DE322249C - Schaltungsweise der Generatoren fuer Lichtbogenspeisung zwecks Erzeugung von Hochfrequenzstroemen - Google Patents
Schaltungsweise der Generatoren fuer Lichtbogenspeisung zwecks Erzeugung von HochfrequenzstroemenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B11/00—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
- H03B11/04—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter
- H03B11/08—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter interrupter being discharge tube
Landscapes
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Ein viel angewandtes Verfahren zur Erzeugung von elektrischen Strömen hoher
Frequenz besteht bekanntlich in der Verwen-" dung von Lichtbögen oder Funkenstrecken.
Bei derartigen Anlagen wurde nun bisher in den meisten Fällen zwischen den die Lichtbögen
speisenden Generatoren und den Funkenstrecken ein verhältnismäßig großer Ohmscher
Widerstand eingeschaltet, der die Aufgabe hatte, beim Entstehen des Lichtbogens oder
bei der Funkenentladung einen Kurzschluß der Speisestromquelle zu vermeiden. Einer derartigen
Anlage ■ haftete jedoch der Nachteil an, daß durch den Widerstand der Wirkungsgräd
des ganzen Systems bedeutend verringert wird, da durch den Widerstand selbst
bis 50 Prozent der von der Stromquelle gelieferten Energie vernichtet wird.
Dieser besonders bei großen Anlagen, wie
ao z. B. bei drahtlosen Telegraphen- und Fernsprechstationen
sich außerordentlich fühlbar ■ machende Nachteil wird nun gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Weise behoben, daß zwischen der Stromquelle Q (Fig. 1) und der
Funkenstrecke E1 an deren Klemmen der Schwingungskreis CL liegt, an Stelle des gewöhnlichen
Ohmschen Widerstandes eine als Motor arbeitende Hauptstrommaschine M eingeschaltet wird. Eine solche nicht gesättigte
Maschine spielt dann bekanntlich die Rolle dieses wirklichen Ohmschen Widerstandes
mit einer bestimmten Selbstinduktion. Letztere bildet jedoch keine Schädigung der Wirkungsweise der Schaltung, da sie die
Möglichkeit gibt, die besondere Selbstinduktion S, die man in den Ladestromkreis zum
' Schütze der Stromquelle verwendet, zu verringern und dadurch unter anderem die Zir-'
kulation von Hochfrequenzströmen im Speise- ! Stromkreis zu vermeiden. Die verfügbare
mechanische Energie an der Maschinen-J welle M kann dann zu einem beliebigen Zweck
Lbenutzt oder z.B. auch wieder in elektrische Energie umgeformt werden, indem die Maschine
mit einem die Funkenstrecke E speisenden Generator mechanisch gekuppelt wird.
Wenn in diesem letzteren Falle der Speisestrom durch Gleichstrom gebildet wird, kann
die Maschine M mit der Primärdynamo in der Weise vereinigt werden, daß die beiden
Maschinen einen gemeinsamen Anker erhalten, wodurch ein Kollektor in Fortfall kommt.
In Fig. 2 ist eine solche Vereinigung beispielsweise veranschaulicht. Das vom Anker I
und der entmagnetisierenden Serienwicklung W1 gebildete System spielt hier die Rolle der
Serienmaschine M nach Fig. 1. Die Wicklung W~ ist hier mittels des Regulierwider-
Standes R an eine beliebige Hilfserregungsquelle angeschlossen. Das System IW2 bildet
somit den eigentlichen Generator. Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung wurde in der
Elektrotechnik bereits, aber für ganz andere Anwendungen als die der vorliegenden Erfindung,
vorgeschlagen, welche spezielle Wicklungsverhältnisse für Wx und W2 erfordert,
da die Amperewindungen der Gegenwicklung Wx hier einer bedeutenden Anzahl
derjenigen der Wicklung Wz gleichkommen müssen, um einen Spannungsabfall gleich
oder größer als die Hälfte der Leerlaufspannung hervorzurufen.
Für größere Anlagen kann es besonders vorteilhaft sein, die Wicklung W1 auf
den Erreger des Generators M oder wenigstens auf eine auf den Erregerfluß dieses Generators
wirkende kleine Zusatzmaschine zu übertragen, deren Anker z. B. in den Erregerkreis
des Generators eingeschaltet sein kann.
Diese Übertragung hat zum Resultat, daß eine bedeutende Verringerung der Dimension
der entmagnetisierenden Wicklung eintritt. Hierdurch wiederum wird die Induktion derselben in bezug auf die Güte der Maschine
in praktisch bedeutender Weise erleichtert. Ein weiterer Vorteil dieser Anlage besteht in
der sehr ökonomischen Ausnutzung des Kupfermaterials, welches für die Erregung der
Hauptmaschine notwendig ist, da das gesamte Kupfer für die magnetisierende Wicklung der
Hauptmaschine wirksam verwendet werden kann, während bei den Schaltungen gemäß der Fig. 2 ein Teil derselben für die entmagnetisierende
Wicklung W1 notwendig war. Wenn man dann mit diesen Schaltungen
ein Resultat zu erzielen wünscht, welches dem durch Einschaltung eines Ohmschen Widerstandes
in den Hauptstromkreis erzielten absolut gleichkommt, muß aber der Selbstinduktanz
der an den Anker dieser Hilfsmaschine angeschlossenen Induktionswicklung Rechnung
getragen werden. Zu diesem Zwecke muß der Spannungsabfall an den Klemmen der Hauptmaschine stetsi im Verhältnis zu
dem von der Stromquelle gelieferten Strom T stehen. Diese Bedingung ist leicht zu erfüllen,
indem man auf die Erregerwicklung
der Hauptmaschine eine in Beziehung zu ~^-
proportionale elektromotorische Zusatzkraft wirken läßt. In Fig. 3 ist eine beispielsweise
Schaltung veranschaulicht, mit welcher dieses Resultat erzielt werden kann.
Die Erregermaschine Z ist mit einer Erregerwicklung W1 ausgerüstet, die vom
Hauptstrom / durchflossen wird, während die fremd erregte Wicklung W2 (die auf eine
zweite, z. B. selbsterregende Zusatzmaschine übergetragen werden kann, deren Anker mit
dem Anker von Z in Serie geschaltet oder mit einer zweiten auf dem Hauptmaschinengestell
! vorgesehenen Erregerwicklung verbunden ist) 6S ' eine unabhängige Spannung des Stromes J
j erzeugt. Zur Erzeugung einer zu -jj proportionalen
elektromotorischen Kraft wird ein Transformator T angewendet, dessen Primärwicklung
vom Strome I durchflossen wird, während seine Sekundärwicklung z. B. mit dem Anker Z in Serie geschaltet ist.
Wie nun soeben erwähnt, muß also der Transformator die Aufgabe erfüllen, in dem
Stromkreis ZTW eine E. M. K. zu induzieren, die dem Koeffizienten -y- proportional
ist. Dank dieser E. M. K. ist dann die E. M. K. der Hauptmaschine gleich dem Wert
E = E0- K.J,
wenn E0 die Leerlaufspannung für J = O
und K eine Konstante bedeutet. Diese Bedingung läßt sich durch geeignete Dimensionierung
der verschiedenen Wicklung leicht er-Jüüen.
Selbstverständlich kann die in Fig. 3 bei- . spielsweise veranschaulichte Schaltung in verschiedenen
Varianten ausgeführt werden, wovon einige bereits oben erwähnt wurden. -Auch kann man die sekundäre Wicklung von
T auf eine neue auf der Maschine Z vorgesehene Hilfserregerwicklung wirken lassen.
Endlich können alle vom Hauptstrom / durchflossenen Wicklungen mit regulierbaren
Widerständen parallel geschaltet sein, die gegebenenfalls eine gewisse Selbstinduktion besitzen.
Claims (5)
1. Schaltungsweise der Generatoren für Lichtbogenspeisung zwecks Erzeugung
von Hochfrequenzströmen, gekennzeichnet durch die Anwendung von als Motoren arbeitenden Seriendynamomaschinen, die
an Stelle der gewöhnlichen Ohmschen Widerstände zwischen die Speisestromquelle und die Funkenstrecke eingeschaltet
werden, um einen besseren Wirkungsgrad zu erzielen.
2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seriendynamomaschinen
mit dem die Stromquelle bildenden Generator mechanisch gekuppelt sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Maschinen einen gemeinsamen Anker besitzen, wodurch ein Kollektor fortfällt.
4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die entmagnetisierende Serienwicklung auf den Induktor
der Erregermaschine oder einer auf die Erregung einwirkenden Zusatzmaschine des Hauptgenerators übertragen
ist, zum Zwecke, die Materialausnutzung zu erhöhen und die Isolation zu erleichtern.
5. Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung
der entmagnetisierenden Serienwicklung unter Beifügung ruhender Transformatoren ausgeführt ist, die in dem Erregerkreise
der Hauptmaschine eine E. M. K. erzeugen, welche dem Verhält-
nis -j— des Hauptstromes / nach der
Zeit t proportional ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR322249X | 1912-06-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322249C true DE322249C (de) | 1920-06-23 |
Family
ID=8890227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913322249D Expired DE322249C (de) | 1912-06-03 | 1913-05-29 | Schaltungsweise der Generatoren fuer Lichtbogenspeisung zwecks Erzeugung von Hochfrequenzstroemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322249C (de) |
-
1913
- 1913-05-29 DE DE1913322249D patent/DE322249C/de not_active Expired
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