DE505638C - Frequenzabhaengiges Induktionsrelais mit zwei je in einen Kondensatoren enthaltendenSchwingungskreis eingeschalteten Erregerwicklungen, deren Fluesse auf verschiedene Stellen des Ankers einwirken - Google Patents

Frequenzabhaengiges Induktionsrelais mit zwei je in einen Kondensatoren enthaltendenSchwingungskreis eingeschalteten Erregerwicklungen, deren Fluesse auf verschiedene Stellen des Ankers einwirken

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DE505638C
DE505638C DES70868D DES0070868D DE505638C DE 505638 C DE505638 C DE 505638C DE S70868 D DES70868 D DE S70868D DE S0070868 D DES0070868 D DE S0070868D DE 505638 C DE505638 C DE 505638C
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Germany
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frequency
relay
dependent induction
excitation windings
excitation
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Expired
Application number
DES70868D
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English (en)
Inventor
Paul Paschen
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by ac
    • H01H51/32Frequency relays; Mechanically-tuned relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Frequenzabhängiges Induktionsrelais mit zwei je in einen Kondensatoren enthaltenden Schwingungskreis eingeschalteten Erregerwicklungen, deren Flüsse auf verschiedene Stellen des Ankers einwirken Wird einem elektrischen Schwingungskreis durch einen Erregerstromkreis eine Schwingung aufgezwungen, so sind der Strom und die Spannung des Kreises miteinander in Phase, wenn die Erregerfrequenz gleich der Eigenfrequenz des Schwingungskreises ist. Ist die Erregerfrequenz kleiner als die Eigenfrequenz des Kreises, so hat dieser Kreis das Bestreben, rascher zu schwingen, der Strom eilt deshalb der Spannung vor. Das Umgekehrte gilt, wenn die Erregerfrequenz größer ist.
  • Diese Eigenschaft eines Schwingungskreises wird bei der Erfindung ausgenutzt, um ein frequenzabhängiges Induktionsrelais großer Ansprechschärfe zu schaffen. Die Erfindung betrifft ein frequenzabhängiges Induktionsrelais mit zwei je in einen Kondensatoren enthaltenden Schwingungskreis eingeschalteten Erregerwicklungen, deren Flüsse auf verschiedene Stellen des Ankers einwirken; gemäß der Erfindung beträgt die Verstimmung der beiden Schwingungskreise gegeneinander höchstens 5 Prozent.
  • Dadurch wird erreicht, daß nur innerhalb eines sehr kleinen Frequenzbereiches merklich phasenverschobene Ströme entstehen und deshalb nur innerhalb dieses engen Frequenzbereiches ein Drehmoment auf den Anker des Relais ausgeübt wird. Es sind zwar nach Art von Ferrarismotoren wirkende Relais bekannt, bei welchen die Erregerwicklungen in elektrische Schwingungskreise eingeschaltet sind; die Eigenfrequenzen dieser Schwingungskreise weichen jedoch so stark voneinander ab, daß innerhalb eines sehr breiten Frequenzbereiches der Anker läuft.
  • Die Energiezufuhr kann durch einen zwischen das Verteilungsnetz und das Relais eingeschalteten Transformator herbeigeführt werden. Das Relais gemäß der Erfindung kann zum Öffnen und Schließen von Schaltern, Ein- und Ausschalten von Tarifapparaten u. dgl. mit Hilfe von Wechselströmen netzfremder Frequenz benutzt werden.
  • Soll der Anker des Relais auch im entgegengesetzten Sinne gedreht werden können, beispielsweise um eine ausgeführte Schaltung wieder rückgängig zu machen, so erhält das Relais eine dritte Erregerwicklung, die ebenfalls in einen Schwingungskreis eingeschaltet ist. Sie arbeitet mit einer der beiden ersten Wicklungen zusammen und erzeugt dabei ein Drehmoment, das dem Drehmoment der beiden ersten Wicklungen entgegenwirkt. Die Eigenschwingungszahl des Schwingungskreises dieser dritten Wicklung liegt entweder über oder unter den Eigenschwingungszahlen der Stromkreise der anderen Wicklungen. Es ist z. B. der erste Kreis auf iooo, der zweite auf iioo, der dritte auf iaoo Schwingungen abgestimmt. Die Erregerwicklungen des ersten und zweiten Kreises ergeben ein rechtsdrehendes, die Erregerwicklungen des zweiten und dritten Kreises ein linksdrehendes Moment. Dann kann durch Senden der Frequenz 105o der Anker rechts, durch Senden der Frequenz 115o der Anker links gedreht werden.
  • Dieselbe Wirkung läßt sich auch dadurch erreichen, daß man auf den Anker zwei Ferraristriebsvsteme der zuerst beschriebenen Art einwirken läßt, von denen das eine ein rechts-, das andere ein linksdrehendes Moment erzeugt. Die Schwingungskreise des ersten Triebsystems müssen dann entweder auf höhere oder auf niedrigere Frequenzen abgestimmt sein als die Schwingungskreise des zweiten Triebsystems.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frequenzabhängiges Induktionsrelais mit zwei je in einen Kondensatoren enthaltenden Schwingungskreis eingeschalteten Erregerwicklungen, deren Flüsse auf verschiedene Stellen des Ankers einwirken, -dadurch gekennzeichnet, daß die Verstimmung der beiden Schwingungskreise gegeneinander höchstens 5 Prozent beträgt.
  2. 2. Frequenzabhängiges Induktionsrelais nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen dritten gegen die beiden anderen verstimmten Schwingungskreis, dessen Erregerwicklung mit einer der beiden anderen Erregerwicklungen zusammen ein rückläufiges Drehmoment erzeugt.
  3. 3. Doppelrelais aus zwei frequenzabhängigen Induktionsrelais nach Anspruch i, die im entgegengesetzten Sinne auf einen gemeinsamen Anker einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenschwingungszahlen der beiden Kreise des einen Relais entweder größer oder kleiner sind als die der Kreise des anderen Relais.
DES70868D 1925-07-22 1925-07-22 Frequenzabhaengiges Induktionsrelais mit zwei je in einen Kondensatoren enthaltendenSchwingungskreis eingeschalteten Erregerwicklungen, deren Fluesse auf verschiedene Stellen des Ankers einwirken Expired DE505638C (de)

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