis. m den ein Widerstand von positiven oder negativen Temperaturkoeffizienten eingeschaltet ist.

   Zu beiden Seiten des Widerstandes können zwei Spulen angeordnet sein. zwischen   welchen sich ein kräftiges konstantes Magnetfeld   ausbildet. In diesem letzteren ist der Widerstand. im vorliegenden Falle ein Glühwiderstand, angeordnet, der   durch seine Form (Solenoid)   ein ausgeprägtes magnetisches Feld bildet. zum Zwecke der Verstärkung der auf   den Speisestromkreis   
 EMI1.3 
 dessen wird auch das magnetische Feld der Elektromagnete schwanken und somit werden auch   die magnetischen Induktionslinien,   die von einem elektromagneten zum anderen übergehen. sich ändern. Dadurch wird aber   auch die magnetische Rückwirkung   der Elektromagneten auf das   magnetische Feld des Glühwiderstandes   in   demselben   Rhythmus geändert.

   Und wenn nun die magnetische Rückwirkung der beiden Elektromagnete in Resonanz mit den eigenen Widerstands-.   Strom-und Feldschwankungen des mittleren Glühwiderstandes   erfolgt, so werden sich die beiden Kräfte ebenso   summieren,   wie wenn der Wellenbauch der reflektierten Wellen mit dem Wellenbauch der fortschreitenden Wellen zusammenfällt. Parallel zu dem Glühwiderstand ist ein   Dudellscher Schwingungskreis geschaltet, bestehend   aus einer regelbaren Selbstinduktion und   einer regelbaren Kapazität.   Mit diesem Schwingungskreis kann ein Telephon oder irgendein telephonischer oder telegraphischer Empfangsapparat durch irgend eine Kopplung in ent-   sprechender Schaltung verbunden werden.   



   Die ganze Einrichtung zerfällt in vier Teile : I. Stromkreis der   primären   Linie,   II. Strom-   kreis des eigentlichen Glühwiderstandes. III. Tromsonscher (Dudellscher) Schwingungskreis. 



    IV. Stromkreis des Telephons oder der sekundären   Linie. Diese vier Stromkreise sind   miteinander   magnetisch (induktiv), elektrisch (kapazitiv) oder galvanisch (konduktiv) gekoppelt, wobei 
 EMI1.4 
 Dabei wird der Strom der   primären Linie 1 von   den Elementen   oder dem Schwingungskreis   des   Telephonrelais der primären Station   geliefert. Der Stromkreis II des eigentlichen Glöhwiderstandes wird von einer Lichtlieitung oder besser von einer Akkumulatorenbatterie oder dgl. 
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 variiert werden.

   Der Thomsonsche Schwingungskreis III erhält seine Energie von dem Speise-   stromkreis, mit dem er   irgendwie gekoppelt ist, und zwar um so   mehr,   je geringer sein eigener 

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 gesehen und das Telephon wird je nach der Art seiner Kopplung entweder durch Induktionsströme, Verschiebungsströme oder durch Teilströme gespeist, in welch letzterem Falle ein Widerstand vorzuschalten ist. 



   In der Zeichnung und in der folgenden Beschreibung besteht der Relaisstromkreis aus dem 
 EMI2.2 
 kreis (III). In dem Stromkreis des Glühwiderstandes II bezeichnet 1 eine Induktionsspule (Transformator) bei den Fig. I, II, III, VII oder einen einfachen geraden Leitungsdraht, Fig. IV, V, VI, VIII, IX (bei Wegfall der induktiven Kopplung mit der primären Linie), oder eine eingeschaltete evakuierte Glühlampe mit gewundenem   Glühfaden   oder einen   Holenoidformig   gewundenen, vom Strom erhitzten Widerstandsdraht bei der Fig. X.

   In allen Figuren besziechnet 2 einen Regulierwiderstand (Schieber-Rheostat usw.). 3 bezeichnet den   charakteristischen,   entweder selbst ein magnetisches Feld erzeugenden oder mit einem magnetischen Feld irgendwie verbundenen Glühwiderstand, dessen Zuleitungsdrähte über die   Elektromagnete mit   den Zuleitungsklemmen verbunden sind. 4 bezeichnet den variablen 
 EMI2.3 
   Die Wirkungswose der Emnchtung   ist nun folgende : Werden die schwachen Stromschwankungen der   primären   Linie I durch irgend eine Kopplung, z.

   B.   durch magnetische   Induktion von 9 auf den Stromkreis des Glühwiderstandes (II) übertragen, so entstehen dadurch 
 EMI2.4 
 wenn   nicht der Oühwiderstand J   in den Speisestromkreis eingeschaltet und entweder   permanent   rasch abgekühlt oder zugleich auch in einem permanenten starken   magnetischen   Felde angeordnet würde, wobei der Glühwiderstand 3 zweckentsprechend entweder selbst ein magnetisches Feld bildet oder mit einer durch ein magnetisches Feld beeinflussbaren Vorrichtung derart in Ver-   bindung steht, dass   die beiden Elektromagnete E entweder direkt oder indirekt auf den   Glüh-   widerstand 3 wirken können.

   Dann entsteht aus dem auf den Gleichstrom des Glühwiderstandes 3 superponierten Wechselstrom ein Wellenstrom von weit grösserer Energie. 



   In dem mit dem Stromkreis des Glühwiderstandes 3 irgendwie, z. B. galvanisch (konduktiv) gekoppelten Schwingungskreis kommt es zu analogen Stromschwankungen von ebenfalls grösserer Intensität. Um die unnötige und schädliche Zerstreuung der Wechselströme in das Stromnetz zu verhindern, sind bei der vorliegenden galvanischen (konduktiven)   Kopplung des Schwingungs-   kreises 111 mit dem Speisestromkreis des Glühwiderstandes (II) Drosselspulen in den Stromkreis des letzteren einzuschalten, als welche bei zeckentsprechender Wicklung die beiden   Elektro-     magnpte E fungieren   können. 
 EMI2.5 
   anaiogen Fig.

   VI und   IX kann dieser Kondensator entfallen, weil die   galvanische (konduktive)     Kopplung   mit dem Schwingungskreise vorgenommen worden ist, in dem kein Gleichstrom sondern ein Hochfrequenzstrom fliesst. 



   Bei den Anordnungen nach den Fig. IV, V, VI ist die Wirkungsweise genau dieselbe, nur ist die Kopplung mit der primären Linie eine elektrische (kapazitive), wobei zu bemerken ist, dass diese   Kopplung   auch mit dem Kondensator 4 des Schwingungskreises   III   hätte statt-   tmden können.   Die Fig. VII. VIII. IX zeigen eine galvanische (konduktive) Kopplung mit der primären 
 EMI2.6 
   "t. t. Xiinden   kann. 



   Fig. X zeigt eine   magnetische (induktive) Schaltung mit   besonders regulierbarer Kopplung der primären und sekundäuren Linie mit dem Stromkreise des Glühwiderstandes (II) bzw. mit dem Schwingungskreise (III). Zu diesem Zwecke ist in den Stromkreis des Glühwiderstandes (II)   anstatt der Transformationsspuie   eine Glühlampe oder eine Glühspirale eingeschaltet. bei denen das magnetische Feld des solenoidartig gewundenen Glühfadens durch einen zweispuligen Elektro- 
 EMI2.7 
 parallelgeschaltetseinkann. 



   Die eben beschriebene Einrichtung kann aber auch ebensogut als ein Telegraphenrelais verwendet werden. wobei das Telephon als Empfänger beibehalten oder durch einen Klopfer,   Farbschreiber usw. ersetzt werden   kann.   ah angeführten   oder überhaupt nach der Beschreibung noch möglichen Ausführungs- 
 EMI2.8 
 

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 Zwischenrelais bei sehr grossen Entfernungen verwendet werden. Anstatt des   1'elephonstrom-   kreises schliesst sich dann unter denselben Bedingungen und Kupplungsformen der Stromkreis der sekundären Linie   an.   



   PATENT ANSPRÜCHE :
1.   Telephon- und Telegraphenrelais,   dadurch gekennzeichnet, dass man den undulierenden. 



  Strom einer Schwachstromlinie (Telephon- oder Telegraphenleitung usw.) (I) durch irgend eine Kopplungsart   (9)   auf einen Starkstromkreis (II) überträgt, in   welchem   ein entsprechend ge- 
 EMI3.1 
 Temperaturkoeffizienten eingeschaltet ist. in welchem rhytmische Widerstands- und Stromschwankungen auftreten, wobei in einem an den Widerstand angelegten, aus   Kapazität (-) und   Selbstinduktion 5) bestehenden Schwingungskreis   (777) den Stromschwankungen   entsprechend Züge von Schwingungen auftreten, die in einem mit diesem Kreis irgendwie gekoppelten 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass das zur Glut erhitzte Leiterstück (3) zum Zwecke der Beeinflussung durch Abkühlung und Magnet- te) d als ein aus Widerstandsdraht usw. gefertigtes Solenoid ausgeführt ist, das zwischen zwei Elektromagneten (E) und mit den Wicklungen derselben in Serie geschaltet, bei jeder Beeinflussung sowohl seinen Widerstand als auch sein magnetisches Feld und dadurch ebenfalls den EMI3.3
AT56205D 1908-07-04 1908-07-04 Telephonrelais. AT56205B (de)

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