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Verfahren zur Herstellung von Diazocinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Diazocinen der allgemeinen Formel :
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worin R1 - R4 Wasserstoff, Halogen, niederes Alkoxy, niederes Alkylthio oder Trifluormethyl und R5 bis R Wasserstoff, Halogen, niederes Alkoxy, niederes Alkylthio, niederes Alkyl oder Trifluormethyl
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Verbindungen der vorstehenden allgemeinen Formel zeigen antigonadotrope, den Serumcholesterinspiegel erniedrigende und östrogene Aktivität und können als Antigonadotrope, den Cholesterinspiegel senkende Mittel und als Östrogene verwendet werden.
Bevorzugte Diazocine sind solche der Formel I, worin R*. R4, R5 und R obige Bedeutung haben, jedoch mindestens eines der Symbole Rs und R4 Halogen, Trifluormethyl, niederes Alkoxy oder niederes Alkylthio ist, und Rl, R'und R für Wasserstoff stehen. Diese bevorzugten Verbindungen haben ausgeprägte östrogene Aktivität. Ausserdem zeigen viele dieser Verbindungen ausgeprägte antigonadotrope und/oder den Serumcholesterinspiegel senkende Aktivität. Zum Beispiel besitzen sowohl 2,8-Dichlor-
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6,azocin und 2, 8-Dichlor-6, 12-di- (p-fluorphenyl)-dibenzo [b, f] [l, 5] diazocin besitzen ausgeprägte Ak- tivität als Antigonadotrope.
Der Ausdruck"niederes Alkyl"bezieht sich auf geradkettige und verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Isopropyl, Hexyl, Heptyl usw.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass man ein substituiertes Aminobenzophenon der allgemeinen Formel :
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worin R--R die oben angegebene Bedeutung haben, in einem Lösungsmittel in Gegenwart eines Friedel-Crafts Katalysators, eines stark basischen Katalysators oder Polyphosphorsäure behandelt. Geeignete Friedel-Crafts Katalysatoren sind z.B. AICl , TiCl4'SnCl , SbCl , BF usw. Auch Kombinationen,
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Chlorbenzol usw.
Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch, obwohl man üblicherweise Temperaturen im Bereich zwischen etwa 60 und etwa 1600 C anwenden wird. Niedere Temperaturen können ebenfalls verwendet werden, obwohl dadurch die Reaktionszeit verlängert wird. Anderseits kann man auch höhere Temperaturen anwenden, obwohl Temperaturen, bei welchen sich die Reaktionskomponenten oder das Reaktionsprodukt zersetzen, selbstverständlich nicht angewendet werden sollten. Die Reaktionszeit ist nicht kritisch, obwohl Reaktionszeiten im Bereich zwischen 30 min und 20 h üblicherweise angewendet werden sollten.
Unter den Friedel-Crafts Katalysatoren, welche zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfah-
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voll, da sie sehr gute Ausbeuten zur Folge haben.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass man ein Aminobenzophenon der Formel II in Chlorbenzol in Gegenwart von BF,TiCl oder einer Mischung von BF und TiC1 zum Rückfluss erhitzt.
Man kann Verbindungen der Formel I auch dadurch herstellen, dass man eine Verbindung der Formel II in einem Lösungsmittel in Gegenwart eines stark basischen Katalysators behandelt, z. B. in Gegenwart von Alkalihydriden oder Alkaliamiden, z. B. Natriumhydrid, Natriumamid, Kaliumamid usw., Alkalialkoxyden, z. B. Natriummethoxyd, Kaliumbutoxyd usw. Bevorzugte basische Katalysatoren sind Natriumhydrid und Natriumamid. Bevorzugte Lösungsmittel für diesen Verfahrensaspekt sind inerte organische Lösungsmittel, wie z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Xylol, Toluol usw., Äther, z. B. Tetrahydrofuran usw. u. dgl. Die Reaktion wird zweckmässigerweise bei Temperaturen im Bereich zwischen etwa 60 und 1600 C durchgeführt, obwohl höhere und tiefere Temperaturen ebenfalls angewendet werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der basenkatalysierten Reaktion besteht darin, dass man eine Lösung einer Verbindung der Formel II in Tetrahydrofuran in Gegenwart von Natriumhydrid zum Rückfluss erhitzt.
Man kann auch andere ähnliche Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens wählen, z. B. kann man das Aminobenzophenon der Formel U mit Polyphosphorsäure erhitzen, die ebenfalls als Friedel-Crafts Katalysator angesehen werden kann. Verbindungen der Formel I, worin eine oder mehrere
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der R-Gruppen Nitro sind (diese Verbindungen kann man durch Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens bei Einsatz eines Ausgangsmaterials der Formel II, mit entsprechenden Nitrogruppen im Molekül erhalten), können in das entsprechende Halogenderivat übergeführt werden, indem man die Nitrogruppen zu Aminogruppen reduziert, z.
B. durch Hydrierung, Diazotieren der Aminoverbindung mit salpetriger Säure oder einem äquivalenten Mittel unter Bildung eines Diazoniumsalzes und Umwandlung des Diazoniumsalzes in die entsprechende halogensubstituierte Verbindung durch Anwendung bekannter Methoden, z. B. einer Sandmeyer-Reaktion oder einer Schiemann-Reaktion.
Die Verfahrensprodukte können als Heilmittel, z. B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale oder parenteraleAppli- kation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z. B.
Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline usw. enthalten. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form z. B. als Tabletten, Dragees, Suppositorien, Kapseln, oder in flüssiger Form, z. B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1 : 23, 2g (0, 10 Mol) 5-Chlor-2-amino-benzophenon werden portionsweise zu einer gerührten, gekühlten Suspension von 0, 10 Molen Aluminiumchlorid in 300 ml Chlorbenzol zugesetzt.
Nach vollständigem Zusatz wird die Reaktionsmischung erhitzt, worauf eine grosse Menge Chlorwasserstoff in Freiheit gesetzt wird und eine dunkle Lösung entsteht. Die Reaktionsmischung wird 3 h zum Rückfluss erhitzt, sodann gekühlt, auf eine genügende Menge Eis gegossen, mit Natronlauge basisch gestellt und mit Dichlormethan extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird sodann im Vakuum entfernt, wobei man einen Rückstand erhält, der nach Zusatz von Äthanol kristallisiert. Der kristallisierte Rückstand wird aus einer Mischung von Dichlormethan und Äthanol umkristallisiert und liefert 2, 8-Dichlor-6, 12-diphenyldiben-
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;Beispiel 2 : Man wiederholt die im Beispiel 1 beschriebene Synthese mit Ausnahme, dass 12, 1 g (0,05Mol) 5-Nitro-2-aminobenzophenon zusammen mit 0, 05 Mol Aluminiumchlorid und 170ml Chlorbenzol angewendet werden. Die Mischung wird 2 h und 45 min zum Rückfluss erhitzt und dann entsprechend den Angaben im Beispiel 1 aufgearbeitet. Man erhält 2, 8-Dinitro-6, 12-diphenyldibenzo [b, f] [1, 5]- - diazocin vom Schmelzpunkt 291 - 2940 C.
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von 2, 2 g (0, 005Tetrahydrofuran wird bei 250 C und Atmosphärendruck unter Verwendung von etwa 0,5 g Raney Nickel als Katalysator hydriert. Nach 1 h beträgt die Wasserstoffaufnahme 630 ml (etwa 0,026 Mol), worauf die Wasserstoffaufnahme aufhört. Der Katalysator wird sodann durch Filtration abgetrennt und die Lösung im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand kristallisiert nach Zusatz von Äther unter Bildung von
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Eine Lösung von 1, 4 g (0,02 Mol) Natriumnitrit in 15 ml Wasser wird tropfenweise zu einer Lösung von 3, 9 g (0, 01 Mol) 2, 8-Diamino-6, 12-diphenyldibenzo [b, f] [1, 5]diazocin in 125 ml einer etwa 0, 5n-Salzsäure zugesetzt. Während des Zusatzes wird die Temperatur auf 50 C gehalten. Zu dieser Lösung setzt man unter Kühlung und Rühren Fluorborsäure zu, welche man aus 2,6 g Borsäure und 7 g einer 48%igen flusssäure erhält. Es bildet sich ein Niederschlag, welcher nach 30 min abfiltriert und mit Wasser gewaschen wird. Er wird getrocknet und in einem Kugelrohr destilliert (0,2 mm ; Badtem-
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der im folgenden Beispiel beschriebenen Methode erhält.
Beispiel 3 : Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen wurden wie folgt hergestellt :
Zu einem 2-Aminobenzophenon der Formel II (worin die R-Gruppen die in Tabelle 1 angegebene Bedeutung haben), gelöst in Chlorbenzol, setzt man Bortrifluorid und Äthylätherat zu und erhitzt die erhaltene Lösung während der in der Tabelle angegebenen Zeit. Nach Kühlen wird die Lösung mit Dichlormethan verdünnt und mit Natronlauge gewaschen. Durch Eindampfen im Vakuum erhält man einen kristallisierten Rückstand, welcher nach Umkristallisieren aus einer Mischung von Dichlormethan und Alkohol gelbe Prismen mit den in Tabelle 1 angegebenen Schmelzpunkten liefert.
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Tabelle 1:
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<tb>
<tb> 2-Amino-benzophenon <SEP> Menge <SEP> 2-Amino-Katalysator
<tb> (alle <SEP> nicht <SEP> angegebe- <SEP> benzophenon <SEP> BF3 <SEP> (C2H5)2O <SEP> Volumen
<tb> nen <SEP> R-Gruppen <SEP> sind <SEP> Chlorbenzol <SEP> Reaktions- <SEP> SchmelzWasserstoff) <SEP> g <SEP> Mole <SEP> ml <SEP> Mole <SEP> in <SEP> ml <SEP> zeit <SEP> in <SEP> h <SEP> Produkt <SEP> punkt <SEP> 0 <SEP> C
<tb> R3 <SEP> = <SEP> Cl <SEP> 23,2 <SEP> 0,10 <SEP> 1, <SEP> 3 <SEP> 0,01 <SEP> 100 <SEP> 16 <SEP> 2,8-Dichlor-6, <SEP> 12-di- <SEP> 215 <SEP> - <SEP> 217 C
<tb> phenyldibenzo <SEP> [b, <SEP> fl-
<tb> - <SEP> [l, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R3=F <SEP> 0,5 <SEP> 0,0023 <SEP> 0,05 <SEP> 0,0004 <SEP> 15 <SEP> 17 <SEP> 2,8-Difluor-6, <SEP> 12-di- <SEP> 187 <SEP> - <SEP> 189 C
<tb> phenyldibenzo <SEP> [b, <SEP> fl-
<tb> - <SEP> [1,
<SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> RS <SEP> = <SEP> Br <SEP> 6, <SEP> 9 <SEP> 0,025 <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> 0,003 <SEP> 25 <SEP> 16 <SEP> 2,8-Dibrom-6, <SEP> 12-di-229-2320 <SEP> C <SEP>
<tb> phenyldibenzo <SEP> [b, <SEP> fl-
<tb> - <SEP> [l, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R3 <SEP> = <SEP> OCH <SEP> 3,9 <SEP> 0, <SEP> 018 <SEP> 0,2 <SEP> 0,0015 <SEP> 80 <SEP> 6 <SEP> 2, <SEP> 8-Dimethoxy-6, <SEP> 12- <SEP> 202-204 <SEP> C
<tb> - <SEP> diphenyldibenzo- <SEP>
<tb> - <SEP> [b,f][1,5] <SEP> diazocin
<tb> R3=Br,R5=F <SEP> 5,9 <SEP> 0,02 <SEP> 0,5 <SEP> 0,0039 <SEP> 20 <SEP> 16 <SEP> 2, <SEP> 8-Dibrom-6, <SEP> 12-bis- <SEP> 230 <SEP> - <SEP> 232 C
<tb> - <SEP> (o-fluorphenyl)-dibenzo <SEP> [b, <SEP> f] <SEP> [1, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R3=Cl.
<SEP> R5=OCH <SEP> 1,0 <SEP> 0, <SEP> 0038 <SEP> 0,1 <SEP> 0,0008 <SEP> 15 <SEP> 16 <SEP> 2, <SEP> 8-Dichlor-6, <SEP> 12-bis-256-2580 <SEP> C
<tb> - <SEP> (o-methoxyphenyl)-dibenzo <SEP> [b,f][1,5]diazocin
<tb>
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Tabelle 1 (Fortsetzung)
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<tb>
<tb> 2-Amino-benzophenon <SEP> Menge <SEP> 2-Amino-Katalysator
<tb> (alle <SEP> nicht <SEP> angegebe- <SEP> benzophenon <SEP> Bf3(C2H5)2O <SEP> Volumen
<tb> nen <SEP> n-Gruppen <SEP> sind <SEP> Chlorbenzol <SEP> Reaktions- <SEP> Schmelz- <SEP>
<tb> Wasserstoff) <SEP> g <SEP> Mole <SEP> ml <SEP> Mole <SEP> in <SEP> ml <SEP> zeit <SEP> in <SEP> h <SEP> Produkt <SEP> punkt <SEP> 0 <SEP> C
<tb> RS <SEP> = <SEP> Cl, <SEP> R6 <SEP> = <SEP> Cl <SEP> 13,3 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 0, <SEP> 0055 <SEP> 50 <SEP> 16 <SEP> 2, <SEP> 8-Dichlor-6,
<SEP> 12-bis-189-1920 <SEP> C
<tb> - <SEP> (m-chlorphenyl)-di- <SEP>
<tb> benzo <SEP> [b,f][1,5]dizaocin
<tb> R3=Cl, <SEP> RT=F <SEP> 2,7 <SEP> 0,011 <SEP> 0,25 <SEP> 0,0020 <SEP> 15 <SEP> 16 <SEP> 2,8-Dichlor-6,12-bis- <SEP> 250 <SEP> - <SEP> 252 C
<tb> - <SEP> (p-fluorphenyl)-dibenzo <SEP> [b, <SEP> f] <SEP> 01, <SEP> 5] <SEP> diazocin <SEP>
<tb> R1 <SEP> = <SEP> Cl <SEP> 46,4 <SEP> 0,20 <SEP> 2,6 <SEP> 0,020 <SEP> 200 <SEP> 16 <SEP> 3, <SEP> 9-Dichlor-6, <SEP> 12-di- <SEP> 253 <SEP> - <SEP> 254 C
<tb> phenyldibenzo <SEP> fb, <SEP> fl- <SEP>
<tb> - <SEP> [1,5]diazoncin
<tb> R4 <SEP> = <SEP> Cl <SEP> 11,6 <SEP> 0,05 <SEP> 0, <SEP> 65 <SEP> 0,005 <SEP> 50 <SEP> 16 <SEP> 1, <SEP> 7-Dichlor-6, <SEP> 12-di- <SEP> 242 <SEP> - <SEP> 243 <SEP> C
<tb> phenyldibenzo <SEP> [b, <SEP> f]-
<tb> - <SEP> h, <SEP> 5]diazocin
<tb> R2=Cl,R3 <SEP> = <SEP> Cl <SEP> 8,0 <SEP> 0,03 <SEP> 0,
4 <SEP> 0,003 <SEP> 30 <SEP> 16 <SEP> 2, <SEP> 3, <SEP> 8, <SEP> 9-Tetrachlor- <SEP> 348 <SEP> - <SEP> 350 C
<tb> -6,12-diphenyldibenzo <SEP> [b,f][1,5]diazocin
<tb>
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Beispiel 4 : Man wiederholt die im Beispiel 3 angegebenen Experimente mit den in der Tabelle 1 angegebenen Verbindungen mit Ausnahme. dass Xylol als Lösungsmittel an Stelle von Chlorbenzol verwendet wird. Die für die Reaktion notwendige Zeit (üblicherweise 4 - 6 h) wird durch die Wassermenge bestimmt, welche man in einem Wasserabscheider sammelt.
Beispiel 5 : Die im Beispiel 3 angegebenen Umsetzungen werden wiederholt mit Ausnahme, dass Titantetrachlorid an Stelle von Bortrifluorid Äthylätherat verwendet wird.
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Tabelle 2 :
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<tb>
<tb> 2-Amino-benzophenon <SEP> Menge <SEP> 2-Amino-Katalysator
<tb> (alle <SEP> nicht <SEP> angegebe- <SEP> benzophenon <SEP> TiCl4 <SEP> Volumen
<tb> nen <SEP> n-Gruppen <SEP> sind <SEP> Chlorbenzol <SEP> Reaktions- <SEP> Schmelz- <SEP>
<tb> Wasserstoff) <SEP> g <SEP> Mole <SEP> ml <SEP> Mole <SEP> in <SEP> ml <SEP> zeit <SEP> in <SEP> h <SEP> Produkt <SEP> punkt <SEP> 0 <SEP> C
<tb> R <SEP> ci <SEP> 23,2 <SEP> 0,10 <SEP> 5,2 <SEP> 0,047 <SEP> 100 <SEP> 16 <SEP> 2, <SEP> 8-Dichlor-6,12-di- <SEP> 215 <SEP> - <SEP> 217 C
<tb> phenyldibenzo <SEP> [b, <SEP> fl-
<tb> - <SEP> [l, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R3=F <SEP> 10.
<SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 2,6 <SEP> 0, <SEP> 024 <SEP> 50 <SEP> 16 <SEP> 2, <SEP> 8-Difluor-6, <SEP> 12-di- <SEP> 187-1890 <SEP> C
<tb> phenyldibenzo <SEP> [b, <SEP> fl-
<tb> - <SEP> [1, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R'= <SEP> CF <SEP> 13,3 <SEP> 0,05 <SEP> 2,2 <SEP> 0,02 <SEP> 150 <SEP> * <SEP> 2 <SEP> 2,8-bis-(Trifluormethyl)- <SEP> 202 <SEP> - <SEP> 205 <SEP> C
<tb> -6. <SEP> 12-diphenyldibenzo-
<tb> - <SEP> [b, <SEP> fl <SEP> [1, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R3=R5=Cl <SEP> 13,3 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 2,7 <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> 50 <SEP> 16 <SEP> 2, <SEP> 8-Dichlor-6, <SEP> 12-bis- <SEP> 211 <SEP> - <SEP> 213 <SEP> C
<tb> - <SEP> (o-chlorphenyl)-dibenzo <SEP> [b, <SEP> fl <SEP> [1, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R3=Cl, <SEP> R5=CH.
<SEP> 2,4 <SEP> 0,01 <SEP> 0,4 <SEP> 0,004 <SEP> 10 <SEP> 16 <SEP> 2,8-Dichlor-6, <SEP> 12-di- <SEP> 185 <SEP> - <SEP> 187 <SEP> C
<tb> -o-tolyl-dibenzo <SEP> [b,f]-
<tb> - <SEP> [1, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R3 <SEP> = <SEP> NO2 <SEP> 24,2 <SEP> 0,10 <SEP> 5,8 <SEP> 0,053 <SEP> 100 <SEP> 16 <SEP> 2,8-Dinitro-6,12-di- <SEP> 291 <SEP> - <SEP> 294 <SEP> C
<tb> phenyldibenzo <SEP> [b, <SEP> fl- <SEP>
<tb> - <SEP> [1, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R3 <SEP> - <SEP> SC2H5 <SEP> 5,4 <SEP> 0,02 <SEP> 1,1 <SEP> 0,010 <SEP> 20 <SEP> 16 <SEP> 2, <SEP> 8-bis-(Äthylthio)- <SEP> 123 <SEP> - <SEP> 125 <SEP> C
<tb> - <SEP> 6, <SEP> 12-diphenyldibenzo-
<tb> - <SEP> [b, <SEP> fl <SEP> [1, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb>
An Stelle von Chlorbenzol wird in diesem Fall Benzol verwendet.
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Beispiel 6 : Man arbeitet entsprechend den Angaben in Beispiel 3 mit der Ausnahme, dass eine Mischung von Borfluoridätherat und Titantetrachlorid als Katalysator verwendet wird. Die Resultate sind in Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 3 :
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<tb>
<tb> 2-Amino-benzophenon <SEP> Menge <SEP> 2-Amino-
<tb> (alle <SEP> nicht <SEP> aufgeführten <SEP> benzophenon <SEP> Volumen
<tb> R-Gruppen <SEP> sind <SEP> Wasser- <SEP> Katalysator <SEP> C6H5Cl <SEP> Reaktions- <SEP> Schmelz
<tb> stoff) <SEP> g <SEP> Mole <SEP> in <SEP> ml <SEP> in <SEP> ml <SEP> zeit <SEP> in <SEP> h <SEP> Produkt <SEP> punkt <SEP> 0 <SEP> C
<tb> Rl= <SEP> Cl <SEP> 5, <SEP> 8 <SEP> 0,025 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> BF, <SEP> 25 <SEP> 16 <SEP> 4,10-Dichlor-6, <SEP> 12-di- <SEP> 182-1830C
<tb> 1,3 <SEP> TiC14 <SEP> phenyldibenzo <SEP> [b,f]-
<tb> - <SEP> [1, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R1=R3=Br <SEP> 18, <SEP> 0 <SEP> 0,05 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> BF3 <SEP> 50 <SEP> 16 <SEP> 2, <SEP> 4, <SEP> 8, <SEP> 10-Tetrabrom- <SEP> 271-273 C <SEP>
<tb> 2, <SEP> 6 <SEP> TiCl4 <SEP> -6, <SEP> 12-diphenyldibenzo <SEP> [b,
<SEP> fl <SEP> [1, <SEP> 5] <SEP> diazocin
<tb> R1=R2=R3=R4= <SEP> Cl <SEP> 6, <SEP> 7 <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> BF3 <SEP> 30 <SEP> 16 <SEP> 1,2, <SEP> 3, <SEP> 4, <SEP> 7, <SEP> 8, <SEP> 9, <SEP> 10-Octa- <SEP> 336-3380C <SEP>
<tb> 1,5 <SEP> TiCl4 <SEP> chlor-6, <SEP> 12-diphenyldibenzo <SEP> [b,f][1,5] <SEP> diazocin
<tb>
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Beispiel 7 : Eine Lösung von 9,25 g (0,04 Mol) 2-Amino-5-chlor-benzophenon in etwa 250 ml Polyphosphorsäure wird 18 h in einem Reaktionsgefäss erhitzt, das in einem Ölbad mit der Temperatur von 130 bis 1400 C erwärmt wird. Die Mischung wird sodann gekühlt, auf Eis gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wird mit Natronlauge gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand kristallisiert nach Zusatz von Äthanol.
Nach Umkristallisieren aus einer Mischung von Dichlormethan und Äthanol erhält man gelbe Prismen von 2,8-Dichlor-6, 12-diphenyldi- benzo [b, f] [l, 5] diazocin, welches bei 2150 C schmilzt. Diese Verbindung ist in jeder Weise mit der gemäss Beispiel 1 erhaltenen identisch.
Beispiel 8 : Zu einer Lösung von 4,6 g (0,02 Mol) 2-Amino-5-chlor-benzophenon in 40 ml Tetrahydrofuran setzt man 1, 2 g (0, 025 Mol) einer 50%gen Suspension von Natriumhydrid in Mineralöl zu. Die Reaktionsmischung wird 6 h zum Rückfluss erhitzt und sodann gekühlt. Man versetzt mit Methanol und engt die Lösung auf einem Dampfbad ein. Die Kristalle, welche sich abscheiden, schmel-
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