DE455109C - Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer oder mechanischer Schwingungen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer oder mechanischer Schwingungen

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DE455109C
DE455109C DEO13348D DEO0013348D DE455109C DE 455109 C DE455109 C DE 455109C DE O13348 D DEO13348 D DE O13348D DE O0013348 D DEO0013348 D DE O0013348D DE 455109 C DE455109 C DE 455109C
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mechanically
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer oder mechanischer Schwingungen. Es sind eine Anzahl Schaltungen elektrischer Maschinen, Bogenlampen u. dgl. bekannt geworden, bei denen Gleichstrom zugeführt und Wechselstrom entnommen wird, z. B. die singende Bogenlampe, die Poulsonlampe und verschiedene Anordnungen, die von B a r k h a u s e n beschrieben worden sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer oder mechanischer Schwingungen, bei welcher ein ähnlicher Vorgang wie bei den obenerwähnten bekannten Anordnungen in Kombination mit einem oszillierenden Elektromotor, dessen bewegten Teilen vor Überschreitung der Umkehrstellung die gesamte innewohnende lebendige Kraft entzogen, vorübergehend in elastischen Mitteln, etwa Federn, aufgespeichert und nach Umkehr der Bewegungsrichtung wieder zugeführt wird, Verwendung findet.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer und mechanischer Schwingungen mit Hilfe eines Elektromotors, dessen beweglicher Teil durch mit ihm verbundene elastische Mittel mechanisch schwingungsfähig ausgebildet ist und in einen auf die Schwingungszahl des mechanisch schwingungsfähigen Systems abgestimmten elektrischen Schwingungskreis eingeschaltet ist, welcher aus einem Gleichstromkreis, der mit dein elektrischen Schwingungskreis elektrisch gekoppelt ist, gespeist wird. Es wird also dieser Vorrichtung direkt Gleichstromenergie zugeführt, um Wechselstromenergie in elektrischer oder mechanisch schwingender Form zu entnehmen. D. h. also, es findet im Innern dieses oszillierenden Motors eine selbsttätige Umwandlung von Gleichstromenergie in Schwingungsenergie statt.
  • Die Abbildung zeigt die Anordnung und Schaltung für eine derartige Einrichtung, und zwar ist b die Feldwicklung eines Elektromotors, die bei plus und minus an eine Gleichstromquelle angelegt ist. Der Anker des Elektromotors ist mit a und die Feder, die mit dem Anker zusammen das mechanisch schwingungsfähige System bildet, mit F bezeichnet. Auf dem Wellenstumpf k ruht der Anker im Lager. D ist die Primärwicklung, s die Sekundärwicklung eines Transformators T. C ist ein Kondensator, der zusammen mit der Anker- und Sekundär-Transformatorwicklung einen elektrischen Schwingungskreis bildet. Schließt man den Gleichstromkreis, so entsteht in der Wicklung p ein Induktionsstoß, der auch in der Wicklung s einen Stromstoß von bestimmter Richtung hervorruft. Dieser Stromstoß lädt den Kondensator C im entsprechenden Sinne auf und passiert auch den Anker a des Elektromotors. Der Anker a wird somit um einige Grade um seine Achse gedreht und spannt die hierbei auf Torsion beanspruchte Feder F beispielsweise in Richtung des eingezeichneten Pfeiles. Im nächsten Augenblick hört jedoch die Wirkung dieses Stromstoßes auf, und die Feder F, die durch die Bewegung des Ankers potentielle Energie aufgenommen hatte, sucht den Anker zurückzubewegen. Gleichzeitig entlädt sich der Kondensator C. Dieser den Schwingungskreis nun in umgekehrtem Sinne durchlaufende Stromstoß passiert ebenfalls den Anker a und unterstützt die zurückführende Kraft der Feder F, durchläuft aber auch im umgekehrten Sinne die Sekundärwicklung s des Transformators und erzeugt eine gegenelektromotorische Kraft in dessen Primärwicklung, die gemeinsam mit dem zurückkehrenden Anker dem Gleichstrom entgegenwirkt. Der Gleichstrom wird durch diesen Vorgang vorübergehend geschwächt und erreicht erst wieder seine volle Stärke nach abermaliger Umkehr der Bewegungsrichtung des Ankers bzw. der im elektrischen Schwingungskreis e schwingenden Energie, die. sich beim zweiten Stromstoß weiter aufschaukelt und schließlich nach mehrmaliger Wiederholung es beschriebener. Vorganges den Gleichstrom periodisch ausschalten kann. Es handelt sich somit in dein beschriebenen System um eine Art Rückkopplungswirkung, durch die dem Gleichstrom in periodischem Wechsel der Weg über die Spule b und p geöffnet und verriegelt wird. Da man der gesamten Vorrichtung durch Kopplung sowohl Energie in mechanisch schwingender Form als auch Wechselstrom entziehen kann, so 'stellt die gesamte Vor richtung einen Generator für beide Energiearten dar.
  • Um das Maximum der. Leistung bzw. den günstigsten Nutzeffekt zu erzielen, muß das mechanisch schwingende System a, F mit dem elektrisch schwingenden Systems, a, C gleichgestimmt sein. Die Periodenzahl der erzeugten mechanischen oder elektrischen Schwingungen kann natürlich in den weitesten Grenzen geändert werden. An Stelle der Feder F kann auch ein anderes elastisches Mittei in das beschriebene System eingesetzt «erden.
  • Während man seither von. elektrisch schwingungsfähigen Systemen, die durch die elektrischen Bestimmungsstücke Kapazität und Selbstinduktion gekennzeichnet waren bzw. von mechanischen schwingungsfähigen Systemen sprach, bei denen Direktionskraft und Masse als Bestimmungsstücke auftreten, ist es nach Obigem möglich, ein schwingungsfähiges Gebilde herzustellen, bei dem das eine Bestimmungsstück mechanisch, das andere elektrisch ist. Ferner ist es denkbar, daß beispielsweise auf eine Masse gleichzeitig ein mechanisches Mittel, z. B. eine Feder, und ein elektrisches Mittel, z. B. ein elektrisches oder magnetisches Feld wirkt, und die aus diesen beiden Mitteln resultierende Richtkraft als zweites Bestimmungsstück bei dem so entstehenden schwingungsfähigen Gebilde auftritt.
  • Das Anwendungsgebiet der beschriebenen Erfindung ist außerordentlich groß; so können z. B. mit denn Anker des beschriebenen Generators elastische Flächen verbunden werden zum Zwecke der Förderring gasförmiger oder flüssiger Medien bzw. zur-Leistung von Vortriebsarbeit, zur Erzeugung von Schall- und anderen mechanischen Schwingungen. Ferner können Wechselströme beliebiger Frequenz bis hinauf zu solchen, wie sie in Maschinen für drahtlose Telegraphie zur Anwendung gelangen, erzeugt werden.
  • Auf all den genannten Gebieten ist es von besonderer Bedeutung, daß Generatoren der beschriebenen Art Schwingungen von nahezu absoluter Konstanz erzeugen ohne jede weitere Reguliervorrichtung, da die Periodenzahl ausschließlich abhängig ist von der Eigenschwingung der elektrischen bzw,- mechanischen schwingenden Systeme.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer oder mechanischer Schwingungen, gekennzeichnet durch einen Elektromotor, .dessen beweglicher Teil durch mit ihm verbundene elastische Mittel mechanisch schwingungsfähig ausgebildet ist und in- Einen auf die Schwingungszahl des mechanisch schwingungsfähigen Systems abgestimmten elektrischen Schwingungskreis eingeschaltet ist, welcher aus einem Gleichstromkreis, der reit dem elektrischen Schwingungskreis elektrisch gekoppelt ist, gespeist wird. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch induktive Kopplung des elektrischen Schwingungskreises mit denn Gleichstromkreis. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der elektrische Schwingungskreis oder das mechanisch schwingungsfähige System zur Abgabe der Nutzarbeit dient.
DEO13348D 1922-11-05 1922-11-05 Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer oder mechanischer Schwingungen Expired DE455109C (de)

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DE455109C true DE455109C (de) 1928-01-24

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DE (1) DE455109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966211C (de) * 1938-04-27 1957-07-18 Siemens Ag Schwingende Arbeitseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966211C (de) * 1938-04-27 1957-07-18 Siemens Ag Schwingende Arbeitseinrichtung

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