AT55479B - Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter, nahezu ungedämpfter elektrischer Schwingungen. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter, nahezu ungedämpfter elektrischer Schwingungen.

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AT55479B
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AT
Austria
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frequency
collector
circuit
generating high
electrical oscillations
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Josef Dr Schieszler
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Josef Dr Schieszler
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter, nahezu ungedämpfter elektrischer
Schwingungen. 



   Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Einrichtung   zur Erzeugung hoch-   frequenter, nahezu   ungedämpfter elektrischer Schwingungen liegt   folgende Beobachtung zugrunde. 
 EMI1.1 
 magneten gedreht, so wird ein elektrischer Strom erzeugt, indem die in den   Stromschleifen   des Ankers induzierten Ströme von den Lamellen des Kollektors an die auf dein Kollektor schleifenden Bürsten abgegeben werden. Durch die au den Bürsten befestigten Ableitungsdrähte wird der Stromkreis über irgend eine Belastung geschlossen. Die Abgabe des Stromes von der Lamelle des Kollektors an die Bürsten   erfolgt nun entweder funkenlos   oder unter Funkenbildung.

   Diese letztere   Erscheinung wird   als ein   t'belstand   betrachtet, den man unter allen Umständen zu   vermeiden sucht. Man sagt   : der   Kollektor,, funkt" oder.,   feuert", und da dabei die Stromabgabe mit grossen Spannungsschwankungen verbunden ist, die für die meisten Betriebe unbrauchbar sind   nder direkt schädlich wirken,   so   sucht man diese stossweise Stromabgabe   zu vermeiden.

   Zu diesem Zwecke muss die Bürstenbrille solange verschoben werden. bis der   Stromübergang     entweder ganz   
 EMI1.2 
 dazu   benutzt werden,   einen Stosskreis herzustellen, der in Verbindung mit einem irgendwie mit   ihm   gekoppelten Schwingungskreis hochfrequente, nahezu ungedämpfte elektrische   Schwingungen   zu erzeugen gestattet. Zu diesem Zwecke wird die Bürstenbrille absichtlich so eingestellt, dass die   Stromabgabe vom Kollektor   an die Bürste nicht funkenlos, sondern in Form kleiner weisser Funken erfolgt, deren Frequenz sowohl von der   Umdrehungszahl   als auch der Anzahl der Kollektorlamellen abhängig ist.

   Auf diese Weise ist es   möglich, namentlich durch Regelung der   Umdrehungszahl jede beliebige Frequenz im Stosskreise zu erzeugen. Wird nun die eine Elektrode der   Obergangsfunken,   z. B. der Kollektor, durch einen Luftstrom kontinuierlich gekühlt, so wird dadurch der Funken im Stosskreise mehr gedämpft und die Stosswirkung um so reiner. Dieser   Stosskreis   ladet einen mit ihm irgendwie, z.

   B. galvanisch gekoppelten, aus hintereinander geschalteter einstellbarer Kapazität und regelbarer Selbstinduktion bestehenden Schwingungskreis auf. der in Eigenschwingungen gerät. deren Frequenz von seiner Kapazität und Selbst- 
 EMI1.3 
 
Macht nun die Dynamomaschien 2000 Umdrchungen in der Minute und besteht ihr Kollektor aus 48 Lamellen. so ergibt das   bei entsprechender Einstellung   der Bürstenbrille etwa 1600 Haupt- 
 EMI1.4 
   auf, die im Telephon als ein ziemlich   hoher Ton hörbar ist.

   Ist der mit dem Stosskreis irgendwie   gekoppelte Schwingungskreis nahezu widerstandslos   und sind Kapazität und Selbstinduktion   zweckentsprechend eingestellt, dann kann   ein einziger Anstoss leicht etwa 500 Eigenschwingungen   von abnehmender Amplitude   erzeugen, wodurch bei einer Periode von etwa 1600   Schwingungen     nu   Stosskreise etwa 800,000 Eigenschwingungen im Schwingungskreise auftreten. 



   In der Zeichnung bedeutet 1 den stark unterteilten Kollektor einer   Gleichstromdynamo-   maschine, 2 und 3 die stromabnehmenden Metall- oder Kohlebürsten. 4 und 5 die Leitungsdrähte des Speisestromkreises, die, da die Maschine in belastetem Zustande dargestellt ist, z. B. durch   mehrere entweder in Reihe   oder parallel geschaltete Glühwiderstände usw. 6,7 geschlossen   Is1.   Mit diesem   Rpei8estromheis   (Stosskreis) ist ein Schwingungskreis auf irgend eine Art, 
 EMI1.5 
 spule 10 verhindert die   Zerstreuung   der Oszillationen im Speisestromkreis.

   Von der   Lichtleitung   oder von einer anderen Stromquelle, gegebenenfalls vom Speisestromkreise selbst abzweigend,   wird   ein kräftiger Ventilator 12 gespeist, der entweder unmittelbar oder mit Hilfe eines Trichters 11 den Kollektor oder auch die Bürsten abkühlt. 



   Die Anordnung wirkt in folgender Weise : Ist die Dynamomaschine 1 in Tätigkeit und ebenso der Ventilator 12, so entsteht zwischen dem Kollektor 1 und den Bürsten 2 infolge des Chergangswiderstandes eine Potentialdifferenz, die durch zweckentsprechende Einstellung der   Rürstenbrille noch vergrössert wird.   Die Maschine beginnt   zu., funken" oder zu "feuern".   Die   Stromabgabe erfolgt stossweise,   und zwar bei entsprechender Einstellung der Bürstenbrille in   regelmässigen   Stössen, deren Zahl in der Sekunde durch Regelung der Umdrehungszahl des den Anker drehenden Motors mit Hilfe eines Vorschaltwiderstandes usw. ziemlich genau eingestellt 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der rotierende Kollektor reisst dabei den Luftstrom des Ventilators in der Drehrichtung mit sich fort, wodurch es zu einer starken Abkühlung der beiden Funkenelektroden oder nur einer derselben kommt, wodurch eine starke   Funkendämpfung   und reinere Stosswirkung erzielt wird. 



   Von diesen Stromstössen wird der Kondensator 9 des mit dem Stosskreise irgendwie gekoppelten Schwingungskreises mit der Periode des   Speisestromkreises   (Stosskreises) aufgeladen und entladet sich wiederum über die Selbstinduktion   8   und den vollkommen geschlossenen Schwingungskreis, wodurch derselbe in Eigenschwingungen gerät, deren Periode aber nur von der   Kapazität 9 und   der Selbstinduktion 8 abhängig ist. 



   Die nun auf solche bekannte Art entstehenden hochfrequenten elektrischen Schwingungen werden nun einem beliebig mit dem Schwingungskreis gekoppelten Antennensystem zugeführt. 



  Die Unterbrechungen des Morsetasters und die   Sprachschwingungen   des   Mikrophons können   auf irgend eine bekannte Art entweder auf den Stosskreis (Drosselspule) oder auf den Schwingungskreis oder auf das Antennensystem übertragen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Erzeugung   hochfrequenter, nahezu ungedämpfter elektrischer   Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer über irgend einen Regulierwiderstand geschlossenen, Strom liefernden   Gleichstromdynamomaschine   die Bürstenbrille so eingestellt wird, dass zwischen den aus beliebigem Material bestehenden und zweckentsprechend geformten
Dynamobürsten und dem   möglichst   stark unterteilten, aus irgend welchem gutleitenden und dabei   widerstandsfähigem     :

   Material bestehenden,   rotierenden Kollektor bei jeder an der Bürste vorübergehenden Kollektorlamelle kleine Funken auftreten. wobei mit diesem als   Stosskreis   ausgebildeten Stromkreis ein aus variabler Kapazität und regelbarer Selbstinduktion bestehender
Schwingungskreis irgendwie gekoppelt ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke drahtloser Telephonie die Sprachschwingungen entweder durch veränderliche magnetische (induktive) Wirkung auf den primären Strosskreis oder in irgend einer Weise auf die Feldniagnete der Dynamo übertragen werden. EMI2.1
AT55479D 1908-02-29 1908-02-29 Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter, nahezu ungedämpfter elektrischer Schwingungen. AT55479B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713321A1 (de) 1977-03-25 1978-09-28 Duerr Dental Kg Vorrichtung fuer den einbau in zahnaerztliche sauganlagen zum abscheiden von fluessigen und festen bestandteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713321A1 (de) 1977-03-25 1978-09-28 Duerr Dental Kg Vorrichtung fuer den einbau in zahnaerztliche sauganlagen zum abscheiden von fluessigen und festen bestandteilen

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