DE2713321A1 - Vorrichtung fuer den einbau in zahnaerztliche sauganlagen zum abscheiden von fluessigen und festen bestandteilen - Google Patents
Vorrichtung fuer den einbau in zahnaerztliche sauganlagen zum abscheiden von fluessigen und festen bestandteilenInfo
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- A61C17/06—Saliva removers; Accessories therefor
- A61C17/065—Saliva removers; Accessories therefor characterised by provisions for processing the collected matter, e.g. for separating solids or air
Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN. POSTFACH 3525, CABLE: PATU. TEL. (07131) 82828
Moltkestra&e 6 (Haus der Deutschen Bank), Parken: Tiefgarage Harmonie
Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Kreissparkasse Heilbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704
Patent- und Gebrauchsmuster- D 12. 2 D 3^
Hilfs-Anmeldung 25./18. März 1977/1H
Anmelder: Dürr - Dental KG.
Etzelstraße 8
Postfach 305
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D-7120 Bietigheim
Bezeichnungt Vorrichtung für den Einbau in zahnärztliche
Seuganlagen zum Abscheiden von flüssigen
und festen Bestandteilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Einbau in
zahnärztliche Sauganlagen zun Abscheiden von flüssigen und festen Bestandteilen, wie V/asser, Blut, Speichel, Zahnsubstanz,
FUllurigsstoffen, aus dem aus dem Mund des Patienten
kommenden Saugstrom mit einem Gehäuse, welches einen Abscheideraum,
einen Einlaß für das Saugi.iediengernisch, einen
Auslaß für Saugluft und einen Auslaß für'flussige und feste
Bestandteile aufweist, und mit Leiteinrichtungen für die Gemisch- und Luftströme und mit Ventilen für das öffnen und
Verschließen der Auslaßöffnungen.
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Bei zahnärztlichen Sauganlagen gibt es sogenannte "nasse Systeme" und "trockene Systeme". Bei den "nassen Systemen"
wird der Luftsekretgemischstrom von der in den Mund des Patienten zu haltenden Sauckanüle bis über die Saugmaschine
hinaus durch ein Rohrleitungsnetz als Gemischstrom gesaugt. Rohrleitungssystem und Pumpen sind herstellungstechnisch,
wartungstechnisch und bezüglich der Betriebskosten aufwendig. Sie haben vor allem jedoch den Nachteil, daß sich in dem
Rohrleitungssystem,der Pumpe und dergleichen ein Nährboden
für die Vermehrung von Bakterien bildet. Sie sind hygienisch deshalb sehr bedenklich.
Beim "trockenen System" befindet sich in der Nähe des Patientenstuhles
ein Trenn- und Abscheidebehälter, der als "Separierbehälter" bezeichnet wird. In diesen wird das
Luftsekretgemisch, welches also Wasser, Blut, Speichel, Zahnsubstanz, Füllungsstoffe u. a. enthält, hineingesaugt.
Darin wird die Luft von den flüssigen und festen Bestandteilen getrennt. Die flüssigen und festen Bestandteile werden
abgeschieden, gesammelt und zürn Abfluß geführt, während
die trockene Luft durch ein reines Luftleitungssystera zur Saugmaschine
gesaugt und ins Freie abgeblasen wird. In den trockenen Leitungen besteht praktisch keine Gefahr des besonderen
Wachstums von Bakterien.
Bei den herkömmlichen trockenen Systemen ist ein relativ
großer Separierbehälter vorgesehen, in welchem die Abscheidung zumeist durch beträchtliche Vergrößerung der Querschnitte
und damit Beruhigung des Luftsekretstromes herbeigeführt
wird. Die abgeschiedenen flüssigen und festen Bestandteile werden in dem relativ großen Behälter gesammelt und bei
Unterbrechung des Saugbetriebes automatisch in Abhängigkeit von dem an bestimmten Stellen herrschenden Unterdruck bzw.
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Fehlen dieses Unterdrucks abgelassen. In einzelnen Praxisversuchen
in bestimmten Staaten hat man auch schon die Trennung durch Zentrifugalkraft herbeigeführt. Alle
diese Separierbehälter sind aus mehrerlei Gründen nicht befriedigend. Der Separierbehälter ist in seinen Außenabrnessungen
außerordentlich groß und kann deshalb oft nicht an der gewünschten Stelle in der Arbeitseinheit des Zahnarztes
untergebracht werden, so daß sich bis zum Separierbehälter auch noch relativ lange Leitungen ergeben, in denen
sich Bakterienstämme festsetzen können. Zumindest das im Behälter angesammelte Flüssigkeits—Feststoff-Gernisch kommt wenigstens
an einzelnen Stellenzur Ruhe, so daß sich einzelne Bestandteile absetzen und Klumpen oder zumindest Filme bilden,
die ein Nährboden für Bakterien sind und beim Ablassen des Sekrets aus dem Behälter sich nicht selbsttätig entfernen,
obwohl man durch Formgebung schon versucht hat, das Hängenbleiben ungünstiger Bestandteile zu vermeiden. Der Behälter
muß deshalb in relativ kurzen Abständen geöffnet und mechanisch unter Einsatz chemischer Reinigungs- und Desinfektionsmittel
gereinigt werden. Dazu v/ird er von der Helferin oder dem Zahnarzt geöffnet, von den Sauganschlüssen
abgenommen und zum Waschbecken getragen und dort entsprechend von Hand und/oder mit Bürsten gereinigt. Dabei gelangen die
in ihm befindlichen Bakterien in den Behandlungsraum des Patienten und gerade an die Stelle, an der das Behandlungspersonal
sich in der Regel die Hände reinigt. Ein weiterer Nachteil ist, daß der Zahnarzt die Arbeit unterbrechen muß,
bis der Behälter entleert ist, wenn die maximale Füllmenge erreicht ist. Stark schäumende Mittel können auch nicht abgesaugt
werden.
Durch die Erfindung sollen die vorerv/ähnten Nachteile und sonstige Nachteile bekannter Separierbehälter vermieden oder
zumindest verringert und vor allem die unten aufgeführten Vorteile erzielt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trenn- und
Abscheidevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die festen und flüssigen Bestandteile während des
Betriebes aus dem Saugstrom getrennt und abgeschieden werden und welche bedienungstechnisch und vor allem hygienisch günstiger
gestaltet ist.und einen hohen Abscheidungsgrad erreicht
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die von den Medien, also der Saugluft, den flüssigen und festen Bestandteilen, berührten
Elemente mit Ausnahme der Ein- und Auslaßöffnungen und
der Steueröffnungen eine während des Betriebes und der Reinigung-
und Desinfizierung geschlossene Einheit bilden, die nur zu Reparaturzwecken zerlegbar ist, und daß an allen flüssigkeits-
und feststoffberührten Stellen Steuer- und Leitmittel
zur Aufrechterhaltung einer ständigen Bewegung der abgeschiedenen Bestandteile vorgesehen sind und die Flüssigkeits- und
Feststoffaustritts- und Ubertrittsquerschnitte die Bewegung
der Strömung nicht behindernde Größen und Formen haben. Die Erfindung hat also zwei wesentliche neue Elemente, und zwar
einerseits daß der Behälter bzw. die ganze Vorrichtung stets völlig geschlossen ist und also keine Bakterien aus ihr austreten
können und daß auch keine den Eingriff erfordernden, die Hände der Helferin oder des Zahnarztes beschmutzenden und
verseuchenden Reinigungsarbeiten erforderlich sind und andererseits
das Aufrechterhalten einer ständigen Bewegung des Flüssigkeits- und Feststoffteilestromes in dem Abscheideraum,
·■ odurch ein Absetzen von festen und flüssigen Bestandteilen
an den Wänden, an Leiteinrichtungen, Ventilen oder dergleichen vermieden wird, v/eil diese entweder in ihrer Form, ihrer Beweglichkeit
und ggf. dem Oberflächenmaterial so gestaltet sind, daß sich nichts Nachteiliges festsetzen kann. Es wird
also das Prinzip der Beruhigung der in dem Sauginediengemisch vorhandenen festen und flüssigen Bestandteile verlassen und
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zu einem System mit relativ schneller Bewegung der festen und
flüssigen Bestandteile vorzugsweise sogar mit hoher Dynamik übergegangen. Durch die ständige Bewegung und die Ausbildung
der Steuer- und Leitmittel ist eine Selbstreinigung des Separierbehälters möglich, so daß sich ein öffnen vermeiden
läßt und ein praktisch immer geschlossenes System nunmehr verwirklicht werden kann. Es ist nur für eventuelle Reparaturarbeiten
zu öffnen, dazu wird es vorzugsweise mit solchen Zuhaltemitteln ausgestattet, die sich nur mit Werkzeugen öffnen
lassen, damit unerwünschtes, unhygienisches Öffnen vermieden wird.
Die Gestaltung der verschiedenen, vorn Saugmediengemisch berührten
Vorrichtungsteile kann in vielerlei Weise vorgenommen werden. Zweckwäßigerweise schließt sich an die Einlaßöffnung
ein Ringraum an, v/elcher in die Abscheideraumwandung glattflächig übergeht. In dem Ringraum ist gewährleistet, daß alle
Flächen stets vom Saugmediengemischstrom berührt werden und sich deshalb reinigen. Am glattflächigen Übergang zur Abscheideraumwandung
kann sich ebenfalls nichts absetzen. Dabei bestehen verschiedene Möglichkeiten, die Einlaßöffnung am
Ringkanal anzuschließen, nur muß gewährleistet sein, daß der Saugmediengemischstrom den gesamten für den Gemischstrom vorgesehenen
Ringkanal oder Ringkanalteil berührt. Der Abscheideraum hat zweckmäßigerweise einen runden Querschnitt, weil in diesem
eine ständige Bewegung am besten aufrecht zu erhalten ist. Auch der Ringkanal sollte Kreisringform haben, damit sich an den
flüssigkeits- und feststoffberührten Teilen eine gleichmäßig die Bestandteile forttragende Bewegung ergibt.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung mündet die Einlaßöffnung tangential in den Ringraum, so daß sich
eine drehende Bewegung des Saugrnediengemischstrornes und da-
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durch eine Trennung durch Fliehkraftwirkung ergibt, welche besonders wirkungsvoll ist. Im Ringraum kann man ferner vorteilhaft Kurvenflächen vorsehen. Diese führen zu einer schräg
gerichteten Strömungsbewegung, was durch die Gestaltung dee tangentialen Eintrittsquerschnittes unterstützt werden kann.
Es ergibt sich dann eine zyklonartige Bewegung, die einerseits zu einer guten Trennung und andererseits zu einem günstigen Abtransport der ausgeschiedenen Bestandteile und der
weiterströmenden Luft führt.
Den Saugluftstrom kann man aus dem Abscheideraum an verschiedenen Stellen herausführen. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn er innerhalb der Innenwand des Ringraumes abfließt. Dann ergibt sich eine Richtungsumkehr von etwa 180°. Es wird dazu
der Saugluftauslaß durch wenigstens einen Kanal mit einer öffnung innerhalb der Innenwand des Ringraumes verbunden.
Zweckmäßigerweise ist der Sauggemischstrora nach unten und der Saugluftstrom innerhalb der Innenwand des Ringraumes nach
oben gerichtet. Den Luftstrom kann man leichter oben absaugen und das Gemisch besser unten sammeln und abführen. Der Sauggeraischstrom
führt eine schraubenförmige Bewegung aus. Da der Luftstrom innerhalb des Abscheidebehälters stets noch
Flüssigkeitsnebel enthält und sich diese auch an den Saugleit ungswänden absetzen, sieht man gemäß einem weiteren vorteilhaften
neuen Merkmal der Erfindung an der Innenwand des Ringraumes wenigstens eine Saugdüsenanordnung vor. Infolge
der Druckdifferenz und der unterschiedlichen Geschwindigkeiten
wird durch diese Düsen aufsteigende Flüssigkeit in den Sauggemischstrom wieder hineingesaugt, so daß die Luftstrombegrenzungswände
ständig getrocknet werden. Man sieht zweckmäßig mehrere Saugdüsenöffnungen in unterschiedlichen
Höhenlagen vor, so daß in verschiedenen Höhen die Feuchtigkeit abgesaugt wird. Auch sollte man die verschiedenen Saugdüsenöffnungen
zueinander versetzt anordnen, damit sie, je nach den Geschwindigkeits- und Feuchtigkeitsansamralungsver-
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hältnissen in unterschiedlichen Bereichen die mit dem Saugstrom
hochgerissene Feuchtigkeit absaugen. Die Saugdüsenöffnungen sind entsprechend der Gestaltung des Ringraumes und der
Wendeln sowie der Strömungs- und Feuchtigkeitsverhältnisse so anzuordnen, daß sie jeweils in den Hauptsaugmediengemischstrom
an einer günstigen Stelle einmünden, wobei die wendelförmige Bewegung des Saugstromes zu berücksichtigen ist. Die
gewendelte Leitfläche in dem Ringkanal braucht sich nur über einen vollen Umlauf zu erstrecken. Die Winkel zwischen den
einzelnen Saugdüsen betragen zweckmässigerweise etwa 60 bis etwa 70°, wobei sie untereinander auch verschieden sein können.
Der sich an den Einlaß anschließende Ringraum sollte sich in Strömungsrichtung insbesondere nach unten hin verjüngen.
Dann wird die Geschwindigkeit erhöht und die Trennungs- und Abscheidewirkung verbessert.
Zur Verbesserung der Restfeuchtigkeitsabsaugung sieht man
zweckmäßig zwischen der Innenwand des Trennbehältersaugluftkanals und der Innenwand des Ringraumes einen weiteren konzentrischen,
vorzugsweise leicht konischen Restfeuchtigkeitssaugraum
vor, in welchen Ansaugöffnungen von Saugdüsenanordnungen münden. Dadurch wird sich an der Innenwand des Ringraumes
sammelnde und auch an der Innenwand des Trennbehältersaugkanals herunterlaufende Feuchtigkeit, die an den unteren
Tropfkanten hängt, durch den gesonderten Restfeuchtigkeitssaugraum und die aus ihm herausführende Saugdüsen dem Sauggemischstrorn
zugeführt, so daß ein noch besserer Abscheidungsgrad erreicht wird. Die unteren Kanten der Ringraumbegrenzungen
bildet man zweckmäßig als scharfe und gegebenenfalls geneigte Tropfkan^en aus, damit die Flüssigkeitsabscheidung verbessert
wird. Im höchsten Bereich des Ringraumes sieht man zweckmäßig
eine zum Trennbehältersaugkanal führende Saugdüsenanordnung
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vor, welche von einer mit wenigstens einer Abweiskante versehenen,
einen bis zur Saugdüseneintrittsöffnung reichenden
Totwasserraum überdeckenden Trennbehältersaugkanalverengung abgedeckt ist. So wird kurz vor dem Reinluftraum das sich
an der höchsten Stelle sammelnde Restwasser noch einwandfrei mit passendem Druck abgesaugt.
Unterhalb der Unterkante der Trennbehältersaugkanalinnenv/and
sieht man zweckmäßig eine dachförmige oder pilzförraige Flüssigkeit sabweis- und -abscheidefläche vor.
Ferner ist es von Vorteil, wenn man in dem runden ,Behälter
einen um die Längsachse drehbaren Einsatz vorsieht. So wird auch in der Mitte des Saugluftstromes abgeschiedene Flüssigkeit
durch den rotierenden Einsatz nach außen geschleudert. Dieser rotierende Einsatz trägt zweckmässigerweise die pilzförmige
Flüssigkeitsabweis- und -abscheidefläche, so daß von deren
äußerer Kante die Flüssigkeit gut abgeschleudert werden kann. Den Dreheinsatz versieht man zweckmässig mit Flügeln,
die durch den schraubenförmig rotierenden Sauggemisch- und/oder Luftstrom angetrieben werden. Die Flügel können
zweckmäßig an gegenüber-liegenden Seiten angeordnet sein und mit geraden Flächen gebildet sein. Sie führen wegen
der rotierenden Bewegung dann trotzdem zu einem guten Antrieb. Die Flügel legt man zweckmässig in den Trennbehältersaugkanal,
weil die Luft hier schon praktisch trocken ist.
Unter dem Abscheideraum befindet sich der Sekretsarnrnelraumteil
bzw. die Sekretsammelkamraer. Diese kann man durch eine
mit Durchtrittsöffnungen versehene Trennwand vom Abscheideraum abtrennen, wobei man diese Trennwand zweckmäßig kegelstumpf
förmig gestaltet und mit entsprechenden Durchtritts-
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öffnungen versieht, durch die das abgeschiedene Sekret, aber
auch die Luft gelangen können·
Im Sekretsammeiraum oder ihm zugeordneten Teilen sieht man
zweckmäßig Fühleinrichtungen für die Ermittlung des Flüssigkeltsstandes vor, Welche mit den Ventilen in Wirkverbindung
stehen. Man benötigt dann keine zeitabhängige oder von sonstigen Maßnahmen des Zahnarztes abhängige Steuerung, sondern
kann den Sekretsammeiraum automatisch bei Erreichen eines bestimmten Füllstandes entleeren. Auch Uberfüllungen können
mit diesen Fühleinrichtungen ermittelt werden. Sie können mechanischer, elektronischer oder auch pneumatischer Art
sein und auf verschiedene Weise konstruktiv ausgebildet sein. Eine besondere einfache und für die Aufrechterhaltung der
Bewegung günstige Fülleinrichtung sieht im Sekretsammelraum
einen Schwimmer vor. Dieser begrenzt wiederum einen Ringraum in der Sekretsammeikammer. Er ist mit einem abgedichtet
aus dem medienberUhrten Raum herausgeführten übertragungs
gestänge versehen, so daß seine Bewegungen außen abgenommen und zur Steuerung auf verschiedene Weise verwendet werden
können. Den Schwimmer kann man zweckmäßig um die Mittelachse drehbar anordnen, so daß auch er zur Selbstreinigung beiträgt.
Die Schwimmerform wird zweckmäßig als rotierendes Trapez gestaltet.
Die Sekretsammeikammer hat in ihrem unteren Bereich zweckmäßig eine^kegelförmige Abflußfläche, deren kleinster
Durchmesser die Ablassöffnung bildet. Auch im Sekretsammelraum ordnet man zweckmäßig Schraubenflächen für die Aufrechterhaltung
der wendeiförmigen Bewegung und/oder die Ableitung des abgeschiedenen Flüssigkeits- und Feststoffgemisches an,
wodurch ein rückstandsfreier Abtransport gewährleistet wird.
Die Trennwand bzw. Abstandsrippen stellen zweckmäßig die obere Begrenzung der Schwimmerbewegung und die schraubenförmigen
Leitflächen die untere Begrenzung der vertikalen Schwimmerbewegung dar. Der Schwimmer wird zweckmäßig auf
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einem die Flügel und gegebenenfalls die pilzförmige Abweisfläche
tragenden Drehrohr angeordnet. So ergibt sich ein einziger, an verschiedenen Stellen angetriebener, jedoch
mit mehreren Abschleuderflächen versehener Rotationskörper. Das Drehrohr wird zweckmäßig auf einer Ventilstange angeordnet,
welche an ihrem unteren Ende den oder die Teller des Ablaßventiles trägt und an ihrem oberen Ende aus dem
Abscheide- und Reinluftraum abgedichtet herausgeführt und dort mit den Steuereinrichtungen verbunden ist. So "ergibt
sich eine einfache, saubere Konstruktion, bei der das Drehrohr auf einem ohnehin vorhandenen Teil mit großem Lagerabstand
günstig gelagert werden kann.
Damit sich an Ventilteilen keine Bestandteile des Sekretstromes festsetzen können, ist auch deren Gestaltung besondere
Aufmerks-?jnkeit zu widmen. Solches Festsetzen kann
durch Bewegungen der Dichtelemente vermieden werden. Dazu sieht eine weitere vorteilhafte Gestaltung der Erfindung vor,
daß das Ablaßventil mit einer auf einer festen Stützscheibe aufliegenden elastischen Dichtscheibe gebildet ist, die während
des öffnens zunächst an ihrer Sitzfläche anliegen bleibt und sich auswölbt. Damit ein schlagartiges Abreißen
vermieden und ein sanftes Öffnen erreicht wird, sieht man in der elastischen Dichtscheibe öffnungen oder Einschnitte
vor, deren innere Begrenzungen auf einem Durchmesser liegen, welcher geringfügig größer als der Sitz des Ablaßventiles
ist. Diese Einschnitte oder Bohrungen geben den Querschnitt beim Öffnen allmählich frei.
Die in der vorbeschriebenen Weise ausgestaltete Vorrichtung kann mit Vorteil direkt zum Ablaß entleert werden. Dann ist
jedoch dafür Sorge zu tragen, daß die Entleerung nur während der ohnehin erforderlichen Unterbrechungen der Arbeit des
Zahnarztes erfolgt und auch bei größeren Ansammlungen tat-
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sächlich ständige Bewegung in dem geschlossenen Behälter
herrscht. Viel leichter lassen sich die Selbstreinigung und gegebenenfalls zusätzlich das geschlossene System erreichen,
wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften, auch für sich bedeutsamen Merkmal der Erfindung die Sekretsammeikammer ein
im Verhältnis zum anfallenden Flüssigkeitsstrom geringes Volumen aufweist und im Anschluß an die Sekretablaßöffnung
ein Schleusenraum mit einem weiteren Schleusenablaßventil vorgesehen ist.Dann kann die Entleerung der Sekretsammeikammer
während des Saugvorganges erfolgen und der Zahnarzt braucht seine Arbeit nicht zu unterbrechen, wenn er sehr lange Behandlungen
mit Saugarbeiten durchzuführen hat. Vor allem führt aber diese Lösung auch zu einer wesentlichen Verkleinerung
der ganzen Vorrichtung und zu einer Verbesserung der ständigen Bewegung, weil nur kleine Mengen in der Sekretsammelkammer
angesammelt zu werden brauchen, die besser in Bewegung zu halten sind. Sie werden dann in relativ kurzen
Abständen in die Schleusenkammer entlassen und nach Verschließen des Ablaßventils mit Hilfe des Schleusenablaßventiles
in den Kanal abgeführt. Der Ventilteller des Schleusenablaßventils zwischen Schleusenraum und Auslaß wird ebenfalls
zweckmäßig auf der Stößelstange des Sekretkammerablaßventils angeordnet. Damit auch hier keine Ansammlungen
vorkommen und die Stößelstange dem anderen Ventilteller bei geschlossener Schleusenkammer folgen kann, sieht man zweckmäßig
zwischen der Schleusenraumwand und dem Schleusenablaßventilteller eine am Außenumfang eingespannte mit der Ablaßöffnung
versehene Membran vor, 'die am Schleusenablaßventilteller abdichtet und der Bewegung des Ventilstößels
folgt.
Unterhalb des Schleusenablaßstutzens kann ein zur Atmosphäre offener und mit einem Sekretabführanschluß versehener Zwischensammelbehälter
vorgesehen sein. Dieser ist einerseits
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zum Halten der Vorrichtung günstig, vor allem aber auch dann
sinnvoll, wenn aus den beim Zahnarzt gegebenen räumlichen Verhältnissen eine Zwischensämmlung vor dem Abführen in den
Kanal erforderlich ist.
Die Vorrichtung kann in verschieden aufgebaute Sauganlagen eingebaut werden, die zumeist ohnehin irgendwelche Saugluftverschlußorgane
aufweisen. Sie braucht dann nicht unbedingt mit einem eigenen Saugluftverschluß versehen zu werden. Ein
Saugluftverschluß ist jedoch besonders zweckmäßig und zwar
vor allem aus drei Gründen, einerseits, wenn die angeschlossenen Saugschlauchventile, die verschiedene andere Funktionen
haben, nicht vollkommen dicht schließen. Zum anderen um einzelne Abscheidebehälter in einer Zentralanlage abschalten zu
können und vor allem aber als überfüllsicherung für den Fall, daß der Sekretablaß aus irgendeinem Grund einmal nicht in der
gewünschten Weise erfolgt. Das S^augluftverschlußorgan^ wird
zu diesem _Zweck . in Abhängigkeit _vom_Erreichen derÜberfüll-_
fühleinrichtung durch den Flüssigkeitsstand geschaltet und
verschließt dann den Saugluftanschluß.
Die Betätigung der verschiedenen Ventile kann mechanisch, elektromechanisch, elektromagnetisch und/oder pneumatisch
erfolgen. Die Art der Betätigung richtet sich nach dem Einsatz in der jeweiligen Arbeitsplatzeinheit des Zahnarztes.
Wenn die Auftriebskräfte des Schwimmers groß genug sind, kann er seine Ventile direkt steuern. Elektrische Betätigungen
der einzelnen Ventile erfolgen zweckmäßig mit Magneten. Man kann auch irgendwelche Medienströme, direkt
mit Magnetventilen steuern. Besonders günstig ist jedoch die pneumatische Steuerung, da in dem Gerät ohnehin Unterdruck
und auch Druckgefälle vorliegen, die man für die Schaltung mit Vorteil ausnutzen kann. Dann kann die ganze Vorrichtung
als komplette Einheit ohne Anschlußeinrichtungen für Fremdenergien betriebsfertig geliefert werden.
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Für die unter Zuhilfenahme von Luft zu bewirkende Steuerung des oder der Ablaßventile sieht man am oberen Ende der
Stößelstange zweckmäßig eine bewegliche Trennwand zwischen einem pneumatischen Steuerraum und dem Reinluftraum vor.
Diese bewegliche Trennwand kann zweckmäßig mit Hilfe einer Membran abgedichtet werden, weil diese bei guter Abdichtung
wenig Kräfte zur Überwindung der Reibung erfordert und falls erforderlich durch ihre Abrollbewegung das Festsetzen unerwünschter
Bestandteile verhindert.
Durch die bewegliche Trennwand führt man zweckmäßig eine die
Schwimmerbewegung übertragende Schieberanordnung, welche mit den die öffnung des Sekretabschlußventils steuernd^Steuereinrichtungen
in Wirkverbindung steht, wobei diese Verbindung pneumatischer, elektrischer oder gegebenenfalls auch mechanischer
Art sein kann. Besonders einfach und sicher arbeitet die Vorrichtung, wenn die Schieberanordnung direkt auf ein
pneumatisches Ventil wirkt. Das Ventilelement dieses Ventiles sollte mit zwei öffnungen und einem diese wahlweise verschliessenden
Absperrorgan versehen sein, welchesin einer Mittelstellung auch beide öffnungen offenhalten kann. Für die Entleerung
der Schleuse und einen kontinuierlichen Abscheidebetrieb mit pneumatischem Zuhalten des Abflußventiles sieht man zweckmäßigerweise
ein bedarfsweise'Atmosphärendruck in die Schleuse einlassendes Schleusenbelüftungsventil.vor. Dieses kann
mechanisch, elektromagnetisch und insbesondere pneumatisch betätigt sein. Das pneumatische Schleusenbelüftungsventil wird
in einer besonders einfachen und wirksamen Weise in Abhängigkeit vom Druck im Steuerraum oberhalb der beweglichen Trennwand
gesteuert. Dieses Schleusenbelüftungsventil ist sehr einfach und wirkungsvoll zu verwirklichen, wenn es ein Membranventil
ist, dessen Mittelöffnung mit der Atmosphäre in Verbindung steht und dessen den Öffnungsrand umgebender Raum mit der
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Schleusenkammer in Verbindung steht und auf dessen der öffnung
und dem Schleusenraumanschluß abgewandten Fläche liegender Ventilraum mit dem Steuerraum oberhalb der beweglichen
Trennwand verbunden ist.
Für die Beaufschlagung des pneumatischen Steuerraums oberhalb der beweglichen Trennwand und des Saugluftanschlußabsperrventils
als Uberfüllventil wird zweckmäßig ein 3-Stellurigs-3-Wege-Ventil
verwendet, auf welches ein Schieber wirkt und welches einen senkrecht auf und ab gehenden freien Verschlußkörper
aufweist, der einen nach unten ragenden Führungsstutzen, eine diese umgebende Ringdichtung und auf der Oberseite
eine Flachdichtung aufweist und welcher mit Spiel und/ oder Durchtrittsöffnungen in der festen Trennwand zwischen
Steuerraum und seinem eigenen Ventilraum versehen ist und wobei der Ventilraum mit einem Atmosphärenanschluß und die
oben liegende Ventilöffnung mit dem Uberfüllventil verbunden sind. Dieses in seinem Aufbau und in der Verwirklichung im
ganzen Vorrichtungskonzept einfache und günstige Ventil läßt es zu, in den pneumatischen Steuerraum wahlweise Atmosphärendruck
eintreten zu lassen. Für das Zuführen des Unterdrucks ist dann ein weiteres Ventil erforderlich, welches an zweckmäßiger
Stelle den Unterdruck abgreift« Durch entsprechende Gestaltung der Flächen läßt sich eine ausreichende Flächendifferenz
erzielen. Dann kann man mit einem einfachen, durch die bewegliche Trennwand führenden Element eine Verbindung
zwischen dem Reinluftraum und dem pneumatischen Steuerraum herstellen und zwar dadurch, daß in dem die Hubbewegung
des Schwimmers übertragenden, die Membran durchdringenden Schieber ein in Abhängigkeit von den Relativstellungen, Durchtrittsöffnungen
für das Vakuum freigebender bzw. vorsperrender und/oder vergrößernder Kanal vorgesehen ist, welcher zum Zuhalten des
Sekretablaßventils den im Reinluftraum herrschenden Unter-
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druck in den Steuerraum eintreten läßt. Man spart dadurch weitere komplizierte Ventilorgane und Kanäle im Gehäuse.
Um bei Druckausgleich im ganzen System auf einfache Weise das Ablaßventil und das Schleusenablaßventil offen zu halten und
die ganze Flüssigkeit ablaufen zu lassen, sieht man eine Feder vor, auf der sich die Ventilteller des Sekretraumablaßventils
und des Schleusenablaßventils abstützen.
Das Saugluftanschluß- oder Uberfüllventil kann ebenfalls auf
verschiedene Weise gebildet sein, z. B. als Magnetventil, Eine einfache und wirksame Lösung sieht ein Membranventil
vor, welches eine im wesentlichen horizontal liegende, sich auf eine obere ringförmige Dichtkante auflegende
Membran aufweist. Dieses Ventil kann preiswert hergestellt und sehr gut vollpneumatisch gesteuert werden. Unterhalb der
Membran kann ein die Dichtkante umgebender, mit dem Reinluftraum des Abscheidebehälters in Verbindung stehender Ringraum
für die Zufuhr der Saugluft vorgesehen sein. Oberhalb der Membran sieht man einen Steuerraum vor, welcher mit Ventilen
für das Zuführen von Atmosphärendruck, Saugdruck und gesteuertem Saugdruck versehen ist. Den gesteuerten Saugdruck
kann man besonders einfach durch eine im Saugstutzen mündende Saugstrahldüsenanordnung erzeugen. Bei der vollpneumatischen
Steuerung ist hier unter Umständen eine Signalumkehr sinnvoll, wobei man einen großen Verzögerungsraum zwischen dem von
der Saugstrahldüsenanordnung und dem 3-Stellungs-3-Weger-Ventil
kommenden Kanal und dem oberhalb des Atmosphärenventils liegenden Steuerraum anordnet. Weitere Einzelheiten, Ausgestaltungen,
Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Konstruktion gehen auch aus der anhand der Zeichnungen gegebenen Beschreibung
hervor.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen:
Fig. 1 Einen Vertikalschnitt durch die Trenn- und Abscheidevorrichtung
nach der Erfindung, wobei die Schnittebene längs der Linie 1-1 in Fig. 7 verläuft; sie stellt dabei einen vertikalen
Mittelschnitt dar, bei dem lediglich der tangential angeordnete Einlaßstutzen, der an sich vor
der Schnittebene liegt, in der Schnittebene dargestellt ist; die Vorrichtung ist in der Ausgangs-
oder Endstellung dargestellt, in welcher Atmosphärendruck herrscht und kein Saugstrom
stattfindet und auch keine flüssigen und festen Bestandteile in der Vorrichtung vorhanden sind;
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Vertikalschnitt in Betriebsstellung 1, in welcher das Ablaßventil
geschlossen ist und die Schleusenkammer leer ist;
Fig. 3 einen den Fig. 1 und 2 entsprechenden Vertikalschnitt
in der Betriebsstellung 2, in welcher das Schleusenablaßventil geschlossen und das
Ablaßventil der Sekretsammelkammer geöffnet ist, so daß das Sekret sich im Schleusenraum
gesammelt hat;
Fig. if einen den Fig. 1 - 3 entsprechenden Vertikalschnitt
in der Uberfüllstellung, in welcher der Saugluftanschluß gerade abgesperrt ist, jedoch
das Schleusenablaßventil noch verschlossen ist;
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D 12. 2 D 34
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Fig. 5 einen Horizontalschnitt längs der Linien 5-5
in Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 einen Horizontalschnitt längs der Linien 6-6 in Fig. l bis 4;
Fig. 7 einen Horizontalschnitt längs der Linien 7-7 in den Fig. 1 + 2» wobei dieser im linken Teil
durch den Einlaßstutzen verläuft und etwas rechts von der Mittelachse des Hauptbehälters in eine
höhere Ebene steigt, welche durch den Reinluftübertrittskanal verläuft und in der Mitte des
Absperrventilsaugstutzens wiederum in eine noch höher liegende Ebene im Absperrventil steigt;
Fig. 8 einen Horizontalschnitt längs der Linien 8-8 in Fig. 1 bis 4;
Fig. 9 einen Horizontalschnitt längs der Linien 9-9 in Fig. 1 bis 4;
Fig. IO einen Horizontalschnitt längs der Linien 10 in
Fig. 1 bis 4;
Fig. 11 einen Horizontalschnitt längs der Linien 11-11
in Fig. 1, 2 und 4;
Fig. 12 einen Horizontalschnitt längs der Linien 12-12 in Fig. 1 und 2; ·
.vergrößerte
Fig. 13 eine Seitenansicht des herausgenommenen, den Ringraum
begrenzenden Zykloneinsatzes mit Blickrichtung entsprechend den Fig. 1 - k»
./18
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D 12. 2 D 3k
I8.3.I977/IH
I8.3.I977/IH
,vergrößerten
Fig. 1/f eineir Vertikalschnitt gemäß den Fig. 1 - Z1. durch den herausgenommenen Sekretsammeikammer- und Schleusenraumeinsatz;
Fig. 1/f eineir Vertikalschnitt gemäß den Fig. 1 - Z1. durch den herausgenommenen Sekretsammeikammer- und Schleusenraumeinsatz;
vergrößerten
Fig. 15 einen Vertikalteilschnitt in der gleichen Schnittebene wie die Fig. 1 - l± durch die Schleuse mit
den beiden Schleusenventilen in einer Zwischenstellung, in welcher die Dichtscheibe des Ablaßventils
verformt ist, jedoch noch nicht geöffnet hat;
Fig. 16 eine der Fig. 15 entsprechende Darstellung in dem
Moment, in welchem das Ablaßventil gerade öffnet;
Fig. 17 einen stark schematisierten Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
schematisch angedeuteten anderen Steuereinrichtungen;
Fig. 18 eine der Fig. 17 entsprechende Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispieles und
Fig. 19 eine den Fig. 17 und 18 entsprechende Darstellung
eines weiteren Ausführungsbeispieles.
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D 12. 2 D 3*f
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In den Fig, 1 - 16 ist das erste Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Trennen, Abscheiden und Abführen von festen und flüssigen Bestandteilen in zahnärztlichen Sauganlagen
dargestellt. Der Begriff "Abscheiden" wird zur Vereinfachung
für die drei zum Teil gemeinsam, zum Teil jedoch für sich stattfindenden Vorgänge des Trennens der flüssigen und festen
Bestandteile aus dem Saugluftstrom, des Sammelns und des Abführens
derselben verwendet. Die ganze Vorrichtung wird kurz Separator 3O genannt. Ihr Gehäuse 31 besteht aus mehreren
Teilen, die mit Zugankern 32. zusammengehalten sind, welche
an ihren oberen und unteren Enden Muttern 33 aufweisen, damit das ganze Gehäuse stets geschlossen ist und vom Zahnarzt und
der Helferin normalerweise nicht geöffnet, jedoch zu Reparaturen und Generalreinigungszwecken auseinandergenommen werden
kann. Auf dem Ein- und Ubertrittskanalteil 3/f, welcher im
wesentlichen runden Querschnitt hat, befindet sich ein Ventilkopf 35» der mit einem Deckel 36 abgeschlossen ist. Der
Ein- und Ubertrittskanalteil 3^ sitzt mit Hilfe einer Dichtung
37 abgedichtet auf dem zylindrischen Abscheide- und Sekretsammelraumte.il 38, an den sich unten mit Hilfe der
/abgedichtet
Dichtung 39 der Schleusenteil ^O anschließt, auf dessen zylinderförmigem Schleusenhalteteilstutzen ' i\\ mit Hilfe der
Dichtung 39 der Schleusenteil ^O anschließt, auf dessen zylinderförmigem Schleusenhalteteilstutzen ' i\\ mit Hilfe der
/abgedichtet,
Dichtungen i\Z ein im oberen Teil zylindrischer und im unteren Teil etwa kuppeiförmig gestalteter Zwischensammelbehälter 43 steckt, welcher einen Kanalanschlußablaßstutzen h,l± aufweist, auf welchen ein nicht dargestellter Schlauch gesteckt werden kann, der zum Kanal oder zu sonstigen Schmutzsammeleinrichtungen geführt werden kann. Er hat einen dicht unter den Dichtungen /f2 liegenden EntlUftungsstutzen /*5, auf dem ein Entlüftungsschlauch /f6 steckt, der so hoch geführt ist, daß aus ihm kein Sekret austreten kann.
Dichtungen i\Z ein im oberen Teil zylindrischer und im unteren Teil etwa kuppeiförmig gestalteter Zwischensammelbehälter 43 steckt, welcher einen Kanalanschlußablaßstutzen h,l± aufweist, auf welchen ein nicht dargestellter Schlauch gesteckt werden kann, der zum Kanal oder zu sonstigen Schmutzsammeleinrichtungen geführt werden kann. Er hat einen dicht unter den Dichtungen /f2 liegenden EntlUftungsstutzen /*5, auf dem ein Entlüftungsschlauch /f6 steckt, der so hoch geführt ist, daß aus ihm kein Sekret austreten kann.
Auf dem Reinluftübertrittskanalstutzen 48 ist unter Beilage von
Dichtringen 49 der Anschlußstutzen 50 des Saugluftabsperrventilgehäuses
51 aufgesteckt. An dessen Unterseite ist ein
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Saugluftauslaßteil 52 dicht, jedoch unter Bildung eines Spaltes angeordnet, welches einen Saugluftauslaßstutzen 53 aufweist, auf den der zur Saugmaschine führende Hauptsaugschlauch 54 steckt, der auch als steifes Rohr ausgebildet
sein kann. Auf dem Saugluftabsperrventilgehäuse 51 befindet sich ein Sauglufthilfsventilkopf 55, in den eine Ventilzwischenscheibe % eingesetzt ist, die ihrerseits von einer
Verzögerungsraumkappe 57 abgedeckt ist. Zwischen den einzelnen Teilen befinden sich Dichtungen, die wegen der Vielzahl
der Teile nicht alle dargestellt sind. Auf den Einlaßstutzen ist der zu einer Saugschlauchanschlußeinheit und weiter zum
Mund des Patienten führende Saugschlauch 60 aufgesteckt. Er ist mit den Dichtungen 59 abgedichtet. Er kann auch als
steifes Rohr ausgebildet sein.
Der Einlaß- und Übertrittskanalteil 34 hat eine im wesentlichen
zylindrische Außenwand 65, an der der Reinluftübertrittskanalstutzen
48 radial angeformt ist, dessen Übertrittskanal 79 sich nach außen hin, wie aus den Fig. 1-4 und 7 ersichtlich,
geringfügig erweitert. Dieser Stutzen 48 befindet sich im obersten Bereich des Ein- und Übertrittskanalteiles 34. Etwas
unterhalb von dessen Mitte befindet sich etwa auf der gegenüberliegenden Seite der Einlaßstutzen 58. Seine Oberkante liegt
etwa auf der gleichen Höhe wie die Unterkante des Reinluftübertrittskanalstutzens
48. Er ist außen rund, mündet jedoch tangential in die Außenwand 65 ein, wie es in Fig. 7 dargestellt
ist, dabei geht die in Fig. 7 unten liegende Wand 64 tangential in die innere Begrenzungsfläche 66 des Ringkanales
über, während die in Fig. 7 oben liegende Einlaßwand 68 stark eingeschnürt und abgeflacht ist, um einen Trichter zu bilden,
der allmählich zum Ringkanal 67 führt. Die Form ergibt sich
aus den Fig. 1-4 und 7·
An den mittleren zylindrischen Teil 65a der Außenwand 65 des Einlaß- und Übertrittskanalteiles 34 schließt sich ein sich
nach unten erweiternder, leicht konischer Wandteil 65b an, welcher an dem im Querschnitt dreieckförmigen übergangsteil
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D 12. 2 D 31»
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glattflächig in die zylindrische Innenwand 71 des Abscheideraumes 72 übergeht. Unter Beilage der Dichtung 3/ stützt sich
der Ein- und Übertrittskanälteil 34 mit dem Kragen 73 auf dem
Abscheide- und Sekretraumteil 38 ab. In seinem Innern ist der Zykloneinsatz 75 von unten eingesetzt und mit einer
Dichtung "Jk abgedichtet.
Der Zykloneineatz 75 hat, wie aus den Fig. 1 - 4, 7, 8 und
ersichtlich, die im folgenden beschriebene Form. Ein oberer Zykloneinsatzkragen 76 ist außen zylindrisch und innen, wie
aus den Fig. 1 - if ersichtlich, konisch, so daß er glattflächig an die Ringwand 77 des Reinlufträumes 78 anschließt.
Dabei ist der Reinluftübertrittskanal 79 so gelegt, daß seine Unterkante auf Höhe der Oberkante des konischen Teils 80
liegt. Im Innern hat der Zykloneinsatz 75 eine sich über etwa
die Hälfte seiner Länge erstreckende zylindrische Innenwand 81, an die sich eine nach unten zu verjüngte, leicht konische
Trennbehältersaugkanalwand 82 anschließt, die sich in Strömungsrichtung erweitert. Im obersten Teil des Trennbehältersaugkanals
83 befinden sich zwei Ringeinsätze 84a und 84b, welche Abweis- und Abtropfkanten 85 und 86 an ihren unteren
Endenhaben. Die obere Konusfläche 87 des Ringeinsatzes 84a
hat etwa die gleiche Neigung wie der konische Teil 80 im Kragen 76. Die Konusfläche 88 des unteren Ringeinsatzes 8*fb
ist etwas steiler geneigt, so daß sich zwischen den beiden Ringeinsätzen ein im Profil dreieckförmiger, spitzer Zwischenraum
ergibt. Unter dem unteren Ringeinsatz 84bist ein Totwasserraum
89 gebildet. Die Außenfläche des Zykloneinsatzes ist in einer der Höhe des Einlaßstutzens 58 entsprechenden
Höhe zylindrisch ausgebildet, trägt auf dieser Zylinderfläche 90 eine sich über eine Umdrehung erstreckende Wendel
91t deren untere Fläche 92 den Ringkanal 67 nach oben begrenzt,
wobei dieser am Einlaßstutzen mit einer Querwand abgedichtet ist, so daß das eintretende Medium zwangsweise
J ZZ
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D 12. 2 D 31*
in den von der Wendel 91 begrenzten RingrHum 67 eingeführt
wird und darin eine wendeiförmige Bewegung aufgezwungen erhält. Unterhalb des unteren Endes 9*l· der Wendel ist die
Außenwand des Zykloneinsatzes sich nach unten erweiternd mit einer Konusfläche 95 ausgebildet. An diese schließt sich
ein zylindrischer Außenwandteil 96 an, der, wie aus den
Fig. 1 - /f ersichtlich, zum Teil in dem zylindrischen Wandteil
65a und zum Teil in dem konischen Wandteil 65b der
Außenwand 65 des Ein- und Ubertrittskanalteiles 3*t sitzt.
An den zylindrischen Teil 96 schließt sich wiederum eine sich nach unten erweiternde Konusfläche 97 an, die in einer
Abtropfkante 98 endet. Die Wand des Zykloneinsatzes in diesem
Bereich ist mit gleichmäßiger Wandstärke gestaltet, wie es aus den Fig. 1 - i+ ersichtlich ist, so daß sich auch im
Innern eine zylindrische Fläche 99 und eine konische Fläche 100 ergeben, die zusammen mit der ebenfalls mit gleicher
Wandstärke ausgeführten Trennbehältersaugkanalwand 82 einen Restfeuchtigkeitssaugraum 101 begrenzen, wobei die
Trennbehältersaugkanaleintrittsöffnung 102 etwas oberhalb der Abtropfkante 98 liegt.
Durch die Wand des Zykloneinsatzes 75 führen drei Saugdüsen.
/7 und Die erste Saugdüse 303 steht - wie aus Fig. 13 ersichtlich mit
einem Kragen 304 ziemlich vorn in den Ringkanal 67 hinein.
Ihre innere Öffnung 305 mündet in den Totwasserraum 89. Der vorbeiströmende
Saugmediengemischstrom reißt durch die erste Saugdüse 303 Restfeuchtigkeit aus dem Totwasserraum 89 heraus
wieder in den Saugmediengemischstrom. Die zweite Saugdüse ist - wie aus Fig. 7 ersichtlich - unter einem Winkel von etwa
60 zu der ersten Saugdüse gedreht in dem zylindrischen Außenwandteil
96 mit einem Kragen 3O8 ausgebildet und mündet in den
obersten Teil des Restfeuchtigkeitssaugraumes.101 und zieht aus dessen oberstem Bereich die Feuchtigkeit ab in den Saugmediengemischstrom.
Im unteren Bereich des Restfeuchtigkeitssaugraumes 101 führt durch die Wand der Konusfläche 97 die
dritte Saugdüse 310, welche zur zweiten Saugdüse 307 um einen
Winkel von etwa 70 versetzt ist und einen länglichen rombenförmigen
Querschnitt mit einem entsprechenden Hals aufweist. Sie .saugt den Hauptteil der hier aufgefangenen Feuchtigkeit
in den Saugmittelgemischstrom um ihn an die Außenwand Jl zu
schleudern.
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971
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Um die Mittelachse A drehbar ist ein Drehrohr 105 im Innern
des Separators 30 angeordnet. Es trägt in dem konischen
m , η /des. Trennbehältersaugkanales 83
Teil 83b 'zwei Flügel 104, die auf gegenüber liegenden Seiten
des Drehrohres mit in geringem Abstand voneinander liegenden ebenen Flächen gebildet sind und im Querschnitt, wie aus
den Fig. 1 - If ersichtlich, Trapezgestalt aufweisen. Dicht
unterhalb der Trennbehältersaugkanalöffnung 102 ist auf dem Drehrohr eine pilzförmige Abweisfläche 106 gebildet. Das
Drehrohr IO5 durchdringt eine öffnung 107 in einer Trennwand
IO8, die die Sekretsammeikammer IO9 oben begrenzt. Die
Trennwand 108 ist kegelmantelförmig gestaltet, hat an ihrer Unterseite Abstandsrippen 110 und zwischen den Halterippen
111 den Sekretstrom nicht behindernde große öffnungen 112.
-ner Auf dem unteren Ende des Drehrohres IO5 befindet sich ein geschlosse
hohler Schwimmer 115» der nur einen kleinen Ringraum 116
in der Sekretsammeikammer 109 freiläßt. Seine Form ist die Rotationsform eines, wie aus den Fig. 1 - Zj. ersichtlichen
Fünfeck mit zwei gegeneinander geneigten konischen Flächen und 118 und einem mittleren zylindrischen Teil 119· Die
Trennwand IO8 verläuft parallel zur konischen Fläche 117.
Im unteren Teil der Sekretsammeikammer IO9 ist ein Sekretsammelkammer-
und Schleuseneinsatz 120 angeordnet. Seine Einzelheiten gehen am besten aus Fig. 1Zf hervor. Er hat eine zylindrische Außenfläche
12l,mit welcher er passend in dem Abscheide- und Sekretsammelteil
38 sitzt. Seine Stützfläche 122 liegt auf dem Schleusenteil ZfO auf. Hier ist eine Stufe gebildet, die in
einen zylindrischen Schleuseneinsatzteil 123 übergeht, der Durchbrechungen λΖΐ\ aufweist und an seinem unteren Ende eine
Einspannfläche 125 aufweist, mit der er den Außenrand 126 der
Membran 127 des Schleusenablaßventils auT die Einspannfläche 128 im Schleusenteil i\0 gedrückt hält. Der Schleuseneinsatzteil
123 sitzt im Schleusenraum I3O. Oberhalb dieses
Schleusenraumes ist in dem Schleusensammelkammereinsatz die Dichtkante I3I des Ablaßventils 132 gebildet. Von dem
zylindrischen Teil 121 bis zur Dichtkante I3I reicht eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Ablauffläche 133; auf
dieser sind jedoch, wie aus den Fig. 11 und 1/f ersichtlich,
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18.3-1977/lH
zwei Wendeln 134 ausgebildet, die sich jc'A'eils über etwa ein
Viertel des Umfanges erstrecken und Wendeloberflächen und senkrechte Wendelseitenwänds136 aufweisen und entsprechend
den Fig, 10 und 1*t aus der konischen Ablauffläche
I33 hervorstehen. Zwischen der mit den Durchbrechungen
\2.k versehenen Schleuseneinsatzwand 123 und der senkrechten
Wand 138 des Schleusenteiles ^O ist ein Schleusenringraum
I39 gebildet, welcher über die Durchbrechungen \2k
mit dem Schleusenraum I30 in Verbindung steht und welcher
mit einem Belüftungsanschluß I4O in Verbindung steht, an
welchen ein Belüftungsschlauch 1 i+1 angeschlossen ist, der
zum Schleusenbelüftungsventil 1^2 führt. An die zylindrische
Wand 138 des Schleusenteiles i+0 schließt sich eine nach unten
zu sich verjüngende Schleusenabschlußwand 1/f/f an, die
in einen zylindrischen Fortsatz 1/+5 übergeht. Innerhalb dessen
„sind/ unten Durchtritt söfTnungen_.14JL. zwischen. Halte- \ ._
„rippen 1.47 . gebildet .^iie __HaTte_ripp_en _1_4_ f.. tragen ein. Stößel-· ._
lager 1*f8, in welchem das untere Ende 1 Zf9 des Ventilstössels
150 senkrecht verschiebbar geführt ist. Zwischen dem
Stößellager 1 if8 und dem auf dem unteren Schraubteil 15I
des Stößels 150 gebildeten festen Ventilteller7^ ist eine
leichte Druckfeder/angeordnet, die so bemessen ist, daß
sie den Ventilstößel I50 mit all seinen auf ihm lastenden
Teilen bei Atmosphärendruck im ganzen Ventil in einer solchen Höhelage hält, daß das Ablaßventil I32 und das Schleusenablaßventil
155 offen sind. Der Schle usenventilteller
hat eine Dichtfläche I56, an welche sich die Dichtlippe
der Membran 127 dichtend anlegen kann, wenn entsprechende Druckverhältnisse herrschen. Sie kann dann auch der Bewegung
des Ventiltellers 152 folgen. Damit sie dieser Bewegung leicht folgen kann, kann beispielsweise die bei I58
dargestellte Sicke vorgesehen sein. Die Membran besteht aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff,
welcher gegen die auftretenden Medien unempfindlich ist und ein gutes Durchwalken der Membranfläche zuläßt und
eine glatte, die Sekretbestandteile abweisende Oberfläche aufweist.
Das Ablaßventil 132 hat einen auf dem Schraubteil 151 ausgebildeten
festen Ventilteller 160, der etwa die gleiche Größe wie die Dichtkante 13 h*t u-n ^ >u*4ist. Auf ihm liegt eine
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elastische Dichtscheibe 161 auf, die mit Hilfe eines Halteringes
162 auf dem Ventilteller 160 festgehalten ist. Der
/einen
Haltering 162 hat jedoch7wesentlich kleineren Durchmesser, wie es aus den Fig, 15 und 16 ersichtlich ist, so daß die elastische Dichtscheibe 161 sich nach oben auswölben kann. Die elastische Dichtscheibe 161 hat von ihrem Rand her über den Umfang verteilt mehrere Einschnitte 163» deren innere Begrenzung 16^+ auf einem Durchmesser liegt, der etwas größer ist als der Durchmesser der Dichtkante 131· Dadurch wird erreicht, daß bei größerem Druck im Schleusenraum I30 als im Abscheideraum 72. und sich nach unten bewegendem Stößel I50 und damit Ventilteller 160'die elastische Dichtscheibe, wie in den Fig. 15 und 16 dargestellt, auswölbt und den Durchtrittsquerschnitt allmählich frei gibt und dabei außerdem die Dichtelemente durchwalkt, so daß sich keine Bestandteile des Sekrets nachteilig festsetzen können. Anstelle von Einschnitten können auch Durchgangslöcher ausgestanzt oder in sonstiger Weise gebildet sein. Der Schraubteil I5I ist auf die Stößelstange mit Hilfe des Gewindes 167 zu Montagezwecken aufgeschraubt. Der Ventilstößel I50 hat im Querschnitt Kreuzform und einzelne Drehlager 168 im Abstand voneinander, um ein gutes Schieben in dem Drehrohr IO5 und einen guten Lauf des Drehrohres auf dem Stößel zu ermöglichen. Der Ventilstößel 150 trägt in seinem oberen Lager 169 in einer Bohrung 17O einen Schieber 171» welcher die bewegliche Trennwand 172 durchdringt. Der Schieber 171 hat Stützrippen 173, die sich auf dem Drehrohr 105 abstützen und dessen Bewegung beim Anheben und Senken des Schwimmers II5 folgen. Der Schieber ist lose in einer Bohrung in der beweglichen Trennwand geführt und hat eine Axialbohrung 175» die in eine Quersteuerbohrung 176 übergeht, welche je nach Ventilstellung den pneumatischen Steuerraum II8 und den Reinluftraum 78 . : . mehl* oder weniger miteinander verbindet. Die bewegliche Trennwand 172 ist mit dem Stößel I50 fest verbunden, so daß dieser und damit die Ventilteller des Ablaßventils und des Schleusenablaßventils der Bewegung der beweglichen Trennwand 172 folgen. Die bewegliche Trennwand enthält einen mittleren festen Teil I8I, der mit dem Stößel I50 fest verbunden
Haltering 162 hat jedoch7wesentlich kleineren Durchmesser, wie es aus den Fig, 15 und 16 ersichtlich ist, so daß die elastische Dichtscheibe 161 sich nach oben auswölben kann. Die elastische Dichtscheibe 161 hat von ihrem Rand her über den Umfang verteilt mehrere Einschnitte 163» deren innere Begrenzung 16^+ auf einem Durchmesser liegt, der etwas größer ist als der Durchmesser der Dichtkante 131· Dadurch wird erreicht, daß bei größerem Druck im Schleusenraum I30 als im Abscheideraum 72. und sich nach unten bewegendem Stößel I50 und damit Ventilteller 160'die elastische Dichtscheibe, wie in den Fig. 15 und 16 dargestellt, auswölbt und den Durchtrittsquerschnitt allmählich frei gibt und dabei außerdem die Dichtelemente durchwalkt, so daß sich keine Bestandteile des Sekrets nachteilig festsetzen können. Anstelle von Einschnitten können auch Durchgangslöcher ausgestanzt oder in sonstiger Weise gebildet sein. Der Schraubteil I5I ist auf die Stößelstange mit Hilfe des Gewindes 167 zu Montagezwecken aufgeschraubt. Der Ventilstößel I50 hat im Querschnitt Kreuzform und einzelne Drehlager 168 im Abstand voneinander, um ein gutes Schieben in dem Drehrohr IO5 und einen guten Lauf des Drehrohres auf dem Stößel zu ermöglichen. Der Ventilstößel 150 trägt in seinem oberen Lager 169 in einer Bohrung 17O einen Schieber 171» welcher die bewegliche Trennwand 172 durchdringt. Der Schieber 171 hat Stützrippen 173, die sich auf dem Drehrohr 105 abstützen und dessen Bewegung beim Anheben und Senken des Schwimmers II5 folgen. Der Schieber ist lose in einer Bohrung in der beweglichen Trennwand geführt und hat eine Axialbohrung 175» die in eine Quersteuerbohrung 176 übergeht, welche je nach Ventilstellung den pneumatischen Steuerraum II8 und den Reinluftraum 78 . : . mehl* oder weniger miteinander verbindet. Die bewegliche Trennwand 172 ist mit dem Stößel I50 fest verbunden, so daß dieser und damit die Ventilteller des Ablaßventils und des Schleusenablaßventils der Bewegung der beweglichen Trennwand 172 folgen. Die bewegliche Trennwand enthält einen mittleren festen Teil I8I, der mit dem Stößel I50 fest verbunden
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ist und in den die Membran 182 eingespannt ist. Sie besteht
aus einem elastischen Werkstoff, der die dargestellten Bewegungen zuläßt, gegen die auftretenden Medien unempfindlich
/ ε ε f.
ist und ein "Festsetzen unerwünschter Bestandteile verhindert. Sie ist außerdem so gestaltet, daß sie sich durchwalken läßt und in gewissem Sinne als Rollmembran wirkt, wie es die Fig. 1 - if veranschaulichen. Der äußere Rand I83 ist zwischen dem Dichtrand i8i+_ des Ein- und Ubertrittkanalteiles 3k und dem Ventilkopf/dicht eingespannt. Der Ventilkopf hat einen zylindrischen Fortsatz, der den pneumatischen Steuerraum I8O ringsum begrenzt, und eine obere Abschlußwand I86. In dieser sind zwei Durchgänge ausgebildet. Die Steuerbohrung 188 verbindet den Steuerraum 189 des Schleusenbelüftungsventils 1if2 mit dem pneumatischen Steuerraum I8O. Hier ist eine konische Wand vorgesehen und eine mit einem verstärkten Rand ausgestattete Ventilmembran I90. Sie ist mit Hilfe des Deckels 36 dicht eingespannt. Am Deckel 36 ist nach unten weisend eine Dichtkante I9I für die Ventilmembran I90 ausgebildet. Ihre Mittelöffnung 192 ist zur Atmosphäre offen. Außerhalb ihrer Dichtkante 191ist durch den Deckel ein Anschlußkanal 193 ausgebildet mit einem Stutzen 19i+, auf welchen der Belüfungsschlauch 1if1 aufgesteckt ist, so daß bei abgehobener Membran 190 die Verbindung von der Atmosphäre durch das Schleusenbelüftungsventil 1 if2 zur Schleuse I30 offen ist. ·
ist und ein "Festsetzen unerwünschter Bestandteile verhindert. Sie ist außerdem so gestaltet, daß sie sich durchwalken läßt und in gewissem Sinne als Rollmembran wirkt, wie es die Fig. 1 - if veranschaulichen. Der äußere Rand I83 ist zwischen dem Dichtrand i8i+_ des Ein- und Ubertrittkanalteiles 3k und dem Ventilkopf/dicht eingespannt. Der Ventilkopf hat einen zylindrischen Fortsatz, der den pneumatischen Steuerraum I8O ringsum begrenzt, und eine obere Abschlußwand I86. In dieser sind zwei Durchgänge ausgebildet. Die Steuerbohrung 188 verbindet den Steuerraum 189 des Schleusenbelüftungsventils 1if2 mit dem pneumatischen Steuerraum I8O. Hier ist eine konische Wand vorgesehen und eine mit einem verstärkten Rand ausgestattete Ventilmembran I90. Sie ist mit Hilfe des Deckels 36 dicht eingespannt. Am Deckel 36 ist nach unten weisend eine Dichtkante I9I für die Ventilmembran I90 ausgebildet. Ihre Mittelöffnung 192 ist zur Atmosphäre offen. Außerhalb ihrer Dichtkante 191ist durch den Deckel ein Anschlußkanal 193 ausgebildet mit einem Stutzen 19i+, auf welchen der Belüfungsschlauch 1if1 aufgesteckt ist, so daß bei abgehobener Membran 190 die Verbindung von der Atmosphäre durch das Schleusenbelüftungsventil 1 if2 zur Schleuse I30 offen ist. ·
In der anderen Deckelöffnung 195 befindet sich ein mit seinem
Eigengewicht arbeitendes Ventilelement 196. Die Deckelöffnung
hat eine Dichtkante 197· Das Ventilelement hat eine in der öffnung 195 mit Spiel geführte Ventilstange 198, die unter
dem Ventilkolben 199 eine Ringdichtung 200 trägt. Auf der Oberseite des Kolbens ist eine Flachdichtung vorgesehen.
Der Flachdichtung gegenüber ist eine Dichtkante 202 gebildet, deren Bohrung 204 mit dem Anschlußstutzen 203
dieses 3-Stellungs-3-Wege-Ventils 205 in Verbindung
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steht. In den Ventilraum 206 dieses Ventils mündet außerdem die Atmosphärenbohrung 207. Die Abmessungen des Stößels I50
und der Ventilstangei98 sowie die relative Lage der Dichtungen
und Dichtkanten ist so getroffen, daß in der allerhöchsten Stellung des Schwimmers 115 die Flachdichtung 201, die Dichtkante
202 verschließt und damit keine Atmosphäre in den Stutzen 2Ο3 und in das Uberfüllventil/eindringen kann. Bei
abgesenktem Schwimmer 115 und damit leerer Sekretsammeikammer
IO9 und in allen Zwischenstellungen bis zum Erreichen
der normalerweise vorgesehenen maximalen Sekretfüllung vor dem
Entleeren liegt die Ringdichtung 2OO auf der Dichtkante 197 auf
und verhindert das Eintreten von Atmosphärendruck in den pneumatischen Steuerraum I80. Bei Erreichen der Füllstellung hebt
die Ringdichtung/ab und stellt die Verbindung vom pneumatischen Steuerraum I80 zur Atmosphäre her.
Das Saugluftabsperrventil i+7 hat in seinem Gehäuse 51 einen
Absperrventilsaugstutzen 210, der in einem Ventilringraum steht und oben eine ringförmige Dichtkante 212 aufweist, auf
die sich die Dicht- und Schaltmembran 213 dichtend auflegen kann. Diese ist zwischen dem Saugluftabsperrventilgehäuse 51
und dem Sauglufthilfsventilkopf 55 eingespannt und stellt zugleich
die Dichtung mit Durchgangsbohrungen für verschiedene Kanäle zwischen diesen beiden Teilen dar. Über ihr ist ein
Steuerraum 2\l\ gebildet, welcher mit mehreren Verbindungskanälen
ausgestattet ist. Der Verbindungskanal 215 führt zu dem Steuerraumbelüftungsventil 216, welches eine Membran 217 aufweist,
die zwischen dem Sauglufthilfsventilkopf 55 und der Hilfsventilscheibe eingespannt ist und sich auf eine Dichtkante
219 auflegen kann. Die Dichtkante 219 umgibt eine Atmosphärenleitung
220. Oberhalb der Membran 217 ist ein kleiner
/222
Steuerraum gebildet, welcher über die Bohrung 221 mit dem
Steuerraum gebildet, welcher über die Bohrung 221 mit dem
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Verzögerungsraum 2.2.J) in Verbindung steht. Der Verzögerungsraum 223 steht über die Bohrung 224 mit einem Kanal 225 in
Verbindung, der einerseits über den Schlauch 226 mit dem Anschlußstutzen 203 des 3-Wege-3-Stellungs-Ventiles 205 in Verbindung
steht und von hierher mit Atmosphärendruck beaufschlagt werden kann. Andererseits steht er mit dem Saugstrahldüsenkanal
228 in Verbindung. Dieser hat eine Drosselstelle 229 und endet unten in einem Ringspalt 23O zwischen dem Saugluftabsperrventilgehäuse
51 und dem Saugluftanschlußteil ^2f
welcher gestuft ausgebildet ist und einen inneren kleineren Ringspalt 231 aufweist, der zwischen dem Absperrventilstutzen
210 und dem Saugluftanschlußstutzen 53 gebildet ist, wobei, die aus den Fig. 1 -4 ersichtliche Durchraesserdifferenz
gegeben sein kann. Der hier durchtretende Hauptsaugstrom erzeugt an dem kleinen seitlich liegenden Spalt 231 durch Saugstrahldüsenwirkung
nach Art der Borda-Düse einen hohen Unterdruck, der für Steuerzwecke in diesem Hilfsventil verwendet
werden kann. Die Drossel verhindert das unerwünschte Einströmen von zuviel Beiluft aus der Atmosphäre. Ein weiterer Kanal
233 steht mit dem Ringspalt 230 in Verbindung und hat
eine Drosselstelle 234« Sein oberer Teil 235 mündet in den
Steuerraum 214· Wahlweise kann ein nur strichpunktiert dargestellter
weiterer Atmosphärenkanal 236 vorgesehen sein, der
zu einem Magnetventil 23? führt, welches bedarfsweise vorgesehen sein kann, wenn man durch Einlassen von Atmosphärendruck
oder Absperren desselben den ganzen Separator elektrisch fern ein-und ausschalten möchte, beispielsweise bei Verwendung
mehrerer Separatoren an einer Saugmaschine, wobei einzelne zu unterschiedlichen Zeiten benutzt werden. Die Gehäuseteile,
Einsätze und Ventilelemente bestehen aus gegen die auftretenden Medien unempfindlichen, glatte Oberflächen bildenden Kunstoffen
und sind vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt.
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Der beschriebene Separator 30 arbeitet in seinen verschiedenen
Betriebsstellungen wie folgt.
Wenn die Sauganlage nicht in Betrieb ist, herrscht in sämtlichen Anlageteilen Atmosphärendruck und folglich auch im
Separator 30. Dann hält die Druckfeder 250 die Stößelstange
150 mit ihrem Schraubteil 351 und folglich die Ventilteller
152 und 160 in einer Mittelstellung, so daß das Ablaßventil
132 und das Schleusenablaßventil 155 geöffnet sind. Sämtliches Sekret, also flüssige und feste Bestandteile
können die Sekretsaramelkammer IO9 durch die Schleuse
und die Durchtrittsöffnungen 1 if6 verlassen und durch den
Kanalanschlußablaßstutzen l\i\ in das Abwasser gelangen. Der
Schwimmer 115 ist auf seine tiefste Stellung gesunken. Die Ventilmembran I9O liegt unter ihrer Eigenspannung auf der
Dichtkante I9I auf und verschließt die Atmosphärenbohrung 192.
Der Schieber 171 ist wie der Schwimmer 115 in seiner unteren
Lage. Dadurch kann das Ventilelement 196 unter seinem Eigengewicht
in seine untere Lage fallen und verschließt mit der Ringdichtung 200 die zum pneumatischen Steuerraum I80 führende
Ventilbohruhg 195· Die Membran 217 im Steuerraumbelüftungsventil
216 liegt auf der Dichtkante 219 lose auf und verschließt die Atmosphärenleitung 220. Die Dicht- und Schaltmembran
213 befindet sich in einer Mittelstellung, die von
ihrer Eigenspännung infolge der konischen Form abhängt, zumal auf Beiden Seiten gleicher Druck herrscht. Das Saugluftabsperrventil
Zf7 ist in Stellung "offen". Der Separator 30 befindet
sich in der in Pig. I dargestellten End- oder Ausgangsstellung.
Betriebsstellung 1
Zum Absaugen wird die Saugmaschine gestartet. Das erfolgt je nach der Ausstattung des Arbeitsplatzes des Zahnarztes
auf verschiedene Weise, beispielsweise durch Herausnehmen eines Saugmundstückhalters aus seiner Gabel an einer Halte-
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vorrichtung, wobei ein elektrischer Schalter betätigt wird, der den Motor der Saugmaschine anlaufen läßt. Nun entstehen
am Saugluftanschlußstutzen 53 ein Unterdruck und eine Strömung
durch den ganzen Separator 30· Durch die Strömung im
Saugluf tauslaßstutzen 53 fi±mmt der Druck_ im Ringspalt _231 j_weIcher.
als Druckabnahmeraum nach Art einer Bordaschen Düse arbeitet,
gegenüber dem unmittelbar unter der Dicht- und Schaltmembran herrschenden Druck ab. Der Ringspalt 231 ist
über den Ringspalt 230, den Kanal 233» die Drosselstelle 23**
und den Kanal 235 mit dem Steuerraum 21k verbunden. Infolge
der Zwischenschaltung des Verzögerungsraumes 223 bleibt das Steuerraumbelüftungsventil geschlossen und der Unterdruck am
Ringspalt 231 teilt sich dem Steuerraum 214 mit, so daß die
Dicht- und Schaltmembran nach oben gesaugt wird und die Dichtkante 212 frei wird und damit der Durchtritt von Saugluft
durch den Reinluftübertrittskanal 79 und den Trennbehält ersaugkanal 83, den Ringkanal 67 und den Einlaßstutzen
ermöglicht wird.
Da das Ventilelement I96 sich in seiner unteren Lage befindet,
kann mehr Luft aus der Atmosphäre durch die Bohrungen und ZOk und den Schlauch 226 zufließen als durch die Drossel
abgesaugt werden kann, so daß das Steuerraumbelüftungsventil 216 geschlossen bleibt und das Saugluftabsperrventil
47 offen bleibt.
Der Druck im Reinluftraum 78 unter der beweglichen Trennwand 172 sinkt nun weiter ab. Da der pneumatische Steuer-
/252
raum 180 über die Bohrung fur den Schieber 171 mit dem Reinluftraum
78 in Verbindung steht und die Dichtkante 197 durch die Ringdichtung 200 des Ventilelementes 196 verschlossen ist,
tritt in dem pneumatischen Steuerraum I8O dieselbe Druckabsenkung
ein. Auf beiden Seiten der beweglichen Trennwand herrscht nun der gleiche Unterdruck, die wirksamen Flächen
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beiderseits der beweglichen Trennwand 172 sind jedoch um den Querschnitt des Schiebers 171 unterschiedlich, wodurch die
bewegliche Trennwand 172 nach oben gesaugt wird. Gleichzeitig tritt im Abscheideraum 72 Unterdruck auf, während in der
Schleuse 130 Atmosphärendruck herrscht. Dadurch wirkt auf den Ventilteller 160 die Druckdifferenz, wodurch die Hubbewegung
des durch die Feder 250 gewichtsausgeglichenen
Stößels 150 unterstützt wird. Die Dichtscheibe I6I gelangt
nun auf die Dichtkante 133 und verschließt das Ablaßventil 132. Die Schleuse 13O ist nun von der Sekretsammelkammer 109 getrennt
Durch den sich im pneumatischen Steuerraum 18O aufbauenden
Unterdruck hebt die Ventilmembran 190 des Schleusenbelüftungsventiles 1^2 von der Dichtkante I91 ab, so daß die Verbindung
von der Atmosphäre zum Belüftungsschlauch und damit zur Schleuse I30 frei wird. Der Druck in der Schleuse I30 bleibt
Atmosphärendruck, die Membran 127 ist vom Schleusenventilteller 152 getrennt. Die Schleuse 130 ist mit dem Abfluß verbunden.
Es ist die in Fig. 2 dargestellte Betriebsstellung erreicht.
Separierung in Betriebsstellung 1 und 2
Die Luft, die durch eine Saugkanüle gegebenenfalls eine Anschlußeinrichtung
und den Saugschlauch 60 aus dem Mund des Patienten in den Separator 30 gelangt, ist mit Speichel,
Blut, Eiter, Dentin—Staub, Amalgam usw. angereichert.
Größere Feststoffteile werden in einem Vorfilter aufgefangen, Die weitaus größere Schmutzmenge passiert diesen Vorfilter
und tritt durch den Einlaßstutzen 58 in die Vorrichtung ein.
Hier ist die oben beschriebene Düse 2^1 zwischen den Wänden
64 und 68 gebildet. Der Gemischstrom wird daher stark
beschleunigt und tritt, wie erläutert, tangential in den
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Ringkanal 67 ein, wo ihm außer durch die Gestaltung der Düse auch durch die Wendel 91/92 eine zyklonartige Rotationsbewegung
aufgezwungen wird. Die Flüssigkeits- und Feststoffteilchen
werden durch die auf sie wirkenden Fliehkräfte an die Außenwand 65 geschleudert. Auch Blutschäume, die in der
Luft enthalten sind, können durch die Fliehkräfte separiert werden. Sie werden durch die Fliehkräfte zum Zerfallen gezwungen.
Entsprechend der Form des Ringkanales 67 wird der Luft- und Sekretstrom geführt und beschleunigt, er setzt die ihm
aufgezwungene Rotationsbewegung fort. In dem Abscheideraum zwischen der Trennwand 108 und der Trennbehältersaugkanaleintrittsöffnung
102 wird die nun annähernd flüssigkeits- und feststofffreie Luft, welche aus dem Ringkanal 67 nach unten
austritt um etwa 180° nach oben umgelenkt und gelangt durch
den Trennbehältersaugkanal 83» den Reinluftraum 78 und von
dort durch das Saugluftabsperrventil V7 zum Saugluftauslaßstutzen
52 und von dort zur Saugmaschine.
Wasser und Sekrettröpfchen fließen nicht nur an den Außenwänden 65 und 71 nach unten, sondern bleiben auch an den
Außenflächen 90, 95, 96 und 97 des Zykloneinsatzes 75 hängen und wandern langsam nach unten. Bei der Umlenkung der Luft
um 18O° werden kleinste Wassertröpfchen von der Innenwand
wieder weggerissen. Diese Wassertropfen sammeln sich rotierend an der Abtropfkante 98. Sofern sie nicht abtropfen, werden
Teile vom Luftstrom um die Abtropfkante der Eintrittsöffnung 102 herumgerissen und wandern mit der Luft im Trennbehältersaugkanal
83 nach oben bzw. gelangen in den Restfeuchtigkeitssaugraum
101. An der Saugdüse 31 Oj welche mit
ihrem schräg gegen den Luftstrom abgeschnittenen, rechteckförmigen
Ende in der Zone der /größten Luftgeschwindigkeit in
den Ringraum 67 ragt, wird durch Injektorwirkung die Ansammlung von aus hochsteigenden Tropfen gebildetem Wasserfilm
und Sekretfilm aus dem Restfeuchtigkeitsraum 101 zum größten Teil wieder in den Sauggemischstrom gesaugt und dann durch
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Zentrifugalkraft wieder ausgeschieden und wandert an der Innenraumwand 71 zusammen mit dem übrigen Flüssigkeitsund
Feststoffstrom durch die öffnungen 112 in einer rotierenden
Bewegung in die Sekretsammeikammer 109. Feststoffteilchen können wegen ihrer Masse kaum in den Trennbehältersaugkanal
83 gelangen. Flüssigkeitströpfchen, welche von der
untersten Saugdüse 310 nicht erfaßt werden, wandern in dem
Bestfeuchtigkeitsraum 101 weiter nach oben und werden von
der Saugdüse 307, welche rohrförmig ausgebildet ist, erfaßt und endgültig nach außen in den Ringraum 67 abgezogen. Der
Sauggemischstrom hat unmittelbar hinter der Düse 251 die
höchste Geschwindigkeit. Entsprechend seinen Ausdehnungsmöglichkeiten in dem Ringkanal 67 und den Reibungsverhältnissen
verringert sich seine Geschwindigkeit allmählich. So liegt die Saugdüse 3O3 an der Stelle höchster Strömungsgeschwindigkeit,
die Saugdüse 310 an einer Stelle mittlerer Strömungsgeschwindigkeit und die Saugdüse 307 an der Stelle
relativ geringster Strömungsgeschwindigkeit im Lauf des Sauggemischstromes. Die Saugdüsen 303» 307 und 310 sind mit
ihren HälsenPuerschnittsformen und Abschnittsflächen so gelegt, daß sich an der jeweiligen Stelle optimale Verhältnisse
ergeben und zwar unter Berücksichtigung der jeweils höchsten Strömungsgeschwindigkeit an dieser Stelle im Saugkanal,
welche im Abstand von den Wänden herrscht. Die Saugdüsen sind wie aus den Fig. ersichtlich geformt und schräg
abgeschnitten, was ihre Wirkung verbessert. Die Saugdüse 3O3
hat die Aufgabe, die geringen Restflüssigkeitströpfchen im
Trennraumbehältersaugkanal 83 bzw. einen an dessen Wand aufsteigenden Sekretfilm aus dem Totwasserraum 89 mit hohem
Unterdruck in den Sauggemischstrom im Ringraura 67 zu saugen,
um den Abscheidungsgrad des Separators 30 zu optimieren. Die
Ringeinsätze 8^a und 8*tb tragen zu einer günstigen Strömungsgestaltung und zum sicheren Zurückhalten von Flüssigkeiten
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bei, so daß im Reinluftraum 78 die abgesaugte Luft wasser-
und sekretfrei ist. Dieser Trenn-, Abscheide- und Absaugvorgang von Restflüssigkeiten vollzieht sich unabhängig von den
Ventilstellungen, so lange wie ein Saugstrom durch die Vorrichtung erfolgt, welcher infolge der verschiedenen Leitmittel
auch stets eine drehende Bewegung ausführt.
Der in einer schraubenförmigen Bewegung nach unten in die Sekretsammeikammer gelangende Sekretstrom treibt den auf dem
Drehrohr 105 ausgebildeten Schwimmer 115 drehend an. Diese
Drehbewegung wird von den Flügeln 10Zf im Trennbehältersaugkanal unterstützt. Sich an dem Drehrohr 105 sammelnde Flüssigkeit
wird von der pilzförmigen Abweisfläche 106 nach außen geschleudert und dem nach unten gerichteten Sekretstrom beigemischt
oder an den Wänden des Zykloneinsatzes in der vorbeschriebenen Weise mitabgeschieden.
Das in die Sekretsammeikammer 109 abfließende Wasser-Sekret-Feststoffgemisch
läßt langsam den Flüssigkeitsspiegel ansteigen. Der Schwimmer 115 steigt dabei ebenfalls an und
hebt mit Hilfe des Schiebers 171 den Ventilkörper 196 an,
in dem das obere Ende des Schiebers auf die Ventilstange 198
trifft. Die Ringdichtung 200 hebt von der Dichtkante 197 ab, so daß Atmosphärendruck langsam in den pneumatischen Steuerraum
18O eintreten kann. Unter der auf die bewegliche Trennwand 172 nun wirkenden Differenzkraft bewegt sich diese in
Richtung "öffnen" und drückt über den Stößel 150 den Ventilteller
160 und den Schleusenventilteller 152 nach unten. Dieser Vorgang vollzieht sich ganz langsam, wobei die Dichtscheibe
161 an der Dichtkante 131 zunächst angesaugt bleibt,
und zv/ar durch den Druckunterschied zwischen Schleuse 130
und Abscheideraum'72. Die Dichtscheibe I6I wird glockenförmig
deformiert.'Der Scnleusenventilteller 152 wird der Membran
127 weiter angenähert. Nun lassen die Schlitze 163 einen
schleichend größer werdenden Druckausgleich zwischen
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(Fig.16"
Schleuse I30 und Sekretsammeikammer IO9 zu. Das Schleusenbelüftungsventil
1 Zf2 schließt sich unter der Wirkung des sich
im pneumatischen Steuerraum 180 und damit in seinem Ventilraum 189 durch die Steuerbohrung I88 aufbauenden Atmosphärendruck
und trennt damit den Schleusenraum I30 von der Atmosphäre
ab. Die Membran 127 wird nun unter dem im Schleusenraum 130 wirkenden Unterdruck an den Schleusenventilteller
angesaugt, so daß ihre Dichtlippe 157 sich auf die Dichtfläche 156 dichtend auflegt und damit den Schleusenraum I3O
vom Abfluß abschließt. Nun reißt die Dichtscheibe 161 von
der Dichtkante I3I ab und das Wasser-Sekret-Feststoffgemisch
fließt aus der Sekretsammeikammer 109 in den Schleusenraum I30.
Die in Fig. 3 gezeigte Betriebsstellung 2 ist erreicht. Der Schwimmer II5 fällt mit der Stößelstange I50 in seine
Ausgangslage zurück. Dadurch senkt sich auch der Schieber ab, läßt das 3-Stellungs-3-Wege-Ventil 2O5 und damit den
Atmosphärenzutritt in den pneumatischen Steuerraum I80 verschließen.
Gleichzeitig wird die Quersteuerbohrung 176 frei und ermöglicht einen raschen Druckausgleich zwischen dem Reinluftraum
78 und dem pneumatischen Steuerraum I8O. Durch den sich darin aufbauenden Unterdruck wird infolge der Flächendifferenz
der Stößel I50 rasch angehoben. Der Ventilteller drückt die Dichtscheibe I6I dichtend gegen die Dichtkante I3I,
so daß das Ablaßventil I32 rasch verschlossen wird. Die Membran
127 folgt dieser Bewegung und fällt erst nach dem Schließen des Ablaßventils 132 ab, wenn das Schleusenbelüftungsventil
142 geöffnet hat und Atmosphärendfuck in den
Schleusenraum I3O eintreten läßt. Nun können die festen und
flüssigen Bestandteile aus dem .Schleusenraum durch die Durchtrittsöffnungen I46 in den Zwischensammelbehälter /f3
und von da durch den Kanalauslaßstutzen in/den Abwasserkanal oder zu einer sonstigen Sammel- und Reinigungsstelle
gelangen.
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Dieses Spiel des Durchschleusens von flüssigen und festen Bestandteilen aus dem Abscheideraum 72. durch den Sekretsammelraum
109 und das Ablaßventil 132, den Schleusenraum
und das Schleusenventil 155 zum Abfluß geschieht während des
Saugvorganges ohne Unterbrechung desselben je nach der angefallenen Menge in kleinen Chargen. Dabei sind der Sekretsammeiraum
109 und der Schwimmer derart bemessen, daß nur eine relativ
kleine Flüssigkeits- und Feststoffmenge angesammelt wird
bis zum Ablassen in den Schleusenraum, damit die abgeschiedenen Bestandteile stets in Bewegung bleiben und sich nichts absetzt
und auch die drehende Bewegung durch die große öffnung im Ablaßventil I32 in den Schleusenraum I30 weiter übertragen
wird und hier infolge des schnellen Durchschleusens auch zu einer ständigen Bewegung führt, wobei das Durchwalken der
Dichtscheibe I6I und der Membran 127, wie es aus den Fig. 15
und 16 ersichtlich ist, dazu beiträgt, eventuell sitzenbleibende Feststoffe abzulösen und dem Flüssigkeitsstrom beizumischen,
so daß diese Ventile eine selbstreinigende Wirkung haben. Der Separator 3O wird zweckmäßig so ausgelegt, daß
eine maximale Wasser-Sekret-Feststoffmenge pro Zeiteinheit
verarbeitet v/erden kann, die etwa dem Sekretanfall entspricht, welcher bei der Behandlung eines Patienten maximal auftritt,
wobei jedoch mehrfaches Durchschleusen kleinerer Abscheidungsso
daß die Verweildaueüsehr kurz ist. Portionen während der Behandlung erfolgt. Das ist ein großer
Vorteil gegenüber herkömmlichen Abscheidern, weil dadurch eine ständige Bewegung der abgeschiedenen Bestandteile erleichtert
wird und folglich auch zusammen mit den anderen Maßnahmen eine ständige Selbstreinigung des Separators in einem solchen
Maße erfolgt, daß nur nach Abschluß der Behandlungszeit eines Tages mit einem Reinigungs- und Desinfektionsmittel durchgespült
zu werden braucht. Dazu wird die sonst in den Mund des Patienten zu haltende Saugdüse in ein Reinigungs- und Desinfektionsmittel
gehalten und dieses automatisch durch den Separator und alle flüssigkeits- und feststoffberührten Teile
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gesaugt und auf die gleiche Weise, wie zuvor beschrieben, durch die Schleuse abtransportiert, so daß auch diese und
der Abfluß mitgereinigt und desinfiziert werden. Infolge der hohen, auftretenden Gemischstromgeschwindigkeiten und/oder
des Einsatzes einer Schleuse kann der Separator besonders klein gestaltet werden. Er hat insgesamt nur etwa die Größe
eines menschlichen Unterarmes und kann somit günstig in der Nähe der SaugkanUlen angebracht werden, so daß nur sehr kurze,vom
verunreinigtem Sauggemisch berührte Leitungen erforderlich sind. Der Separator erfordert keinerlei mechanische Reinigung durch
die Helferin und öffnen des Gerätes und verhindert so das Austreten von Bakterien in die Arbeitsräume des Zahnarztes.
Es wird ein hoher Abscheidungsgrad erreicht, der demjenigen herkömmlicher großer Separierbehälter entspricht j trotzdem
sind die Außenabmessungen wesentlich kleiner. Der Zahnarzt kann kontinuierlich arbeiten, es entfallen Wartezeiten bis
zur Separierbehälterentleerung.
Der erfindungsgemäße Separierbehälter ist aber auch noch mit einer Überfüllsicherung ausgestattet. Diese tritt in Tätigkeit,
wenn so große Flüssigkeitsmengen abgesaugt werden, daß die Durchschleusung nicht schnell genug erfolgen kann oder
wenn irgendwelche Ventilteile versagen. Insbesondere tritt sie bei unachtsamer Desinfektion in Tätigkeit, wenn nämlich
zu Desinfektionszwecken längere Zeit größere Flüssigkeitsmengen abgesaugt werden. Steigt der Schwimmer 115 weiter an
als bis zur Mittelstellung des Ventilelementes 196, so gelangt
schließlich die Flachdichtung 201 auf die Dichtkante des 3-Stellungs-3~Wege-Steuerventils 205. Dadurch kann keine
Luft aus der Atmosphäre mehr durch den Schlauch 226 in den Verzögerungsraum 223 gelangen. Die Saugdüsenanordnung mit
dem Ringspalt 231 ist nun in der Lage, über die Kanäle 227, 228, 225 und die Bohrungen 224, 229 einen Unterdruck im Verzögerungsraum 223 herzustellen., der auf die Membran 217 wirkt und zum
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Abheben derselben führt, so daß Atmosphärenluft durch den Atmosphärenkanal
220 und die Bohrungen 219 und 215 in den Steuerraum 214 eintreten kann. Die einströmende Atmosphärenluftmenge
ist größer als die durch die Drossel 234 abgesaugte
Luftmenge, so daß auf die Oberseite der Dicht- und Schaltmembran 213 ein höherer Druck wirkt als auf die Unterseite
derselben. Dadurch wird die Schalt- und Dichtmembran auf die ihr zugeordnete ringförmige Dichtkante 212 gedruckt
und sperrt damit den Saugluftauslaßstutzen 53 ab. Nun kann
durch den Einlaßstutzen 58 Atmosphärenluft eindringen. Der
Stößel 150 geht durch die Druckfeder 250 in die Mittelstellung, Ablaßventil I32 und Schleusenablaßventil I55 öffnen
und die gesamte Flüssigkeitsmenge fließt aus dem Abscheideraum 72 und der Sekretsammeikammer IO9 durch die Schleuse
ab. Ist der Behälter entleert, so fällt der Schwimmer 115 ab, das 3-Stellungs-3-Wege-Steuerventil 2O5 läßt den Ventilkörper
196 wieder abfallen und die Bohrung 20/f öffnen, so
daß wieder Atmosphärenluft in das Verzögerungsvolumen 223 einströmt. Am Eintritt des Verzögerungsvolumen 223 ist in
der Bohrung 22*+ eine Drossel gebildet. Der Druckanstieg benötigt
eine gewisse Zeit, so daß das Verschließen der Atmosphärenleitung 220 durch die Membran 217 und damit das
öffnen der Dicht- und Schaltmembran 213 zeitverzögert geschieht.
Diese Zeitverzögerung ermöglicht es den Flüssigkeits-
und Feststoffteilen auch aus dem Schleusenraum I30
abzufließen. Wenn die Membran 213 u^d damit das Saugluftabsperrventil
/|7 öffnet, so ist der Separator 30 wieder in
der in Fig. 2 dargestellten Betriebstellung 1. Eine Phase der Uberfüllstellung vor dem öffnen des Schleusenventils ist
in Fig. /f dargestellt, während die Fig. 3 die Betriebsstellung
2, in welcher das Ablaßventil I32 geöffnet ist, darstellt. Wenn am Saugluftauslaßstutzen weiterhin Unterdruck
herrscht, geht die Vorrichtung aus der Uberfüllstellung in die in Fig. 2 dargestellte Betriebsstellung 1 über. Fehlt
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der Unterdruck, so nimmt die Vorrichtung die in Fig. 1 dargestellte
Ausgangs- oder Endstellung ein. Wenn bei vorhandenem Unterdruck am Saugluftauslaßstutzen 53 die Vorrichtung außer
Betrieb gesetzt werden soll und ein Magnetventil 237 vorgesehen ist, so kann dieses elektrisch geöffnet werden. Dann
tritt Atmosphärenluft durch den Atmosphärenkanal 236 in den
Steuerraum 21k ein und die Membran 213 verschließt ihre Dichtkante
212, so daß sich im ganzen Separator 30 Atmosphärendruck
einstellen kann, weil kein Saugluftstrom stattfindet. Diese Zusatzeinrichtung wird dann verwendet, wenn an einer Saugmaschine
mehrere Separatoren 30 angeschlossen sind und diese nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden sollen, vorzugsweise
durch elektrische Schalter, die mit den Saugschlauchhaltern gekoppelt sind.
In den Fig. 1-16 ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines kleinen, hochwirksamen, einfachen Separators,
welcher mit seiner eigenen Saugenergie alle Steuerfunktionen ausführt, dargestellt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
dieses besondere Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auf vielerlei Weise abgewandelt werden. In den Fig. 17-19
sind einige mögliche Varianten für die Schaltung und Ausgestaltung beschrieben. Gleiche und gleichartige Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen wie.in den Fig. 1-16.
Der Separator 33O nach Fig. 17 unterscheidet sich hauptsächlich
durch seine Steuerung von dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Abscheidefunktion ist gleich. Außerdem
liegen die Flügel 10/f im Abscheideraum 72» Anstelle der beweglichen
Trennwand 172 ist oben eine feste Trennwand 272 vorgesehen, durch welche ein Stößel 273» welcher auf dem
Drehrohr IO5 sitzt, geführt ist. Die Stößelstange I50 ist
ebenfalls mit ihrem oberen Ende 275 im Innern des Schiebers
273 durch die feste Trennwand 272. geführt. In dem sche-
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matisch als Kasten dargestellten Abtast- und Schaltkopf 276 sind drei Fühler 277, 278 und 279 schematisch dargestellt.
Sie erfassen die Füllstellungen des Schwimmers 150 und geben über die zugeordneten Leitungen entsprechende Signale auf
eine Signalverarbeitungseinheit 280, die in nicht näher dargestellter Weise auf das obere Ende 275 und über die Leitung
281 auf das elektromagnetische Schleusenbelüftungsventil 282 derart einwirkt, daß die vorher beschriebenen Funktionen
des Öffnens und Schließens des Ablaßventiles 132 und des Schleusenablaßventiles 155 in Abhängigkeit von den Füllstellungen
des Schwimmers 115 vollzogen werden, wobei das Belüftungsventil 282 entsprechend den Bedürfnissen Atmosphärendruck
in den'Schleusenraum I3O eintreten läßt oder diesen
absperrt. Das Saugluftabsperrventil 47 wird mit Hilfe eines
schematisch dargestellten Magneten 285, welcher auf den Ventilstößel 286 wirkt, über die Steuerleitung 287 geschlossen,
wenn dies aufgrund eines äußeren Signales oder durch Erreichen des Fühlers 279 bei Uberfüllung erforderlich ist. Dieses
Ausführungsbeispiel zeigt, daß bei gleichem Trenn- und Abscheidevorgang mit den zuvor geschilderten Luft-, Feuchtigkeits-
und Feststoffbewegungen die Steuerung mit Abgriff an denselben Fühleinrichtungen und Einwirkung auf dieselben Ventile
auch elektromagnetisch oder in sonstiger Weise vorgenommen werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 18 ist der Schwimmer entfallen.
Der Stößel 150 wird vor einem vorzugsweise elektromagnetisch betätigten nur schematisch durch einen Kasten 290
dargestellten Ventilbetätigungsmechanisraus angetrieben, welcher über die Leitung 291 mit der Hauptsteuerung 280 verbunden
ist. In der ohne Schwimmer ausgebildeten Sekretsammeikammer IO9 sind ein unterer Füllstandsfühler 292 und ein
oberer Füllstandsfühler 293 vorgesehen, die auf bekannte
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Weise elektrisch, elektronisch oder in sonstigerWeise den
Flüssigkeitsstand abtasten können und ihre Signale auf die Hauptsteuereinrichtung 28O über die dargestellten Leitungen
abgeben. Die Steuereinrichtung gibt dann entsprechende Signale auf die Ventilbetätigungseinrichtung 290, so daß das
Ablaßventil 'und das Schleusenablaßventil in der vorbeschriebenen
Weise betätigt werden. Ein Überfüllungssignalgeber 29*t
gibt bei überschreiten der vorgesehenen Flüssigkeitsfüllung ein Signal an die Steuereinrichtung 28O ab, so daß der Elektromagnet
285 das Saugluftabsperrventil 47 verschließt. Dieses
Ausführungsbeispiel zeigt, daß man auf den Schwimmer ver-
/dem
ziehten kann und anstelle der Messung mit an sich sehr einfachen
Schwimmers auch andere Fühleinrichtungen für das Vorhandensein von Flüssigkeit in der Sekretsammeikammer verwenden
kann.
Die Fig. 19 zeigt eine weitere Variationsmöglichkeit, bei der
die Gesamtanordnung gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel kaum verändert ist. Es sind weiterhin pneumatische Steuerräume
für die Steuerung des Stößels 15O und des Saugluftabsperrventils
V7 vorgesehen. Lediglich die Hilfsventile sind als Elektromagnetventile dargestellt. Die Hub- und
Senkbewegung des Schwimmers 115 und des Drehrohres IO5 werden
am oberen Ende 320 eines Schiebers 273 mit Hilfe der
Aufnehmer 321 und 322 abgetastet. Bei Erreichen des Aufnehmers 321 schaltet das Magnetventil 325 den Atmosphärenzutritt
zum Schleusenraum I30 ab und den Atmosphäreneintritt
in den pneumatischen Steuerraum I80 auf, so daß die Stößelstange
150 nach unten gehen kann. Senkt sich das Drehrohr IO5
ab, so wird das Magnetventil 325 wiederum umgeschaltet. Bei Erreichen einer Überfüllstellung wird der Aufnehmer ^22 in
Tätigkeit gesetzt und schaltet über das Magnetventil ^27
das Saugluftabsperrventil 47 auf die geschlossene Stellung,
so daß die überfüllsicherung, in der oben beschriebenen
Weise eintritt. Diese elektromagnetischen, pneumatischen
.Λ2
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D 12. 2 D 3*f
I8.3.I977/IH
I8.3.I977/IH
Steuerventile sind in der dem Fachmann geläufigen Weise anzuschließen.
Die Vorrichtung arbeitet ansonsten in der vorbeschriebenen Weise. Auch sind weitere Mischformen aus den
dargestellten Variationen denkbar. Wenn man eine große Sekretansammlung räumlich vertreten kann, so kann auf die
Schleuse verzichtet werden, es kann dann die Abscheidung mit dem dargestellten Zykloneinsatz trotzdem in günstiger
Weise erzielt werden. Auch kann man anstelle der Abscheidung mit Hilfe des Zykloneinsätzes eine andere Zuführungsform
wählen und den Behälter jedoch so gestalten, daß nur eine kleine Menge von Sekret angesammelt und dann durch eine
Schleuse entlassen wird. Wichtig ist dabei, daß durch Leiteinrichtungen, Oberflächengestaltung und dergleichen dafür
Sorge getragen wird, daß der Sekretstrom nicht zur Ruhe kommt und sich Bestandteile nicht absetzen können, so daß der Separator
vom Zahnarzt oder seiner Helferin zu Reinigungs- und Desinfektionszwecken nicht geöffnet zu werden braucht.
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e rs e ι t e
Claims (12)
1. Vorrichtung für den Einbau in zahnärztliche Sauganlagen
zum Abscheiden von flüssigen und festen Bestandteilen, wie Wasser, Blut, Speichel, Zahnsubstanz, Füllungsstoffen,
aus dem aus dem Mund des Patienten kommenden Saugstrom mit einem Gehäuse, welches einen Abscheideraum,
einen Einlaß für das Saugmediengemisch, einen Auslaß für Saugluft und einen Auslaß für flüssige und feste
Bestandteile aufweist, und mit Leiteinrichtungen für die Gemisch- und Luftströme und mit Ventilen für das
öffnen und Verschließen der Auslaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die von
den Medien berührten Elemente (34» 38, 1^O) mit Ausnahme
der Ein- und Auslaßöffnungen (251, 79, 132, 155) und der
Steueröffnungen (!/+Ο, 188, 195) eine während des Betriebes
und der Reinigung und Desinfizierung geschlossene Einheit (30, 31) bilden, die nur zur Reparatur
zerlegbar ist, und daß an allen flüssigkeits- und
feststoffberührten Stellen Steuer- und Leitmittel (64, 68,
67, 91, 97, 98, 71, 10/f, 115, 134) zur Aufrechterhaltung
einer ständigen Bewegung der abgeschiedenen Bestandteile vorgesehen sind und die Flüssigkeits- und Feststoffaustritts-
und Ubertrittsquerschnitte (112, I3I) die Bewegung
der Strömung nicht behindernde Größen und Formen haben. 809839/0515 JZ
D 12. D 3*
2i+.3.1977/1H
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich an die Einlaßöffnung
(58, 251) ein Ringraum (67) anschließt, welcher
in die Abscheideraumwand (71) glattflächig übergeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abscheideraum
(72) runden Querschnitt aufweist.
i\, Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (67) Kreisringquerschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (251) tangential in den Ringraum
(67) mündet.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Ringkanal (67) gestalteten
Ringraum Kurvenflächen (91 > 92) zur Erzielung einer schräg gerichteten Strömungsbewegung vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (251) am obersten Ende des
Trenn- und Abscheideraumes (67, 72) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Innenwand (90, 95, 96, 97, 82)
des Ringraumes (67) eine Öffnung (102, 83) vorgesehen ist, die mit dem Saugluftauslaß (53) durch wenigstens
einen Kanal (78, 79) verbunden ist.
./3
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D 12. D 3
2^.3.1977/1H
2^.3.1977/1H
9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauggeraischstrom nach unten gerichtet und der Saugluftstrom innerhalb der Innenwand (90, 96,
97, 82) des Ringraumes (67) nach oben gerichtet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Innenwand (90, 96, 97) des Ringrauraes
(67) Saugöffnungen (3Ο3, 3Ο7, 310) wenigstens einer Saugdüsenanordnung vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugdüsenöffnungen
(303» 307, 310) in verschiedenen Höhenlagen liegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet , daß die Saugdüsenöffnungen (3Ο3, 307, 3IO) zueinander versetzt angeordnet
sind.
13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
, daß die Saugdüsenöffnungen (303, 307, 310) unter Winkeln von etwa 60° bis 70°
zueinander versetzt sind.
1/f. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß der Bingraum (67) sich nach unten hin verjüngt.
15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenwand (82) des Trennbe-
.A
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D 12. D 3
2Z+.3.1977/1H
hältersaugkanals (83) und der Innenwand (96, 97) des
Ringraumes (67) ein weiterer konzentrischer, vorzugsweise leicht konischer Restfeuchtigkeitssaugraum (101)
gebildet ist, in welchen Ansaugöffnungen von Saugdüsenanordnungen (307j 310) münden.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Kanten (98, 102) der Begrenzung der Ringräume (67, 101) als scharfe und gegebenenfalls
geneigte Tropfkanten ausgebildet sind.
]?* Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im höchsten Bereich des Ringkanales (67)
eine zum Trennbehältersaugkanal (83) führende Saugdüsenanordnung (303) vorgesehen ist, welche von einer mit
wenigstens einer Abweiskante (85, 86) versehenen, einen Totwasserraum (89) überdeckenden Trennbehältersaugkanal-Verengung
(8^a, 8/+b) abgedeckt ist.
18'. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Unterkante 102 des Trennbehält
ersaugkanals (83) eine pilzförmige Flüssigkeitsabweis- und -abscheidefläche (106) vorgesehen ist.
19· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichn
e t , daß in dem runden Behälter (30» 31) ein um die Längsachse (A) drehbarer Einsatz (IO5) vorgesehen
ist.
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20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , daß der Dreheinsatz (105)
die pilzförmige Flüssigkeitsabweis- und -abscheideflache
(106) trägt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet , daß der Dreheinsatz mit Flügeln (104) ausgestattet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet
, daß zwei an gegenüberliegenden Seiten des Dreheinsatzes (105) angeordnete Flügel (104)
mit geraden Flächen gebildet sind.
23· Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet , daß die Flügel (104)
oberhalb der unteren Tropfkante (102) des Trennbehältersaugkanals (83) angeordnet sind.
2k· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Abscheideraum (72) eine Sekretsammelkammer
(109) gebildet ist.
25· Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet
, daß der Abscheideraum (72) und die Sekretsammelkamrner (IO9) durch eine mit großen
Durchtrittsöffnungen (112) versehene kegelmantelförmige Trennwand (108) voneinander getrennt sind.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Sekretsammeikammer (IO9) Fühleinrichtungen
(115; 292, 293) für die Ermittlung des Flüssigkeitsstandes vorgesehen sind, welche mit den Ventilen
(131» 155) in Wirkverbindung stehen,
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D 12. D 3
2^.3.1977/1H
27# Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet
, daß in der Sekretsammeikammer (109) ein Schwimmer (115) vorgesehen ist, welcher
mit einem abgedichtet aus dem medienberührten Raum (72, 83) herausgeführten Übertragungsgestänge (150, 1?1) versehen
ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27} dadurch gekennzeichnet
, daß der Schwimmer (115) um
die Mittelachse (A) drehbar angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 2.7 oder 28, dadurch
gekennzeichnet , daß der Schwimmer (115)
im Querschnitt gesehen Trapezgestalt aufweist.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekretsammelkamrner (109) in ihrem unteren
Bereich eine kegelförmige Abflußfläche (133) aufweist.
31· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sekretsammeikammer (IO9) Schraubenflächen
(13^> 135» 136) angeordnet sind.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sekretablaß (132, I3I) im untersten Bereich der Sekretsamraelkammer (IO9) unmittelbar an die
Kegelfläche (133) anschließend angeordnet ist.
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2i+.3.1977/1H
2i+.3.1977/1H
33· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (108) oder Abstandsrippen (110) an ihr die obere Begrenzung der Bewegung
des Schwimmers (115) und die schraubenförmigen Leitflächen
(135) die untere Begrenzung der Bewegung des Schwimmers (115) darstellen.
3*+· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (115) auf einem die
Flügel (1 Oij.) und gegebenenfalls die pilzförmige Abweisfläche
(106) tragenden Drehrohr (105) angeordnet ist.
33· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehrohr (105) auf einer Ventilstange (Ventilstößel Ί15) angeordnet ist, welche an
ihrem unteren Ende den Teller des Ablaßventiles (160)
trägt und sin ihrem oberen Ende aus dem Abscheideraum (72j
83) und dem Reinluftraum (78) abgedichtet herausgeführt wird und dort mit den Steuereinrichtungen (172, 180,276,290)
verbunden ist.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil (13I) mit einer auf einer
festen Stützscheibe (160) aufliegenden elastischen Dichtscheibe (I6I) gebildet ist, die während des Öffnens
zunächst an ihrer Dichtkante (131) anliegen bleibt und sich auswölbt (Fig. 15 und 16).
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2^.3.1977/1H
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37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet
, daß die elastische Dichtscheibe (161) Ausnehmungen (163) aufweist, deren innere
Begrenzung/(ι 6^f) auf einen geringfügig größeren
Durchmesser liegen als die Dichtkante (131) und welche
den Querschnitt beim Öffnen allmählich freigeben.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37} dadurch gekennzeichnet
, daß die Ausnehmungen als bis zum Rand der Dichtscheibe (161) reichende Einschnitte
(163) ausgebildet sind.
39. Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß die Sekretsammeikammer (IO9) ein im Verhältnis zum anfallenden Flüssigkeitsstrom geringes
Volumen aufweist und im Anschluß an die Sekretablaßöffnung (131, 132) ein Schleusenraum (I30) mit einem
weiteren Schleusenablaßventil (155) vorgesehen ist.
/fO. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet
, daß das Verschlußelement des zwischen Schleusenraum (I30) und Auslaßstutzen (1^-5,
1 Zf6, Vt) befindlichen Schleusenablaßventilf (1 55) auf der
Stößelstange (I5O, 15I ) des Sekretablaßöffnungsventils
(132) angeordnet ist.
ZfI . Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleusenablaßventil (155) eine elastische
Membran (127) aufweist, deren Dichtlippe (157) an einer Dichtfläche (156) des Verschlußelements (152)
bei Unterdruck im Schleusenraum (130) zur Anlage kommt
und der Bewegung des Stößels (150, 151) und des Schleusenventiltellers
(152) folgt.
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24.3.1977/1H
42. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Schleusenablaßstutzens (1^+5)
ein zur Atmosphäre offener (45, 46) und mit einem Sekretabführanschlußstutzen
(44) versehener Zwischensammelbehälter (43) vorgesehen ist.
43· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Reinluftraum (78) und Saugluftanschluß
(53) ein Verschlußorgan (213) vorgesehen ist.
44· Vorrichtung nach Anspruch 43» dadurch gekennzeichnet
, daß das Verschlußorgan mit Stellelementen und Fühleinrichtungen (279, 294, 205, 115)
derart gekoppelt ist, daß es bei Erreichen von Überfüllung der Sekretsammeikammer (IO9) die Verbindung zwischen
Saugluftanschluß (53) und Reinluftraum (78) absperrt.
45· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung der Sekretsammeiraum- und gegebenenfalls Schleusenverschlußventile (132, 155)
mechanisch erfolgt.
46. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 — 44 >
dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigung der Sekretsammeiraum-
und gegebenenfalls Schleusenverschlußventile (132, 155) elektromechanisch erfolgt.
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24.3.1977/1H
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-IC-
47. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 44»
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Sekretsammeiraum- und gegebenenfalls
Schleusenverschlußventile (132, 155) pneumatisch erfolgt.
if8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauganschlußverschlußorgan (213) mit
einer mechanischen Betätigung versehen ist.
^9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 - /+γ, da durch gekennzeichnet,
daß das Sauganschlußverschlußorgan (213) mit einer elektromechanischen Betätigung versehen ist.
50. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-/f7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauganschlußverschlußorgan (213) mit einer pneumatischen
Betätigung versehen ist.
51. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelstange (1^0) an ihrem oberen
Ende mit einer beweglichen Trennwand (172) zwischen einem pneumatischen Steuerraum (I80) und dem Reinluftraum
(78) verbunden ist.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51» dadurch gekennzeichnet
, daß die bewegliche Trennwand mit einem festen Wandteil (I8I) und einer beweglichen
Membran (182) gebildet ist.
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- 11 -
53· Vorrichtung nach Anspruch 51 oder 52, dadurch
gekennzeichnet , daß die bewegliche Trennwand (172) eine die Bewegung des Schwimmers (115) übertragende
Stößel- oder Schieberanordnung (171) führt, welche mit den die Öffnung des Sekretablaßventils (132)
steuernden Steuereinrichtungen (205, 175, 176, Z77, 278, 321, 3ZZ) in Wirkverbindung steht.
54· Vorrichtung nach Anspruch 53i dadurch gekennzeichnet
, daß die Stößel- oder Schieberanordnung (171) auf ein pneumatisches Ventil (205)
wirkt.
55>· Vorrichtung nach Anspruch 54» dadurch gekennzeichnet
, daß das pneumatische Ventil (2O5) mit einem Ventilelement (I96) ausgestattet
ist, welches zwei Öffnungen (195» 20Zf) wahlweise verschließende
Absperrorgane (200, 201) aufweist.
56. Vorrichtung nach Anspruch 55t dadurch gekennzeichnet
, daß das pneumatische Ventil (205) in einer Mittelstellung beide Öffnungen (195,
2OZf) geöffnet hält.
57» Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein bei geschlossenem Sekretablaßventil (132) Atmosphärendruck in den Schleusenraum (I30)
einlassendes Schleusenbelüftungsventil (I42) vorgesehen
ist, welches zum öffnen des Sekretablaßventils (132) die Verbindung zur Atmosphäre sperrt.
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- 12 -
58. Vorrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet
, daß das Schleusenbelüftungsventil mechanisch betätigt ist.
59· Vorrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet
, daß das Schleusenbelüftungsventil (282) elektromagnetisch betätigt ist.
60. Vorrichtung nach Anspruch ^7, dadurch gekennzeichnet
, daß das Schleusenbelüftungsventil (1^-2) pneumatisch betätigt ist.
61· Vorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet
, daß das pneumatische Schleusenbelüftungsventil in Abhängigkeit vom Druck im pneumatischen
Steuerraum (I8O) oberhalb der beweglichen Trennwand (172) gesteuert ist.
62. Vorrichtung nach Anspruch 61, dadurch g e kennzeichnet
, daß das Schleusenbelüftungsventil (1Zf2) ein Membranventil ist, dessen Mittelöffnung
(192) mit der Atmosphäre in Verbindung steht und
dessen die Dichtkante (I9I) umgebender Steuerraum (189)
mit dem Schleusenraum (I3O) in Verbindung steht und auf
dessen der Atmosphärenöffnung (192) und dem Schleusenraumanschluß
(193) abgewandten Membranfläche liegender Steuerraum (189) mit dem pneumatischen Steuerraum (I8O)
oberhalb der beweglichen Trennwand (172) verbunden ist.
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24.3.I977/IH
24.3.I977/IH
63· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das 3-Stellungs-3-Wege-Ventil (2O5) einen senkrecht auf- und abgehenden freien Verschlußkörper (196)
aufweist, der eine nach unten ragende Ventilstange (198), eine diese umgebende Ringdichtung (200) und auf der Oberseite
eine Flachdichtung (201) aufweist und welcher mit Spiel und/oder Durchtrittsöffnungen (195) in der Trennwand
(186) zwischen pneumatischem Steuerraum (180) und seinem eigenen Ventilraum (206) versehen ist, wobei der
Ventilraum (206) mit einem Atmosphärenanschluß (207) und die oben liegende Ventilöffnung (20/+) mit dem Saugluftabsperrventil
(Zf7) verbunden ist.
6^· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Hubbewegung des Schwimmers (115) nach oberhalb
der beweglichen Trennwand (172) übertragenden Stössel (150) ein in Abhängigkeit von den Relativstellungen
Durchtrittsöffnungen für den Unterdruck freigebender bzw. versperrender Kanal (Axialbohrung 175, Quersteuerbohrung 176) vorgesehen ist, welcher zum Zuhalten des
Sekretablaßventils (132) den im Reinluftraum herrschenden Unterdruck (78) in den Steuerraum eintreten oder
verstärkt eintreten läßt.
65· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilteller (152) des Schleusenablaßventils (155) auf einer Feder abgestützt ist, die bei
Druckausgleich in allen Ventilteilen die beiden Ablaßventile (132 und 155) der Schleusenkammer (I3O) offenhält.
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D 12. D3I}
2*t.3.1977/1H
2*t.3.1977/1H
lit -
66. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugluftabsperrventil (z+7) von einem Membranventil gebildet ist, welches eine im wesentlichen
horizontal liegende, sich auf einer oberen ringförmigen Dichtkante (212) auflegende Membran (213) aufweist.
67. Vorrichtung nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb der Membran (213)
ein die Dichtkante (212) umgebender, mit dem Reinluftraum (78) des Abscheidebehälters (31) in Verbindung
stehender Ringraum (211) vorgesehen ist.
68. Vorrichtung nach Anspruch 66 oder 67» dadurch gekennzeichnet , daß oberhalb der Membran
(213) ein Steuerraum (214) vorgesehen ist, welcher
mit Ventilen (216, 205) für das Zuführen von Atmosphärendruck
und gesteuertem Saugdruck versehen ist.
69· Vorrichtung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet , daß der gesteuerte Saugdruck
durch eine im Saugstutzen (210, 53) mündende Saugstrahldüsenanordnung
(210, 53, 231) gebildet ist.
70. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Saugdüsenanordnung (210, 53» 231) und dem Steuerraurabelüftungsventil (216) ein im Verhältnis
zum Durchtrittsquerschnitt der Drosselstelle (22^-) großer Verzögerungsraum (223) gebildet ist.
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ID=6004719
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OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DUERR-DENTAL GMBH & CO KG, 7120 BIETIGHEIM-BISSING |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |