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Hochfrequenzdynamo für Beleuchtnngs-und Zündzwecke.
Es ist versucht worden, die zur Erzeugung des Zündfunkens bei Explosionsmotoren Anwendung findende Magnetdynamo auch Beleuchtungszweckel1, beispielsweise für Automobile, nutzbar zu machen, ein Bestreben, das deshalb scheitert, weil Magnetinduktoren bereits bei der Erzeugung des Zündfunkens im Maximum der Leistungsfähigkeit arbeiten müssen.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Dynamomaschine, welche in ihrer Anwendung für die vorstehend genannten Zwecke besonders vorteilhaft geeignet ist und durch welche bei geringstem Gewicht grösstmögliche Leistungsfähigkeit erzielt wird.
Die in ihrem wesentlichen Aufbau im Patent Nr. 91854 beschriebene Maschine besteht h : einer Wechselstromdynamo, bei welcher gegenüber der normalen Gleichpoltype die Erregerwicklung um 900 verdreht und in Richtung der Achse angeordnet ist, wodurch eine elektrische Höchstleistung erzielt wird. Infolgedessen kann eine derartige Maschine gleichzeitig sowohl zur Erzeugung des Zündfunkens als auch zur Lieferung der Beleuchtungsenergie verwendet werden. Letztere wird dem in der Maschine erzeugten hochfrequenten Wechselstrom entnommen, wobei ein gezahnter Anker Anwendung findet, dessen Zähne gleichzeitig Hochfrequel1zpole sind, deren Anzahl die Frequenz des entnommenen Wechselstromes bestimmt.
Bei der neuen Maschine wird gemäss der Erfindung das Anfangsfeld durch einen permanenten Magneten erzeugt, damit schon bei leichtem Ankurbeln die nötige Zündspannung entsteht.
Die Erfindung ist in Fig. 1 in einem Schnitt durch die Maschine in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, während Fig. 2 eine schematische Schaltanordnung der Erfindung für die Erzeugung des Zündfunkens und die Lieferung der Beleuchtungsenergie erkennen lässt.
Nach Fig. 1 besteht die Maschine aus einem wicklungslosen Anker r, welcher nur zum Zwecke der Selbsterregung eine Gleichstromwicklung tragen kann, die die elektrischmagnetische Erregung der Maschine erzeugt, wobei das Anfangsfeld durch die permanenten Ringmagneten mit den Polen N und S gegeben ist. Auf dem Stator a befindet sich die Erregerwicklung c, welche gegenüber derjenigen der
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in den Nuten des Stators die Wechselstromwicklungen, welche die erforderliche Energie bzw. Spannung als hochfrequenten Wechselstrom liefern.
Erstere kann für Beleuchtungszwecke auf einfachstem Wege aus der Maschine dadurch entnommen werden, dass, wie Fig. 2 erkennen lässt, an die Wechselstromwicklul1g w eine oder mehrere Lampen (in Parallelschaltung) angeschlossen sind. Gleichzeitig lässt sich die erforderliche Spannung für die Zündkerzen von Explosionsmotoren gewinnen, indem ein kleiner eisengeschlossener Hochspannung- transformator z Anwendung findet. Da bei der in Fig. 1 dargestellten Dynamomaschine die Wechselstromwicklung w gleichzeitig Hochfrequenz führt, so ist nur ein kleiner Transformator erforderlich, welcher bei gelingen räumlichen Abmessungen die erforderliche Zündspannung liefert.
Die Erfindung hat gegenüber den bisherigen Anordnungen weitere erhebliche Vorteile, welche insbesondere in den räumlich kleinen Abmessungen und dem gelingen Gewicht der Maschine bestehen. Ferner entsteht infolge der erreichbaren erheblichen Leistungen immer ein heisser Zündfunke, der das Anspringen des Motors sicher gewährleistet. Da die Maschine selbst Niederspannung liefert, so ist sie
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Zündtransformator erstrecken und bei diesem sich wesentlich leichter als bei einer Maschine mit rotierender Ankerwicklung beseitigen lassen.